DE7228581U

DE7228581U -

Info

Publication number: DE7228581U
Application number: DE7228581U
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Publication date: 1900-01-01

Description

I I · ■ · ^#

ill · ·

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dairo 9*t23a/4

Stuttgart-Untertürkheim 28. Juli 1972

Gebrauchsmusteranmeldung

"Leicht lösbare Steckverbindung für mehrere Leitungen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine leicht lösbare Steckverbindung für mehrere Leitungen für Flüssigkeiten und/oder Gase mit zwei Verbindungskörpern, in denen jeweils die Enden der zu verbindenden Leitungen befestigt sind.

Bei einer bekannten derartigen Steckverbindung für Rohrleitungsbündel, bei der die Rohre den Verbindungskörpern einzeln zugeführt sind, wird nach dem Zusammenstecken der Verbindungskörper die Verbindung durch eine aufgeschraubte Hülse gesichert. Bei Steckverbindungen, die verhältnismäßig oft geschlossen und wieder gelöst werden müssen, wie dies beispielsweise beim reihenweisen Anschließen von Maschinen an ein Prüfgerät der Fall ist, kann das Aufschrauben und Abschrauben einer Hülse

/ zeitraubend und umständlich sein, besonders wenn die Anschlußstelle schwer zugänglich ist. Auch kann in diesem Fall eine Vielzahl von einzelnen Leitungen die Beweglichkeit der Anschlußkörper behindern.

Es ist Aufgabe der Neuerung, diese Nachteile zu beseitigen und eine sichere Steckverbindung zu schaffen, die bei leichter Handhabung ein rasches Verbinden bzw. Lösen der Verbindungskörper gestattet. Dies geschieht dadurch, daß die Leitungen mindestens dem einen Verbindungskörper in einer gemein-

samen Umhüllung zugeführt werden und mit jeweils an dessen
Stirnfläche angeordneten, an sich bekannten hohlen Steckzapfen verbunden sind, die bei geschlossener Steckverbindung in mit Dichtungen versehene Bohrungen greifen, die an der Stirnfläche des anderen Verbindungskörpers angeordnet und mit den Anschlußleitungen verbunden sind, und daß ferner die beiden
Verbindungskörper durch ein einschiebbares gemeinsames Halteteil gegen Lösen gesichert sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in der Beschreibung angegeben.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert· Es zeigen

Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer Steckverbindung is gsof fnstsnr Zustand «ad ii»

Fig. 2 einen Steckkontakt dieser Steckverbindung
in geschlossenem Zustand im Längsschnitt
in vergrößertem Maßstab.

Die dargestellte Steckverbindung dient zum raschen Verbinden oder Lösen von jeweils fünf hydraulischen Druckleitungen 11
und 12, die in gemeinsamen Umhüllungen 13 bzric Ik untergebracht sind. Die Steckverbindung setzt sich aus zwei Verbin-' dungskörpern zusammen, und zwar aus einem Stecker 15 und aus einem in der Art einer Steckdose ausgebildeten Anschlußstück 16. Ein U-förmig gebogener federnder Haltebügel 17 «ait Schenkeln l8 dient zur Sicherung gegen ein selbständiges Lösen
der Steckverbindung.

«3-

— 3 - Daim 9k 2 3a /k

Der Stecker 15 besteht aus einem zylindrischen Teil 19« an dessen Stirnfläche 20 Steckzapfen 21 angeordnet sind, und aus einem seitlich uicht über die Stirnfläche 20 hinausragenden anschließenden Teil 22, in den die von der Umhüllung13 umgebenen Druckleitungen 11 einmünden. Der Teil 22 hat zur besseren Handhabung parallele Seitenflächen 23« die Teile der Rückseite 24 des zylindrischen Teiles 19 freilassen. Diese Gestalt des Steckers 15 erlaubt außerdem auf einfache Weise ein Hintergreifen des zylindrischen Teiles 19 durch den Haltebügel 17· so daß besondere Bohrungen im Stecker 15 nicht notwendig sind. Auf dem zylindrischen Teil 19 ist ein kleiner quaderförmiger Ansatz 25 angeordnet. Die Steckzapfen 21 sind an der Spitze abgerundet.

Das Anschlußstück 16 besteht aus einem zylindrischen Teil 26, dessen Stirnfläche 27 Bohrungen 2* zur Aufnahme der Steslezaspfen 21 aufweist, and aus einem zvüjvdrisehen Teil 29 kleineren Durchmessers, von dem d' <s von der Umhüllung lk umgebenen Druckleitungen 12 ausgehen. An der Stirnfläche 27 ist in Verlängerung des zylindrischen Teiles 26 noch ein hohlzylindrischer Teil 30 angeordnet, der zur Aufnahme des zylindrischen Teiles 19 des Steckers 15 dient. An der Innenseite 31 des hohlzylindrischen Teiles 30 befindet sich eine Nut 32 mit Rechteckquerschnitt zur Führung des Ansatzes 25 am zylindrischen Teil 19 des Steckers 15. Parallele Querbohrungen 33 im vorderen Teil des hohlzylindrischen Teiles 30 ermöglichen dafl Einschieben des Haltebügels 17* Die Bohrungen 28 sind abgestuft. Jeweils in einem ersten Abschnitt Jk mit größerem Durchmesser ist ein elastischer Dichtring 35 eingeschoben, der durch einen eingepreßten metallischen Haltering JS in seiner Lage gesichert ist. Der anschließende zweite Abschnitt 37 der Bohrung 28 ist mit einer der Druckleitungen 12 verbunden.

