DE7235663U - Vorrichtung zum lösbaren Einrasten von Vorhanggleitern - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Einrasten von VorhanggleiternInfo
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Description
Telefon (0711) 734627
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ο t/ha
5. 9. 1972
ο t/ha
5. 9. 1972
Herr
Falko Graf
Falko Graf
7ooo Stuttgart-Rohr Gietmannstr. 2.6
Vorrichtung zum lösbaren Einrasten von Vorhanggleitern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Einrasten oder Festlegen von Vorhanggleitern, Rollen für Gardinen und
dergleichen, vorzugsweise als Endfeststeller an den Enden von Vorhangschienen, bestehend aus einer mindestens eine sich federnd
gegen ein Gegenelement anlegende Zunge umfassende Schnappeinricntung, die so im Bereich der Vorhangschienennut
angeordnet ist, daß ein Gleiter oder Rollenelement durch ein Zurückfedern der Zunge einfangbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt; diese besteht im we-
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«entliehen aus der aus einem Kunststoffmaterial hergestellten
Schnappeinrichtung, die an der der Zunge gegenüberliegenden Seite einen einetückigen Ansatz trägt, mit welchem die Schnappeinrichtung an der Vorhangschiene im Bereich der die Gleiter
aufnehmenden Nut befestigt ist. Die Befestigung erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch, daß durch zwei Bohrungen
in dem Ansatz Nägel in die Vorhangschiene eingeschlagen werden. Abgesehen davon, daß eine solche Nagelung nicht bei allen
Materialien, aus denen Vorhangschienen bestehen können, möglich oder zweckmäßig ist, auch nicht Immer genügend Raum für
den aufzunagelnden Ansatz vorhanden ist, ist eine Nagelung auch aus dem Gründe unzweckmäßig, weil ein späteres Verlegen
einer solchen als Endfeststeller wirkenden Vorrichtung nur noch schwer und mittels einer erneuten Nagelung möglich ist»
Es ist daher auch schon eine weitere Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher das eigentliche Schnappelement aus zwei
sich gegenüberliegenden, federnden Zungen besteht, die in ihrem vorderen Bereich verjüngt zulaufen und weiter hinten zwischen sich einen Bereich einschließen, der zur Aufnahme eines
Teils oder eines ganzen Gleiters senkrecht zu dessen Hauptachse dient»
Befestigt wird diese bekannte Vorrichtung zum lösbaren Einrasten von Vorhanggleitern und dergleichen auf einer Vorhangschiene dadurch, daß sie in ihrem hinteren Bereich eine Bohrung aufweist, durch welche eine normale Metallschraube geführt werden kann· Auf diese Metallschraube wird eine aus dem
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gleichen Material bestehende Mutter aufgeschraubt, die so ausgebildet
ist, daß sie Teile der Vorhangschienennut von innen hintergreift. Durch Pestziehen der Schraube kann man dann aufgrund
der sich ergebenden Klemmwirkung auch eine Befestigung der Vorrichtung einer Vorhangschiene erreichen.
Nachteilig ist, daß eine solche Vorrichtung aus insgesamt drei Teilen besteht, so daß beim Lösen leicht ein Teil verlorengehen
kann, außerdem die Mutter auf die Schraube vor Befestigung aufgeschraubt werden muß. Auch ist die Verwendung einer üblichen
Metallschraube relativ kostspielig.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lösbaren Einrasten von Vorhang ^leitern und dergleichen
zu schaffen, die aus nur wenigen Teilen besteht und äußerst einfach und kostensparend aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einer Vorrichtung
der eingangs als bekannt bezeichreten Art und besteht neuerungsgemäß darin, daß ein einstückig an der Schnappeinrichtung
angeordnetes und in die Vorhangschienennut einführbares und diese h:' ergreifendes Gegenandrucksteil vorgesehen
ist, in welches Vou dem Oberteil der Schnappeinrichtung aus
eine Schraube einschraubbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist diese Schraube eine Holz- oder Blechschraube mit einem sich im wesentlichen
selbst ein Gewinde schneidenden Aussengewinde.
