DE1799015U - Vorrichtung fuer die installation fuer laboratorien. - Google Patents

Vorrichtung fuer die installation fuer laboratorien.

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DE1799015U
DE1799015U DEK31645U DEK0031645U DE1799015U DE 1799015 U DE1799015 U DE 1799015U DE K31645 U DEK31645 U DE K31645U DE K0031645 U DEK0031645 U DE K0031645U DE 1799015 U DE1799015 U DE 1799015U
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scaffolding
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Hermann Dipl Ing Kassel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/08Hospitals, infirmaries, or the like; Schools; Prisons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • Gegenstands Einrichtung fü. r die Installation von Laboratorien Die Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung von Laboratorien, vorzugsweise von chemischen Laboratorien, und hat zum Ziel, die Versorgungsleitungen für die Arbeitsplätze, insbesondere die Labortische, so anzuordnen und zu tragen, daß die Montage der Laboratoriumsinstallation erleichtert durchgeführt werden kann.
  • Eine spezielle Aufgabe liegt zusätzlich darin, eine Installationseinheit zu schaffen, die es ermöglicht, mehrere Labortische nach Belieben zeitweilig an-und abzuschalten sowie gegebenenfalls zu versetzen. Das Laboratorium soll also je nach den evtl. zeitlich unterschiedlichen Bedürfnissen, z. B. für verschiedenartige, wechselnde Laborarbeiten, im ganzen Aufbau bzw. in der Anordnung veränderbar ausgerüstet sein.
  • Die Einrichtung chemischer Laboratorien erfolgte bisher im allgemeinen derart, daß Labortische entweder im Raum freistehend oder an der sand aufgestellt wurden, und daß die darauf aufgebauten, z. B. befestigten Armaturen durch Versorgungsleitungen gespeist wurden, die entweder von unten, z. B. aus dem im darunterliegenden Geschoß oder Keller des Gebäudes untergebrachten Installationsraum, oder auch von oben her aus einem Installationsgerüst herangeführt waren, welches am Labortisch befestigt bzw. unlösbar mit ihm verbunden war, und welches vorzugsweise die vom erwähnten unteren Installationsraum kommenden Leitungen hochführte, damit manche der Arbeitsplätze von oben her gespeist werden konnten. Die Installation eines jeden Labortisches stellte dabei also bezüglich der Versorgungs-und der Abflußleitungen eine Einheit für sich dar, die praktisch unveränderbar war,
    wollte man nicht einen komplizierten, langwierigen und kost-
    9 CD
    spieligen Umbau der Installationseinrichtung des Laboratoriums bzw. des Installationsraumes in Kauf nehmen.
  • Diese Form der Laboratoriumsausrüstung setzte daher voraus, daß an den Tischen fast immer gleiche oder gleichartige Arbeiten ausgeführt wurden. Für zahlreiche Institute ist dieser Zustand durchaus brauchbar und erwünscht. Die beschriebene Art der Ausrüstung hat dabei den Vorzug, daß die Installation, besonders auch die Abflußleitung, unter dem Tisch geführt war und in den darunter liegenden Installationsräumen geschützt lag.
  • Häufig sind jedoch grundsätzlich andere Forderungen zu erfüllen.
  • Beispielsweise ist das in Laboratorien der chemischen Technologie der Fall. Der Versuchsaufbau wechselt dort vielfach mit der speziell gestellten Aufgabe. Insbesondere nehmen in diesem Zweig der Chemie die Versuchsaufbauten, die von Fall zu Fall andersartig gestaltet sein müssen, einen wesentlichen Platz ein,'wohingegen nur an wenigeren, bestimmten oder auch wechselnden Stellen des Labortisches Einspeisungen von Wasser, Gas, Preßluft, Elektrizität usw. nötig sind. Auch in manchen anderen Laboratorien, auch solchen unterschiedlicher Fachrichtungen, besteht ein gleichartiger Bedarf.
