DE7233372U - Vorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an Glasplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an GlasplattenInfo
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Description
Pat ρ ηJ^nνail
Dipl.-Inr. CT'nt her Rau
Lielfife] '
Dipl.-Inr. CT'nt her Rau
Lielfife] '
Martin Rautenstrauch, 4316 Sennestadt
"' Vorriohtung zum Anfasen und/oder Abrunden dar Eoken an Glasplatten n
Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer einfach und koetensparend aufgebauten und sicher arbeitenden Vorrichtung,
mit der die Ecken der Glasplatten im Durohlaufverfalm
λ in einfacher Weise angefast und/oder abgerundet werden können. Weiterhin soll diese Vorriohtung
ein Erstellen unterschiedlich großer .'äsen und/oder
Ecken an Glasplatten ermöglichen.
Gemäß der Neuerung ist eine Schleifvorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an Glasplatten (-scheiben)
durch ein motorisch angetriebenes, mindestens quer zur Glasplatten-Durchlaufriohtung in Abhängigkeit von der
in Glasplatten-Durohlaufrichtung vorderen und hinteren
Glasplattenkante mittelbar hin- und herbewegbares
Schleifwerkzeug, wie Schleifscheibe, Schleifband ο. dgl. gekennzeichnet.
Die Bewegung des Schleifwerkzeuges zum Ecken-Anfasen und/oder -Abrunden erfolgt durch seitliches Hin- und Herbewegen des Schleifwerkzeugeβ, das zum Schleifen der in
Durchlaufrichtung vorderen Glaeplattenecke aus dem GIa3-plattenbereich heraus seitlich verschoben und zum Schleifen der hinteren Plattenecke in den Glasplettenberöioh
hineinverschoben wird, so daß durch die Glasplattenbowegung und die Schleifwerkzeugbewegung Fasen bzw. Rundungen
an den Glasplattenecken entstehen.
Di· Bewegung des Schleifwerkzeuges ist in bevorzugter
Weise mittels von der Glasplatte betätigte Sohalteinriohtungen, vorzugsweise elektrische Kontakte (Druckschalter),
steuerbar, wobei eine Schalteinrichtung (von der vorderen Glasplattenkante betätigt) das Schleifen der vorderen
Ecke und die ander· Schalteinrichtung (von der hinteren Glaeplattenkante freigegeben) die Schleifung der hinteren
Glaeplatteneoke steuert.
Diese Schalteinriohtungen stehen über Impulsgeber, wie
elektrische Leitungen oder mechanische Mittel, mit einer das Schleifwerkzeug quer zur Glasplatten-Durohlaufrichtung.
hin- und herverschiebendeη Bewegungseinrichtung 9 wie
Druokmittelzylinder, Antriebsmotor mit Artriebsübertragungsmitteln o. dgl. in Verbindung.
Die Verschiebegeschwindigkeit der Bewegungseinrichtung
ist einstellbar und in Abhängigkeit von der Glasplatten-Vorechubgesehwindigkeifc eingerichtet, wobei das Schleifwerkzeug für eine Paeenerstellung mit konstanter Geeohwindigkeit und bei der Eokenabrundung mit sich ändernder Geschwindigkeit bewegt werden kann. Das Sohleifwerk-
zeug"läßt sioh dabei auf einer winklig, vorzugsweise
rechtwinklig sur Glasplatten-Durohlaufriohtung geriohteten geradlinigen Führungsbahn verschieben oder auf einer
quer sowie in und/oder entgegen der Durohlaufriohtung
verlaufenden Kurvenbahn bewegen.
Die Sohalter sind in vorteilhafter Weise zur Erzielung
untereehiedlioh grofler Eokanfasungen und/oder -Abrundungen
verstellbar an einem Vorriohtungsgestell gelagert, das
gleiohseitig da· Schleifwerkzeug und die Bewegungseinriohtung aufnimmt.
Weiter· Merkmale der Neuerung ergeben sioh au· den anderen
Unteransprüohen.
Der Sohutzumfang de· Neuerungag"!ganetandss erstreokt sioh
nioht nur auf die Merkmal· der einzelnen Anspruoht, sondern auoh auf deren Kombination.
