DE7233944U - Kabelhaspeltrommel - Google Patents
KabelhaspeltrommelInfo
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Description
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DK. :·■■·■ · ■ . · ■■ ■■■-'■ "
Cv. -Jr.
UQ η c ho Γι J.L·, SUincdarfstr· 1ö
79-19.387G m. 9. 1972
METROPOLITAN TOOL Ai^PRODUCTS LIMITED, ßeestcm (Groilbvitannien)
Kabelhaspeltrommel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelhaspeltrommel, auf welche ein elektrisches Kabel, flexible Leitungen oder
Schläuche aufgewickelt werden können.
Schläuche aufgewickelt werden können.
Wo Maschinen, die,wie beispielsweise ein Kran auf einem
Krangerüst,längs einer Führungsbahn bewegt werden, mit Elektrizität
von einem festen Anschluß aus betrieben werden, ist ein Kabel von veränderlicher Länge zwischen der Maschine und
dem Anschluß notwendig. Es ist zweckmäßig, das Kabel auf einer Kabelhaspeltrommel ab- bzw. aufzurollen, wenn sich die
Maschine bewegt, um so ein Knicken dee Kabels ohne Halten
79-(29Ο8)-DDR + BRD-Sd-r (20)
einer T'pannung zu verhi.idern. Die Trommel kann stationär
sein, sie ist jedoch vorzugsweise auf der Maschine montiert,
Es ist bisher die Verwendung einer motorgetriebenen Kabelhaspeltrommel
vorgeschlagen worden, bei welcher eine Gleitkupplung im Antrieb zwischen dem Motor und der Kabeltrommel
angeordnet ist. Der Motor wird in einer solchen Richtung angetrieben, daß die Trommel ein durchhängendes
il Kabel aufwickelt und es bei stillstehender Maschine unter
j ■ einer Vorspannung hält.
\, Bei dieser bekannten Anordnung treibt der Motor die
; Kabeltrommel über eine Schnecke und ein Schneckenrad, wel-
ches eine mit der Kabeltrommel verbundene Kupplung anil treibt. Das Schneckenrad und die Radscheiben der Kupplun-
Ji gen laufen in einem Ölbad. Es wurde festgestellt, daß bei
dieser Anordnung der Wärmeverlust der Schnecke und des Radantriebes
sowie der Gleitkupplung unbefriedigend ist, da sie in dem das Ölbad enthaltenden Behälter eingeschlossen
sind.
Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Kabelhaspelausführungen zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Kabel·-
haspeltrommel zu schaffen, in der eine bessere Wärmeableitung von der Gleitkupplung erfolgt.
Erfindungsgemäß enthält der Antrieb für die Kabelhaspeltrommel eine Antriebswelle, ein auf der Welle drehbar,
jedoch axial fest montiertes Tragglied, eine vom Tragglied
gesicherte Ringscheibe, ein mit der Antriebswelle verbundenes
Antriebsglied, eine erste, mit der Antriebswelle koaxial und gegenüber dieser axial schwimmend gelagerten Kupplungsscheibe,
mindestens zwei die erste Kupplungsplatte mit dem Antriebsglied antriebsmäßig verbindende Hebe], die so
verbunden sind, daß eine Axialbewegung der ersten Kupplungsplatte relativ zum Antriebsglied erfolgen kann, eine zweite,
koaxial mit der Antriebswelle und gegenüber dieser axial schwimmend gelagerten Kupplungsplatte, die unter einem
axialen Abstand von der ersten Kupplungsplatte an der Gegenseite des Antriebsgliedes angeordnet ist, Verbindungsglieder
zur Verdrehung der zweiten Kupplungsplatte mit der Antriebswelle, so daß eine Axialbewegung der zweiten Kupplungsscheibe
gegenüber der ersten Kupplungsscheibe und der Antriebswelle zugelassen wird, Mittel zur Erzeugung eines
axialen Schließdruckes zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsscheibe, so daß sich die Kupplungsplatten gegan
die Gegenseiten des Scheibengliedes andrücken und einen Reibungsantrieb zwischen der Antriebswelle und dem Tragglied herstellen, von denen die eine Antriebswelle und das
eine Tragglied für einen Antrieb durch einen Motor verbun den sind und die andere Antriebswelle und das andere Tragglied mit der Kabelhaspeltrommel antriebsmäßig verbunden
sind.
