DE2938671C2 - Gummituchwaschvorrichtung - Google Patents
GummituchwaschvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gr .-.nituchwaschvorrichtung,
die an einer Druckmas· i'ine anbringbar ist und mindestens eine durch züge- >\inete Versorgungsleitungen
mit Waschflüssigkeit reaufschlagHare Sprühdüse und ein mittels joweil· eines durch zugeordnete
Versorgungsleitungen r.·. Druckmittel beaufschlagbaren Motors antreibba 's und an den zu reinigenden
Zylinder der Druckr> -schine anstellbares Waschtuch
aufweist, das vor '.ner Speichertrommel abwickelbar
ist, deren Tucb.'-rrat mittels eines Fühlers abtastbar ist.
mittels desse·. --ine Signalleitung aktivierbar ist
Eine Gur-.iituchwaschvorrichtung dieser Art ist aus
der DE-P? 25 38 105 bekannt. Die Waschvorrichtung muß be<
,fJem Plattenwechsel ausgebaut und anschließend
>/eder eingebaut werden. Es handelt sich daher hier···'' um einen Vorgang, der sich praktisch täglich
wvJerhoIt und sehr arbeitsintensiv ist. Bei den '/.kannten Anordnungen sind nämlich sämtliche Versorgungsleitungen
und die Signalleitung als Einzelleitungen ausgebildet, die bei jedem Ein- bzw. Ausbau der
Waschvorrichtung an zugeordnete Anschlußmittel bzw. Anschlußstutzen angeschlossen bzw. hiervon abgenommen
werden müssen, was sich im Hinblick auf den häufig erforderlich werdenden Ein- und Ausbau der Waschvorrichtung
als höchst umständlich und zeitraubend erweisen kann und zudem einen hohen Überwachungsaufwand erfordert, da bei der Bedienung einer Vielzahl
Von Anschlußnippel bzw. Anschlußstutzen die Gefahr besteht, daß eine Leitung vergessen oder nicht
ordnungsgemäß angeschlossen wird.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Gummituchwaschvorrichtung
oben erwähnter Art den Ein- und Ausbau zu vereinfachen und gleichzeitig die Funktionssicherheit zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindung^gemäß dadurch gelöst,
daß die von der Gummituchwaschvorrichtung wegführenden Versorgungsleitungen zu einem Versorgungsstrang zusammengefaßt sind, der mittels einer Druckmittelkupplung
ankuppelbar ist, deren eine Kupplungshälfte am Ende des Versorgungsstrangs angeordnet ist
Und einen in die in den Versorgungsstrang integrierte Signalleitung eingebauten Schalter aufweist, und deren
andere Kupplungshälfte vorrichtungsfest angeordnet und mit einem über die Stößfuge zwischen den beiden
Kupplungshälften ausfahrbaren, mit dem als mechani-
scher Taster ausgebildeten, von der Speichertrommel abnehmbaren Fühler gekoppelten Stift versehen ist, der
im ausgefahrenen Zustand den in der gegenüberliegenden Kupplungshälfte angeordneten Schalter in Unterbrecherstellung
hält und bei abnehmendem Durchmesser der Speichertrommel sowie bei von der Speichertrommel
abgenommenem Taster entgegen der Kraft einer Ausfahrfeder in die zugeordnete Kupplungshälfte
zurückziehbar ist
Mit diesen Maßnahmen ist sichergestellt, daß sämtliche Versorgungsleitungen gemeinsam mit einem
Handgriff an- und abkuppelbar sind, wobei gleichzeitig die in den Versorgungsstrang integrierte Signalleitung
aktivierbar bzw. passivierbar ist Dennoch ist durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt, daß die
Signalleitung nur bis zur versorgungsstrangseitigen Kupplungshälfte zu führen ist und die Gummituchwaschvorrichtung
selbst hiervon unberührt bleibt, was im Falle einer elektrischen Signalleitung im Hinblick auf
die Unfallverhütung sehr erwünscht ist
In diesem Zusammenhang ist nämlich zu beachten, daß beim Verdrucken insbesondere von Offsetfarbe
Dämpfe frei werden können, die eine hohe Explosionsgefahr hervorrufen. Dadurch, daß bei der erfinaungsgemäßen
Vorrichtung die Umsetzung eines mechanischen Tastsignals in ein elektrisches Signal direkt in der
Druckmittelkupplung bewerkstelligt wird, und zwar in vorteilhafter Weise derart, daß die Signalleitung bei
Normalbetrieb stromlos ist, wird daher ersichtlich nicht
nur die Bedienung insbesondere beim Ein- und Ausbau der Waschvorrichtung vereinfacht, sondern gleichzeitig
auch die Funktionssicherheit erhöht.