Sie neuerungegemäße Sohleifvorrichtung ist einfaoh und
koeteneparend aufgebaut und zeigt ein· sichere sowie störungsfreie Arbeitsweise.
Mit dieser Vorrichtung können in einfacher und rationeller Weiee im Durohlaufverfahren di· Ecken der Glasplatten angefast und/oder abgerundet werden, so daJ sich dieser Arbeitsgang in vorteilhafter Weise in den Bearbeitungefluß
der Glasplatten stufenlos einfügt.
Besonders vorteilhaft ist die einfache Konstruktion dieser Vorrichtung, die mit wenigen teohnisohen Mitteln eine
günstige und einwandfreie Arbeiteausführung erzielt.
Die Vorrichtung arbeitet mit von der Glasplatte selbst betätigte Schalteinrichtungen, duroh die das Schleifwerkzeug in seine Arbeitsstellung und -bewegung versetzt wird.
'I < ι . . Ii ι ι ι ι ι ι
• ι I ' · ι ι < ι ι r
• · . t
Die BewegungBgeachwindigkeit des Schleifwerkzeugea ist
einfach veränderbar und auf die Vorsohubgeschwindigkeit der Glasplatten einriohtbar, so daß die gewünaohten
Pasen- und Abrundungegrößen bzw. Fasenwinkel eingestellt werden können - weiterhin läßt eioh duroh Verstellung
der Sohalteinrichtungen eine Veränderung der Fasen- und Abrundungsgrößen bzw. Fasenwinkel erreichen.
Diese Vorrichtung ist einfach an eine Glasplatten-Sohle if maec hi ne anzubauen und auoh nachträglich mit wenigen Mitteln daran vorzusehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigt
eine Draufsioht auf eine Schleifvorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden
von Glasplatteneoken mit einem
quer zur Glasplatten-Bewegungsrichtung
bewegbaren Schleifwerkzeug und im Bereich der Glasplatten-Bewegungeebene
angeordneten, die Bewegungsrichtung des Schleifwerkzeuges bestimmenden
Sohalteinrichtungen, teilweise
geschnitten und in Schleifstellung der vorderen Ecke sowie in
strich-punktierter Darstellung in beendigter Sohleifstellung der hinteren
Ecke.
Eine neuerungegemäße Schleifvorrichtung zum Anfasen und/
oder Abrunden von Ecken an Glasplatten 10 (Glasscheiben unterschiedlicher Stärke und Größe) weist an einem Yorriohtungagestell
11 ein motorisch angetriebenes 9 mindestens
quer zur Bewegungsrichtung (Durchlaufrichtung)
der zu bearbeitenden Glasplatten 10 in Abhängigkeit von der in Glasplatten-Durohlaufrichtung vorderen und hinteren
Glasplattenkante 10a,10b mittelbar hin- und herbewegberes
Schleifwerkzeug 12, wie Schleifscheibe oder Schleifband, auf. Die Bewegungsgesohwindigkeit des Schleifwerkzeuges
12 quer zum Glasplattendurchlauf bei der Eckbearbeitungsausführung
ist auf die Durchlaufgeschwindigkeit
der Glasplatte 10 abgestimmt und in ihrer Größe entsprechend der gewünschten Winkellage der zu erstellenden
Fa3e bzw. der A'orundung »form eingestellt.
