DE2244348A1 - Vorrichtung zum anfasen und/oder abrunden der ecken an glasplatten - Google Patents
Vorrichtung zum anfasen und/oder abrunden der ecken an glasplattenInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Günther Rau
Bielefeld
Dipl.-Ing. Günther Rau
Bielefeld
Martin Bautenatrauoh, 4816 Senneatadt
Vorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an Glasplatten
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfach und koeteneparend aufgebauten und eicher arbeitenden Vorrichtung,
mit der die Ecken der Glasplatten im Durchlauf verfahren in einfacher Weise angefalt und/oder abgerundet
werden können. Weiterhin soll diese Vorrichtung ein Erstellen unterschiedlich großer Fasen und/oder
Ecken an Glasplatten ermöglichen.
Gemäß der Erfindung ist eine Schleifvorrichtung zum Anfasen und/oder Abrunden der Ecken an Glasplatten (-scheiben)
durch ein motorisch angetriebenes, mindestens quer zur Glasplatten-Durohlaufrichtung in Abhängigkeit von der
in Glasplatten-Durohlaufrichtung vorderen und hinteren
Glasplattenkante Bittelbar hin- und herbewegbareβ
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Schleifwerkzeug, wie Schleifscheibe, Schleifband ο. dgl.
gekennzeichnet.
Die Bewegung des Schleifwerkzeuges zum Ecken-Anfäsen
und/oder -Abrunden erfolgt duroh seitliches Hin- und Herbewegen des Schleifwerkzeuges, das zum Schleifen der in
Durchlaufrichtung vorderen Glasplattenecke aus dem Glasplattenbereioh heraus seitlich versohoben und zum Schleifen der hinteren Plattenecke in den Glasplattenbereioh
hineinversohoben wird, so daö durch die Glasplattenbewegung und die Schleifwerkzeugbewegung Pasen bzw. Rundungen
an den Glasplatteneoken entstehen.
Die Bewegung des Schleifwerkzeuges ist in bevorzugter Weise mittels von der Glasplatte betätigte Sohalteinriohtungen, vorzugsweise elektrische Kontakte (Druckschalter),
steuerbar, wobei eine Schalteinrichtung (von der vorderen
Glasplattenkante betätigt) das Schleifen der vorderen
Ecke und die andere Schalteinrichtung (von der hinteren Glasplattenkante freigegeben) die Sohlelfang der hinteren
Glasplatteneoke steuert.
Diese Schalteinriohtungen stehen über Impulsgeber, wie
elektrische Leitungen oder mechanische Mittel, mit einer
das Schleifwerkzeug quer zur Glasplatten-Durohlaufriohtung
hin- und herversohiebenden Bewegungseinrichtung, wie
Druokmittelzylinder, Antriebsmotor mit Antriebsübertragungemitteln o. dgl. in Verbindung.
Die Verschiebegeschwindigkeit der Bewegungseinrichtung
ist einstellbar und in Abhängigkeit von der Glasplatten-Vorschubgeachwindigkeit eingerichtet, wobei das Schleifwerkzeug für eine Fasenerstellung mit konstanter Geschwindigkeit und bei der Eekenabrundung mit sieh ändernder Geschwindigkeit bewegt werden kann. Das Sohleifwerk-
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zeug 13ßt eich dabei auf einer winklig, vorzugsweise
rechtwinklig zur Glasplatten-Durohlaufrichtung gerichteten geradlinigen Führungsbahn verschieben oder auf ainer
quer sowie in und/oder entgegen der Durohlaufrichtung
verlaufenden Kurvenbahn bewegen.
Die Schalter sind in vorteilhafter Weise zur Erzielung
unterschiedlich großer Eokanfasungen und/oder -Abrundungen
verstellbar an einem Vorrichtungsgestell gelagert, das
gleichzeitig das Schleifwerkzeug und die Bewegungseinrichtung aufnimmt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sioh aus den anderen
Unteransprüchen.
Der Sohuteumfang des Erfindungsgegenstandeβ erstreokt sioh
nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auoh auf deren Kombination.
Die erfindungsgemäße Sohleifvorrichtung ist einfach und
kostensparend aufgebaut und zeigt eine sichere sowie störungsfreie Arbeitsweise.