    Die Erfindung trägt diesen Anforderungen Rechnung, wobei sie
    der
    gleichzeitig trotz der VerschiedenartigkeitTnacheinander jeweils
    C>
    anzuordnenden Versuchsaufbauten am gleichen Labortisch die Möglichkeit des Anschlusses der Versorgungsleitungen ohne Veränderung der Zu-und Ableitungsinstallation als solcher schafft.
  • Erfindungsgemäß ist eine Installationseinheit vorgesehen, welche die Versorgungsleitungen trägt, wobei Anschlußformstücke, gegebenenfalls auch Armaturen, für Entnahme oder Absperrung an dieser Einheit angebracht und so ausgebildet sind, daß sich verbindende Zuführungsleitungen, z. B. Schläuche, Rohrstücke usw., an diese armaturen anschließen lassen. Diese Installationseinheit ist als ein selbständiger Bauteil ausgebildet, der sich unabhängig vom Labortisch montieren und aufstellen läßt. Vorzugsweise ist diese Installationseinheit so ausgebildet, daß sich eine Mehrzahl von Labortischen durch erwähnte anschließbare Zuführleitungen anschließen lassen. An jeder Versorgungsleitung dieser Installation einheit sitzen für diesen Zweck eine Mehrzahl gleicher oder gleichartiger Anschlußformstücke.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Installationseinheit besteht vorzugsweise aus einem in sich zusammenhängenden Gerüst aus Schienen, z. B. Profileisen. An diesem Gerüst sind die Versorgungsleitungen und gegebenenfalls auch Abflußleitungen in ganz bestimmteer Anordnung befestigt, vorzugsweise im rechten dinkel zu den Längsträgern bzw. Holmen des Gerüstes. Diese am Gerüst getragenen Leitungen besitzen also in unveränderbaren, vorzugsweise etwa gleichen Abständen voneinander die erwähnten an-und abstellbaren anzapfformstücke oder-armaturen. Die Laboreinheiten, also z. B. Labortische, Experimentiertafeln oder-Gestelle, lassen sich demgemäß im jederzeit beliebig durchführbaren Anschluß an die Installationseinheit baukastenartig anschließen.
  • Es liegt im Zuge der erfindungsgemäßen Lösung für die gestellte
    Aufgabe, diese Installationseinheit, also das besagte Traggerüst,
    C> ID
    vorzugsweise senkrecht QUf3uDtolcnBd im Raum, oder auch an
    einer Raumwand, aufzustellen. Die aufrechten Gerüstträger stehen
    dabei gemäß einer bevorzugten ausführungsform in verhältnis-
    mäßig geringem Abstand voneinander, beispielsweise aller 50 cm.
  • An ihnen werden die etwa waagerecht verlaufenden Versorgungsleitungen nach erfolgter Montage des Gerüstes selbst in gegenseitigem Abstand voneinander und in gewählter Höhenlage befestigt.
  • Die erwähnten Anschlußformstücke jeder Leitung sind in einer Abstandsfolge zueinander vorgesehen, die ein ganzes Mehrfaches des besagten Abstandes der Trägerschienen voneinander trägt.
  • Diese Abstandsbemessung für die Anschlußformstücke ist zweckmäßig, um eine übersichtliche und praktische Ausbildung der Installationseinheit zu erzielen. Sie ist vor der endgültigen Hontage festzulegen und richtet sich nach den Bedürfnissen des einzurichtenden Laboratoriums.
  • Es ist zweckmäßig, bei einer solchen Anordnung der Versorgungsleitungen am Installationsgeräst die Anschlußformstücke, also z. B. T-Stücke mit Stopfen usw., der einen Leitung gegen die der benachbarten, also z. B. der darüberliegenden, versetzt anzuordnen, um eine bequeme Zugänglichkeit zu gewährleisten. Beispielsweise versetzt man diese Anschlüsse jeweils um den Betrag des Abstandes der Gerüstholme voneinander, also im oben erwähnten Beispielsfalle um 50 cm.