Aus der DE-OS 23 02 907 ist zwar eine aus zwei Kupplungshälften bestehende Druckmittelkupplung an
sich bekannt. Die DE-OS 23 02 907 bietet jedoch keine
Anregung hinsichtlich der bei der vorliegenden Erfindung verwirklichten Integration einer elektrischen
Signalleitung in den Versorgungsstrang, ganz abgesehen von den Maßnahmen, die bei der erfindungsgemäßen
Anordnung beim An- bzw. Abkuppeln eine automatische Aktivierung bzw. Passivierung der nicht
über die versorgungsstrangseitige Kupplungshälfte hinausgeführten Signalleitung bewerkstelligen.
Aus der DE-Gbm-Schrift 72 28 581 ist ebenfalls eine aus zwei Kupplungshälften bestehende Druckmittelkupplung
an sich bekannt, bei der elektrische Kontakte zum Zusammenkuppeln hieran angeschlossener elektrischer
Leitungen vorgesehen sein können. Hierbei handelt es sich demnach nicht um eine Umsetzung eines
mechanischen Tastsignals in ein elektrisches Signal in der Kupplung selbst.
Ein besonders einfacher Aufbau wird dadurch erreicht, daß die beiden Kupplungshälften mit einander
zugewandten. Paßstifte bzw. -bohrungen aufweisenden Stirnplatten aneinander festlegbar sind, von denen
wenigstens eine mit jiner Dichtungsplatte versehen ist,
welche mit den die Stirnplatten jeweils durchsetzenden Ein bzw. Ausgangsöffnungen übereinstimmenden Bohiungen
versehen ist.
Die beiden Kupplungshälftcn können hiernach
einfach stumpf aneinander angesetzt werden, womit Steckverbindungen und die damit cinhergchcndcn
Verschleißprobleme in Vorteilhafter Weise in Wegfall
kommen.
Zweckmäßig können dabei zur Erhöhung der Dichtwirkung eine oder vorzugsweise beide Stirnplatten
im Bereich ihrer einander zugewandten Flächen mit in axialer Richtung vorstehenden, die Bohrungen der
Dichtungsplatte umgebenden Preßkanten versehen sein, wobei jeweils einander gegenüberliegende Preßkanten
unterschiedlichen Durchmesser aufweisen,
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise sine örtliche Erhöhung der Pressung und damit eine ausgezeichnete
Dichtwirkung gewährleistet
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet Ό Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gummituchwaschvorrichtung
an sich bekannter Art,
Fig.2 ein Einbauspiel für die erfindungsgemäße Kupplung anhand der in Fig. 1 dargestellten Gummituchwaschvorrichtung,
Fig.2 ein Einbauspiel für die erfindungsgemäße Kupplung anhand der in Fig. 1 dargestellten Gummituchwaschvorrichtung,
F i g. 3 die lose Kupplungshälfte im Schnitt
F i g. 4 die vorrichtungsfest montierte· Kupplungshälfte
im Schnitt und
F i g. 5 einen weiteren Schnitt durch die vorrichtungsfest montierte Kupplungshälfte.
In F i g. i ist bei ί der Gumrnizy^nder einer
Offset-Druckmaschine an sich bekannter Bauart ange-"
deutet, dem eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Waschvorrichtung zugeordnet ist Diese weist einen
durch sei-'iche Lagerschilde 3 begrenzten, schwenkbar
im Druckmaschinengestell aufgehängten Rahmen auf. Die Waschvorrichtung 2 arbeitet mit einem Waschtuch
!0 4, das schrittweise von einer Speichertrommel 5 ab- und
auf eine Aufwickeltrommel 6 aufwickelbur ist. Auf dem Weg zwischen Speichertrommel 5 und Aufwickeltrommel
6 ist das Waschtuch 4 über eine dem Gummizylinder 1 gegenüberliegende Bürstenwalze 7 geführt, die durch
Verschwenken des durch die Lagerschilde 3 begrenzten Rahmens an den Gummizylinder 1 anstellbar ist. Etwa
diametral gegenüber der Kontaktzone 8 liegt die Bürstenwalze 7 an einem wannenförmigen Slützblech 9
an. Zur Beaufschlagung des Waschtuchs 4 mit Waschflüssigkeit ist ein mit Sprühdüsen 10 bese zter
Düsenbalken 11 vorgesehen. Zur zusätzlichen Führung des Waschtuchs 4 sind Leittraversen 12 bzw. 13
vorgesehen, die zur Bildung eines stabilen Rahmens mit
den seitlichen Lagerschilden 2 verbunden sein können. Zur Bewerkstelligung des schrittweisen Vorschubs
des Waschtuchs 4 ist, wie in F ι g. 2 näher dargestellt ist,
ein Zylinder 14 vorgesehen, in welchem ein in F i g. 2
nicht sichtbarer Kolben angeordnet ist. an dem eine Schubstange 15 befestigt ist, welche über eine
Gelenkstange 16 mit der Welle der in Fig. 2 nicht sichtbaren Aufwickeltrommel 6 gekoppelt sein soll. Der
Zylinder 14 wird über eine oder mehrere, an eine Druckmiitelquelle. beispielsweise an eine Druckluftleitung,
angeschlossene Versorgungsleitung bzw. -leitungen 17 -.ii- Druckmittel, hier mit Druckluft versorgt.
