DE2307286C3 - Vorrichtung zur Entnahme eines mit einer Trägerplatte durch Verlöten von Anschlußelementen verbundenen Bauteils kleiner Abmessungen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme eines mit einer Trägerplatte durch Verlöten von Anschlußelementen verbundenen Bauteils kleiner Abmessungen

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DE2307286C3 DE19732307286 DE2307286A DE2307286C3 DE 2307286 C3 DE2307286 C3 DE 2307286C3 DE 19732307286 DE19732307286 DE 19732307286 DE 2307286 A DE2307286 A DE 2307286A DE 2307286 C3 DE2307286 C3 DE 2307286C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand des deutschen Patentes 22 46 732. Vorrichtungen dieser Art werden vor ai/em deshalb benötigt, um sogenannte integrierte Schaltkreise, welche mit zahlreichen Anschlußelementen mit häufig sogar mehrlagigen Trägerplatten verlötet sind, z. B. beim Auftreten eines Defektes in dem Schaltkreis, wieder von der Trägerplatte entfernen zu können, ohne daß diese dabei Schaden leidet. Hierzu weist das /angenartige Werkzeug am Ende des einen Zangenschenkels einen Heizkopf mit Absaugvorrichtung und am Ende des anderen Zangenschenkels zumindest einen Abziehkopf auf. Wird der Abziehkopf an dem Körper des auszulötenden Bauteils verrastet und hierauf das Werkzeug geschlossen und auf diese Weise der Heizkopf mit der Absaugvorrichtung an ; die Lötstellen des auszulötenden Bauteils gebracht, so kann nach dem Erweichen des Lötzinns über einen Hebel die Absaugvorrichtung betätigt und durch öffnen des Werkzeugs das Bauteil mit seinen Anschlußelementen von der Trägerplatte entfernt werden. Bei der Verwendung dieses Werkzeugs muß aber darauf
geachtet werden, den Heizkopf nicht zu lange mit der Trägerplatte in Berührung zu halten, weil sonst irreparable Schaden an der Trägerplatte auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß z. B. ein »Anbrennen« bzw. Überhitzen einer Trägerplatte durch die Vorrichtung sicher verhindert und der Auslötvorgang eines Bauteils von der jeweiligen Geschicklichkeit einer Bedienungsperson weitgehend unabhängig gemacht wird.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannte Ausbildung vorgesehen.
Durch eine solche Ausbildung einer Vorrichtung zum Lösen mehrpoliger elektrischer Bauteile von einer Trägerplatte werden in vorteilhafter Weise Beschädigungen der Trägerplatte z. B. infolge einer Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson sicher vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Abziehkopf mehrere gegen Federkraft eindrückbare Stifte aufweist, derart, daß ein mittels eines Bauteilekörpers eindrückbarer erster Stift bei seiner Betätigung die Auslösung einer das Bauteil erfassenden, in Ruhestellung federnd gespreizten Greifklammer und durch eine am Arbeitsort zwischen Heiz- und Abziehkopf eingeschobene Trägerplatte eindrückbare zweite Stifte bei ihrer Betätigung eine Verspannung der das Bauteil erfassenden Greifklammer gegen die Trägerplatte bewirken.
Ein solcherart ausgebildeter Abziehkopf ermöglicht es einer Bedienungsperson, ohne zusätzliche Handgriffe allein mit dem Heranführen der mit dem auszulotenden Bauteil bestückten Trägerplatte an den Abziehkopf das Bauteil und damit die Trägerplatte an dem Abziehkopf zu verrasten und zugleich den zum Herausziehen der Anschlußelemente des Bauteiles aus den Trägerplattenbohrungen benötigten Zug wirksam werden zu lassen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in weiterer Ausgestaltung so ausgebildet sein, daß jeder Abziehkopf dr^i zueinander konzentrisch angeordnete, gegeneinander bewegbare topfartig ausgebildete Kolbenteile aufweist, daß ein äußerer mit der Transporteinrichtung verbindbarer Kolbenteil in einer an einem Drehkreuzarm befestigten Führungshülse zwischen Anschlägen auf und ab bewegbar angeordnet ist, daß zwischen den Böden des mittleren und des äuCeren Kolbenteils sowie zwischen einem Deckelabschnitt des mittleren und dem Boden des inneren Kolbenteils wenigstens je eine Druckfeder eingespannt ist und daß die Greifklammer an dem inneren und Hie zweiten Stifte an dem mittleren Kolbenteil befestigt sind.
Dier? Ausbildung der Vorrichtung stellt insbesondere sicher, daß die Trägerplatte und damit die Lötstellen des auszulötenden Bauteils bei der Betätigung der Transporteinrichtung, also beim Heranbewegen der mit dem Abziehkopf verrasteten Trägerplatte an den Heizkopf stets im wesentlichen mil demselben optimalen Druck gegen den Heizkopf gepreßt wird.
Ferner kann bei einer Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehen sein, daß der erste Stift im inneren Roibenteil verschiebbar gelagert ist und die Greifklammer bildende Federhaken mit in eine Eindrehung des ersten Stiftes einrastbar ausgebildeten Nocken an dem ersten Stift abgestützt sind und daß ein den ersten Stift, entgegengesetzt zu seiner Eindrückrichtung betätigender Hebel vorgesehen ist.
