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Kupplung für an- und abkuppelbare Versorgungsleitungen
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Die Erfindung betrifft eine Kupplung für an- und abkuppelbare Versorgungsleitungen
einer mehrere Druckmittelverbraucher aufweisenden Vorrichtung, insbesondere einer
Gummituchwaschvorrichtung mit mindestens einer mit einer Waschflüssigkeit beaufschlagbaren
Sprühdüse und mit mindestens einem mittels eines mit Druckmittel beaufschlagbaren
Vorschubaggregat antreibbaren, an den zu reinigenden Zylinder anstellbaren Reinigungsorgan.
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Bei den bekannten Waschvorrichtungen sind sämtlichen Waschflüssigkeit
oder Druckmittel führenden Versorgungsleitungen einzelne Anschlußstutzen bzw. -nippel
zugeordnet.
Beim Ausbau der Waschvorrichtung aus der Druckinaschine, was zumindest bei jedem
Plattenwechsel vorkommt, müssen daher sämtliche Versorgungsleitungen von den ihnen
zugeordneten Anschlußstutzen bzw. -nippel abgekuppelt bzw. beim anschließenden Einbau
hieran wieder angekuppelt werden. Das ist umständlich und zeitraubend und hat sich
daher als nicht bedienungsfreundlich erwiesen. Hinzu kommt, daß die normalerweise
zum Einsatz kommenden Steckverbindungen nicht nur verhältnismäßig klein und daher
verhältnismäßig schwierig zu handhaben sind, sondern auch eine hohe Verschleißanfälligkeit
aufweisen und daher eine intensive Wartung erfordern. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß die vielen Einzelsteckverbindungen
einen nicht unbeträchtlichen baulichen Aufwand erfordern und zudem eine hohe Verletzungsgefahr
darstellen. Außerdem unterliegen die bei den bekannten Anordnungen einzeln anzukuppelnden
Versorgungsleitungen insbesondere im abgekuppelten Zustand einer hohen Beschädigungsgefahr.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Anordnung obengenannter Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß nicht
nur eine einfache und schnelle Bedienbarkeit, sondern auch ein einfacher und übersichtlicher
Aufbau sowie eine hohe Arbeits- und Funktionssicherheit auch bei robusten Einsatzverhältnissen
gewährleistet sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für sämtliche
Versorgungsleitungen eine gemeinsame Kupplung mit zwei dichtend aneinander festlegbaren
Kupplungshälften vorgesehen ist, von denen die eine vorrichtungsfest montiert und
durch fest verlegte Lei-
tungen mit den über die Versorgungsleitungen
beaufschlagbaren Verbrauchern verbunden ist und von denen die andere am Ende eines
aus sämtlichen Versorgungs leitungen gebildeten Versorgungsstrangs angeordnet ist,
und die beide mit korrespondierenden, mit jeweils einer Versorgungsleitung bzw.
der dieser zugeordneten Verbraucherleitung in Verbindung stehenden Ein- bzw.
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Ausgangsöffnungen versehen sind.
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Mit diesen Maßnahmen ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß
sämtliche Versorgungsleitungen gemeinsam praktisch mit einem Handgriff an- bzw.
abkuppelbar sind, was sich als sehr bedienungsfreundlich und daher zeitsparend erweist.
Der aus sämtlichen Versorgungsleitungen gebildete Versorgungsstrang ergibt eine
kompakte Anordnung sämtlicher Versorgungsleitungen, was sich nicht nur vorteilhaft
auf die Vermeidung von Beschädigungen, sondern auch auf die Bedienungsfreundlichkeit
und den Platzbedarf auswirkt. Die beiden Kupplungshälften lassen sich in jeweils
einvul verhaltnismäßig kompakten Gehäuse unterbringen, welche praktisch keine Verletzungsgetahr
darstellen und einer platzsparenden Bauweise sehr entgegenkommen und dabei gleichzeitig
ein sauberes Aussehen gewAhrleisten. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile
sind demnach insbesondere in der erreichten Bedienungsfreundlichkeit zu sehen, was
sich in erwunschter Weise positiv auf den Zeitbedarf auswirkt.