Dem in F i g. 2 nicht dargestellten Düsenbalken 11 ist
eine Waschflüssigke; ^-Versorgungsleitung IJ zugeordnet.
Die zu einer Druckmittelquelle b/:w. zu einer Waschflüssigkeitsquelle führenden Versorgungsleitung
hn gen 17 bzw. 18 sind zur Bewerkstelligung eines leichten
Ein und Ausbaus dtr gesamten Waschvorrichtung 2 in die bzw. aus der zugeordneten Druckmaschine, was hei
jedem Plattenwechsel erforderlich ist, an fest avj der
Waschvorrichtung 2 Verlegte, zum Zylinder i4 bzw. zum
Düsenbalken 11 führende Verbraucherleilungen an- bzw. abkuppelbar.
Hierzu ist eine sämtlichen Versorgungsleitungen 17, 18 gemeinsame, als Ganzes mit 19 bezeichnete
Kupplung vorgesehen, die aus einer losen Kupplungs-Itlllfle
20 und einer fest auf der Waschvorrichtung 2 montierten Kupplungshälfle 21 besteht, in welche die
Versorgungsleitungen 17 bzw. 18 bzw. die diesen zugeordneten, vorrichtungsfest verlegten Verbraucher-
> leitungen einmünden. Die vorrichtungsfest montierte Kupplungshälfte 21 ist neben dem Zylinder 14
angeordnet, so daß sich verhältnismäßig kurze Verbraucherleitungen ergeben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupp- in
■!ungshälfte 21 auf einer Grundplatte 22 aufgenommen, die ihrerseits mil dem Lagerschild 3 verschraubl ist. Die
von der Kupplungshälfte 21 zum Zylinder 14 führenden Verbiraucherleitungen können als fest verlegte
Schlauchleitungen ausgebildet sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die am Zylinder 14 befestigte Grundplatie 22 hierzu einfach mit
entsprechenden Bohrungen 23 versehen. Die zum Düsenbalken 11 führende Verbraucherleitung ist als
gesteiifest verlegter Schlauch ausgebildet, wie bei 24 in
angedeutet ist. Die lose Kupplungshälfte 20 ist am Ende eines aus sämtlichen Versorgungsleitungen 17 bzw. 18
gebildeten Versorgungsstrangs 25 angeordnet, der einen schlauchförmigen. die einzelnen Versorgungsleitungen
17 bzw. 18 umgebenden Schutzmantel 26 i-, aufweist und mittels einer Muffe 27 am Gehäuse der
Kupplungshälfte 20 festlegbar ist.
Die beiden Kuppiungshälften 20 und 21 sind in der Betriebsstellung im Bereich einander zugewandter
Stirnseiten fest aufeinander angepreßt. Hierzu ist die lose Kupplungshälfte 20 einerseits mit einer seitlich
auskragenden Nase 28 versehen, welche in eine Ausnehmung 29 eines vorrichtungsfest angeordneten
Gegenhalters 30 eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gegenhalter 30 einfach als an den
Zylinder 14 angeschraubter Jochbügel ausgebildet. Auf der der Haltenase 28 gegenüberliegenden Seite der
Kupplungshälfte 20 ist andererseits eine Klaue 31 vorgesehen, in welche ein Anker 32 einhängbar ist. der
mittels eines vorrichtungsfest gelagerten Kniehebels 33 betätigbar ist.
