DE722862C - Verfahren zur Herstellung von Apparate- und Leitungsstaendern fuer Werkstaetten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Apparate- und Leitungsstaendern fuer Werkstaetten

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DE722862C
DE722862C DEL99427D DEL0099427D DE722862C DE 722862 C DE722862 C DE 722862C DE L99427 D DEL99427 D DE L99427D DE L0099427 D DEL0099427 D DE L0099427D DE 722862 C DE722862 C DE 722862C
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DEL99427D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Appärate- und Leitungsständern für Werkstätten Bei Installationen in großen Fabrikhallen ist es oft kaum möglich, die Schaltkästen, Anlasser oder Schütze, Verteilungen und sonstigen für die Maschinen oder Maschinenbeleuchtung erforderlichen Apparate an den Wänden oder an Pfeilern anzubringen. Man muß diese Apparate in der Nähe der Maschinen an Gerüsten befestigen. Diese in- der Regel aus Winkel- oder U-Eisen entsprechend starken Querschnittes hergestellten Gerüste oder Ständer stellen eine Werkstoffverschwendung dar, wirken außerordentlich unschön uMd sind infolge des unzweckmäßigen Verfahrens teuer herzustellen. Andererseits werden die Leitungen, die an diesen Ständern hochgeführt werden müssen, meist nicht verkleidet.
  • Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden die zum Aufbau verwendeten Tragteile von einem wannenförmigen Profileisen abgeschnitten und an der Baustelle durch Blechtafeln mit zur Befestigung dienenden tierausgestanzten Zungen zusammengefügt.
  • Durch das Verfahren nach der 7-r Findung «erden unter Umständei von ungeschulten Arbeitskräften Ständer geschafren, die ein Anbringen der Apparate in beliebiger Höhe gestatten und die die etwa hochgeführten Leitungen vollkommen kapseln, dabei aber vor allem VG'erkstoff und Bauzeit sparen und dennoch gefällig aussehen.
  • Diese Ständer bestehen aus nur wenigen Teilen, und zwar zumindest aus zwei Seitenblechen von genau gleicher Form. Diese haben U-förmige Profile mit stark gerundeten Ecken, wodurch deren Widerstand sehr erheblich wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den Ständer r im Grundriß, Fig.2 größer herausgezeichnet die Verbindungsstellen der einzelnen Bauteile, Fig.3 ein Stützblech 3 im Aufriß. Fig. 4 stellt den Ständer im Aufriß Lind Seitenriß dar. Die beiden tragenden Seitenbleche 2 können durch vorder- und rückseitige Stützbleche 3 zu einem geschlossenen Gehäuse zusammengepaßt werden. Um dies zu ermöglichen, sind die kurzen Schenkel der Seitenbleche 2 gefalzt. Das Stützblech 3 hat gebogene Kanten, die -in diesen Falz einfassen. Durch gestanzte Zungen fassen diese Stützbleche 3 auch hinter diesen Falz und halten dadurch die Seitenbleche 2 fest. Der von solch einem Ständer getragene' Schaltapparat wird von Eisenblechen gehalten oder an das rückwärtige Stützblech angeschraubt, kann aber auch durch andere Vorrichtungen befestigt werden. Eine z. B. gepreßte Kappe sorgt dabei für die obere Abdeckung.
  • Diese Seitenbleche 2 können in beliebigen Längen hergestellt und an Ort und Stelle auf Paßlänge geschnitten werden. Das gleiche kann mit den Stützblechen. geschehen, die aber laufend die eingestanzten Zungen besitzen müssen.
  • Um den unteren, sonst nicht ausgenutzten Teil .eines derartigen Gehäuses doch nutzbar zu machen, können die Stützbleche auch als Türen ausgebildet werden; gegebenenfalls können auch Türen 5 verwandt werden, die fabrikmäßig hergestellt und zwischen zwei Stützbleche eingeschoben werden.
