DE2355716C3 - Auslötwerkzeug - Google Patents
AuslötwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zangenartiges Auslötwerkzeug entsprechend dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Ein zangenartiges Auslötwerkzeug mit einem Heizkopf nebst Lotabsaugvorrichtung an dem einen
Schenkel und einem Abziehkopf an dem anderen Schenkel ist aus der DE-OS 20 46 970 bekannt. Beim
Schließen der Schenkel des Auslötwerkzeuges können die Durchbrüche des Heizkopfes mit den von der
Bauteil-Anschlußdrähten besetzten Durchgangsbohrungen einer Trägerplatte in Verbindung gebracht und der
Abziehkopf des Auslötwerkzeuges mit dem von der Trägerplatte zu lösenden Bauteil verrastet werden. Der
entsprechend erwärmte Heizkopf verflüssigt dann das die Anschlußelemente des Bauteils fixierende Lot.
Anschließend kann das Bauteil durch öffnen der Schenkel des Auslötwerkzeuges von der Trägerplatte
entfernt werden, wobei die Anschlußelemente des Bauteiles aus den Durchgangsbohrungen herausgezogen
werden. Beim öffnen der Schenkel muß jedoch der Heizkopf noch in Berührung mit der Trägerplatte
gehalten werden, da das verflüssigte Lot aus den Durchgangsbohrungen entfernt werden muß. Erst nach
der Betätigung der Lotabsaugvorrichtung darf der Heizkopf von der Trägerplatte entfernt werden. Bei der
Handhabung des bekannten Werkzeugs ist also besondere Aufmerksamkeit erforderlich. Insbesondere
kann eine zu lange dauernde Berührung der Tragerplatte
durch den Heizkopf auch zu einem »Anbraten« der Trägerplatte und damit zu deren Beschädigung führen.
Eine in dem nicht vorveröffentlichten DE-Patent 22 46 732 vorgeschlagene Vorrichtung zur Entnahme
eines mit einer Trägerplatte verlöteten Bauteiles kleiner Abmessungen wertet zusätzlich zu dem aus der DE-OS
20 46 970 bekannten Auslötwerkzeug eine Relativbewegung zwischen einem auf der Seite des zweiten
Zangenschenkels vorgesehenen Abstützorgan und dem Abziehkopf zur automatischen Inbetriebnahme der
Lotabsaugvorrichtung aus. Hierdurch werden die Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit
beim Bedienen eines solchen Auslötwerkzeuges herabgesetzt, da bei dieser Vorrichtung das von mit
Greifhaken versehenen Greifarmen des Abziehkopfes
erfaßte Bauteil mit Hilfe von als Abstützorgane wirksamen Federbeinen gegen die Trägerplatte verspannt
wird, so daß beim Erweichen des die Anschlußelemente des Bauteiles fixierenden Lotes
durch die sich nun entspannenden Federbeine ein automatisches Abdrücken des Bauteiles von der
Trägerplatte erfolgen kann. Die hierbei zwischen den Federbeinen und den Greifarmen bzw. atm Abziehkopf
auftretende Relativbewegung wird zur Inbetriebnahme der Lotabsaugvorrichtung ausgewertet, so daß also das
Abdrucken des Bauteiles bei Loterweichung eine zeitgerechte automatische Lotabsaugung zur Folge hat.