Damit das Kabel beim Anlaufen des Kabelhaspels nicht übermäßigen Belastungen ausgesetzt wird, ist es zweckmäßig,
daß die statischen Reibungskräfte in der Kupplung nicht wesentlich größer als die dynamischen Reibungskräfte sind. Es
ist ebenso wünschenswert, daß die Anordnung ein konstantes
Drehmoment während langer Betriebszeiten liefern kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine ausreichende
und gute Kühlung der Reibflächen und eine Axialbewegung der Kupplungsscheiben während des Betriebes erreicht.
Die Ringscheibe ist vorzugsweise in einem Querbereich tunnelförmig ausgebildet, wobei die Reibbeläge der Kupplungsplatten
mit ihren gegenüberliegenden Außenflächen in Eingriff gelangen. Die dabei erzeugte Wärme wird durch den
von der rotierenden Scheibe erzeugten Luftstrom abgeführt. An der Innenfläche der Ringscheibe können Flügel vorgesehen
sein, durch die sich die Luftströmung vergrößert.
Die Verbindung zwischen der Scheibe und der ersten Kupplungsscheibe durch Stäbe ist insofern von Bedeutung,
als sich dadurch die Kupplungsplatten auch unter Last frei bewegen können. Durch diese mögliche Axialbewegung wird der
bei überlangem Betrieb auftretende Reibbelagverschleiß nicht zu einer übermäßigen Verringerung der übertragenen Drehkraft
führen. Aus den gleichen Gründen bestehen die Verbindungsglieder zum Verdrehen der zweiten Kupplungsscheibe mit der
Antriebswelle aus mindestens zwei Stäben.
Der Rahmen kann ein Gitterwerk mit radialen Speichen sein, er ist jedoch vorteilhafter als ein den Antrieb und
die Kupplungsscheiben umschließendes geschlossenes Gehäuse ausgebildet. Auf diese Weise wird ein Schutz gegen Wasser,
Schlamm und Korrosion der Scheiben erzielt.
Eine vorteilhafte Ausführung des Antriebes umfaßt eine ringförmige Druckplatte, die verdrehbar mit der Antriebswelle
und koaxial zu den Kupplungsscheiben angeordnet ist, eine Feststellvorrichtung für mindestens eine axiale Rieh-
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tungsbewegung der Druckplatte gegenüber einer Kupplungsscheibe,
^>in zwischen der Druckplatte und der anderen Kupplungsscheibe
angeordnetes Federglied, welches den axialen Schließdruck auf die Kupplungsplatten ausübt. Die Vorrichtung zum Heramen der axialen Bewegung kann eine axial ver
stellbare Verbindung enthalten, so daß die von dem elastischen Glied auf die andere Kupplungsplatte aufgebrachte Belastung
einstellbar ist. Diese axial verstellbare Verbindung kann aus ineinandergreifenden Gewindeteilen bestehen.
Wenn ein Gehäuse die Antriebsanordnung enthält, kann es zweckmäßig als Teil der Nabe der Kabelhaspel trommel ausgebildet
sein.
Zm folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Nabe einer Kabslhaspeltrommel;
Fig. 2 eine teilgeschnittene Stirnansicht längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Modifikation einer Einzelheit der Νει/be nach
Fig. 1 im Schnitt;
Fig. k einen Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Nabe einer anderen
Kabelhaspeltrommel;
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Fig. 6 eine teilgeschnittene Draufsicht längs der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5\
Fig. 7 die Ansicht eines Antriebes für eine Kabelhaspeltrommel
mit zwei Antriebsanordnungen gemäß der Erfindung.
