DE723397C - Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Raeder von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Raeder von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE723397C
DE723397C DEK159608D DEK0159608D DE723397C DE 723397 C DE723397 C DE 723397C DE K159608 D DEK159608 D DE K159608D DE K0159608 D DEK0159608 D DE K0159608D DE 723397 C DE723397 C DE 723397C
Authority
DE
Germany
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wheels
locking
preventing
coil
rail vehicles
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Expired
Application number
DEK159608D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3235Systems specially adapted for rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Räder von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Räder von Schienenfahrzeugen, bei der ein mit der Bremsachse umlaufender Generator ein Magnetventil beeinflußt, das bei genügender Erregung einen Stromkreis schließt, in dem ein elektrisch betätigtes Bremszylinderentlüftungsventil liegt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vorgeschlagen, durch den Generator einen Kondensator zu laden, dessen Entladestrom beim Festbremsen die Entlüftungsvorrichtung wirksam werden läßt. Der Entladestrom ergibt sich nach der bekannten Formel zu Da nun der Abfall der Umfangsgeschwindigkeit einer überbremsten Achse, elektrisch gesehen, sich über einen langen Zeitabschnitt erstreckt, müssen sehr große Kondensatoren genommen werden, die durch große Kapazität C trotz des hohen Wertes des Teilers dt obiger Formel einen ausreichenden Strom zum Wirksamwerden der Vorrichtung beim Festbremsen hervorbringen.
  • Gemäß der Erfindung arbeitet der Generator auf eine Spule, in der bei unzulässig hoher Verzögerung der Bremsachse infolge des Absinkens des durch den Generator gelieferten Stromes und der dadurch geänderten Stärke des Magnetfeldes die EMK der Selbstinduktion für das Ansprechen des Magnetventils nach dem bekannten Gesetz hervorgerufen wird: Hierdurch ergibt sich einmal der Vorteil eines erheblich geringeren Platzbedarfs; da eine Selbstinduktionsspule wegen der Verwendbarkeit von -geschlossenem Eisenkern mit der hohen Permeabilität iooo viel kleiner ausfällt als ein gleichwertiger Kondensator, dessen Dielektrizitätskonstante im Dielektrikum den Wert von io nicht überschreiten kann. Außerdem bestellt beim Kondensator keine Möglichkeit, das Verhältnis der Stromabnahme zu übersetzen, man muß mit den Strömen auskommen, die sich aus der Kondensatorgröße ergeben. Bei der Verwendung einer Selbstinduktionsspule dagegen kann die im Generatorkreis liegende Spule mit einer zweiten Spule, die ihrerseits auf das Magnetventil einwirkt, gekoppelt werden, so daß, da das Übersetzungsverhältnis zwischen zwei Spulen beliebig gewählt werden kann, im Sekundärkreis die erforderliche Spannung zum Schalten des Magnetventils leicht zu erreichen ist.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist auf der Zeichnung der Fall der Anwendung zweier gekoppelter Spulen wiedergegeben.
  • Auf der Bremsachse a ist der Generator b angeordnet. Im Stromkreis des Generators liegt die Selbstinduktionsspule k, die mit der Spule l induktiv gekoppelt ist. Im Stromkreis der Spule l liegt die Wicklung einer Spule d, die mit dem Kern e ein Relais zur Betätigung des Schalters f bildet, der den von einer Batterie g gelieferten Erregerstrom für das elektrisch betätigte Bremszylinderentlüftungsventil h. steuert. Der Magnetkern e des Relais d-e steht unter der Wirkung einer Feder i. Durch Einstellung der Vorspannung der Feder i wird der Punkt bestimmt, bei dem die im Generatorstromkreis durch Änderung -der Drehzahl geänderte und auf den Sekundärkreis übertragene Spannung einen ausreichenden Strom zum Schließen des Schalters f liefert, wodurch der Stromkreis der Batterie über das elektrische Ventil 1a hergestellt wird. Das elektrische Ventil h sperrt die Luftzufuhr zum Bremszylinder ab und entlüftet ihn ins Freie, der Schlupfvorgang wird unterbrochen, und das Rad kommt wieder ins Rollen.
  • Um unabhängig von der Dauer des den Magnetschalter d, e, f geschlossen haltenden Stromes eine genügende Bremszylinderentlüftung zu erreichen, kann das Ventil k mit einem Zeitrelais, beispielsweise nach Patent 688 529, zusammenarbeiten. Der gleiche Erfolg wird erreicht, wenn das Magnetventil d, e, f nach dem Verschwinden des Arbeitsstromes nur mit Verzögerung abschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Räder von Schienenfahrzeugen mit einem von der gegen Gleiten zu schützenden Achse angetriebenen Generator, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator auf eine Spule (k) einwirkt, deren beim Sinken des Stromes entstehende Induktionsspannung bei unzulässig hoher Verzögerung der Bremsachse zur Steuerung einer Bremszylinderentlüftevorrichtung herangezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Verhinderung des Festbremsens der Räder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Induktionsspannung liefernde Spule in einem Sekundärkreise liegt.
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