Bei dieser vorgeschlagenen Vorrichtung müssen jedoch die Federbeine beim Abdrücken eines Bauteiles von
einer Trägerplatte gegen den Schließdruck der Zangenschenkel wirken. Werden die Zangenschenkel aber mit
zu großer Kraft geschlossen gehalten, so wird dadurch das Abdrücken des Bauteiles blockiert Ein genügend
hoher Schließdruck der Zangenschenkel ist andererseits erwünscht, um eine Verschiebung des Heizko^fes sicher
verhindern zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Auslötwerkzeug der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
der Schließdruck der Zangenschenkel unabhängig von der auf ein auszulötendes Bauteil ausgeübten Abdrückkraft
gemacht werden kann.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruches entsprechende Ausbildung eines solchen Lot Werkzeuges.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abziehkopf-Hebel mitteln iner Führungsvorrichtung
parallel zum zweiten Zangenschenkel zwischen einer diesem Schenkel nahen und einer diesem
Schenkel fernen Stellung bewegbar ausgebildet ist, daß der Abziehkopf-Hebel in der dem zweiten Schenkel
nahen Stellung mit einer Sperrklinke verrastet ist und daß die Sperrklinke in der Weise mit dem ersten
Zangenschenkel gekoppelt ist, daß ein Schließen der Zangenschenkel a'itomatisch die Freigabe des Abziehkopf-Hebels
zur Folge hat.
Durch diese Ausgestaltung des Auslötwerkzeuges nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß
Abziehkopf-Hebel und zweiter Zangenschenkel bereits vor dem Schließen der Schenkel des Auslötwerkzeuges
einen starren Arm bilden, so daß die Verrastung des Abziehkopfes mit einem auszulötenden Bauteil nicht
durch eine elastische Beweglichkeit des Abziehkopf-Hebels behindert wird.
Ferner kann bei einem Auslötwerkzeug nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Lotabsaugvorrichtung
einen in seinem unteren Totpunkt in einem Zylinder gegen Federkraft durch einen Verriegelungshebel festgehaltenen Kolben aufweist.
Die Verwendung eines solchen an sich bereits aus der DE-OS 20 46 970 bekannten Lotabsaugvorrichtung
gewährleistet auch bei dem Auslötwerkzeug nach der Erfindung eine besonders unkomplizierte Handhabung
des Auslötwerkzeuges, da die Lotabsaugvorrichtung keine Anschlußleitungen z. B. zur Verbindung mit einer
ortsfesten Saugpumpe benötigt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner ein waagebalkenartig ausgebildeter, um einen Verbindungspunkt
der Zangenschenkel drehbarer Schwenkhebel vorgesehen, an die Schenkel des Schwenkhebels sind
einerseits der Verriegelungshebel andererseits ein die Stellung des Abziehkopf-Hebels abtastender Fühlhebel
angelenkt und der Fühlhebel ist dabei an dem Abziehkopf-Hebel unter Federwirkung derart abgestützt,
daß die Abspreizung des Abziehkopf-Hebels eine Auslenkung des Fühlhebels und die Entriegelung des
Kolbens der Absaugvorrichtung zur Folge hat
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache mechanische Kopplung der Lotabsaugvoirichtung mit dem Abziehkopf-Hebel.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache mechanische Kopplung der Lotabsaugvoirichtung mit dem Abziehkopf-Hebel.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine den Fühlhebel mit dem Schwenkhebel
ίο verbindende Führungsstange in ein Langloch des
Schwenkhebels eingehängt ist
Diese Ausbildung des Auslötwerkzeuges ermöglicht es, die Lotabsaugvorrichtung auch unabhängig vom
Fühlhebel und damit vom Abziehkopf-Hebel zu
π betätigen, z. F. um die Durchbräche des Heizkopfes von
dort abgelagertem Lötzinn frei zu machen, ohne hierbei das Auslötwerkzeug mit einer Trägerplatte, insbesondere
einem auszulötenden Bauteil in Verbindung zu bringen.
Ferner kann bei dem Auslötwerkzeug nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der Abziehkopf-Hebel
mit einem elektrischen Schalter in der Weise gekoppelt ist, daß ein Stromkreis in der abgespreizten Stellung
dieses Hebels geschlossen ist und daß der Verriegeiungshebel mit dem Anker eines an diesen Stromkreis
angeschlossenen Elektromagneten gekoppelt ist.