\ In den Figuren 1 und 2 ist die Nabenanordnung einer Ka-
] belhaspeltrommel dargestellt. Ein aus den beiden mitein-
i ander verschraubten Teilen 1a, 1b bsstehendes, geschlosse-
j nes Nabengehäuse 1 ist auf einer Antriebswelle 2 drehbar
i montiert, die ein nicht dargestelltes Schneckenrad trägt
: und durch eine von einem generell mit 3 bezeichnetem Motor
i getragene Schnecke angetrieben wird. Die Kabelhaspeltrommel
i selbst ist mit 101' gekennzeichnet. Die Antriebswelle 2 ist
■', hohl und trägt über Lager h und 8 das Nabengehäuse 1, welches
zwischen dem äußeren Ende der Welle 2 und einer inneren koaxialen Hohlwelle 5 angeordnet ist. Die Welle 5 eri
streckt sich bis hinter das Ende der Antriebswelle 2 und
ist an ihrem äußeren Ende mit einem Ringflansch 6 verschweißt, welcher durch Schrauben 7 mit dem Gehäuseteil 1b
j verbunden ist. Das Lager 8 ist zwischen der Außenfläche der
! Welle 2 und dem Gehäuseteil 1 angeordnet und sichert das
j Gehäuse gegen Axialbewegungen auf der Welle 2.
Ein Antriebskreuz 9 ist mit der Antriebswelle 2 im Ge-
i häuse 1 verkeilt und besitzt drei sich nach auswärts er-
! streckende Arme 10. Jeder Arm 10 trägt einen Stab 11 und
ist mit ihm an seinem einen Ende durch ein Kugelgelenk 12
verbüi. "er·, J-*der der drei Stabs 11 ist an seinem anderen
Ende über ein weiteres Kugelgelenk 13 rnit einem Ende eines
ent spre r.Uenden Stiftes verbunden , Die Stifte \k liegen
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überschlägig unter rechten Winkeln zu den Stäben 11 und weisen ein Teil 15 von größerem Durchmesser und einen Teil
von geringerem Durchmesser auf. Der Teil 16 jedes Stiftes durchragt eine Bohrung 17 in einer ersten Kupplungeplatte
18, wobei der Stift gegen eine Verschiebung der Platte 18
durch das Kugelgelenk 13 und die zwischen den Teilen 15 und
16 gebildete Schulter festgelegt ist, so daß sich der Stift nicht axial gegenüber der Platte bewegen kann.
Eine zweite Kupplung 19 ist auf den größeren Teilen der Stifte \k montiert, so daß sie axial auf diesen Stiften
gleiten kann. Die Kupplungsplatten 18, 19 besitzen gegenüberliegende Lappen oder Ansätze 20, 21, an denen jeweils
entsprechende Reibbeläge 22, 23 montiert siirtd. An jeder
Scheibe sind drei Lappen vorgesehen, und jeder Lappen trägt zwei runde Reibbeläge. Eine Ringscheibe Zk ist zwischen den
Lappen 20, 21 angeordnet, wobei die Reibbeläge 22 und 23
die gegenüberliegenden Seiten der Scheibe berühren. Die Ringscheibe Zk ist über winkelversetzte Bolzenführungen
25 des Gehäuseteil^ la mit dem Nabengehäuse 1 verschraubt.
Die Stifte 14 haben einen Deckel (äquivalent mit einer
Druckplatte), welcher auf ihren größeren Durchmesserteilen 15 gleitend montiert ist und der eine Packung von
Federscheiben 27 hält, die die Teile 15 umgeben und die zweite Kupplungsscheibe 19 gegen die Ringscheibe 2k andrücken.
Ein allgemein ringförmiges Druckglied 28 umgibt die Antriebswelle 2 und preßt den Deckel 26 gegen die entsprechenden
Federscheiben 27· Das Druckglied ZH besitzt einen mit Außengewinde versehenen Buchsenteil 29, welcher
mit einem entsprechenden Innengewindeteil 30 der ersten
Kupplungsplatte 18 in Eingriff steht. Es wird besonders bemerkt,
daß durch die Verbindung der Kupplungsplatte 18 mit dem Antriebskreuz 9 durch die Stäbe 11 und die Kugelgelenke
12, 13 die Kupplungsplatten 18 und 19 auch unter voller Belastung
axial frei gegenüber der Antriebswelle 2 beweglich sind, so daß ein weitgehend konstanter Druck zwischen den
Reibbelägen 22 und der Scheibe 2k während der gesamten Lebensdauer der Reibbeläge aufrechterhalten werden kann.