/ Im Bereich der Bewegungsebene der Glasplatte 10 lagert
{: mindestens eine von der in Glasplatteη-Durchlaufrichtung
1 vorderen und hinteren Glasplatte ntcante η 10a, 10b - die
f; quer zur Glasplatten-Bewegungsrichtung verläuft - betä-I
tigte, eine Bewegung des Schleifwerkzeuges 12 zum Schleife fen der vorderen Glasplattenecke 13a aus dem Bereich der
I Glaeplatte 10 heraus und zum Schleifen der hinteren Glas-
plattenecke 13b in den Glasplattenbereich hinein bestim-
I mende Schalteinrichtung; ea ist bevorzugt, unterhalb
t oder oberhalb der Glasplatten-Bewegungsebene zwei in
i; Glasplatten-Bewegungsrichtung im Abstand hintereinander
I angeordnete und im Abstand zur Plattenebene liegende
f Schalteinrichtungen 14,15 vorzusehen, die jeweils mit
i ihrem Schaltteil 16,17 in den Bewegungsbereich der Glas-
f. platte hineinragen und die jeweils über einen Impulsgeber
I ■ 18, wie elektrische Leitung oder mechanische Mittel, mit
,( einer Bewegungseinrichtung 19 des Schleifwerkzeuges 12
i; verbunden sind, wobei die in Glasplatten-Durchlaufrich-
j|; tung (siehe Pfeilangabe) hintere Schalteinrichtung 14
t von der vorderen Glasplattenkante 10a betätigt ein Bewe-
I gen des Schleifwerkzeuges 12 unter Schleifung der vorde-
I ren Platteneoke 13a aus dem Glasplattenbereioh heraus
ι und die in Glasplatten-Durchlaufrichtung vordere Sohalt-
( einrichtung 15 von der hinteren Glasplattenkante 10b be-
\ tätigt unter Schleifen der hinteren Plattenecke 13b in
: den Glasplattenbereioh hinein bewirkt.
ί Die beiden Schalteinrichtungeη 14,15 sind von elektriaoh^a
Kontaktschaltern, wie Druoksohaltern, mit jeweils einem
] gegenüber der Glasplatte 10 verschwenkbaren (nach unten
', oder nach oben schwenkbaren) Schalthebel 16a, 17a und
freiendig daran vorgesehener ?astrolle als Schaltteil 16,17 gebildet.
■ Die beiien Schalte ,.nricntunp^en 14 ,1 ^ lager:; en p.L:iem
Trägerteil 20, an dem sie in bzw. gegen die Durchlaufrichtung
der Glasplatte 10 unabhängig voneinander verstellbar befestigt sind, das an dem Vorrichtungsgestell
11 ebenfalls in bzw. entgegen der Platteη-Durchlaufrichtung
verstellbar gehalten ist.
Weiterhin sind die beiden Schwenkhebel I6a,17a zur Einstellung
der Ansprechbarkeit der heiden Schalter 14,15 in
ihrem Schwenkbereich (Schaltwinkel) verstellbar vorgesehen.
Das Schleifwerkzeug.12 bildet in bevorzugter Weise mit
einer es in eine Umlaufbewegung versetzenden Antriebeeinrichtung
21, wie Elektromotor, eine gegenüber der Glasplatte 10 auf einer winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur
Glasplatten-Durchlaufrichtung verschiebbare oder auf einer in und/oder entgegen der (Jlasplattenbewegungariohtung und
quer zu dieser Glaeplatten-Bewegungsrichtung verlaufenden Kurvenbalm bewegbar· Baueinheit.
Das Schleifwerkzeug 12 kann auf der Antriebewelle der Antriebseinrichtung
21 gelagert sein oder wird über einen Zahnrad- und/oder Umschlingungstrieb 22 von der Antriebeeinrichtung
21 mittelbar bewegt.
Es ist bevorzug.» die Antriebseinrichtung 21 und das
Schleifwerkzeug 12 an einem Führungsschlitten 23 zu lagern,
wobei beispielsweise die Antriebseinrichtung 21 und daa Schleifwerkzeug 12 von einem am Sohlitten 23 befestigten
Träger 24 aufgenommen werden.
Der Schlitten 23 steht mit der ihn hin- und herschiebenden
Bewegungseinrichtung 19 in Verbindung, die vorzugsweise von einem Druckmittelzylinder, wie Hydraulik- oder
Pneuinatikzylinder, gebildet ist. Hierbei i et entweder das
e 19a init dem Schi Lt te η 23 gekoppelt und
die Kolbenstange 19b festgehalten oder aber die Kolbenstange
19b an dem Schlitten 2:5 befestigt und das Zylindergehäuse 19a festgehalten - die Ortsfestlegung des
Zylindergehäuses 19a bzw. der Kolbenstange 19b erfolgt
beispielsweise an einer Konsole 25 des Vorriehtungsgestellee
11 bzvr. an einer am Vorriohtungsgestell 11 lösbar
festlegbaren Konsole 25.
Der Sohlitten 23 ist in einer ?ührung 23 der Konsole 25
verschiebbar gelagert.