Durch diese Ausbildung des Erfindungsgegenstandes erhält man statt einer mechanischen eine elektrische
Kopplung des Abziehkopf-Hebels mit der Lotabsaug-
JH verrichtung des Auslötwerkzeuges. Auch bei der
elektrischen Kopplung bewirkt das Abdrücken eines auszulötenden Bauteile von einer Trägerplatte automatisch
die Inbetriebnahme der Lotabsaugvorrichtung.
Schließlich kann bei dem Auslötwerkzeug nach der
Schließlich kann bei dem Auslötwerkzeug nach der
)■> Erfindung auch vorgesehen sein, daß der Abziehkopf-Hebel
um den Verbindungspunkt der Zangenschenkel drehbar ausgebildet ist und mit einem über diesen
Verbindungspunkt hinaus verlängerten Arm mit einem in einem Zylinder bewegbaren Kolben verbunden ist
•tu und daß an den Zylinder eine Druckluftquelle durch
Schließen der Zangenschenkel anschließbar ist, daß ferner eine an eine Umsatzvorrichtung zur Erzeugung
einer Sogwirkung an den Durchbrüchen des Heizkopfes angeschlossene Druckluftleitung mit einer von dem
Kolben überdeckbaren Zylinderöffnung verbunden ist, und daß der Zylinder in dem über den Verbindungspunkt
hinaus zu einem Griffstück verlängerten zweiten Zangenschenkel angeordnet ist.
Auf diese Weise wird die zur Abspreizung des
W Abziehkopf-Hebels vom zweiten Zangenschenkel benötigte
elastische Federwirkung durch die beim Schließen der Schenkel auf den Kolben einwirkende Druckluft
gebildet. Beim Abdrücken eines Bauteiles von der Trägerplatte bewegt sich der Kolben im Zylinder und
ν-, gibt die öffnung frei, über die Druckluft zur
Umsetzvorrichtung strömen kann. Auch bei dieser Ausgestaltung des Auslötwerkzeuges wird daher die
Lotabsaugvorrichtung automatisch exakt im richtigen Zeitpunkt in Betrieb genommen.
w) Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von fünf Figuren noch näher erläutert. Dabei zeigen in
Seitenansicht und teilweise lediglich ausschnittsweise
F i g. 1 das Auslötwerkzeug mit mechanischer Kopplung von Abziehkopf-Hebel und Lotabsaugvorrichtung,
hi Fie. 2 die Anordnung der Sperrklinke an dem
zweiten Zangenschenkel,
F i g. 3 die Auslötvorrichtung mit elektrischer Kopplung zwischen Abziehkopf-Hebel und 1 ntahsm·
richtung im Augenblick der Entriegelung des Abziehkopf-Hebels,
Fig.4 einen Ausschnitt der Auslötvorrichtung nach
F i g. 3 mit abgespreiztem Abziehkopf-Hebel und
F i g. 5 das Auslötwerkzeug mit pneumatisch erzeugter
Abgilt eizi'riifi für de". Abziehkopf-Hebel.
im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß das Auslötwerkzeug zwei über ein als Verbindungspunkt
wirksames Drehgelenk 1 miteinander verbundene Schenkel 2,3 aufweist. Am freien Ende des einen ersteii
Schenkels 2 ist ein Heizkopf 4 befestigt. Das freie Ende des anderen zweiten Schenkels 3 bildet einen Abstützarm
5. Außerdem sind die Zangenschenkel 2,3 über das Drehgelenk 1 hinaus zu Griffstücken 6, 7 verlängert.
Der von einer Heizwicklung 8 umgebene Heizkopi 4 weist Durchbrüche 9 auf (vgl. hierzu insbesondere
F i g. 5), die an eine Lotabsaugvorrichtung 10 angeschlossen sind.
Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Auslötwerkzeug wird die Lotabsaugvorrichtung im wesentlichen
durch einen in einem Zylinder 11 gegen den Zug einer nicht dargestellten Feder in seinem unteren Totpunkt
durch einen Verriegelungshebel 12 festgehaltenen Kolben 13 gebildet. Mittels eines aus dem Zylinder
ragenden Druckknopfes 14 kann der Kolben 13 von Hand in seinen unteren Totpunkt gebracht werden.