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Auf diese weise eingibt sich der Vorteil, daß keine gesonderte
Mutter mehr benötigt wird, es darüberhinaus möglich ist, einen
festen Sitz lediglich durch Einschrauben einer Blech- oder Holzschraube zu erreichen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist darin zu sehen, daß in Höhe der die Blech- oder Holzschraube aufnehmenden
Öffnung im Gegenandruckteil an diese ein sich in Richtung auf die Schnappeinrichtung erstreckender Vorsprung
vorgesehen ist, der sich beim Anziehen der Blechschraube bis zu einem gewissen Grad in das weichere Material der hintergriffenen
Vorhangschiene eingräbt und zusätzlich zu der erzielten Klemmwirkung eine gegen .jede seitliche gesicherte, formschlüssige
Verbindung bewirkt.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Neuerung anhand der Figuren im einzelnen näher
erläutert. Dabei zeigen:
Pig. 1 die neuerungsgemasse Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Pig. 2a,
2b und
2b und
2c die Vorrichtung der Fig. 1 jeweils in einer Ansicht
von oben, von hinten und von unten.
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Wie insbesondere den Darstellungen der Pig. 2a und 2c entnommen werden kann, besieht die Schnappeinrichtung 1 aus zwei
sich gegenüberliegenden, federnden Zungen 2a und 2b, die nach vorne verjüngt zulaufen und einen Öffnungskegel bilden, so
daß ein Vorhanggleiter oder eine Rolle dann, wenn sie mit einer bestimmten Kraft bzw. Geschwindigkeit an die von den beiden
Zungen 2a und 2b gebildete Öffnung herengebracht wird, die Zungen voneinander wegdrückt/in den dahinter befindlichen
Raum gelangt. Dadurch wird ein solcher Vorhanggleiter eingefangen und verbleibt an dieser Stelle, bis er durch einen entsprechenden
kräftigen Ruck wieder herausgezogen wird; der Sinn einer solchen Anordnung ist darin zu sehen, daß man einen von
Gleitern oder Rollen getragenen Vorhang oder eine Gardine über die Breite des Fensters festlegen kann, beispielsweise in der
Weise, daß ein Vorhang oder eine Gardine nur noch in einer bestimmten Richtung auf-oder zugezogen werden kann.
Die in die nicht dargestellte Vorhangschiene eingearbeitete Nut weist dabei etwa den in Fig. 2c mit A bezeichneten Abstand
auf und verbreitert sich selbstverständlich nach innen dann wieder.
Wie insbesondere aus Fig 1 und Fig. 2b ersichtlich,ist über
ein Zwischenelement 4 mit der Schnappeinrichtung 1 ein Gegenandruckteil
5 verbunden. Da die gesamte Vorrichtung vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist, ist das Gegenandruckteil
ebenso wie das Zwischenelement 4 einstückig mit dem Hauptkörper der Schnappeinrichtung ausgebildet; dabei weist
das Gegenandruckteil hinsichtlich seiner Breite im wesentli-
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chen die gleichen Abmessungen wie der hintere Teil der Schnappeinrichtung
1 auf und erstreckt sich auch, ausgehend von dem an den Raum 3 angrenzenden Zwischenelement 4, in gleicher Weise
nach hinten.
In Fig. 2b ist in gestrichelter Darstellung eine mögliche Profilform
einsr Vorhangschienenriut angedeutet und mit 6 bezeich=
net. Da das Zwischenelement 4 elastisch ist, ist klar erkennbar, daß bei einem Zusaumentreffen des hinteren Bereiches der
Schnappeinrichtung 1 und des Gegenandruckteiles 5 eine Klemmwirkung
auf die dazwischen befindlichen Profilteile 7 der Vorhangschienennut ausübbar ist. Dies erfolgt dadurch, daß entsprechend
der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung in die dort vorgesehene Bohrung 8 eine Blech- oder Holzschraube eingeführt
und in dem Gegenandruckteil 5 eingeschraubt wird. Zu diesem Zweck ist im Gegenandruokteil ebenfalls eine Öffnung
oder Bohrung 9 vorgesehen, deren Durchmesser etwa dem Kerndurchmesser der Blech- oder Holzschraube entspricht. Es ist
ersichtlich, daß aufgrund der breitflächigen Ausbildung von Schnappeinrichtung 1 im hinteren Bereich und Gegenandruckteil 5
allein schon durch die auf diese Weise erzielte Klemmwirkung ein festes Anliegen an der zugeordneten Nut der Vorhangschiene
erreicht wird.