An dem Zylinder 19 ist eine Druckmittel-Zufuhr- und eine
Druokmittel-Rüokführleitung 26 angeschlossen, die mit
einem Wegeventil (Steuerventil) 27 und einem Mengenregler 28 in Verbindung atehtj diese beiden Einrichtungen 27,28
lasern ßioh auch an der Konsole 25 festlegen. Die Steuerung
des Wegeventiles 27 erfolgt über eine Sohalteinriohtung,
wie Magnetsteuerung (nicht dargestellt), die mit
den Impulsgebern 18 (elektrischen Leitungen) der Sohaiteinriehtungen
14,15 verbunden ist.
Der einstellbar ausgeführte Mengenregler 28 bestimmt die Mediume-Zuflußmenge und somit die Bewegungsgesohwindigkeit
des Schlittens 23, die entsprechend der gewfinsohten Schräge
der Fase bzw. Rundung der Eoke 13a,13b eingestellt ist und
innerhalb einer EοkenSchleifung gleichbleibend oder veränderlioh
sein kann.
Die Verschiebegröße des Sohlittens 23 in Riohtung Glasplatte
10 ist beispielsweise durch ein Einstellten 29» wie Stellschraube, das an der Konsole 25 lagert, veränderbar.
Die zu bearbeitenden Glasplatteη 10 werden durch eine
Transporteinrichtung 30, wi«j ober- und unterhalb der
Glasplatte 10 verlaufende 'Franaportriemen, bewegt.
Das Schleifwerkzeug 12, insbesondere «ine Diamantscheibe
mit beispielsweise etwa 8600 U/Min.f steht nach dem
Einschalten der Vorrichtung innerhalb der Glasplattenauadehnung
vor der vorderen Glasplattenkante 10a (Querkr,nte) in der Ausgangsstellung und ragt um einen Überstand
X von beispielsweise etwa 3 bis 4 nun über die in Durohlaufrichtung verlaufende aiasplattenkante (Längskante)
in die Glasplatte 19 hinein. Die erste durohlaufende
Glasplatte 10 hebt die Rollen 16,17 beider Schalter 14·» 15 an oder drückt sie nieder; der Kontakt 15 wird
betätigt, dabei überfahren und gibt noch keine Impulsgabe, da er nur für die hintere Glasplattenkante 13b gilt und
era* bei Wiederfreigabe anspricht. Der Kontakt 14 schaltet bei Betätigung duroh die vordere Glasplattenkante 1Qa
das Wegeventil 27 um und der Schlitten 23 mit Schleifwerkzeug 12 wird duroh den Druckmittelzylinder 19 als
Bewegungseinrichtung mit einer eingestellten Geschwindigkeit, die vom Mengenregler 28 aus gesteuert wird, aus
dem Bereich der Glasplatte 10 wegbewegt (seitlich in Pfeilrichtung versohoben), wobei die vordere Ecke 13a abgeschliffen
wirdj das Werkzeug 12 tritt von der Kante 10a allmählich in die Platte 10 ein und aua deren Längskante
seitlich wieder au·. Nachdem die Ecke 13a geschliffen worden ist, verbleibt der Sohlitten 23 in der verschobenen Stellung, bis etwa die gesamte Glasplatte 10 durchgelaufen
ist und hält dabei das Schleifwerkzeug im Abstand Y zur Glasplatten-Längekante. Wird der Kontakt 15 (dessen
Tastrolle 17) von der hinteren Glasplattenkante 13b freigegeben, wird das Wegeventil 27 umgesteuert und der
Sohlitten 23 in Richtung Glasplatte 10 in Pfeilrichtung ebenfalls wieder mit der eingestellten (leschwinaigkeit
bewegt, so daß auoh die hintere Glasplattenkante 13b geschliffen
wird; das Schleifwerkzeug 12 tritt dabei vor der hinteren Kante 10b seitlich allmählich in die Glasplatte
10 ein.
- 10 -
Das Schleifwerkzeug 12 ist in der Zeichnung in voller Linie in der Sohleifstellung der vorderen Ecke 13a gezeigt
und in strioh-punktierter Linie in der zurückgefahrenen, keine Schleifung bewirkenden Stellung (Überhub
Y) dargestellt.