Vom zweiten Zangenschenkel 3 in Richtung vom Heizkopf 4 weg abspreizbar ist mit dem zweiten
Zangenschenkel 3 ein Abziehkopf-Hebel 15 verbunden. Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Auslötwerkzeug
erfolgt diese Verbindung mit Hilfe von zwei von dem zweiten Schenkel 3 zueinander parallel abstehenden
Bolzen 16, auf denen zwei zylindrische Hülsen 17 gleiten. An den Hülsen 17 ist der Abziehkopf-Hebel 15
befestigt. Außerdem sind die Hülsen mittels einer Druckplatte 18 miteinander verbunden. Zwischen der
Druckplatte 18 und dem zweiten Hebel ist eine Druckfeder 19 eingespannt. Das eine Ende des
Abziehkopf-Hebels 15 ist zu einer Drehachse 20 ausgebildet, um die der Abziehkopf 21 drehbar befestigt
ist. Der Abziehkopf 21 besteht im wesentlichen aus einem senkrecht zur Drehachse zueinander parallele
Flächen aufweisenden, also im wesentlichen quaderförmigen
Gehäuse, wobei die zugleich parallel und senkrecht zur Drehachse verlaufenden Flächen die
Breitseiten des Gehäuses bilden, während die lediglich senkrecht zur Drehachse verlaufenden Seitenflächen
des Gehäuses die Schmalseiten des Gehäuses sind. Diese Schmalseiten weisen etwa in ihrer Mitte
Bohrungen zur Aufnahme der Drehachse 20 auf. Außerdem sind an den Schmalseiten Federarme 22
befestigt, welche parallel zu den Schmalseiten verlaufen und mit hakenförmig gekrümmten Enden 23 das
Gehäuse des Abziehkopfes überragen. Auf diese Weise bilden die gekrümmten Enden 23 der Federarme 22
paarweise federnd aufspreizbare Klammern, mit welchen der Abztehkopf 21 an einem von einer
Trägerplatte 24 zu lösenden Bauteil 25 verrastet werden kann. Wie insbesondere aus F i g. 5 zu ersehen ist, kann
der Abstand paarweise zusammenwirkender Federarme eines Abziehkopfes 21 verschieden gewählt werden.
Auf diese Weise kann durch entsprechendes Aufstecken des Abziehkopfes auf die Drehachse 20 des Abziehkopf-Hebels
15 bzw. durch Drehen eines Abziehkopfes um diese Achse ein für das gerade zu lösende Bauteil
passendes Federarmpaar ausgewählt werden.
Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Auslötwerkzeug ist der Abziehkopf-Hebel 15 in seiner dem zweiten
Schenkel 3 nahen Stellung mitteL e.ner Sperrklinke (vgl.
hieran insbesondere die F i g. 2) 26 verraslbar ausgebildet.
Die Sperrklinke ist am zweiten Schenkel 3 befes"?'
und wird mittels einer Feder 27 in die Raststellung gedrückt bzw. gezogen. In dieser Raststellung hält sie
den Abziehkopf-Hebel fest. Bei dem Auslötwerkzeug nach F i g. 1 ist die Sperrklinke entweder au! der vom
Betrachter abgewandten Seite des Auslötwerkzeuges angeordnet oder auf der Bescliauerseiie. Im einen Fall
wäre sie nicht zu sehen, im anderen Fall würde ihre Dai '^ellung in F i g. 1 Verwirrung stiften. Die pnnzipielie
Wirkungsweise der Sperrklinke ist daher in Fig. 2 gesonderi dargestellt. Wird der Abziehkopf-Hebel 15
z. B. mit HiIIe der Druckplatte 18 in seine dem zweiten
Schenkel 3 nahe Stellung gebracht, so rastet die Sperrklinke 26 von der Feder 27 gedrückt bzw. gezogen
ein und hält den Abziehkopf-Hebel in dieser Stellung fest. Die Sperrklinke 26 ist mittels einer Stange 28 mit
dem Grlffsiück 7 des ersten Schenkels 2 verbunden.