Die beiden Kupplungshälften 20 und 21 sind, wie die Fi g. 3 und 4 erkennen lassen, im Bereich der einander
zugev/andten Stirnseiten mit ebenen Stirnplatten 34 bzw 35 versehen, die einfach stumpf aneinander
angepreßt werden und die zur Bildung korrespondierender E'n- bzw. Ausgangsöffnungen 36 bzw. 37 mit
korrespondierenden Bohrungen versehen sind, die mit den ankommenden Versorgungsleitungen 17 bzw. 18
bzw. mit den abgehenden Verbraucherleitungen in Verbindung stehen.
Die Stirnplatte 34 der losen Kupplungshälfte 20 ist mit einer mit entsprechenden Bohrungen versehenen
Dichtplatte 38 belegt Die Dichtplatte 38 besteht aus Tetrafluorethylen, was ausreichende Beständigkeit
gegen aggressive Wasch flüssigkeiten gewährleistet und dennoch eine gute Dichtwirkung erwarten läßt Die
Stirnplatte 34 ist dichtplattenseitig mit die Bohrungen ringförmig umgebenden Preßkanten 39 versehen, die
eine örtliche Erhöhung des Anpreßdruckes ergeben und damit eine exakte Kupplung mit der jeweils zugeordneten
Bohrung 37 der vorrichtungsfesten Kupplungshälfte sicherstellen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind auch im Bereich der vorderen Stirnseite der Stirnplatte 35 der vorrichtungsfesten Kupplungshälfte »>s
Preßkanten 39 vorgesehen. Zweckmäßig ist dabei im Bereich beider Kuppiungshälften 20, 21 jeweils ein
unterschiedlicher Durchmesser der ringförmig ausgebildeten Preßkanten 39 vorgesehen, um ein Abscheren der
Dichtplatle 38 zu vermeiden.
Die Preßkanlen 39 können direkt an die Stirnplatten
34 bzw.35 angesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Stirnplatten 34 bzw. 35 eingesetzte
Büchsen 40 vorgesehen, welche die Aus- bzw. Eingangsöffnungen 36 bzw. 37 aufweisen und im Bereich
eines stirnseilig vorgesehenen Flansches mit den Preßkanten 39 versehen sind. Die Büchsen 40 sind mit
Anschlußnippeln für die zugeordneten Versorgungs-17,
18 bzw. Verbraucherleitungen versehen, wie in Fig.3
und 4 bei 41 angedeutet ist. Sofern die zugeordneten Verbraucherleitungen, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
die /um Zylinder 14 führenden Bohrungen 23 in die Grundplatte 22 eingearbeiiei sind, können die
Büchsen 40. wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, einfach bis zur Grundplatte 22 verlängert sein.
Zur Bewerkstelligung einer genauen Fluchtung der einander jeweils zugeordneten Aus- bzw. Eingangsöffnungen
ib bzw. ii ist die lose Kupplungshaifte 2ü mit in
F i g. 3 bei 42 angedeuteten Paßstiften versehen, denen im Bereich der vorrichtungsfesten Kupplungshälfte 21
in F i g. 4 bei 43 angedeutete Paßbohrungen zugeordnet sind. In dem den Fig. 3 bis 5 zugrunde liegenden,
abgekuppelten Zustand sind die Aus- bzw. Eingangsöffnungen 36 bzw. 37 zweckmäßig durch eine Schutzkappe
44 abgedeckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
lediglich der vorrichtungsfest angeordneten Kupplungshälfte 2i eine Schutzkappe 44 zugeordnet, die hier
schwenkbar am Kupplungsgehäuse gelagert ist und daher nicht verlorengehen kann. In derselben Weise
könnte auch die lose Kupplungshälfte 20 mit einer Schutzkappe versehen sein.
Der auf der Speichertrommel 5 sich befindende Tuchvorrat wird zur Vermeidung von Betriebsstörungen
laufend abgetastet. Hierzu ist. wie Fig.2 weiter erkennen läßt, ein durch einen Schwenkhebel gebildeter,
mechanischer Taster 45 vorgesehen, der an der Speichertrommel 5 anliegt. Bei einem vorgegebenen
Mindestdurchmesser der Speichertrommel 5 wird durch die dementsprechende Tasterstellung ein Signal erzeugt,
das mittels einer bei 46 (Fig.3) angedeuteten
Signalleitung an ein Steuerpult weitergeleitet wird. Die Signalleitung 46 ist zweckmäßig in den Versorgungsstrang 25 einbezogen. Die Signa'leitung 46 kann als
elektrischer, über einen im losen Kupplungsteil 20 angeordneten, in F i g. 3 bei 47 angedeuteten Schalter
führender Stromkreis ausgebildet sein.