  • Wie eingangs erwähnt, soll durch die Erfindung besonders auch die Montage erleichtert werden. Es liegt im Zuge dessen, das erwähnte Gerüst schon vor der Anbringung der Versorgungsleitungen in sich zu versteifen. Das wird durch Anbringung von Querschienen erreicht, die mit den längs-bzw. aufrechtstehenden erwähnten Gerüstholmen fest verbunden werden. Die Querschienen gestatten es leicht, ein genaues Ausrichten des Gestells schon vor der endgültigen Aufstellung im Raum oder Anbringung an der Raumwand vorzunehmen, Vernietung, Verschraubung oder Verschweißung der Längs-und Querträger ist dabei möglich. Dieses in sich versteifte Gestell kann dann besonders günstig mittels der Querverbindungen an der Wand fest verankert werden. Es ist auch möglich, die Querschienen zunächst an der Wand fest anzubringen und an ihnen die stehenden Holme ausgerichtet zu befestigen. In diesem Falle können die stehenden Holme sogar auswechselbar an den Querschienen befestigt sein, so daß also ein nachträgliches Austauschen des zunächst angebrachten Gerüstes gegen ein z. B. anders eingeteiltes oder bemessenes Gerüst möglich ist. Das so erstellte Installationsgerüst bildet als solches mit solchen Querschienen also gewissermaßen eine Art Raster. Auch die Querschienen verlaufen dabei zweckmäßig in regelmäßigen Abständen voneinander. Jedes Feld eines derartigen Rasters kann dann gewünschte Installations-oder auch Verkleidungsteile tragen-oder auch später erhalten, wie noch weiter unten erläutert wird.
  • Besonders gut erfüllt die erfindungsgemäße Installationseinheit ihren eingangs genannten Zweck, wenn ihr Gerüst so ausgebildet und bemessen ist, daß man auch nach seiner Montage und festen Aufstellung im Raum nachträglich, jeweiligem Bedarf entsprechend,
    baukastenartig Laboreinheiten anbringen und gegebenenfalls auch
    D CD
    wieder abnehmen kann. Es sei hier beispielsweise an spezielle
    Installationsleisten, Tischohen, Konsole, Regale, Gestelle usw.
    c
    gedacht, welche der Vervollständigung der an die Installations-
    einheit su. f dem angeschlossenen Labortische beim Aufbau, von
    Versuchsanordnungen dienen können. Insbesondere für derartige Zwecke wird vorgeschlagen, als Tragschienen des Gerüstes Profile solcher Art zu. wählen, die verschiebbare und festklemmbare Haltevorrichtungen tragen können. Sie sollen also beispielsweise nutenartige Längsaussparungen geeigneter Form (d. h. von schwalbens chwanzförmigem, rechteckigem oder ähnlich wirkendem Querschnitt) besitzen, in denen solche Halter, beispielsweise Hammerkopfschraube, nach Einführung gegen Herausfallen gesichert getragen werden, um durch aufgeschraubte Muttern o. dgl. die zu tragende Konsole usw. gesichert zu halten. Auf diese Weise ist es also möglich, jederzeit am Gerüst derartige zusätzliche Einrichtungen in beliebig gewählter und wieder veränderbarer
    Höhenlage anzubringen. Als Profilschienen des Gerüstes können
    dafür/handelsüblicher Art gewählt werden, beispielsweise soge-
    nannteI.'IOENUS-, HALFEN-, Markisenstahl-Profilschienen.
    Sollen die Schienen des Installationsgerüstes fest mit der Raumwand verbunden werden, so ist es zweckmäßig, an ihnen die dafür üblichen Verankerungseinrichtungen, wie Lappen, Zungen 0. dgl. 9 anzubringen. Es ist dann gleichgültig, ob man die Verbindung mit der Wand so herstellt, daß die Tragschienen vor ihr lagern, oder daß sie mit eingeputzt werden und nur die erwähnten Nuten mit ihrer Profilarmierung vorragen lassen bzw. darbieten.