Das Druckglied 28 besitzt eine Öffnung 31, die einen Stellstift zum Verdrehen des Teils 28 relativ zur Kupplungsscheibe
18 aufnehmen kann, so daß der axiale Abstand zwischen der Platte 19 und dem Teil 28 verändert werden kann.
Dadurch wird der von den Reibbelägen 22, 23 auf die Scheibe
Zh ausgeübte Druck durch Einstellen des axialen Abstandes zwischen den Scheiben 19 und 28 veränderbar, so daß sich
auch die von den Federscheiben 27 ausgeübte Belastung verändert. Da beide Kupplungsplatten 18 und 19 gegenüber der
Scheibe Zh schwimmend gelagert sind, zentrieren sie sich auf der Scheibe automatisch, so daß annähernd gleiche Kräfte
von den Reibbelägen 22 und 23 ausgeübt werden.
In einer anderen, gleichfalls in Fig. 1 dargestellten Ausführung, ist das Druckglied 28 mit einer Anzahl von Zähnen
28' versehen und ist durch Zusammenwirken mit einem
kitzel 31' drehbar, welches auf einem Ansatz des Deckels
26 verdrehbar montiert ist. Der Zugang zum Ritzel 31' erfolgt über eine nicht dargestellte Öffnung im Gehäuseteil 1b.
Die Antriebswelle 2 wird vom Motor 3 in einer solchen Richtung angetrieben, daß die an dem Nabengehäuse 1 befestigte
Kabelhaspeltrommel das Kabel aufwickelt. Das An-
triebskreuz 9 dreht mit der Antriebswelle, und die Stäbe
übertragen den Antrieb über die Kugelgelenke 12 und 13 auf
die Stifte Ik. Das vom Motor erzeugte Drehmoment wird in
einem einstellbaren Verhältnis auf die Scheibe 2k (und somit über das Gehäuse 1 auf die Kabeltrommel) durch Reibung
zwischen den Belägen 22, 23 und der Scheibe übertragen. Diese Reibungskraft hängt ab von der durch die Federscheiben
27 ausgeübten Belastung, welche wiederum von dem axialen Abstand zwischen den Platten 19 und dem Glied 28 bestimmt
wird. Es wird bemerkt, daß die Federscheiben vom "Bellevelle-Typ" sind und eine derartige Charakteristik
aufweisen, daß die durch sie ausgeübte Belastung sich mit ihrem Abstand nicht wesentlich ändert. Obwohl der Abstand
zwischen dem Deckel 26 und der Kupplungsplatte 19 mit dem Verschleiß des Belags 23 wächst, ist es nicht notwendig,
eine Vielzahl von Einstellungen zur Aufrechterhaltung des axialen Schließdruckes zwischen den Scheiben vorzunehmen.
Dies trägt zum erfindungsgemäßen Zweck einer Einhaltung eines weitgehend konstanten Drehmoments bei. Bei dieser
Anordnung laufen die Kupplungsscheiben trocken, es ist je doch auch unter Umständen möglich, ein ölgefülltes Gehäuse
zu entwickeln. Der Motor 3 treibt die Welle 2 mit einer Ge
schwindigkeit an, die diejenige maximale Drehzahl des Ka belhaspels geringfügig übersteigt, die zum Aufwinden ohne
Durchhängen oder Schlaufenbildung des Kabels erforderlich
ist, wenn dieses aufgewickelt wird.
ErIn Kriterium zur Bestimmung der Belastung auf die
Federscheiben 27 liegt darin, daß die maximal auf die Scheibe 2k übertragbare Drehkraft nicht ausreicht, um das Kabel
bei stationären Bedingungen zu zerstören, wenn es unter der duroh den Motorlauf erzeugten Spannung gehalten wird, wobei
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die Kupplungsscheiben 18, 19 an der Scheibe 2k durchrutschen
können. Wenn ein durchhängendes Kabel durch die Kabeltrommel nachgespannt werden soll, rutscht die Kupplung noch weiter,
und die Reibungskräfte an der Scheibe 2k sind annähernd konstant.