Der Schalter 47 ist. wie F i g. 3 weiter erkennen läßt, in eine mit einer Durchgangsbohrung versehene Büchse
eingeschraubt und mit einem zur gegenüberliegenden Kupplungshälfte 21 hingewandten Drucktaster 48
versehen. Dieser Drucktaster 48 ist durch einen in der gegenüberliegenden, vorrichtungsfest montierten
Kupplungshälfte 21 verschiebbar gelagerten, in F i g. 4 bei 49 angedeuteten Stift betätigbar, der seinerseits
durch eine Feder 50 ausgefahren und auf weiter unten noch näher zu beschreibende Art mittels des Tasters 45
in die zugehörige Kupplungshälfte 21 zurückziehbar ist Der Schalter 47 ist zweckmäßig so ausgelegt, daß er bei
ausgefahrenem Stift 49 den d:e Signalleitung 46 bildenden Stromkreis unterbricht Das bedeutet daß die
Signalleitung 46 während des normalen Betriebs, also solange ausreichend Tuchvorrat vorhanden ist stromlos
ist was sich vorteilhaft auf die Unfallverhütung
IBS S3
Der durch die Feder 50 in Ausfahrrichtung belastete Stift 49 ist an seinem durch die Grundplatte 22
hindurchgeführten Ende mit einer Betätigungsklaue 51
versehen, welche durch einen hieran anliegenden Kipphebel 52 in Einzugrichlung belastet wird. Der
Kipphebel 52 ist mit einer am unabhängig hiervon gelagerten Taster 45 anliegenden Lasche 53 versehen, i
Der Taster 45 liegt unter der Kraft einer in F i g. 5 bei 55
angedeuteten Feder an der Speichertrommel 5 an. Bei abnehmrndcm Durchmesser, wie in Fig.4 durch den
Pfeil 56 verdeutlicht, wird der Kipphebel 52 über seine Lasche 53 durch den Taster 45 so verschwenkt, daß der
Stift 49 entgegen der Kraft der Feder 50 in die Kupplungshälften 21 eingezogen wird, wodurch der
Stift 49 den Drucktaster 48 freigibt, so daß der Schalter 47 von der oben erwähnten Unterbrecherstellung in
eine Schließstellung umkippen kann. Diese Stellung r> nimmt der Schalter 47 ersichtlich auch im abgekuppelten
Zustand ein, so daß hierbei in vorteilhafter Weise dasselbe Signal erzeugt wird, wie bei in die Kupplungshälfte 21 eingezogenem Stift 49, also mangelnde
Betriebsbereitschaft.
Zum Wechseln des Waschtuchs 4 wird der Taster 45 von der Speichertrommel 5 abgenommen und in
Richtung des in Fig.4 mit 57 bezeichneten Pfeils zurückgeschwenkt. In dieser Stellung besteht ebenfalls
keine Betriebsbereitschaft. Um den Stift 49 dementsprechend
in die Kupplungshälfte 21 einzuziehen, ist ein dem Kipphebel 52 gegenüberliegender Kipphebel 58 vorgesehen,
der eine mit dem umgelegten Taster 45 zusammenwirkende Lasche 59 aufweist. Dieser Kipphebel
58 wirkt mit einer weiteren Lasche 60 auf den ersten Kipphebel 52 ein und zwar im selben Sinne wie der an
der Speichertrommel 5 anliegende Taster 45.