    Besonders für den Fall einer Aufstellung der Installationsein-
    1't n,'TI f'hIt'-,'b'de7r erwähtend
    er erwhn. en
    heitfrei im Raum empfiehlt sich die Anbringung versteifenden
    Querschienen. Für zahlreiche Laboratoriumseinheiten ist es erwünscht, Schutzeinrichtungen gegen spritzende Flüssigkeiten usw. vorzusehen. Gerade das erfindungsgemäße Gerüst ist besonders gut geeignet, solche Einrichtungen, also beispielsweise Schutzblech-Verkleidungen, Holz-oder Kunststofftafeln, Kacheleinheiten o. dgl. zu tragen. Diese lassen sich beispielsweise auch in den Zwischen-
    räumen zwischen den Tragschienen montieren.
    kz)
    Für besondere Verwendungszwecke lassen sich die erfindungsgemäßen Installationseinheiten auch in waagerechter Ebene aufstellen. Man
    wird sie in solchen Fällen aus Platzgründen möglichst schmal
    zz
    s3-e
    sie-
    halten und wird", alls sie nicht auf dem Raumboden angebracht
    werden sollen, auf Tragsäulen o. dgl. stellen. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, solche Installationseinheiten im Bedarfsfalle schräg geneigt aufzustellen.
  • Die Baulänge solcher Installationseinheiten ist grundsätzlich unbeschränkt. Man richtet sich dabei nach den speziellen Aufgaben und Bedürfnissen des Einzelfalles, also nach der gewünschten Anzahl der anschließbaren Arbeitsplätze. Es ist also auch durchaus möglich, mehrere solcher Einheiten aneinander anzuschließen und gegebenenfalls fest miteinander zu verbinden, so daß sie beispielsweise im Winkel zueinander stehen und zwei oder mehr Raum-Wände ausnützen.
  • Auch die Höhe der Tragholme bzw.-schienen des Gerüstes kann beliebig gewählt werden. So können diese Einheiten bis in eine je den Umständen und Bedürfnissen entsprechende Raumhöhe geführt sein, oder sie können bis zur Raumdecke ragen. Die Befestigung auf dem Fußboden und gegebenenfalls an der Decke oder auch in beliebiger Höhenlage an der Wand geschieht mit den in solchen Fällen der Technik geläufigen mitteln, also beispielsweise mittels Winkeleisen oder-schienen, gegebenenfalls unter verkeilender Befestigung usw.
  • Im Rahmen der Erfindung lassen sich derartige Installationseinheizen weiter auch in spezieller Anordnung aufstellen. So ist es möglich, ein als Kreuzstück oder auch als polygonales Gebilde errichtetes, gewissermaßen säulenartiges Mittelstück aufzustellen und an ihm dann im Winkel zueinander stehende Gerüste der beschriebenen Art anzusetzen und zu befestigen. Auch ein rohrförmiger Träger mit Schellen würde dafür gegebenenfalls in Betracht kommen können. Solche Anordnungen können für eine zweckmäßige Aufstellung der Labor-und Arbeitsplätze im Einzelfall wünschenswert sein, beispielsweise um den Raum vorteilhaft auszunützen.
  • Ebenso kann man zum gleichen oder einem ähnlichen Zweck aus mehreren Installationseinheiten eine Art Installationsturm aufbauen, sei es in drei-, vier-oder mehreckiger Gestalt. Dabei wird man schmal gebaute Einheiten bevorzugen. Auch kann man zwei
    solcher Einheiten gewissermaßen mit dem Rücken gegeneinander
    CD 1-'D
    aufstellen und miteinander fest verbinden.