Die Sohaltkontakt· 14,15 lassen eich so einstellen, daß
die Eoken 13a,13b beispielsweise etwa 3,5 bis 4 mm tief
und beispielsweise etwa 11 bis 12 mm lang abgeschliffen
(angefast) werden - hierbei muß der Mengenregler 18 auf
die Torsohubgesohwindigkeit der Glasplatte 10 eingestellt
eeir·. - bei Veränderung der Vorsohubgesohwindigkeit muß
der Mengenregler 28 zur Erreichung desselben Sohleifergebnissee
entsprechend verstellt werden.
Duron Verstellen des Einstellteiles 29 kann der Überhub Y
eingestellt werden, woduroh die Bewegung des Schlittens
von der Glasplatte 10 weg früher oder später erfolgt. Sollte die Einstellung durch das Einstellteil 29 bei veränderter
Glasplatten-Vqrschubgeschwindigkeit nicht ausreichen,
so ist aueh eine Verstellung der Kontakte 14,15 möglich. Verstellung beider Kontakte 14,15 mit dem Trägerteil
20 bewirkt Einjustieren auf gleichmäßige Eokenlängen an der Glasplatte 10 vorn und hinten; Verstellung des
Kontaktes 14 entgegen der Durchlaufrichtung bewirkt ein früheres Zurückfahren des Schlittens 23 und damit ein geringes
Abschleifen der Eoken 13a und verstellen in Durohlaufriohtung
ergibt ein Schleifen von größeren Eoken 13a in Lunge und Tiefe.
Verstellen des Kontaktes 15 entgegen der Durohlaufrichtung
bewirkt ein früheres Vorfahren des Schlittens 23 in Richtung Glasplatte 10 und somit größere hintere Ecken 13b
und ein Verstellen des Kontaktes 15 in Durchlaufrichtung
ergibt kleinere Ecken 13b, da der Schlitten 23 später in Richtung Glasplatte 10 verfährt.
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- 11 -
Die Veränderung des Sohaltpunktes der Kontakte 14,15
kann auoh duroh Verstellung der Hebel 16a,17a in ihrem
Sohwenkwinkel ausgeführt werden»
Zum Anfasen der Eoken 13a,13b, also geradliniger Sohrägenbildung, wird dor Sohlitten 23 mit gleichbleibender
Geschwindigkeit in beide Richtungen verfahren, die dabei auf die Vorsohubgesohwindigkeit je nach gewünsohter
Schräge eingestellt ist.
Zur Bildung von abgerundeten Eoken ist se zweckmäßig,
den Sohlitten mit eich verändernder Geschwindigkeit zu
bewegen oder aber den Sohlitten und/oder das Schleifwerkzeug 12 über mechanische Mittel, wie Hebelgestänge,
Führungsbahnen o. dgl. auf einer Kurvenbahn (nicht dargestellt) zu führen.
Die taue rung sgejeäße Schleifvorrichtung kann ein Teil
einer Glasplatten-Sohleifmaeohine bilden oder aber
stellt eine an einer Glasplatten-Sohleifmasohine lösbar
festlegbare Zusatzeinrichtung dar.
Duroh die Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit dee
Schleifwerkzeuge« 12 sind beliebige WinkeIstellungeη
der Pasen möglich.
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Claims (10)
1. Schleifvorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der
Ecken an Glasplatten (-scheiben), gekennzeichnet durch ein motorisch angetriebenes, mindestens quer zur Bewegungsrichtung
(Durchlaufrichtung) der zu bearbeitenden Glasplatte in Abhängigkeit von der in Glasplatten-Dur
chlaufriehtun5 vorderen und hinteren Glasplattenkante
mittelbar hin- und herbewegbares Schleifwerkzeug, wie Schleifscheibe oder Schleifband.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Glasplatten-Bewegungsebene nindestens
eine von der in Glasplatten-Durchlaufrichtung
vordsren und hinteren Glasplattenkante (10a, 10b) betätigte, eine Bewegung des Schleifwerkzeuges (12) zum
Schleifen der vorderen Glasplattenecke (13a) aus dem Glasplattenbereich heraus und zum Schleifen der hinteren
Glasplattenecke (13b) in den Glasplattenbereich hinein bewirkende Schalteinrichtung angeordnet ist.
3. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abstand zur Glasplatten-Bewegungsebene zwei in Glasplatten-Durchlaufrichtung im Abstand
hintereinander angeordnete und mit ihrem Schaltteil (16, 17) in den Glasplatten-Bewegungsbereich hineinragende
Schalteinricütungen (14, 15) angeordnet sind und mechanische Mittel 0. dgl., mit einer Bewegungseinrichtung
(19), wie Druckmittelzylinder, motorischer Antrieb o. dgl., für die Schleifwerkzeug-Bewegung gegenüber der Glasplatte
(10) vorgesehen sind.
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4. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sohalteinrichtungen (Ht
15) von elektrischen Schaltern, wie Druckschaltern, mit gegenüber der Glasplatte (10) verschwenkbaren Schalthebeln
(16a, 17a) und daran freiendig angeordneten Tastrollen (16, 17) als Schaltteile gebildet sind.
5. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinrichtungen (14, 15) an einem in und entgegen der Glasplatten-Durchlaufrichtung
verstellbat an einem Vorrichtungsgestell (11)
gehaltenen Träger (20) gelagert sind.
gehaltenen Träger (20) gelagert sind.
6. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinrichtungen (14, 15) an einem Vorrichtungsgestell (11) in und entgegen
der Glasplatten-Durchlaufrichtung verstellbar gehaltenen Träger (20) gelagert sind.
der Glasplatten-Durchlaufrichtung verstellbar gehaltenen Träger (20) gelagert sind.
7. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinrichtungen (14»
15) unabhängig voneinander in und entgegen der Glasplatten-Durchlauf
richtung verstellbar an ihren! Träger (20) gelagert sind.
8. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (16a, 17a) jeder
Schalteinrichtung (14, 15) in seinem Schwenkbereich einstellbar ausgeführt ist.
Schalteinrichtung (14, 15) in seinem Schwenkbereich einstellbar ausgeführt ist.
9. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit einer
Antriebseinrichtung (21), wie Elektromotor, eine winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Glasplatten-Durchlaufrichtung geradlinig verschiebbare (hin- und herschiebbare)
Baueinheit bildet.
Antriebseinrichtung (21), wie Elektromotor, eine winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Glasplatten-Durchlaufrichtung geradlinig verschiebbare (hin- und herschiebbare)
Baueinheit bildet.
- 14 -
Γ"-Mo-ro 5
10. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit einer
Antriebseinrichtung (21), wie Elektromotor, eine auf einer quer sowie in und/oder entgegen der Glasplatten-Bewegungsrichtung
verlaufenden Kurvenbahn (Führungsbahn)
bewegbare Baueinheit bildet.
11. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit Antrieb (21) an einem Führungsschlitten (23) gelagert ist, der
in einer Führung (23a) des Vorrichtungsgestelles (11) - in einer Konsole (25) - hin- und herschiebbar gehalten
ist.
12. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) mit einem Druckmittelzylinder
(19) als Bewegungseinrichtung bewegungsstarr!-verbunden
ist.
13. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) in Verschieberichtung
zur Glasplatte (10) hin begrenzt verschiebbar ist und mittels eines Einstellteiles (29), wie Einstellschraube,
in dieser Versohieberichtung veränderbar einstellbar
ist.
14. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) und/oder das Schleifwerkzeug (12) mittels einer kurvenförmigen Führungsbahn,
mittels Hebelgestänge o. dgl. quer zur Glasplatten-Burchlaufrichtung
zwangsgeführt bewegbar gehalten ist.
15. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) und die An-
- 15 -
• ••■•I · · ·· · a· \i/
triefceeinrichtung (21) an einem am Schlitten (23) gehaltenen
Träger (24) gelagert sind und der Schlitten (23) an einer die Bewegungseinrichtung (19) und das
Wegeventil (27) sowie den Mengenregler (28) aufnehmenden Konsole (25), die am Vorrichtungsgestell (11) lösbar
festlegbar ist, gelagert ist.
16. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (19) als
Lruckmittelzylinder ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7233372U true DE7233372U (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=1284728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7233372U Expired DE7233372U (de) | Vorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an Glasplatten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7233372U (de) |
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