Mit dieser Vorrichtung können in einfacher und rationeller
Weise im Durchlaufverfahren die Ecken der Glasplatten angefast und/oder abgerundet werden, so daß sich dieser Arbeitsgang in vorteilhafter Weise in den BearbeitungsfluS
der Glasplatten stufenlos einfügt.
Besonders vorteilhaft ist die einfache Konstruktion dieser Vorrichtung, die mit wenigen technischen Mitteln eine
günstige und einwandfreie Arbeiteausführung erzielt.
Die Vorrichtung arbeitet mit von der Glasplatte selbst "betätigten Schalteinriohtungen, durch die dae Schleifwerkzeug in seine Arbeitsstellung und -bewegung versetzt wird.
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Die Bewegungegeschwindigkeit des Schleifwerkzeugea ist
einfach veränderbar und auf die Vorschubgeschwindigkeit
der Glasplatten einrichtbar, so daß die gewünschten Faeen- und Abrundungegrööen bzw. Fasenwinkel eingestellt
werden können - weiterhin läßt sich durch Verstellung der Schalteinrichtungen eine Veränderung der Fasen- und
Abrundungegrößen bsw. Fasenwinkel erreichen.
Diese Vorrichtung ist einfach an eine Glasplatten-Sohleifmaechine
anzubauen und auoh nachträglich mit wenigen
Mitteln daran vorzusehen.
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Aul' der Zeichnung ist ein Jlusführungsbeiapiel der
Erfindung dargestellt. Ei zeigt
eine Draufsicht auf ein· Schleifvorrichtung sua Anfasen und/oder Abrunden von (riasplatten·oken Bit einem
quer sur Glasplatten-Bevegungerichtung bewegbaren Schleifwerkzeug und
im Bereich der Glasplatten-Bewegungßebene angeordneten, die Bewegungerichtung des Schleifwerkzeuges b·-
stiemenden Schalteiiirichtungen, teilweise geschnitten und In Sehl®£fstellung der vorderen Ecke eowie in
strioh-punktierter Darstellung in beendigter Schleifstellung der hinteren
Eck·.
Eine erfindungegra&8e Sehleifvorrioatuiig sum Anfasen und/
oder Abrunden von Eoken an Glasplatten 10 (Glaeeoheiben
unterschiedlicher Stärke und ©röSe) weist an «inta Tor·»
richtungsgestell 11 ein notorisoh angetriebeneV0 mindeetens quer but Bewegungen1ortung (Durohlaufriohtuag)
der su bearbeitenden Glasplatten 10 in AbbHsifigkeit vom
der in Glaiplatten-Durelilaufri©atimg ^orammn m&a hiateren Glaeplattankaate 10a» 10b uaittdlbar hin« mnd herbeweg»
bares Schleifwerkzeug 12« wie Sohleif®o!i®ibe oä@r Schleif"
band, auf. Die Bewegumgsg®eohvlnd£gk®it des SoU.@iiVtrkeeugee 12 quer zum Gla@platt@sidurolil&mf bei d®r
beltungsausführung ist auf öi©
der Glasplatte 10 abgestimmt; und la ilsrer dröSe ent
sprechend der gewünschten Winkellage der zu fase bzw. der Abrundungsfona
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Im Bereich der Bewegungsebene der Glasplatte 10 lagert
mindestens eine von der in Glasplatten-Durohlaufriohtung
vorderen und hinteren Glasplattenkanteη 10a,10b - die
quer zur Glasplatten-Bewegungsrichtung verläuft - betätigte, eine Bewegung dee Schleifwerkzeuges 12 zum Sohleifen der vorderen Glaeplattenecke 13a aus dem Bereioh der
Glasplatte 10 heraus und zum Schleifen der hinteren Glasplattenecke 13b in den Glasplattenbereioh hinein beβtimmende Schalteinrichtung; es ist bevorzugt, unterhalb
oder oberhalb der Glasplatten-Bewegungsebene zwei in
Glaeplatten-Bewegungsriohtung im Abstand hintereinander angeordnete und im Abstand zur Plattenebene liegende
Schalteinrichtungen 14,15 vorzusehen, die jeweils mit
ihrem Sohaltteil 16,17 in den Bewegungebereich der Glasplatte hineinragen und die Jeweils über einen Impulsgeber
18, wie elektrische Leitung oder meohanieche Mittel, mit
einer Bewegungseinrichtung 19 des Schleifwerkzeuges 12
verbunden sind, wobei die in Glasplatten-Durohlaufriohtung (siehe Pfeilangab·) hintere Schalteinrichtung 14
von der vorderen Glasplattenkante 10a betätigt ein Bewegen des Schleifwerkzeuges 12 unter Schleifung der vorderen Platteneoke 13a aus dem Glasplattenbereich heraus
und die in Glasplatten-Durohlaufriohtung vordere Schal«,
einrichtung 15 von der hinteren Glaeplattenkante 10b betätigt unter Schleifen der hinteren Platteneoke 13b in
den Glaeplattenbereioh hinein bewirkt.