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Ein besonders einfacher Aufbau wird dadurch erreicht, daß die beiden
Kupplungshälften mit einander zugewandten, Paßstifte bzw. -bohrungen aufweisenden
Stirnplatten aneinander festlegbar sind, von denen wenigstens eine mit einer Dichtungsplatte,
vorzugsweise
aus Tetrafluoräthylen, versehen ist, welche mit den
die Wandungen jeweils durchsetzenden Ein- bzw. Ausgangsöffnungen übereinstimmenden
Bohrungen versehen ist. Die beiden Kupplungshälften können hiernach einfach stumpf
aneinander angesetzt werden, womit Steckverbindungen und die damit einhergehenden
Verschleißprobleme in vorteilhafter Weise in Wegfall kommen.
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Tetrafluorathylen hat sich als Ausgangsmateriel für die Dichtungsplatte
als besonders zweckmäßig erwiesen, weil dieses Material einerseits gegen die in
Gummituchwaschvorrichtungen zum Einsatz kommenden aggressiven Waschflüssigkeiten
beständig ist, und andererseits ausreichende Dichtungseigenschaften besitzt. Zweckmäßig
können dabei zur Erhöhung der Dichtwirkung eine oder vorzugsweise beide Kupplungshälften
im Bereich ihrer einander zugewandten Flächen mit in axialer Richtung vorstehenden,
die Bohrungen der Dichtungsplatte umgebenden Preßkanten versehen sein.
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Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine örtliche Erhöhung der Pressung
und damit eine ausgezeichnete Dichtwirkung gewährleistet. Zweckmäßig können dabei
jeweils einander gegenüberliegende Preßkanten unterschiedlichen Durchmesser aufweisen,
um gegenseitige Störungen zu vermeiden.
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Eine weitere, bei einer Gummituchwaschvorrichtung mit einem von einer
Rolle abwickelbaren Waschtuch und einem den Durchmesser der Rolle abtastenden Fühler
besonders vorteilhafte Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen,
daß der Fühler als mechanischer Taster ausgebildet ist, mittels dessen ein aus der
waschvorrichtungsseitig fest angeordneten Kupplungshälfte ausfahrbarer Stift betätigbar
ist, der im ausgefahrenen Zustand die Stoß-
fuge zwischen den beiden
Kupplungshälften durchsetzt und mittels dessen ein in der anderen Kupplungshälfte
angeordneter, in eine Signalleitung eingebauter Schalter betätigbar ist. Hierdurch
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine weitere Bedienungsvereinfachung, da mit
der An- bzw. Abkupplung der Versorgungsleitungen praktisch auch die Überwachung
des noch vorhandenen Tuchvorrats aktiviert bzw. passiviert wird. Die Signalleitung
kann dabei vorteilhaft eine elektrische Leitung sein, ohne daß dabei auf der Waschvorrichtung
selbst eine elektrische Leitung verlegt werden müßte, was aus Gründen der Unfallverhütung
höchst erwünscht ist.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
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Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer Gummituchwaschvorrichtung
an sich bekannter Art, Figur 2 ein Einbaubeispiel für die erfindungsgemäße Kupplung
anhand der in Figur 1 dargestellten Gummituchwaschvorrichtung, Figur 3 die lose
Kupplungshälfte im Schnitt, Figur 4 die vorrichtungsfest montierte Kupplungshälfte
im Schnitt und
Figur 5 einen weiteren Schnitt durch die vorrichtungsfest
montierte Kupplungshälfte.
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In Figur 1 ist bei 1 der Gummizylinder einer Offset-Druckmaschine
an sich bekannter Bauart angedeutet, dem eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Waschvorrichtung
zugeordnet ist. Diese weist einen durch seitliche Lagerschilde 3 begrenzten, schwenkbar
im Druckmaschinengestell aufgehängten Rahmen auf. Die Waschvorrichtung 2 arbeitet
mit einem Waschtuch 4, das schrittweise von einer Speichertrommel 5 ab- und auf
eine Aufnahmetrommel 6 aufwickelbar ist. Auf dem Weg zwischen Speichertrommel 5
und Aufnahmetrommel 6 ist das Waschtuch 4 über eine dem Gummizylinder 1 gegenüberliegende
Bürstenwalze 7 geführt, die durch Verschwenken des durch die Lagerschilde 3 begrenzten
Rahmens an den Gummizylinder 1 anstellbar ist. Etwa diametral gegenüber der Kontaktzone
8 liegt die Bürstenwalze 7 an einem wannenförmigen Stützblech 9 an. Zur Beaufschlagung
des Waschtuchs 4 mit Waschflüssigkeit ist ein mit Sprühdüsen 10 besetzter Düsenbalken
11 vorgesehen. Zur zusätzlichen Führung des Waschtuchs 4 sind Leittraversen 12 bzw.