Wenn das Kabel vom Haspel abgezogen wird, kann der Motor angehalten werden, so daß die Kupplung als Bremse wirkt,
Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist derart, daß keine übermäßigen, auf die Trommel übertragenen Drehmoment-Änderungen
auftreten, wenn der Motor unter diesen Bedingungen anläuft. Demgemäß kann der Motor abgeschaltet werden, wenn
das Kabel von der Trommel abgezogen oder wenn es vollständig aufgewickelt ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Motor weiterlaufen zu lassen, wenn das Krbel voll ausgezogen ist, da die erfindungsgemäße
Anordnung verbesserte Wärmeableitungseigenschaften aufweist. Die Wärme wird hauptsächlich von der Scheibe
2k durch die Bolzenführungen 25 auf das Gehäuse 1 übertragen. In einigen Fällen kann es ratsam sein, einen vollen
oder unterbrochenen Ringflansch am Gehäuse 1 in der Linie der Bolzenführungen 25 vorzusehen, welcher in Kontakt mit
der Scheibe 2k steht, um den Widerstand des Wärmeabflusses
quer zur Verbindung zu verringern.
Obwohl das Gehäuse 1 vorzugsweise als Nabe für die Kabeltrommel dient, kann die Trommel in anderen Positionenv
wie z. B. an der Gegenseite des Motors, zum Gehäuse angeordnet sein. Die innere Antriebswelle (Welle 5) kann dann
die Antriebskraft auf die Kabeltrommel übertragen.
Eine andere Konstruktion des Nabengehäuses ist in den Figuren 3 und h dargestellt. Diese Konstruktion ist durch
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die Tatsache vorteilhaft, daß die Wärmeableitung durch die Rotation des Nabengehäuses erfolgt.
Bei der Ausführung dieser Figuren ist ein Scheibenglied 124 zwischen den beiden Hälften 101a, 101b eines Kabeltrommel-Nabengehäuses
101 durch Bolzen 139 verschraubt. Das Scheibenglied 124 hat zwei durch einen Ringflansch 124c
auf Abstand miteinander verbundene Scheiben 124a und 124b. Diese Scheiben 124a und 124b stehen in Berührung mit Reibbelägen
122, 123» die an federbelasteten Kupplungsplatten
118, 119 montiert sind. Das Scheibenglied besitzt ferner
eine Mittelwand i40, die parallel zu und zwischen den Scheiben 124a und 124b liegt. Über entsprechende Flügel 141 und
142 ist die Mittelwand 14O mit den Scheiben I24aund 124b
verbunden. Die Mittelwand 140 und die Flügel 141, i42 erstrecken
sich bis zur Außenkante des Gliedes 124, lassen aber eine Ringkammer 143 zwischen ihren inneren Enden und
dem Flansch 124c frei.
Durch diese Anordnung ergibt sich eine vergrößerte Ventilation und somit eine Kühlung des Scheibengliedes 124, da
bei Rotation des Nabengehäuses 101 eine Luftzirkulation hinter die Scheiben 124a und 124b erzeugt wird. In einer Drehrichtung strömt Luft in die Kammer 143 zwischen der Scheibe
124a und der Innenwand 14O unter Wirkung der Flügel 141 und
verläßt sie unter der Wirkung der Flügel 142 zwischen der Innenwand und der Scheibe 124b. Da ferner zwei komplette
ringförmige Berührungszonen zwischen dem Gehäuse 101 und
den Scheiben 124a und 124b vorhanden sind, verbessert sich
die Wärmeabführung zum Gehäuse.
gehäuse vorgesehen werden, so daß eine direkte Ventilation der Kupplungsscheibe erreicht wird, aber gegenwärtig ist
man der Ansicht, daß der weitere Schutz gegen Schlamm und Vasser durch ein geschlossenes Gehäuse wertvoller ist.