Da jedoch beim Einschlagen der Vorhanggleiter oder Rollen in den Raum 3 der Schnappeinrichtung gegebenenfalls beträchtliche,
impulsartig auftretende Kräfte wirksam sein können, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Gegenan-
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druckteil 5 noch mit einem Vorsprung oder einer Spitze 1o versehen,
die sich über die gesamte Breite des Gegenandruckteils erstreckt. Da die neuerungsgemässe Vorrichtung aus einem relativ
harten, jedoch elastisch federnden Kunststoffmaterial besteht und da das Material der Vorhangschiene üblicherweise
weicher ist, kommt es im Bereich der Zackeoder des Vorsprungs Io zu einem teilweisen Eingraben der Zacke 1o in das weichere
Material der Vorhangschiene, und zwar in etwa nach Massgabe des durch das Zusammenschrauben erzeugten Drucks. Selbst wenn
die Kerbwirkung der Zacke 1o auf das Formschienenmaterial
nur sehr gering sein sollte, ergibt sich doch eine nunmehr auch formschlüssige Verbindung, die im Zusammenwirken mit der
ohnehin aufgebrachten Klemmwirkung für ein unverrückbares Festliegen der erfindungsgemässen Vorrichtung an dem gewünschten
Platz der Vorhangschiene sorgt.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Bohrung 9 im Gegenandruckteil,
die der Aufnahme der Blech- oder Holzschraube dient, kein Gewinde aufzuweisen braucht, da eine solche Blechschraube
normalerweise selbstschneidend ausgelegt ist und bei der Zähigkeit des verwendeten Kunststoffmaterials ein absolut fester
Sitz ohne eine Beschädigung erreicht wird, selbst wenn die neuerungsgemässe Vorrichtung mehrfach gelöst und neu verwendet
wird.
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Claims (1)
- I · I I ■ • · ι I ■- 8 -o5. o9. 1972Schutzansprüche1. Vorrichtung zum lösbaren Einrasten oder Pestlegen von Vorhanggleitern, Rollen für Gardinen und dergleichen, vorzugsweise als Endfeststeller an den Enden von Vorhangschienen, bestehend aus einer mindestens eine sich federnd gegen ein. Gegenelement anlegende Zugige umfassenden Schnappeinrichtung, die so im Bereich der Vorhangschieneonut angeordnet ist, daß ein Gleiter- oder Rollenelement durch ein Zurückfedern der Zunge einfangbar ist, dadurch gekennzeichnet,, daß ein einstückig an der, Schnappeinrichtung (1) angeordnetes und in die Vorhangschienennut einführbares und diese hintergreifendes Gegenandruckteil (5) vorgesehen ist, in welches von dem Oberteil der Schnappeinrichtung (1) aus eine Schraube einschraubbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube eine Blech- oder Holzschraube mit einem selbstschneidenden Gewinde ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in Höhe der die Blech- oder Holzechraube aufnehmenden Öffnung (9) am Gegenandruckteil (5) eine in Richtung auf die Schnappeinrichtung (1) vorspringende Zacke (1o) angeordnet ist, die sich bei Pestziehen der Schraube formschlüssig in das weichere Vorhangschienenmaterial eingräbt.11. Jan. 1973 7235663ο t/ha5.9.1972 - 9 -4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenandruckteil (5) einstückig über ein federndes Zwischenelement (/*) mit der Schnappeinrichtung (1) verbunden ist*5* Vorrichtung nach Anspruch k. dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenelement etwa in Mitte der Schnappeinrichtung (1) ansetzt und das Gegenandruckteil (5) ausgehend von dem federnden Zwischenelement (4) sich mit etwa den gleichen Abmessungen wie die Schnappeinrichtung nach, hinten erstreckt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5ι dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit Bezug auf das Material der Vorhandschiene härteren Kunststoffmaterial besteht und in einem Stück spritzgegossen ist.11. Jan. 1973
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7235663U true DE7235663U (de) | 1973-01-11 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7235663U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649149A1 (de) * | 1976-10-28 | 1978-06-15 | Gardinia Vorhangschinenfab | Anschlag fuer in einer schiene einer gardinenleiste laufende befestigungselemente |
DE3620039A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Sunteca Sonnenschutz | Endwagenstopper fuer vertikaljalousien |
-
0
- DE DE7235663U patent/DE7235663U/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE2649149A1 (de) * | 1976-10-28 | 1978-06-15 | Gardinia Vorhangschinenfab | Anschlag fuer in einer schiene einer gardinenleiste laufende befestigungselemente |
DE3620039A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Sunteca Sonnenschutz | Endwagenstopper fuer vertikaljalousien |
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