13 vorgesehen, die zur Bildung eines stabilen Rahmens mit den seitlichen Lagerschilden
2 verbunden sein können.
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Zur Bewerkstelligung des schrittweisen Vorschubs des Waschtuchs 4
ist, wie in Figur 2 näher dargestellt ist, ein Zylinder 14 vorgesehen, in welchem
ein in Figur 2 nicht sichtbarer Kolben angeordnet ist, an dem eine Schubstange 15
befestigt ist, welche über eine Gelenkstange 16 mit der Welle der in Figur 2 nicht
sichtbaren Aufwickeltrommel 6 gekoppelt sein
soll. Der Zylinder
14 wird über eine oder mehrere, an eine Druckmittelquelle, beispielsweise an eine
Druckluftleitung, angeschlossene Versorgungsleitung bzw.
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-leitungen 17 mit Druckmittel, hier mit Druckluft versorgt. Dem in
Figur 2 nicht dargestellten Düsenbalken 11 ist eine Waschflüssigkeits-Versorgungsleitung
i zugeordnet. Die zu einer Druckmittelquelle bzw. zu einer Waschflüssigkeitsquelle
führenden Versorgungs leitungen 17 bzw. i8 sind zur Bewerkstelligung eines leichten
Ein- und Ausbaus der gesamten Waschvorrichtung in die bzw. aus der zugeordneten
Druckmaschine, was bei jedem Plattenwechsel erforderlich ist, an fest auf der Waschvorrichtung
verlegte, zum Zylinder 14 bzw. zum Düsenbalken 11 führende Verbraucherleitungen
an- bzw. abkuppelbar. Hierzu ist eine samtl.i.-chen Versorgungsleitungen gemeinsame,
als Ganzes mit 19 bezeichnete Kupplung vorgesehen, die aus einer losen Kupplungshälfte
20 und einer fest auf der Waschvorrichtung montierten Kupplungshtilfte 21 besteht,
in welche die Versorgungsleitungen 17 bzw. 18 bzw. die diesen zugeordneten, vorrichtungsfest
verlegten Verbraucherleitungen einmünden. Die vorrichtungsfest montierte Kupplungshälfte
21 ist zweckmäßig neben dem Zylinder 14 angeordnet, so daß sich verhältnismäßig
kurze Verbraucherleitungen ergeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Kupplungshälfte 21 auf einer Grundplatte 22 aufgenommen, die ihrerseits am benachbarten
Zylinder 14 befestigt ist, welcher mit der Gestell seitenwand 3 verschraubt ist,
Die von der Kupplungshalfte 21 zum Kolben 14 führenden Verbraucherleitungen können
als fest verlegte Schlauchleitungen ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungs
beispiel ist die am Kolben 14 befestigte Grundplatte 22 hierzu einfach mit entsprechenden
Bohrungen 23 ver-
sehen. Die zum Düsenbalken 11 führende Verbraucherleitung
ist als gestellfest verlegter Schlauch ausgebildet, wie bei 24 angedeutet ist. Die
lose Kupplungshälfte 20 ist am Ende eines aus sämtlichen Versorgungsleitungen 17
bzw 18 gebildeten Versorgungsstrangs 25 angeordnet, der einen schlauchförmigen,
die einzelnen Versorgungsleitungen 17 bzw. 18 umgebenden Schutzmantel 26 aufweist
und mittels einer Muffe 27 am Gehäuse der Kupplungshälfte 20 festlegbar ist.
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Die beiden Kupplungshälften 20 und 21 sind in der Betriebsstellung
im Bereich einander zugewandter Stirnseiten fest aufeinander angepreßt. Hierzu ist
die lose Kupplungshälfte 20 einerseits mit einer seitlich auskragenden Haltenase
28 versehen, welche in eine Ausnehmung 29 eines vorrichtungsfest angeordneten Gegenhalters
30 eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gegenhalter 30 einfach
als an den Zylinder 14 angeschraubter Jochbügel ausgebildet. Auf der der Haltenase
28 gegenüberliegenden Seite der Kupplungshälfte 20 ist andererseits eine Klaue 31
vorgesehen, in welche ein Anker 32 einhängbar ist, der mittels eines vorrichtungsfest
gelagerten Kniehebels 33 betätigbar ist. Die beiden Kupplungshälften 20 und 21 sind
wie die Figuren 3 und 4 erkennen lassen, im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten
mit ebenen Stirnplatten 34 bzw. 35 versehen, die einfach stumpf aneinander angepreßt
werden und die zur Bildung korrespondierender Ein- bzw. Ausgangsöffnungen 36 bzw.