Ein geschlossenes Gehäuse gibt ferner einigen Schutz gegen eine Kondensation auf den Kupplungsscheiben und dem
Scheibenglied.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere, geänderte Nabenanordnung für eine Kabelhaspeltrommel. Ein geschlossenes
Nabengehäuse 50 ist aus zwei Teilen 50a und 50b zusammengesetzt, die durch Bolzen 51 an den gegenüberliegenden
Seiten einer Ringscheibe 52 zusammengehalten werden,
welche über den größten Teil ihres Umfangs einen tunnelartigen Bereich aufweist. Wie bei den obigen Ausführungen
ist das Gehäuse 50 drehbar auf einer hohlen Antriebswelle 53 montiert und von Lagern 5^ auf einer koaxialen inneren
Hohlwelle 55 getragen, die mit dem Gehäuseteil 50b verbunden ist. Der Gehäuseteil 50a ist über Kugellager 56 auf der
Welle 53 gelagert. Zugänge 150a, 150b sind in jedem der beiden Gehäuseteile vorgesehen. Eine mit dem Gehäuse verbundene
Kabelhaspeltrommel ist mit 101' gekennzeichnet.
Ein Antriebskreuz 57 ist über einen Keil 58 mit der Antriebswelle 53 verbunden. Das Kreuz 57 hat zwei radiale
Arme 59, von denen jeder einen Querbolzen 60 trägt, an welchem die beiden Kugelgelenke 61, 62 montiert sind. Antriebsstäbe 63» 64 sind mit den entsprechenden Kugelgelenken 61,
62 und an ihren anderen Enden über weitere Kugelgelenke 65,66 mit der jeweiligen ersten und zweiten Kupplungsscheibe
O7, 68 verbunden. Jedes Kupplungsglied ist demzufolge
mit dem Antriebskreuz 57 über zwei Stäbe verbunden,
die Axialbewegungen der Kupplungsteile zulassen. Die Kupplungsscheiben 67, 68 sind mit drei Sätzen gegenüberliegender
Lappen versehen, an welchen Paare von Reibbelägen 69, 70 für einen Kontakt mit der Scheibe 52 montiert sind.
Das erste Kupplungsteil 67 1st mit einer Anzahl von sich axial erstreckenden Armen 71 versehen, die den Hauptkörper
oder die Platte des Kupplungsteiles mit einem Biichsenteil
72 an der abstehenden Seite des Gehäuses 50 verbinden. Der Teil 72 hat Innengewinde und wirkt mit einem Gewindeanguß
73 eines größeren Einstellzahnrades lh zusammen.
Ein kleineres Einstellzahnrad 75 steht mit dem Zahnrad 7^
in Verzahnungseingriff und ist drehbar auf einer ringförmigen, axial verschiebbaren Druckplatte 76 koaxial zu den
Antriebs- und Kupplungsteilen montiert. Das Zahnrad 75 hat eine mittlere Keilöffnung 77, so daß es durch ein Werkzeug
verdreht werden kann, sich dadurch das größere Zahnrad verdreht und eine Einstellung des durch den Federsatz 79 gebildeten
Abstandes bewirkt. Die Axialbewegung der Druckplatte 76 wird durch einen Haltezapfen 76a geführt, welcher
sich vom Buchsenteil der Druckplatte 76 neben dem Zahnrad
75 erstreckt. Der Buchsenteil der Druckplatte umschließt den Buchsenteil 72 des Kupplungsteils 67·
Drei Stifte 78 erstrecken sich axial von der Druckplatte
76 und durchragen entsprechende Öffnungen in dem zweiten Kupplungsteil 68. Die Druckplatte 76 läuft somit
zusammen mit der Antriebswelle 53 um. Jeder S-^ift 78 ist
lose in der Platte 76 gehalten und durch einen Sprengring
festgelegt, welcher in einer Nut im Stift angeordnet und zwischen der ersten Federscheibe und der Platte 76 gehalten
ist. Jeder Stift trägt eine Packung von Federscheibe 79»
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die das erste und zweite Kupplungsglied 76 und 78 gegen die
Scheibe 52 drücken. Wie bei den obigen Ausführungen ist der axiale Abstand zwischen dem ersten Kupplungsteil 67 und der
Druckplatte 76 einstellbar (durch Wirkung des Schraubgewindes). Da die axialen Stellungen beider Kupplungsteile gegenüber der Scheibe 52 eingestellt werden können, ist der von
den Reibbelägen 67, 70 auf die Scheibe ausgeübte Druck änderbar. Die Arbeitsweise dieser modifizierten Ausführung
ist im übrigen gleich der der vorbeschriebenen Ausführungen.