Die beiden Schalteinriohtungen 14,15 sind von elektrischen
Kontaktsohaltern, wie Druoksohalfern, mit jeweils einem
gegenüber der Glasplatte 10 verschwenkbareη (nach unten
oder nach oben schwenkbaren) Schalthebel 16a,17a und
freiendig daran vorgesehener Tastrolle als Schaltteil 16,17 gebildet.
Die beiden Schalteinrichtungen 14,15 lagern an einem 409815/0009
Trägerteil 20, an dem sie in bzw. gegen die Dürohlaufrichtung der Glasplatte 10 unabhängig voneinander verstellbar befestigt sind, das an dem Vorrichtungsgestell
11 ebenfalls in bzw. entgegen der Platteη-Durchlaufrichtung verstellbar gehalten ist.
Weiterhin sind die beiden Schwenkhebel 16a,17a zur Einstellung der Ansprechbarkeit der beiden Schalter 14,15 in
ihrem Sohwenkbereioh (Sohaltwinkel) verstellbar vorgesehen.
Das Schleifwerkzeug 12 bildet in bevorzugter Weise mit einer es in eine Umlaufbewegung versetzenden Antriebeeinrichtung 21, wie Elektromotor, eine gegenüber der Glasplatte 10 auf einer winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur
Glasplatten-Durchlaufrichtung verschiebbare oder auf einer
in und/oder entgegen der Glasplattenbewegungeriohtung und
quer zu dieser Glaeplatten-Bewegungsrichtung verlaufenden
Kurvenbahn bewegbare Baueinheit.
Das Schleifwerkzeug 12 kann auf der Antriebswelle der Antriebseinrichtung 21 gelagert sein oder wird über einen
Zahnrad- und/oder Umschlingungstrieb 22 von der Antriebseinrichtung 21 mittelbar bewegt.
Es ist bevorzugt, die Antriebeeinrichtung 21.und das
Schleifwerkzeug 12' an einem Führungsschlitten 23 zu lagern, wobei beispielsweise die Antriebseinrichtung 21 und das
Schleifwerkzeug 12 von einem am Sehlitten 23 befestigten Träger 24 aufgenommen werden.
Der Schlitten 23 steht mit der ihn hin- und herschiebenden Bewegungseinrichtung 19 in Verbindung, die vorzugsweise von einem Druokmittelzylinder, wie Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder, gebildet ist. Hierbei ist entweder das Zylindergehäuse 19a mit dem Sohlitten 23 gekoppelt und
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die Kolbenstange 19b festgehalten oder aber die Kolbenstange 19b an dem Schlitten 23 befestigt und das Zylindergehäuse 19a festgehalten - die Ortsfestlegung des
Zylindergehäuses 19a bzw. der Kolbenstange 19b erfolgt beispielsweise an einer Konsole 25 des Vorrichtungegestelles 11 bzw. an einer am Vorriohtungagestell 11 Iöpbar festlegbaren Konsole 25.
Der Schlitten 23 ist in einer Führung 23 der Konsole 25 verschiebbar gelagert.
An dem Zylinder 19 ist eine Druckmittel-Zufuhr- und ein·
Druokmitte1-Rückfuhrleitung 26 angeschlossen, die mit
einem Wegeventil (Steuerventil) 27 und einem Mengenregler 28 in Verbindung steht; diese beiden Einrichtungen 27,28
lassen sioh auch an der Konsole 25 festlegen. Die Steuerung des Wegeventiles 27 erfolgt über eine Schalteinrichtung, wie Magneteteuerung (nicht dargestellt), die mit
den Impulsgebern 18 (elektrischen Leitungen) der Sohalteinrichtungen 14,15 verbunden 1st.