37 mit korrespondierenden Bohrungen versehen sind, die mit den ankommenden Versorgungsleitungen
17 bzw. 18 bzw. mit den abgehenden Verbraucherleitungen 23 bzw. 24 in Verbindung
stehen. Die Stirnplatte 34
der losen Kupplungshäifte 20 ist mit
einer mit entsprechenden Bohrungen versehenen Dichtplatte 38 belegt. Die Dichtplatte
38 besteht aus Tetrafluorthylen was ausreichende Beständigkeit gegen aggressive
Waschflüssigkeiten gewährleistet und dennoch eine gute Dichtwirkung erwarten läßt.
Die Stirnplatte 34 ist dichtplattenseitig mit die Bohrungen 36 ringförmig umgebenden
Preßkanten 39 versehen, die eine örtlicile Erhöhung des Anpreßdrucks ergeben und
damit eine exakte Kupplung mit der jeweils zugeordneten Bohrung 37 der vorrichtungsfesten
Kupplungshälfte 21 sicherstellen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch im Bereich der vorderen
Stirnseite der Stirnplatte 35 der vorrichtungsfesten Kupplungshälfte 21 Preßkanten
39 vorgesehen. Zweckmäßig ist dabei im Bereich beider Kupplungshälften jeweils ein
unterschiedlicher Durchmesser der ringförmig ausgebildeten Preßkanten 39 vorgesehen,
um ein Abscheren der Dichtplatte 38 zu vermeiden.
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Die Preßkanten 39 können direkt an die Stirnplatten 34 bzw. 35 angesetzt
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Stirnplatten 34 bzw. 35 ringe
setzte Büchsen 40 vorgesehen, welche die Aus- bzw.
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Eingangsöffnungen 36 bzw. 37 aufweisen und im Bereich eines stirnseitig
vorgesehenen Flansches mit den Preßkanten 39 versehen sind. Die Büchsen 40 können
mit Anschlußnippeln für die zugeordneten Versorgungs-bzw. Verbraucherleitungen versehen
sein, wie in Figuren 3 und 4 bei 41 angedeutet ist. Sofern die zugeordneten Verbraucherleitungen,
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel die zum Zylinder 14 führenden Verbraucherleitungen
23 in die Grundplatte 22 eingearbeitet sind, können die Büchsen 40, wie am besten
aus
Figur 5 erkennbar ist, einfach bis zur Grundplatte 22 verlängert sein.
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Zur Bewerkstelligung einer genauen Fluchtung der einander jeweils
zugeordneten Aus- bzw. Eingangsöffnungen 36 bzw. 37 ist die lose Kupplungshälfte
20 mit in Figur 3 bei 42 angedeuteten Paßstiften versehen, denen im Bereich der
vorrichtungsfesten Kupplungshälfte 21 in Figur 4 bei 43 angedeutete Paßbohrungen
zugeordnet sind. In dem den Figuren 3 bis 5 zugrunde liegenden, abgekuppelten Zustand
können die Aus- bzw. Eingangsöffnungen 36 bzw. 37 zweckmäßig durch eine Schutzkappe
44 abgedeckt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich der vorrichtungsfest
angeordneten Kupplungshälfte 21 eine Schutzkappe 44 zugeordnet, die hier vorteilhaft
schwenkbar am Kupplungsgehäuse gelagert ist und daher nicht verlorengehen kann.
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In derselben Weise könnte auch die lose Kupplungshälf te 20 mit einer
Schutzkappe versehen sein.
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Der auf der Speichertrommel 5 sich befindende Tuchvorrat wird zur
Vermeidung von Betriebsstörungen laufend abgetastet. Hierzu ist, wie Figur 2 weiter
erkennen läßt, ein durch einen Schwenkhebel gebildeter, mechanischer Taster 45 vorgesehen,
der an der Speichertrommel 5 anliegt. Bei einem vorgegebenen Elindestdurchmesser
der Speichertrommel 5 wird durch die dementsprechende Tasterstellung ein Signal
erzeugt, das mittels einer bei 46 angedeuteten Signalleitung an das Steuerpult weitergeleitet
wird. Die Signalleitung 46 ist zweckmäßig in den Versorgungsstrang 25 einbezogen.