Es wird bemerkt, daß eine gleichbleibende Sektion jeder Ringfläche der Scheibe 52 in Kontakt mit dem Gehäuse 50
steht. Wie oben ausgeführt, ergibt dies eine verbesserte Wärmeableitung. Diese Ausführung besitzt den weiteren Vorteil
einer außerordentlich einfachen Einstellung des Axialdruckes auf die Kupplungsteile.
Wird die Vorrichtung in Verbindung mit einem elektrischen Kabel verwendet, dann besitzt die Trommel 101' eine
Öffnung, so daß das stationäre Ende des Kabels von der Trommel und durch die Kohlwelle 55 zur Verbindung an dem die
Trommel tragenden Rahmen hindurchgeführt werden kann. Da sich das Kabel beim Aufwickeln zu verdrehen sucht, ist es
normalerweise notwendig, eine geeignete drehbare Verbindung für das Kabel am inneren Ende der Welle 55 vorzusehen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann dies durch einen oder mehrere Gleitringe 80 in Kontakt mit Bürsten 81 erfolgen. Jeder
Gleitring ist mit einem entsprechenden Teil dos Kabelkerns verbunden urd dreht sich mit der Welle 55, gegen die er
isoliert ist.
Eine gleiche Anordnung kann bei dem Gerät nach Fig. 1 vorgesehen sein.
Obwohl in den beschriebenen Ausführungen das Gehäuse Glieder zur Übertragung des Antriebes direkt auf die Kabeltrommel
besitzt, wurde bereits festgestellt, daß die inneren Wellen 5 und 55» welche mit den entsprechenden Gehäusen
verbunden sind, auch für diesen Zweck verwendet werden können* In Fig. 7 ist eine Anordnung gezeigt, in welcherzwei
Antriebe des Typs nach Fig. 5 in dieser Weise eingesetzt werden.
Die Gehäuse 50' sind jeweils antriebsmäßig mit einer
gemeinsamen Abgangswelle 55' verbunden. Jedem Gehäuse ist ein gesonderter, aus einem Motor 120' und einem Getriebekasten
121· bestehender Antriebseingang zugeordnet. Die Ausgänge
aus den Getriebekästen 121' sind getrennt und beaufschlagen
ihre entsprechenden Gehäuse über die mit der Welle 55' koaxialen Antriebswellen 53'. Der komplette Wellensatz
ist in nicht gezeigten selbstausrichtenden Lagern gelagert und durch f^ne selbstausrichtende Kupplung 123 mit
dem Eingang eines Getriebekastens 124' verbunden, welcher
die Kabelhaspeltrommel 125' antreibt. Die gesamte Vorrichtung ist auf einem Rahmen 126 montiert, der auch das Gleitringgehäuse
127' trägt, in welchem die notwendigen umlaufenden elektrischen Berührungsflächen für Kabelverbindungen
untergebracht sind. Der Kabeleingang in das Gehäuse 127' ist mit 128· bezeichnet.
Bei Verwendung von zwei auf eine gemeinsame Welle wirkenden
kompletten Antriebseinheiten (bestehend aus Motor und
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Getriebe) ist es daher möglich, Standardausführungen zur Erzielung eines größeren Drehmoments in einer zweckmäßigen
und wirtschaftlichen Weise zu erreichen.