    Die erfindungsgemäßen Installationseinheiten benötigen im allge-
    C) CD
    meinen keine sehr ausgedehnten und großräumigen Labortische als anzuschließende Arbeitsplätze. Häufig werden schmale, brettförmige Tische beliebiger Baulänge genügen. Im Laboratoriumsraum läßt sich dadurch gegenüber den bisher üblichen Einrichtungen gegebenenfalls in vorteilhafter Weise erheblich an Platz sparen. In Einzelfällen wird man sogar mit den erwähnten an die Tragschienen des Gerüstes anzuhängenden Konsolen, Gestellen, Schränken usw. überhaupt auskommen. Ein etwa von der vorherigen Arbeit vorhandener Tisch kann in solchen Fällen dann evtl. inzwischen weggeräumt werden, falls er stören sollte.
  • Alles dies zeigt, daß die erfindungsgemäße Einrichtung eines Labors mit den beschriebenen Installationseinheiten zu einer großen Variationsmöglichkeit des Institutes führt, die in solchem Ausmaß mit den bisher bekannten Arten der Einrichtung nicht erzielbar war.
  • Es sei ergänzend noch erwähnt, daß am besagten Gerüst außer den Versorgungseinleitungen für z. B. Gas, Wasser, Luft, Abfluß usw. zusätzlich eine Kabelwanne für die elektrischen Leitungen angeordnet werden kann. Von ihr aus führen, zweckmäßig in gleichen
    Abständen wie in dem der nschlußformstücke jeder Versorgung-
    leitung, Abzweigungen zu vom Gerüst getragenen Steckdosen oder
    Verteileranschlüssen.
  • Im allgemeinen wird es genügen, am Gerüst nur eine sammelnde Abflußleitung zu befestigen. Am Abflußende ordnet man möglichst einen Siphon-Topf an. Diesen letzteren rüstet man zweckmäßig im Übergangsstück mit einem Dichtungsring aus. Ein solches Übergangsstück ist in an sich bekannter Weise so gestaltet, daß es gestattet, die Ablaufleitung mittels einer Steckkupplung einzuschieben. Eine derartige Einrichtung hat unter anderem den Vorzug verhältnismäßig einfacher Montage. Für das Übergangsstück eigent sich V4a-Stahl, für den Dichtungsring PVC als Werkstoff. Der Siphon oder ein Ablaufbecken wird fest eingebaut ; es mündet in einen Abzweig, vorzugsweise aus Steinzeug.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 eine in Längs-und Höhenerstreckung abgebrochene Frontansicht einer mit Laboreinheiten versehenen Installationseinheit gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer ander Wand angeordneten, mit Laboreinheiten versehenen Installationseinheit, Fig. 3 eine Seitenansicht zweier Installationseinheiten gemäß der Erfindung, die in Decke und Boden des Raumes veranker, aber sonst freistehend angeordnet ist, Fig. 4 eine teilweise Frontansicht einer Installationseinheit als Träger für eine verkachelte Einheit, Fig. 5 die Teilansicht einer senkrechten und waagerechten Installationseinheit, Fig. 6 die Draufsichten auf Installationseinheiten, die zu verschiedenen Baugerüsten zusammengefaßt sind, in
    schematischer Darstellung,
    so z. Bs
    a) ein quadratisches Baugerüst
    b) ein dreieckiges Baugerüst
    c) ein sechseckiges Baugerüst, Fig. 7 die Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Profilträgers der Installationseinheit gemäß der Erfindung mit eingesetzter Hammerkopfschraube.