Der einstellbar ausgeführte Mengenregler 28 bestimmt die Mediume-Zuflußmenge und somit die Bewegungsgesohwindigkelt
des Sohlittens 23, die entsprechend der gewünschten Schräge
der Fase bzw. Rundung der Ecke 13a,13b eingestellt ist und
innerhalb einer Eokensohleifung gleichbleibend oder veränderlich sein kann.
Die Verschiebegröfle des Schlittens 23 in Riohtung Glasplatte 10 ist beispielsweise durch ein Einstellteil 29,
wie Stellschraube, das an der Konsole 25 lagert, veränderbar.
Die zu bearbeitenden Glasplatten 10 werden durch eine Transporteinrichtung 30, wie ober- und unterhalb der
Glasplatte 10 verlaufende Transportriemen, bewegt.
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mit beispielsweise etwa 8600 U/Min., steht nach dem Einschalten der Vorrichtung innerhalb der Glasplattenausdehnung
vor der vorderen Glasplattenkante 10a (Querkante) in der Ausgangsstellung und ragt um einen Überstand
X von beispielsweise etwa 3 bis 4 mm über die in Durohlaufrichtung verlaufende Glasplattenkante (Längskante)
in die Glasplatte 19 hinein. Die erste durohlaufende
Glasplatte 10 hebt die Rollen 16,17 beider Schalter 14»15 an oder drückt sie nieder; der Kontakt 15 wird
betätigt, dabei überfahren und gibt noch keine Impulegabe,
da er nur für die hintere Glasplattenkante 13b gilt und erst bei Wiederfreigabe anspricht» Der Kontakt 14 schaltet
bei Betätigung durch die vordere Glaeplattenkante 10a
das Wegeventil 27 um und der Schlitten 23 mit Schleifwerkzeug 12 wird durch den Druokmittelzylinder 19 als
Bewegungseinrichtung mit einer eingestellten Geschwindigkeit, die vom Mengenregler 28 aus .gesteuert wird, au·
dem Bereich der Glasplatte 10 wegbewegt (seitlich in Pfeilrichtung versehoben), wobei die vordere Ecke 13a abgeschliffen
wird; das Werkzeug 12 tritt von der Kante 10a allmählich in die Platte 10 ein und aus deren Längskante
seitlioh wieder aus. Nachdem die Ecke 13a geschliffen worden ist, verbleibt der Schlitten 23 in der verschobenen
Stellung, bis etwa die gesamte Glasplatte 10 durchgelaufen ist und hält dabei das Schleifwerkzeug im Abstand Y
zur Glasplatten-Längskante. Wird der Kontakt t5 (dessen Tastrolle 17) von der hinteren Glasplattenkante 13b freigegeben,
wird das Wegeventil 27 umgesteuert und. der Sohlitten 23 in Richtung Glasplatte 10 in Pfeilrichtung
ebenfalls wieder mit der eingestellten Geschwindigkeit bewegt, so daß auch die hintere Glasplattenkante 13b geschliffen
wird; das Schleifwerkzeug 12 tritt dabei vor der hinteren Kante 10b seitlich allmählich in die Glasplatte
10 ein.
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Das Schleifwerkzeug 12 ist in der Zeichnung in voller Linie in der Schleifstellung der vorderen Ecke 13a gezeigt
und in strioh-punktierter Linie in der zurückgefahrenen,
keine Schleifung bewirkenden Stellung (Überhub Y) dargestellt.
Die Sohaltkontakte 14,15 lassen eich so einstellen, daß
die Eoken 13a,13b beispielsweise etwa 3,5 bis 4 mm tief
und beispieleweise etwa 11 bis 12 mm lang abgesohliffen
(angefast) werden - hierbei muß der Mengenregler W auf
die Vorschubgeschwindigkeit der Glasplatte 10 eingestellt sein - bei Veränderung der Vorsohubgesohwindigkeit muß
der Mengenregler 28 zur Erreichung desselben Schleifergebniseea
entsprechend verstellt werden. Durch Verstellen des Einstellteiles 29 kann der tJberhub Y
eingestellt werden, wodurch die Bewegung dea Schlittens von der Glasplatte 10 weg früher oder später erfolgt.