Werden daher die Zangenschenkel 2, 3 geschlossen, so wird über die Stange 28 zurückgezogen und der
Abziehkopf-Hebel 15 dadurch freigegeben.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Auslötwerkzeug mit mechanischer Kopplung der Lotabsaugvorrichtung mit
dem Abziehkopf-Hebel 15 ist mit dem Drehgelenk 1 ein waagebalkenartiger Schwenkhebel 29 verbunden, der
mit seinen Schenkeln einerseits mit dem Verriegelungshebel 12 der Lotabsaugvorrichtung andererseits mit
einem die Stellung des Abziehkopf-Hebels 15 abtastenden Fühlhebels 30 gekoppelt ist. Der Fühlhebel liegt
hierbei durch eine Feder 31 gespannt einer Kante 32 des Abziehkopf-Hebels an. Kann der entriegelte Abziehkopf-Hebel
ein vom Abziehkopf erfaßten Bauteil 25 von der Trägerplatte 24 abdrucken, so gleitet die Kante 32
des Abziehkopf-Hebels 15 unter dem Fühlhebel 30 und ermöglicht eine Auslenkung des Fühlhebels 30. Hierbei
zieht er über den Schwenkhebel 29 den Verriegelungshebel 12 aus einer Ausnehmung des Kolbens 13 der
Lotabsaugvorrichtung. Der dadurch freigegebene KoI-ben kann daher in seinen oberen Totpunkt schnellen,
wodurch im Zylinder 11 ein Unterdruck entsteht. Dieser
Unterdruck wird über die Durchbrüche 9 des Heizkopfes 4 dem vom verflüssigten Lötzinn besetzten
Durchgangsbohrungen der Trägerplatte 24 vermittelt. Dadurch wird das verflüssigte Lötzinn über die
Durchbrüche 9 in den Innenraum des Zylinders 11 getrieben. Um bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausiötwerkzeug die Loiabsaugvorrichtung auch unabhängig von der Entnahme eines Bauteils betätigen zu
können ist an dem Schwenkhebel 29 eine Handhabe 32 vorgesehen, welche eine Betätigung des Schwenkhebels
29 ermöglicht. Außerdem ist eine den Fühlhebel 30 mil dem Schwenkhebel 29 verbindende Zugstange in einem
Langloch 33 des Schwenkhebels 21 befestigt. Dei Fühlhebel 30 kann daher den Schwenkhebel 29 nur aul
Zug beanspruchen und bleibt selbst bei der Betätigung des Schwenkhebels 29 mittels der Handhabe 32
unbeeinflußt.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellter Auslötwerkzeug ist der Abziehkopf-Hebel 15 mit derr
Verriegelungshebel 12 elektrisch gekoppelt Zu diesen Zweck sind z. B. an dem zweiten Schenkel 3 de;
Auslötwerkzeuges Kontaktfedern 36 isoliert befestigt Eine mittlere Feder 37 ist dabei so vorgespannt, daß si(
dem Abziehkopf-Hebel 15 anliegt und in dessen den zweiten Schenkel 3 naher Stellung, eine äußere Feder 31
von einer anderen äußeren Feder 39 elektrisch getrenn hält Wird der Abziehkopf-Hebel 15 beim Abdrückei
eines Bauteils 25 von einer Trägerplatte 24 in seine dem
zweiten Schenkel 3 ferne Stellung bewegt, so drückt er hierbei die mittlere Kontaktfeder 37 entgegen ihrer
Vorspannung gegen die andete äußere Kontaktfeder 39.