  • Die Installationseinheit besteht, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, aus einer beliebigen Anzahl Schienen, beispielsweise Profilträgern 1, welche vor der Montage durch Querschienen 100 miteinander verbunden werden. Diese Querschienen 100 können, wie im oberen Teil der Fig. 1 dargestellt ist, hinter den Profilträgern 1 angeordnet und mit diesen auf irgendeine bekannte Art, beispielsweise durch Verschweißung oder Verschraubung, verbunden sein. In diesem Falle wird man bei Anordnung der Installationseinheit an einer Raumwand diese mit dem Mauerwerk durch Mauerschrauben, Winkeleisen o. dgl. fest verbinden. Weiterhin können die Querschienen 100 auch vor den Profilträgern 1 und hierbei gegebenenfalls höhenveränderlich angebracht sein, wie der untere Teil der Fig. 1 zeigt. In diesem Falle werden die Profilträger 1 direkt durch die obengenannten Befestigungselemente mit der Wand verbunden.
  • Soll die Installationseinheit frei im Raume stehen (Fig. 3), so werden die Profilträger 1 zweckmäßigerweise entweder in Boden und Decke eingelassen 3, oder entsprechend verkeilt, wie bei 4 angedeutet. Die Verwendung von Querschienen 100 (in der Fig. 3 nicht dargestellt) hat hierbei den Vorteil, daß das Gerüst vor der Montage leicht ausgerichtet werden kann. Die Anordnung der Profilträger 1 untereinander erfolgt, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, in regelmäßigen Abständen x, beispielsweise um 50 cm. Jeder der Profilträger 1 (Fig. 7) weist eine Längsnut 5 auf, in der eine Hammerkopfschraube 6 oder eine ähnliche Halterung verschiebbar sitzt, die zur Befestigung der zu tragendoo. Teile dient, welche im folgenden näher beschrieben werden. Das so gebildete Gerüst aus Profilträgern 1 trägt etwa im unteren Winkel die Versorgungsleitungen 7, 8, 9 für Gas, Preßluft und Wasser. Diese Leitungen 7,8,9 liegen senkrecht zu den Trägern 1 und erstrecken sich in ihrer Länge entsprechend der Größe der Installationseinheit. Sie sind an den Profilträgern 1 unverändert verbleibend gehalten und bilden mit ihnen eine Rasteranordnung. Jede der Versorgungsleitungen 7,8,9 besitzt Anschlußformstücke 10 zum Abnehmen der entsprechenden Energie. Die Anschlußstücke 10 sind jeweils zwischen zwei Profilträgern 1 angeordnet, und zwar so, daß das Anschlußstück 10 als Preßluftleitung 8 um den Abstand der Profilträger 1 voneinander zu dem Anschlußstück 10 der Gasleitung 7 versetzt liegt. In gleicher Versetzung folgt das Anschlußstück 10 der Wasserleitung 9. Die Anordnung der Anschlußstücke 10 wiederholt sich in gleicher Folge.
  • Etwa im oberen Drittel des Gerüstes aus Profilträgern 1 befindet sich eine Kabelwanne 11 für die elektrischen Leitungen, von der aus Abzweige zu Steckdosen 12 und anderen Verteileranschlüssen führen, die ebenfalls in gleichen Abständen wie die Anschlußstücke 10 der Versorgungsleitungen 7,8,9 liegen.