Der Taster 45 sowie die Kipphebel 52 und 58 sind in einem auf der der Kupplungshälfte 21 gegenüberliegenden
Seite auf die Grundplatte 22 aufgesetzten Gehäuse 6! gelagert. Der umlegbare Taster 45 ist, wie am hesten
aus F i g. 5 erkennbar ist, an einem die Schwenklagerung aufweisenden, etwa dachförmigen Nocken 54 befestigt,
an dem die Feder 55 anliegt, wodurch der Taster 45 beim Zusammenwirken der Feder 55 mit der einen Dachfläche
in Anlage an der Speichertrommel 5 und beim Zusammenwirken mit der anderen Dachfläche in der
von der Speichertrommel 5 abgeschwenkten Stellung gehalten wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Versorgungsstrang 25 ungeteilt. Es wäre jedoch auch ohne
weiteres denkbar, den Versorgungsstrang 25 aus mehreren Teilabschnitten zusammenzusetzen, wobei
zwischen jeweils zwei Teilabschnitten ebenfalls eine Kupplung erfindungsgemäßer Art vorgesehen sein
könnte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunuen
230 245/494
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Gummituchwasch vorrichtung, die an einer Druckmaschine anbringbar ist und mindestens eine durch zugeordnete Versorgungsleitungen mit Waschflüssigkeit beaufschlagbare Sprühdüse und ein mittels jeweils eines durch zugeordnete Versorgungsleitungen mit Druckmittel beaufschlagbaren Motors antreibbares und an den zu reinigenden Zylinder der Druckmaschine anstellbares Waschtuch aufweist, das von einer Speichertrommel abwickelbar ist, deren Tuchvorrat mittels eines Fühlers abtastbar ist, mittels dessen eine Signalleitung aktivierbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die von ihr wegführenden Versorgungslei- [5 tungen (17 bzw. 18) zu einem Versorgungsstrang (25) zusammengefaßt sind, der mittels einer Druckmittelkupplung (19) ankuppelbar ist, deren eine Kupplungshälfte (20) am Ende des Versorgungsstrangs angeordnet st und einen in die in den Versorgungsstrang integrierte Signaiieiiung (46) eingebauten Schalter (47) aufweist, und deren andere Kupplungshälfte (21) vorrichtungsfest angeordnet und mit einem über die Stoßfuge zwischen den beiden Kupplungshälften (20 bzw. 21) ausfahrbaren, mit dem als mechanischer Taster (*6) ausgebildeten, von der Speichertrommel (5) abnehmbaren Fühler gekoppelten Stift (49) versehen ist, der im ausgefahrenen Zustand den Schalter (47) in Unterbrecherstellung hält und bei abnehmendem Durchmesser der Speichertroi: met (5) sowie bei von der Speichertrommel (5) abgenommenem Taster (45) entgegen der Kraft einer Ausfahrfeder (50) in die zugeordnete Kupplungshälfte (21) zurückziehbar ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (20 bzw. 21) mit einander zugewandten. Paßstifte (42) bzw. -bohrungen (43) aufweisenden Stirnplatten (34 bzw.35) aneinander festlegbar sind, von denen wenigstens eine mit einer Dichtungsplatte (38) versehen ist. welche mit den die Stirnplatten (34 bzw. 35) jeweils durchsetzenden Ein- bzw. Ausgangsöffnun gen (37 bzw. 36) übereinstimmenden Bohrunfr'.r. versehen ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 2. dadurch ρ .-kennzeichnet, daß mindestens eine, vorzugswei'.e beide Stirnplatten (34 bzw. 35) im Bereich ih-v. einander zugewandten Flächen mit in axiaier Richtung vorstehenden, die Bohrungen der Dichtungsplatte (38) umgebenden Preßkanten (39) versehen mi wobei jeweils einander gegenüberliegende Prelikan ten (39) unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
- 4. Kupplung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Ein- bzw. Ausgangsöffnungen (37 bzw.36) je ein Satz Büchsen (40) vorgesehen sind, die stirnseitig die Preßkanten (39) aufweisen und rückwärtig mit den Versorgungs- (17, 18) bzw. Verbraucherleitungen zugeordneten Anschlüssen (41) versehen sind.
- 5. Kupplung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche( dadurcK gekennzeichnet, daß zumindest die vorrichfüngsfest montierte Kupplungshälfte (21) eine Vorzugsweise schwenkbar angeordnete Schutzkappe (44) aufweist, welche im Abkuppelzusfand die Eingangsöffnungen (37) abdeckt.
- 6. Kupplung nach wenigstens einem der vorherge-henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (20, 21) einerseits mittels einer in eine Ausnehmung (29) eingreifenden Nase (28) und andererseits mittels eines an einer Klaue (31) einhängbaren Kniehebelzugs (32, 33) aneinander festlegbar sind.
- 7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitung (46) einei? an die If se Kupplungshälfte (20) ansetzbaren, sämtliche Ver,"tgungsleitungen umschließenden, schlauchfönv'gen Mantel (26) aufweist.
- 8. Kupplung nach Anspruch 1 oder 7, ladurch gekennzeichnet, daß die vorrichtungsfest rentierte Kupplungshälfte (21) neben einem zum sj'.rittweisen Transport des Waschtuchs (4) vo'>esehenen Zylinder (14) angeordnet und dupv in einer gemeinsamen Grundplatte (22) ange.-.dnete Bohrungen (23) strömungsmäßig hiermit ■ trbur. Jen ist.
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Publication number | Publication date |
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