Die eine äußere Kontaktfeder 38 wird dabei freigege- ■>
ben. und kann der midieren Kontaktfeder 37 folgen. Auf diese Weise wird ein über die beiden äußeren
Konlaktfedern verlaufender Stromkreis 40 geschlossen. Der Stromkreis 40 erregt einen Elektromagneten 41
Dieser zieht daher seinen Anker 42 an, der mit dem Yerriegelungshebel 12 verbunden ist. Infolgedessen
bewirkt das Abdrücken eines Bauteils 25 von einer Trägerplatte 24 mit Hilfe des Abziehkopf-Hebels 15 die
Inbetriebnahme der Lotabsaugvorrichtung.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Auslötwerkzeug ist der Abziehkopf-Hebel 15 nicht wie bei den in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Auslötwerkzeugen an dem zweiten Schenkel 3 befestigt, sondern an dem Drehgelenk 1
drehbar befestigt. Außerdem ist er über dieses Gelenk 1 hinaus verlängert und mit diesem verlängerten Abschnitt
50 mit einem Kolben 51 verbunden, der seinerseits in einem Zylinder 52 geführt ist. Der Zylinder
52 ist in dem Griffstück 6 des zweiten Schenkels 3 des Auslötwerkzeugs angeordnet. Beim Schließen der
Schenkel 2,3 des Auslötwerkzeuges betätigt ein an dem Griffstück 7 befestigter Pimpel 53 ein mittels einer
Feder 54 vorgespanntes Ventil 55, wodurch über eine Druckluftleitung 56 in den Zylinder 52 Druckluft
einsirömen kann. Die im Zylinder 52 wirksame Druckluft versucht den Kolben 51 aus dem Zylinder 52
zu pressen. Auf den Abziehkopf-Hebel 15 wird daher eine Kraft übertragen, die versucht, den Abziehkopf-Hebel
15 vom zweiten Schenkel 3 abzuspreizen. Infolgedessen wird ein von dem Abziehkopf 21 erfaßtes
nicht dargestelltes Bauteil von einer ebenfalls nicht dargestellten Trägerplatte abgedrückt, wenn das die
Anschlußelemente dieses Bauteils fixierende Lötzinn durch den Heizkopf 4 verflüssigt ist. Beim Abdrücken
des Bauteils gibt der Kolben 51 eine öffnung 57 im Zylinder 52 frei. An diese öffnung ist eine Druckluftleitung
58 angeschlossen, welche die Druckluft einer Düse 59 zuführt. Aus der Düse 59 austretend überstreicht die
Druckluft eine Saugdüse 60, die ihrerseits mit den Durchgangsbohrungen 9 des Heizkopfes 4 in Verbindung
steht. Daher bewirkt die Freigabe der Öffnung 57 die Erzeugung eines Unterdrucks an den Durchbrüchen
9 des Heizkopfes 4 mit der Wirkung, daß das verflüssigte Lötzinn aus den zuvor von den Anschlußelementen
des von der Trägerplatte gelösten Bauteils besetzten Durchgangsbohrungen abgesaugt wird. Auch
bei diesem Auslötwerkzeug wird daher das Abdrucken eines Bauteiles von einer Trägerplatte zur automatischen
Inbetriebnahme der Lotabsaugvorrichtung verwertet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zangenartiges Auslötwerkzeug zum Lösen vielpoliger Bauteile von Trägerplatten, wobei ein auf
einer Seite der Trägerplatte angeordnetes Bauteil in Durchgangsbohrungen der Trägerplatte verlötete
Anschlußelemente aufweist, mit einem an dem freien Ende eines ersten Zangenschenkels fixierten Heizkopf,
welcher mit von Anschlußelementen eines Bauteiles besetzten Durchgangsbohrungen der
Trägerplatte in Verbindung bringbare, an eine Lotabsaugvorrichtung anschließbare Durchbrüche
aufweist, und mit einem zum Erfassen des Bauteiles eingerichteten, gegen die Trägerplatte mittels eines
Abstützorganes federnd verspannbaren Abziehkopf, welcher auf der Seite des zweiten Zangenschenkels
angeordnet ist, wobei eine Relativbewegung zwischen Abstützorgan und Abziehkopf zur Inbetriebnahme
der Lotabsaugvorrichtung auswertbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Zangenschenkel (3) als Abstützorgan einen an der Trägerplatte (24) abstützbaren Arm (5) aufweist und
der Abziehkopf (21) an einem von diesem Schenkel (3) in Richtung vom Heizkopf (4) weg federnd
abspreizbaren Hebel (15) befestigt ist.
2. Auslötwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehkopf-Hebel (15)
mittels einer Führungsvorrichtung (16, 17, 18) parallel zum zweiten Zangenschenkel (3) zwischen
einer diesem Schenkel (3) nahen und einer diesem -io Schenkel (3) fernen Stellung bewegbar ausgebildet
ist, daß der Abziehkopf-Hebel (15) in der dem zweiten Schenkel (3) nahen Stellung mit einer
Sperrklinke verrastet ist und daß die Sperrklinke (26) in der Weise mit dem ersten Zangenschenkel (2) i>
gekoppelt ist, daß ein Schließen der Zangenschenkel (2,3) automatisch die Freigabe des Abziehkopf-Hebels
(15) zur Folge hat.
3. Auslötwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotabsaugvorrichtung (10) -to
einen in seinem unteren Totpunkt in einem Zylinder (11) gegen Federkraft durch einen Verrriegelungshebel
(12) festgehaltenen Kolben (13) aufweist.
4. Auslötwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein waagebalkenartig ausgebildeter,
um einen Verbindungspunkt (1) der Zangenschenkel (2, 3) drehbarer Schwenkhebel (29)
vorgesehen ist, daß an die Schenkel des Schwenkhebels (29) einerseits der Verriegelungshebel (12),
andererseits ein die Stellung des Abziehkopf-Hebels (15) abtastender Fühlhebel (30) angelenkt ist, und
daß der Fühlhebel (30) dabei an dem Abziehkopf-Hebel (15) unter Federwirkung derart abgestützt ist,
daß die Abspreizung des Abziehkopf-Hebels (15) eine Auslenkung des Fühlhebels (30) und die
Entriegelung des Kolbens (13) der Absaugvorrichtung (10) zur Folge hat.
5. Auslötwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwenkhebel (29)
eine Handhabe (32) verbunden ist und daß eine den &o
Fühlhebel (30) mit dem Schwenkhebel (29) verbindende Führungsstange (34) in ein Langloch (33) des
Schwenkhebels (29) eingehängt ist.
6. Auslötwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehkopf-Hebel (15) mit ^
einem elektrischen Schalter (36, 37, 38, 39) in der Weise gekoppelt ist, daß ein Stromkreis (40) in der
abgespreizten Stellung dieses Hebels (15) geschlossen ist und daß der Verriegelungshebel (12) mit dem
Anker (42) eines an diesen Stromkreis (40) angeschlossenen Elektromagneten (41) gekoppelt
ist
7. Auslötwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehkopf-Hebel (15) um
den Verbindungspunkt (1) der Zangenschenkel (2,3) drehbar ausgebildet ist, und mit einem über diesen
Verbindungspunkt (1) hinaus verlängerten Arm (50) mit einem in einem Zylinder (52) bewegbaren
Kolben (51) verbunden ist und daß an den Zylinder (52) eine Druckluftquelle durch Schließen der
Zangenschenkel (2, 3) anschließbar ist, daß ferner eine an eine Umsetzvorrichtung (59, 60) zur
Erzeugung einer Sogwirkung an den Durchbrüchen (9) des Heizkopfes (4) angeschlossene Druckluftleitung
(58) mit einer von dem Kolben (51) überdeckbaren Zylinderöffnung (57) verbunden ist, und daß der
Zylinder (52) in dem über den Verbindungspunkt (1) hinaus zu einem Criffstück (6) verlängerten zweiten
Zangenschenkel (3) angeordnet ist
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