Claims (1)
- Ansprüche1. Kabelhaspeltrommel, bei welcher der Kabelhaspel über eine Rutschkupplung von einem Motor angetrieben wird, gekennzei chne t durch ein auf einer Antriebswelle (2) drehbar aber gegen Axialverschiebungen gesicher tes Tragglied (1011), eine am Tragglied (1OI1) befestigte Ringscheibe (2k), ein mit der Antriebswelle (2) verbunde nes Antriebsglied (9), ein erstes, mit der Antriebswelle (2) verbundenes, gegen sie schwimmend gelagertes Kupplungsglied (18), das mit dem Antriebsglied über mindestens zwei Stäbe (11) antriebsmäßig verbunden ist, wobei die Stäbe (11) zur Erzielung einer Axialbewegung des ersten Kupplungsgliedes (18) gegenüber dem Antriebsglied (9) ausgeführt sind, ein zweites zur Antriebswelle (2) koaxial und schwimmend angeordnetes Kupplungsglied (19)> das unter einem axialen Abstand zum ersten Kupplungsglied (18) an der gegenüberliegenden Seite der Ringscheibe (2^) angeordnet ist, Glieder zur Dreh-Verbindung des zweiten Kupplungsgliedes (19) mit der Antriebsachse, wobei das zweite Kupplungsglied (19) gegenüber dem ersten Kupplungsglied (18) und der Ringscheibe (2^) axial beweglich ist, und Mittel zum Aufbringen eines axialen Schließdruckes zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsglxed (18 bzw. 19), so daß sich die Kupplungsglieder an beide Außenseiten der Ringscheibe (2k) anpressen und einen Reibungsschluß zwischen der Antriebswelle (2) und dem Tragglied (101') herbeiführen..": . Kabelhaspel trommel aa_h Anspruch 1, dadurch ge kenn-• ■ ·zeichnet, daß mindestens zwei Stäbe (11) zur Verbindung des zweiten Kupplungβgliedes (19) mit dem Antriebsglied (9) vorgesehen sind, die die Antriebeverbindung zwischen dem zweiten Kupplungsglied und der Antriebswelle darstellen.3. Kabelhaspeltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (24) in einem Querbereich tunnelartig ausgebildet ist und der Tunnel zum Einführen von Kühlluft an die Kupplungsflächen nach außen offen ist.k. Kabelhaspeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied ein Gehäuse (1011) ist, welches die scheibenförmigen Kupplungsglieder (18, 19) und die mit den Kupplungsgliedern zusammenwirkenden Scheibenflächen umgibt.5· Kabelhaspeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (ΙΟΙ1) aus mindestens zwei Teilen besteht und daß die Ringscheibe (24) zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt ist.6. Kabelhaspeltrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Antriebswelle (2) umlaufende, koaxial zu den Kupplungsscheiben (18, 19) angeordnete ringförmige Druckplatte (26) ein Druckglied (28) zum Abhalten einer Axialbewegung der Druckplatte von der ersten Kupplungsscheibe (18), ein zwischen der Druckplatte und der zweiten Kupplungsscheibe (19) angeordnetes elastisches Druckglied (27) vorgesehen sind, wobei der axiale Schließdruck auf die Kupplungsplatten (18, 19) aufgebracht wird.7. Kabelhaspeltrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28) und die erste Kupplungsscheibe koaxial zur Antriebswelle (2) zur Einstellung ihrer relativen Axialpositionen miteinander verschraubt sind, so daß die vom Federglied (27) auf die Kupplungsplatten aufgebrachte Belastung einstellbar ist.8. Kabelhaspeltrommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckglied ein erstes Zahnrad (7*0 zugeordnet ist, ein zweites Zahnrad (75) drehbar von der Druckplatte gehalten und zur Erzielung einer Verstellung der Druckplatte gegenüber der ersten Kupplungsscheibe in Eingriff mit dem ersten Zahnrad steht.9. Kabelhaspeltrommel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen des axialen Schließdruckes auf die erste und zweite Kupplungsplatte eine Vielzahl von sich zwischen der Druckplatte und der zweiten Kupplungsscheibe erstreckenden Stiften sowie ein Stapel von auf den Stiften montierten, axial kompressiblen Federscheiben umfassen.723394414.t2.72
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