DE7228C - Sicherheitsschlofs für Geldschränke - Google Patents

Sicherheitsschlofs für Geldschränke

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DE7228C
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DE
Germany
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safes
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DENDAT7228D
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English (en)
Original Assignee
G. FUHRMANN, Schlossermeister, in Berlin, Kommandantenstrafse 61
Publication of DE7228C publication Critical patent/DE7228C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

1879.
PATENTSCHRIFT
G. FUHRMANN in BERLIN. Sicher Ii eitsschlofs für Geldschränke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Februar 1879 ab.
Das zu beschreibende Schlofs gehört zur Klasse der Combinationsschlösser; dieselben beruhen auf dem Prmcip, dafs gewisse Theile (Sperrungen) eine bestimmte Lage einnehmen müssen, um dem Riegel direct oder indirect die Bewegung zu gestatten. Bei dem Schneckenschlofs wird die Bewegung des Riegels / dadurch verhindert, dafs ein sich im Schlofsbleche i drehendes Gehäuse α sich mit einem Knaggen .k in einen entsprechenden Ausschnitt des Riegels legt, während eine Drehung dieses Gehäuses dadurch verhindert wird, dafs zwei aus dem letzteren theilweise heraustretende Hebel d und e sich in zwei Ausschnitte m und η des Schlofsbleches schieben, Fig. 1. und 2. In dem Gehäuse bewegen sich in einander die röhrenförmigen Sperrungen b b, deren am unteren Ende befindliche Flantschen gleichen Durchmesser haben und welche durch Federn nach oben (dem Schlüsseleingang) und gleichzeitig um ihre Axe links herum gedreht werden; ferner der Dorn f, welcher am unteren Ende eine Platte trägt und durch eine stärkere Feder nach oben getrieben wird. Der vom Flachstahl spiralförmig gewundene -Schlüssel c ist am unteren Ende abgestuft; diesem Schlüssel entspricht der am oberen Ende des Gehäuses befindliche sich ebenfalls windende Schlüsseleingang. Nach Einführung des Schlüssels in den Schlüsseleingang wirkt er auf die Sperrungen und treibt sie nach Mafsgabe seiner Abstufungen in der Richtung der Axe nach unten und gleichzeitig um ihre Axe; der mittlere Zapfen des Schlüssels drückt den Dorn nach unten, bis er gegen die Deckplatte stöfst. Die Sperrungen nehmen daher eine doppelte Bewegung an. Haben sie ihr Ziel erreicht, so fallen, durch die Feder χ getrieben, die beiden Sperrhebel ein, und zwar umfafst der Hebel d die vollen Flantschen der Sperrungen, wenn diese alle gleichzeitig die bestimmte Höhe in der Richtung der Axe erreichen, der glatte Hebel e dagegen legt sich in entsprechende Einschnitte der Flantschen, wenn diese sämmtlich die bestimmte Drehung um ihre Axe gemacht haben; die äufsere Kante der Sperrhebel fällt dabei mit dem äufseren Mantel des Gehäuses zusammen, und letzteres läfst sich vermittelst des Schlüssels um seine Axe drehen, wodurch der Riegel frei wird und durch die Nufs zurückgedreht werden kann, Fig. 4 und 5.
Fig. 6 erläutert den Hergang bei Einschiebung des Schlüssels an einer einzelnen (mittleren) Sperrung. Die Sperrungen sind am oberen Ende mit Zähnen versehen, so dafs sie dem Schlüssel auch einen senkrechten Angriff bieten. Eine Verschiedenheit in der Drehung der Sperrungen wird einestheils erreicht durch Abstumpfen der Spitzen der Schlüsselstufen, anderntheils dadurch, dafs die verticalen Angriffsflächen für den Schlüssel nicht in demselben Radius liegen, Fig. 7 und 8.
Die Vorzüge dieses Schlosses gegen andere bestehen also: 1. In dem gewundenen Schlüsseleingang (Schneckenschlofs); man kann nicht hineinsehen und ein Instrument zum Oeffnen auf einem bestimmten Punkt ansetzen, selbst die Einführung eines Instrumentes wird in hohem Grade erschwert. 2. In der Beweglichkeit der Sperrungen nach zwei rechtwinklig zu einander liegenden Richtungen, während bei allen anderen Constructionen die Sperrungen sich nur in einer (geraden oder krummen) Linie bewegen. Der Werth einer Sperrung wird im Vergleich mit allen anderen Constructionen daher ins Quadrat erhoben (Multiplicat-Princip); p q stellt die Linie dar, in der sich einfache Sperrungen bewegen, r s tu das Quadrat, in dem sich Multiplex-Sperrungen in den von r ausgehenden Strahlen bewegen können, Fig. 9.
Beim Zuschliefsen fällt der Knaggen des Gehäuses wieder hinter den Riegel, und der Dorn/ treibt die beiden Sperrhebel, an deren schrägen Flächen hingleitend, wieder in die Einschnitte des Schlofsbleches, Fig. 1 und 2. Das Gehäuse trägt vor dem Schlüsseleingang eine Platte von gehärtetem Stahl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Zusammensetzung des Schlosses.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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