Sollte die Einstellung durch dae Einstellteil 29 bei veränderter
Glasplatten-Vorschubgeaohwindigkeit nioht ausreichen,
so 1st auoh eine Verstellung der Kontakte 14»15 möglich. Verstellung beider Kontakte 14»15 mit dem Trägerteil
20 bewirkt Einjustieren auf gleichmäßige Eokenlängen an der Glasplatte 10 vorn und hinten; Verstellung des
Kontaktes 14 entgegen der Durchlaufrichtung bewirkt ein
früheres Zurückfahren des Schlittens 23 und damit ein geringes Abschleifen der Eoken 13a und verstellen in Durci*
laufriohtung ergibt ein Schleifen von größeren Eoken 13a in Länge und Tiefe.
Verstellen des Kontaktes 15 entgegen der Durchlaufrichtung
bewirkt ein früheres Vorfahren des Schlittens 23 in Richtung Glasplatte 10 und somit größere hintere Ecken 13b
und ein Verstellen des Kontaktes 15 in Durchlaufrichtung
ergibt kleinere Ecken 13b, da der Schlitten 23 später in Richtung Glasplatte 10 verfährt.
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Die Veränderung des Sohaltpunkt®s der Kontakte 14,15
kann auch durch Verstellen der Hebel 16a»17a in ihrem Schwenkwinkel auegeführt werden.
Zum Anfasen der Ecken 13a,15b, also geradliniger Schrägenbildung, wird der Schlitten 23 mit gleichbleibender
Geschwindigkeit in beide Richtungen verfahren, die dabei auf die Yoreohubgeschwindigkeit je nach gewünschter
Schräge eingestellt iet.
Zur Bildung von abgerundeten Ecken ist es sweokmäBig,
den Schlitten mit eich Areränderader Geschwindigkeit eu
bewegen oder aber den Schlitten und/oder das Schleifwerkzeug 12 Über mechanische Mittel, wie Hebelgestange,
Fihrungßbahnen o. dgl. auf einer Kurvenbahn (nicht dargestellt) zu führen.
Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung kann ein Teil einer Glasplatten-Sohleifnasohine bilden oder aber sie
stellt eine an einer Glasplatten-Schleifmaschine lösbar festlegbare Zusatzeinrichtung dar.
Durch die Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Schleifwerkzeuges 12 sind beliebige WinkelStellungen
der Fasen möglich.
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Claims (1)
- 22443A8PatentansprücheSchleifvorrichtung sub Anfasen und/oder Abrunden der Eoken an Glasplatten (-Scheiben), gekennzeichnet duroh ein notorisch angetriebenes, mindestens quer zur Bewegungsrichtung (Durchlaufriohtung) der zu bearbeitenden Glasplatte in Abhängigkeit von der in Glasplatten-Durchlaufrichtung vorderen und hinteren Glesplattenkante mittelbar hin- und herbewegbares Schleifwerkzeug, wie Schleifscheibe oder Schleifband.?. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzelohnet, daß in Bereich der Glasplatten-Bewegungeebene mindestens eine von der in Glaeplatten-Durchlaufriohtung vorderen und hinteren Glasplattenkante (10a,10b) betätigte, eine Bewegung des SohleifWerkzeuges (12) sua Sohlelfen der vorderen Glasplattenecke (13a) aus den Glasplattenberelch heraus und zum Sohlelfen der hinteren Glasplatteneoke (13b) In den Glasplattenbereich hinein bewirkende Schalteinrichtung angeordnet 1st.3. Schleifvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daB im Abstand zur Glasplatt en-Bewegungeebene zwei in Glasplatten-Durohlaufriohtung im Abstand hintereinander angeordnet· und mit Ihrem Sohalttell (16,17) in den Glasplatten-Bewegungsbereich hineinragende Schalteinrichtungen (14,15) angeordnet sind, die jeweils über einen Impulsgeber (18), wie elektrische Leitung,- 13 -U0981 5 /0009mechanise tie Mittel o. dgl., mit einer Bewegungseinrichtung (19), wie Druckmittelzylinder, motorischer Antrieb o. dgl.', für die Sohle ifwerkzeug-Bewegung gegenüber der Glasplatte (10) verbunden sind, wobei die in G-lasplatten-Durchlaufrichtung hintere Schalteinrichtung (14), von der vorderen Glasplattenkante (10a) betätigt, eine Bewegung des Schleifwerkzeuges (12) aua dem Glasplattenbereian seitlich heraus unter Schleifung der vorderen Platteneoke (13a) und die in Glasplatten-Durohlaufriohtung vordere Schalteinrichtung (15)» von der hinteren Glasplattenkant· (10b) freigegeben, eine Bewegung unter Schleifung der hinteren Glasplatte necke. (13b) in den Glasplattenbereioh hinein bewirkt.4. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sohalteinriohtungen (14,15) von elektrischen Schaltern, wie Druoksohaltern, mit gegenüber der Glasplatte (10) versohwenkbaren Schalthebeln (16a,17a) und daran freiendig angeordneten TastrolJ.en (16,17) als Sohaltteile gebildet sind.5· Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinrichtungen (14,15) oberhalb der Glasplatte (10) an einem in und entgegen der Glasplatteη-Durchlaufrichtung verstellbar an einem Vorrichtungsgestell (11) gehaltenen Träger (20) gelagert sind·6. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinriohtungen (14,15) unterhalb der Glasplatte (10) an einem Vorrichtungsgestell (11) in und entgegen der Glasplatten-Durehlaufrichtung verstellbar gehaltenen Träger (20) gelagert sind.. A 0 9 8 1 57 0 0 0 97. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalteinriohtungen (14»15) unabhängig voneinander in und entgegen der Glasplatten-Durohlaufrichtung verateilbar an ihrem Träger (20) gelagert sind.8. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet« daß der Schalthebel (16a, 17a) jeder Schalteinrichtung (14,15) in seinem Schwenkbereich einstellbar ausgeführt ist.9. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bie 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit einer Antriebseinrichtung (21), wie Elektromotor, eine winklig, vorzugsweise rechtwinklig zur Glasplatten-Durehlaufriohtung geradlinig verschiebbar· (hin- und herschiebbare) Baueinheit bildet.10. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bie 8, daduroh gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit einer Antriebseinrichtung (21), wie Elektromotor, eine auf einer quer sowie in und/oder entgegen der Glasplatten-Bewegungsrichtung verlaufenden Kurvenbahn (Führungebahn) bewegbare Baueinheit bildet.11. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, daduroh gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) mit Antrieb (21) an einem Führungsschlitten (23) gelagert ist, der in einer Führung (23a) des Vorrichtungegestelles (11) - einer Konsole (25) - hin- und herschiebbar gehalten ist.- 15 0981S/000912. Schleifvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) mit einem Druokmittelzylinder (19) als Bewegungseinrichtung bewegungsstarr verbunden ist, der über Druckmittelleitungen (26) mit einem über die Impulsgeber (18) an die Schalteinrichtungen (14,15) angeschlossenen Wegeventil (27) und einem einstellbaren Mengenregler (28) verbunden ist.13. Schleifvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) in Verschieberichtung zur Glasplatte (10) hin begrenzt verschiebbar ist und mittels eines Einatellteiles (29), wie Einstellschraube, in dieser Verschieberichtung veränderbar einstellbar ist.14. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) und/oder das Schleifwerkzeug (12) mittels einer kurvenförmigen Führungsbahn, mittels Hebelgestänge o. dgl. quer zur Glasplatten-Durohlaufrichtung zwangsgeführt bewegbar gehalten ist·15. Schleifvorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug (12) und die Antriebseinrichtung (21) an einem am Schlitten (23) gehaltenen Träger (24) gelagert sind und der Schlitten (23) an einer die Bewegungseinrichtung (19) und das Wegeventil (27) sowie den Mengenregler (28) aufnehmenden Konsole (25), die am Vorrichtungsgestell (11) lösbar festlegbar ist, gelagert ist.- 16 409815/000916. Schleifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (19) als Druokmit te !.zylinder über den Mengenregler (26) und als motorischer Antrieb mittels elektrischer Schalt- und/oder Steuereinrichtungen in der Geschwindigkeit veränderbar auegebildet ist.409815/0009
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