  • Die Profilträger 1 gestatten nun durch ihre Ausbildung über die bereits erwähnten Hammerkopfschrauben 6 und über zusätzliche geeignete Halteelemente 13 die baukastenartig Anbringung von Laboreinheiten der verschiedensten Art. So sind auf diese Weise, wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, Labortische 14 angeordnet, die einen Gashahn 15, einen Preßluftanschluß 16 und einen doppelten Wasserhahn 17 aufweisen. Die Verbindung von den Anschlußstücken 10 der entsprechenden Versorgungsleitungen 7, 8, 9 zu den Hähnen 15, 16, 17 erfolgt durch Rohrstücke 18, die flexibel oder starr sein können, auf alle Fälle aber leicht anzubringen und zu lösen sind. Die Wasserhähne 17 sind über Ablaufbecken 19 angeordnet, deren Abflußleitungen 20, ebenfalls in der beschriebenen Art an den Profilträgern 1 befestigt, zu einer Abflußsammelleitung 21 vereinigt sind, die am Abflußende in einem Siphon-Topf 22 endet. Ebenso wie die
    Anschlußformstücke 10 der Versorgungsleitungen 7, 8, 9 ist
    auch die Abflußsammelleitung 21 durch Stopfen o. dgl. leicht
    verschließbar an den Stellen, wo sie nicht benötigt wird. Sie kann ebenso einfach geöffnet und angeschlossen werden. Der Siphon-Topf 22 wird zweckmäßigerweise mit einem Übergangsstück und einem Dichtungsring ausgestattet, so daß die Sammelleitung 21 mittels einer Steckkupplung eingeschoben werden kann.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, können an dem Gerüst aus Profilträgern 1, Konsolen 23, Meß-und Schalttafel 24, Leuchtröhren 25 o. dgl. Laboreinrichtungen höhenverschiebbar angeordnet werden. Sie können ebenfalls durch die Halteelemente (Stativgestelle) 13 angebracht sein, so daß sie leicht abmontierbar sind.
  • Die Fig. 3 zeigt zwei frei im Raum angeordnete Installationeinheiten, bei denen die Profilträger 1"Rücken an Rücken" stehen, d. h. bei denen die Laboreinheiten, die hier beispielsweise ebenfalls wie in Fig. 1 aus Labortischen 14, Konsolen 23 und Leuchtröhren 25 bestehen, um 1800 gegeneinander angeordnet sind. Diese Arbeitsplätze können mit Energien aus gleichen Versorgungsleitungen 7,8,9 versorgt werden.
  • Handelt es sich um Arbeitsplätze oder Labortische, bei denen ein Fliesenschutz, z. B. beim Experimentieren mit Säuren o. dgl., notwendig werden sollte, so kann ohne Mühe die in Fig. 4 dargestellte Anordnung an den Profilträgern gewählt werden. Mit 26 ist hier eine Kacheleinheit bezeichnet, die hinter einer Wassertherme 27 angeordnet ist. 19 ist hier wiederum ein Ablaufbecken, welches in die Abflußleitung 20 und diese wiederum über die Sammelleitung 21 in den Siphon-Topf 22 führt. Bei einer weiteren Experimentieranordnung kann die Notwendigkeit bestehen, Geräte dafür sowohl an der senkrechten Wand als auch ebenerdig oder in einem Winkel dazu und verschiebbar anzuordnen.
  • Fig. 5 zeigt ein solches Beispiel. Hier sind sowohl in senkrechter Lage an der Wand als auch waagerecht auf dem Boden des Laborraumes Profilträger 1 angeordnet. Die waagerechten Profilträger 1 tragen hier beispielsweise ein Motor-Generator-Aggregat 28, für welches eine an den senkrechten Profilträgern 1 angeordnete Meßtafel 29 notwendig ist. An einem benachbarten Profilträger 1a kann hierfür höhenveränderlich eine Armlampe 30 o. dgl. vorgesehen werden. In bzw. an diesen Schienen können sogenannte Installationsgerüste, also Vertikal-und Horizontal-Sprossen, befestigt werden.
  • Aus diesen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ergibt sich nur ein kleiner Teil von mannigfache Anordnungsmöglichkeiten der verschiedensten Laborgeräte.
  • Auf die verschiedenartige Aufstellmöglichkeit der Profilträger 1 z. B. bei komplizierten oder umfangreichen Experimentieranlagen sei durch die Fig. 6, a bis o, hingewiesen. Die Anordnung der Träger 1 kann so z. B. im Querschnitt quadratisch a, dreieckig b, sechseckig c, polygonal oder in einer sonst geeigneten erforderlichen Form erfolgen. Die Versorgungsleitungen werden auch senkrecht zu den Trägern 1 verlaufen und mit Anschlußstücken versehen sein, die eine Versorgung mit der entsprechenden Energieform nach jeder Experimentierseite hin gewährleisten.