• · 4

-¹I- Daim 9^23a/4

Z.:.i· Herstellen der Steckverbindung wird der Stecker 15 mit seinem Ansatz 25 an der Nut 32 des Anschlußstückes 16 angesetzt und eingesteckt,bis die Stirnflächen 20 und 27 des Steckers 15 bzw. des Anschlußstückos 16 aneinander anlisgegen. Dadurch, daß beim Einstecken der zylindrische Teil 19 und der Ansatz 25 des Steckers 15 in dem hohlzylindrischen Teil 30 bzw. in der Nut 32 des Anschlußstückes 16 geführt werden, werden die Steckzapfen 21 schon vor dem Eintauchen ±Ά die Bohrungen 28 axial und in Umfangerichtung auegerichtet, a aaß Beschädigungen der Steckzapfen 21 durch schräges oder \ verdrehtes Ansetzen am Anschlußstück 16 ausgeschlossen sind.

Die Schenkel lQ des federnden Haltebügels 17, die in entspanntem Zurtand etwas nach außen gerichtet sind, werden zusammengedrückt ,bis sie parallel stehen und dann in die Bohrungen 28 eingeführt. Die Schenkel 18 liegen dann an der Rückseite 2h des zylindrischen Teiles 19 des Steckers iy an und verhindern dainit «la LUScS dzs Stecker= 15 --- --^ Anschlußstück 16* In den Wandungen der Querbohrungen 33 liegen die Schenkel l8 des Ilaltebügels 17 mit Spannung an, so daß sie sich nicht von selbst, z.B. durch Erschütterungen, lösen können. Der Haltebügel 17 läßt sich auch an schwer zugänglichen Stellen, an denen eine Schraubverbindung nicht möglich ist, leicht einstecken bzw. wieder herausziehen.

Die neuerungsgemäße Steckverbindung eignet sich auch zur Verbindung von pneumatischen Leitungen oder gemischten pneumatischen und hydraulischen Leitungen, die in einer Uahüllung zusammengefaßt sind. Die einzelnen Leitungen können je nach den Durchflußmengen und den Betriebsdrücken verschiedene Durchmesser und Wandstärken aufweisen. Es ist auch leicht möglich,in der Steckverbindung zusätzlich elektrische Leitungen und deren Kontakte unterzubringen. Statt eines Ansatzes und einer Nut können aucli Stifte und Bohrungen zur Führung

des Steckers im Anschlußstück dienen. Neben der gezeigten Form können die Ilaltebügel auch anders gestaltet sein. Beispielsweise können die Enden der Schenkel abgewinkelt sein, so daß diese nach dem Einführen durch entsprechende Langlöcher des Anschlußstückes einrasten und erst nach dem Zusammendrücken der Enden wieder herausgezogen werden können. Wenn man besonders Absperrventile in den Leitungen vermeiden will, können auch an sich bekannte Ventile in die Verbindungskörper eingebaut sein, die die einzelnen Leitungen beim Trennen der Steckverbindung selbsttätig schließen. Die Leitungsenden können auch durch Blindstecker od.dgl. geschlossen und zusätzlich vor dem Verschmutzen geschützt werden. Die Steckverbindungen können sowohl in Fahrzeugen als auch in ortsfesten Anlagen verwendet werden. Das Anschlußstück kann auch Teil einer Maschine oder eines Gerätes, z.B. eines Druckmeßgerätes, sein.

7228S81-2.W.72

Claims

Schutzansprücl.e

1. Leicht lösbare Steckverbindung für mehrere Leitungen für Flüssigkeiten und/oder Gase mit zwei Verbindungskörpern, in denen jeweils die Enden der zu verbindenen Leitungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (Zl) mindestens dem einen Verbindungskörper (15) in. einer gemeinsamen Umhüllung (13) zugeführt werden und mit jeweils an dessen Stirnfläche (20) angeordneten, an sich bekannten hohlen Steckzapfen (21) verbunden sind, die bei geschlossener Steckverbindung in mit Sichtungen (35) versehene Bohrungen (28) greifen, die an der Stirnfläche (27) des anderen Verbindungskorpers (l6) angeordnet und mit den Anschlußleitungen (12) verbunden sind, und daC ferner die bejdftn Vgrfr^^vnCtTr^^rp"¹" (fü n«rf_jifi) Hht-^.Ti ein einschiebbares gemeinsames Halteteil (17) gegen Losen gesichert sind*

Steckverbindung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Texl (19) des einen Verbindungskorpers (15)» der nach vosn durch dessen Stirnfläche (20) begrenzt ist, bei geschlossener Steckverbindung von einem hohlzylindrischen Teil (30) an der Stirnfläche (27) des anderen Verbindungskorpers (l6) aufgenommen ist.

Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Verbindungskörper (15) ein Ansatz (25) angeordnet ist, der in ^iner Nut (32) des anderen Verbindungskörpers (l6) axial geführt ist.

-7-

Daim 9k23a A

Steckverbindung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Ilalteteil als U-förmig gebogener federnder Bügel (17> ausgebildet ist, dessen Schenkel (l8) bex geschlossener Steckverbindung in Querbohrungen (33) i» hohlzylindrischen Ansatz (30) des einen Verbindungskörpers (l6) eingesteckt sind und die hinter das zylindrische Teil (19) des anderen Verbindungskörpers (15) greifen.

-i.ua