  • Die Aufstellung solch eines Ständers ist außerordentlich einfach. Die tragenden Seitenbleche werden auf die entsprechende Länge zugeschnitten und das untere Stück nach innen oder nach außen umgebogen, um auf den Fußboden geschraubt oder einzementiert zu werden. Die Stützbleche «werden ebenfalls auf die passende Länge gebracht und die Seitenbleche in diese eingeschoben.
  • Der entsprechende Schaltkasten mit seinen Armaturen wird nun an Tragblechen befestigt, oben hineingehängt und durch die Kappe überdeckt. Um ihn unverrückbar zu befestigen, empfiehlt es sich, in die Rückwand des Ständers ein oder auch zwei Löcher zu bohren und den Kasten mittels Schrauben zu befestigen, die durch seine Befestigungsaugen geführt sind.
  • Selbstverständlich kann man in diesen Ständern mehrere Schaltkästen, sei es unter- oder nebeneinander, anordnen und somit vollwertige Schaltanlagen unter Verwendung dieser Ständer herstellen.
  • Beim Einbau von Türen werden zwischen kürzeren Stützblechen fertige Türen eingeschoben, die selbstverständlich einen entsprechenden Falz oben und unten tragen müssen. Die Höhe des Kastens wird, entsprechend dem Verwendungszweck, verschieden sein, wird aber in den meisten Fällen mit der Oberkante des Kastens etwa I,2o bis I,3o in erreichen. Man kann nun, wie in der Zeichnung angedeutet, die Seitenbleche durchbohren und in die Anschlußstutzen 7 des Kastens Rohre 8 als Leitungsträger :einschrauben und dadurch eine Verbindung zum Nachbarständer herstellen.
  • Es würde also eine Anlage entstehen, bei der die Leitungen von der Ausgangsstelle durch das Rohr 8 zum ersten Ständer, von dort durch ein gleiches Rohr zum zweiten, von dort zum dritten usw. führen, wobei die Rohre in einer Höhe liegen, so daß sie als Geländer wirken. Falls diese Apparateständer noch zu weit auseinanderstehen würden, könnten diese Leitungsrohre dazwischen durch Rohrstützen gehalten werden.
  • Man kann diese Leitungsverbindung selbstverständlich auch in einer geringeren Höhe oder kurz über dem Fußboden verlegen und dann zwischen den beiden Seitenblechen einen Verteilungskasten unterbringen, von dem aus man zu den weiteren Apparaten gehen kann.
  • Die einzelnen für jeden Anschluß erforderlichen Apparate können nun ohne weiteres übereinander angeordnet werden. wie z. B. Anlasser, Schütze und sonstige Steuerungsorgane, Kleinspannungstransformatoren, Anschlüsse für Motoren und Glühlicht, Schalter usw.
  • Die Vorder- bzw. Abdeckplatten der einzelnen Schaltkästen wie auch der Apparate usw. ragen nach vorn heraus, wie z. B. der Schaltkastendeckel6 in vorliegender Skizze.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Verfahren zur Herstellung von Apparate- und Leitungsständern für Werkstätten, die insbesondere Schaltkästen, Anlasser oder Schütze sowie Verteilungen u. dgl. tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau verwendeten Tragteile von einem wannenförmigen Profileisen abgeschnitten und an der Baustelle durch Blechtafeln mit zur Befestigung dienenden herausgestanzten Zungen zusammengefügt werden.
DEL99427D 1939-11-10 1939-11-10 Verfahren zur Herstellung von Apparate- und Leitungsstaendern fuer Werkstaetten Expired DE722862C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274161B (de) * 1958-10-28 1968-08-01 Roger Pierre Waldmeyer Strom-, Leiter- und Entnahme-Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1274161B (de) * 1958-10-28 1968-08-01 Roger Pierre Waldmeyer Strom-, Leiter- und Entnahme-Einrichtung

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