Die Signalleitung 46 kann als elektrischer, über einen im losen Kupplungsteil 20
angeordneten, in Figur 3 bei 47 angedeuteten Schalter führen-
der
Stromkreis ausgebildet sein. Der Schalter 47 ist zweckmäßig, wie Figur 3 weiter
erkennen läßt, in eine mit einer Durchgangsbohrung versehene Büchse eingeschraubt
und mit einem zur gegenüberliegenden Kupplungshälfte hingewandten Drucktaster 48
versehen. Dieser Drucktaster 48 ist durch einen in der gegenüber liegenden, vorrichtungsfest
montierten Kupplungsh#lf te 21 verschiebbar gelagerten, in Figur 4 bei 49 angedeuteten
Stift betätigbar, der seinerseits durch eine Feder 50 ausgefahren und auf weiter
unten noch näher zu beschreibende Art mittels des Tasters 45 in die zugehörige Kupplungshälfte
21 zurückziehbar ist. Der Schalter 47 ist zweckmäßig so ausgelegt, daß er bei ausgefahrenem
Stift 49 den die Signalleitung 46 bildenden Stromkreis unterbricht. Das bedeutet,
daß die Signalleitung 46 während des normalen Betriebs, also solange ausreichend
Tuchvorrat vorhanden ist, stromlos ist, was sich vorteilhaft auf die Unfallverhütung
auswirkt.
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Der durch die Feder 50 in Ausfahrrichtung belastete Stift 49 ist an
seinem durch die Grundplatte 22 hindurchgeführten Ende mit einer Betätigungsklaue
51 versehen, welche durch einen hieran anliegenden Kipphebel 52 in Einzugrichtung
belastet wird. Der Kipphebel 52 ist mit einer am unabhangig hiervon gelagerten Taster
45 anliegenden Lasche 53 versehen. Der Taster 45 liegt unter der Kraft einer in
Figur 5 bei 55 angedeuteten Feder an der Speichertrommel 5 an.
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Bei abnehmendem Durchmesser, wie in Figur 4 durch den Pfeil 56 verdeutlicht,
wird der Kipphebel 52 über seine Lasche 53 durch den Taster 45 so verschwenkt, daß
der Stift 49 entgegen der Kraft der Feder 50 in die Kupplungshälfte 21 eingezogen
wird,
wodurch der Stift 49 den Drucktaster 48 freigibt, so daß
der Schalter 47 von der oben erwähnten Unterbrecherstellung in eine Schließstellung
umkippen kann.
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Diese Stellung nimmt der Schalter 47 ersichtlich auch im abgekuppelten
Zustand ein, so daß hierbei in vorteilhafter Weise dasselbe Signal erzeugt wird,
wie bei in die Kupplungshälfte 21 eingezogenem Stift 49, also mangelnde Betriebsbereitschaft.
Zum Wechseln des Waschtuchs 4 wird der Taster 45 von der Speichertrommel 5 abgenommen
und in Richtung des in Figur 4 mit 57 bezeichneten Pfeils zurückgeschwenkt. In dieser
Stellung besteht ebenfalls keine Betriebsbereitschaft.
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Um den Stift 49 dementsprechend in die Kupplungshälfte 21 einzuziehen,
ist ein dem Kipphebel 52 gegenüberliegender Kipphebel 58 vorgesehen, der eine mit
dem umgelegten Taster 45 zusammenwirkende Lasche 59 aufweist. Dieser Kipphebel 58
wirkt mit einer weiteren Lasche 60 auf den ersten Kipphebel 52 ein und zwar im selben
Sinne wie der an der Speichertrommel 5 anliegende Taster 45. Der Taster 45 sowie
die Kipphebel 52 und 58 sind in einem auf der der Kupplungshälfte 21 gegenüberliegenden
Seite auf die Grundplatte 52 aufgesetzten Gehäuse 61 gelagert. Der umlegbare Taster
45 ist, wie am besten aus Figur 5 erkennbar ist, an einem die Schwenklagerung aufweisenden,
etwa dachförmigen Nocken 54 befestigt, an dem die Feder 55 anliegt, wodurch der
Taster 45 beim Zusammenwirken der Feder 55 mit der einen Dachfläche in Anlage an
der Speichertrommel 5 und beim Zusammenwirken mit der anderen Dachfläche in der
von der Speichertrommel 5 abgeschwenkten Stellung gehalten wird.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Versorgungsstrang 25
ungeteilt. Es ware jedoch auch ohne
weiteres denkbar, den Versorgungsstrang
25 aus mehreren Teilabschnitten zusammenzusetzen, wobei zwischen jeweils zwei Teilabschnitten
ebenfalls eine Kupplung erfindungsgemäßer Art vorgesehen sein könnte.