Claims (11)

  1. Schutzansprüche 1) Einrichtung für die Installation von Laboratorien, insbesondere solchen für die chemische Technologie, g e k e n nz e ich n e t d u r c h eine unabhängig vom Labortisch montierbare und vorzugsweise senkrecht aufstellbare Installationseinheit für eine Mehrzahl von Labortischen, welche die verschiedenen Versorgungsleitungen trägt, deren jede mit einer Mehrzahl von Anschlußformstücken für Entnahme und Absperrung ausgerüstet ist, die für den Anschluß von beliebig ansetzbaren Zuführungsleitungen zu den Laboreinheiten bzw. Installationsleisten bzw. Tischen mit Armaturen ausgebildet sind.
  2. 2) Installationseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in sich zusammenhängenden Gerüst aus Schienen (1), Trägern o. dgl., z. B. Profileisen mit Tragvorrichtungen wie Trägernuten (5) o. dgl. besteht, an dem die Versorgungsleitungen (7, 8, 9) und gegebenenfalls die Abflußleitungen (21) in beliebig gewollter Anordnung, vorzugsweise im etwa rechten Winkel zu den Gerüstholmen (1), montiert und danach unverändert verbleibend gehalten sind.
  3. 3) Installationseinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstholme (1), die vorzugsweise als senkrechtstehende Halteschienen ausgebildet sind, in regelmäßigen, verhältnismäßig kleinen Abständen (x) (von z. B. etwa 50 cm) voneinander und die Anschlußformstücke (10) jeder Leitung (7, 8, 9) in gegenseitigem Abstand eines ganzen Mehrfachen des Schienenabstandes (x) angeordnet sind.
  4. 4) Installationseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußformstücke (10) (z. B. T-Stücke mit Stopfen) jeder einzelnen Versorgungsleitung (7,8,9) um ein geringes, vorzugsweise um den Abstand der Halteschienen (1) des Gerüstes (also im Beispielsfall nach Anspruch 3 etwa 50 cm), gegen die entsprechenden Anschlußformstücke (10) der am Gerüst benachbart angebrachten Versorgung- leitung (7, 8, 9) versetzt angeordnet sind.
  5. 5) Installationseinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst so ausgebildet und bemessen ist, daß sich an seinen Schienen baukastenartig Laboreinheiten, beispielsweise in Form von speziellen Installationateisten, Experimentiertischen (14),-konsolen (23),-regalen, - gestelle o. dgl. verschiebbar anbringen lassen.
  6. 6) Installationseinheit nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Tragschienen (1) des Gerüstes etwa nach Art der handelsüblichen Mönus-, Halfen-, Markisenstahlprofil-Schienen o. dgl., in denen sich Tragschrauben (6) oder sonstige Haltevorrichtungen für lösbar zu befestigende Gegenstände in eine gewünschte Höhenlage verschieben und dann arretieren lassen.
  7. 7) Installationseinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (1) des Gerüstes mit Verankerungseinrichtungen (2) zum An-oder Einputzen an die Wand des Laborraumes ausgerüstet sind.
  8. 8) Installationseinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mit versteifenden Querschienen (100) versehen ist.
  9. 9) Installationseinheit nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst als Träger für verkachelte Einheiten (26) ausgebildet ist.
  10. 10) Installationseinheit nach, Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei sich winklig, vorzugsweise rechtwinklig kreuzenden Gerüsten gleicher oder gleichartiger Bauform aufgebaut ist.
  11. 11) Installationseinheit nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine als Kreuzstück oder polygonales Mittelstück ausgebildete Schiene, an welcher sich im Winkel zueinander Gerüste nach Anspruch 1 bis 9 beliebig ansetzen und befestigen lassen.
DEK31645U 1959-04-02 1959-04-02 Vorrichtung fuer die installation fuer laboratorien. Expired DE1799015U (de)

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