Diese Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht es, durch einfache Betätigung des Hebels von Hand das von der Trägerplatte entfernte Bauteil vom Abziehkopf zu entfernen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann außerdem vorgesehen sein, daß das mittlere Kolbenteil mit einem Schalter gekoppelt ist, daß der Schalter durch eine Bewegung des Deckelabschnittes des mittleren Kolbenteiles gegen den Boden des inneren Kolbenteibs schließbar und durch eine entgegengesetzte Bewegung
ίο auftrennbar ausgebildet ist, daß zu diesem Schalter ein weiterer Schalter in Serie angeordnet ist, daß die Transporteinrichtung aus einem mittels Druckluft in einem Zylinder bewegbaren Kolben besteht und daß das Schließen des Schalterstromkreises die Betätigung des Kolbens in Richtung zu einem am Arbeitsort befindlichen Heizkopf und das öffnen die Betätigung des Kolbens in umgekehrter Richtung sowie die Auslösung der Absaugeinrichtung bewirkt
Infolge dieser Eigenart der konstruktiven Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung führen das mittlere Kolberiteil und das innere Kolbenteil beim Herausziehen eines Bauteils aus einer Trägerplatte gegeneinander eine Relativbewegung aus, welche Über einen Schalter festgestellt wird, so daß der zur Auslösung der Absaugeinrichtung und zum Trennen von Heizkopf und Trägerplatte optimale Zeitpunkt durch eine Anordnung dices Schalters an entsprechender Stelle des Verschiebungsweges zwischen mittlerem und innerem Kolbenteil des Abziehkopfes auf einfache Weise eingestellt
jo werden kann.
Schließlich kann bei einer Vorrichtung nach der Erfindung auch noch ein Zeitschalter vorgesehen werden, welcher nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne dieselben Vorgänge auslöst, die durch Auftrennen des Schalterstromkreises bewirkt werden.
Somit wird auf unkomplizierte Weise verhindert, daß im Falle, der Abziehkopf ist nicht in der Lage, ein Bauteil auszuziehen, dennoch nach Ablauf einer einstellbaren Zeitspanne, welche nur wenig größer zu sein braucht als die üblicherweise bis zum Erweichen des Lötzinns verstreichende Zeit, eine Trennung zwischen Trägerplatte und Heizkopf erfolgt, so daß auch in diesem Fall eine Beschädigung der Trägerplatte ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 in Schrägsicht gesehen, eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung zum Lösen mehrpoliger elektrischer Bauteile von einer Trägerplatte und die
F i g. 2 u. 3 jeweils in Seitenansicht und geschnitten dargestellt einen Heizkopf mit Absaugeinrichtung und einen Abziehkopf am Arbeitsort der Vorrichtung in Ruhestellung bzw. mit an einem Bauteil verrastetem Abziehkopf und gegen den Heizkopf gefahrener Trägerplatte.
'.5 Iiii einzelnen ist den Figuren zu entnehmen (vgl. insbesondere Fig. 1), daß zwischen den Schenkeln eines aus einer Grundplatte 11 und einem Haltebügel 2 gebildeten U-förmigen Rahmens die Achse eines Drehkreuzes 3 drehbar angeordnet ist. Mit der Achse sind vier Dopnelarme 4 verbunden, welche rechtwinklig von der Achse abstehen. Jeweils zwei Arme sind einander angeordnet, wobei an den oberen Armen des Drehkreuzes Heizköpfe 5 mit Lotabnaugeinrichtungen und an den unteren Armen Abziehköpfe 6 befestigt sind.
Die Heiz- und Abziehköpfe sind für Bauteile mit unterschiedlichen Abmessungen und/oder unterschiedlicher Anzahl von Anschlußelementen ausgelegt Durch Drehen des Drehkreuzes 3 können die für einen
bestimmten Einsatzfail erforderlichen Heiz- und Abziehköpfe an einen Arbeitsort geschwenkt werden. Hierbei befindet sich der zur Verwendung vorgesehene Heizkopf mit seinem zugeordneten Abziehkopf unterhalb des freien Endes des Haltebügels 2. An diesem, sowie an einer entsprechenden Stelle der Grundplatte 1 sind zur Betätigung der Lotabsaugeinrichtung des Heizkopfes und des Abziehkopfes mittels Druckluft in Zylindern 9, 10 hin und her bewegbare Kolben vorgesehen, welche mit den jeweils sich am Arbeitsort befindenden Heiz^ oder Abziehköpfen koppelbar ausgebildet sind. 7.ur Betätigung der Vorrichtung ist außerdem ein Fußschalter 12 vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus den F i g. 2 und 3. So besteht z. B. ein Heizkopf 5 aus einer Heizplatte 16, welche entsprechend den Lötstellen eines von einer Trägerplatte 15 zu lösenden Bauteils 21 mit Bohrungen 33 versehen ist Auf der von der Trägerplatte abgewandten Seite der Heizplatte ist diese mit einem Absaugzylinder 17 verbunden, in welchen die Bohrungen 33 der Heizplatte münden. Außerdem ist die Heizplatte von einer Heizwicklung 18 umgeben. Im Absaugzylinder 17 ist ein Kolben 20 geführt, welcher unter Spannung von Rückholfedern 35 in seinen unteren Totpunkt gebracht werden kann.
Außerdem ist der Absaugzylinder 17 mit Kühlrippen 19 versehen.
Ein Abziehkopf weist im wesentlichen drei zueinan der konzentrisch angeordnete gegeneinander bewegbare topfartig ausgebildete Kolbenteile auf, von denen ein äußerer Kolbenteil 32 mittels Hubstangen 31, weiche von einem Abziehkopf nach unten abstehen, in einer an einem Drehkreuzarm 4 befestigten Führungshülse 40 auf- und abbewegbar, d. h. in Richtung zu einem zugeordneten Heizkopf bzw. von diesem weg bewegbar angeordnet ist Ein mittlerer Kolbenteil 26 ist mittels einer Schraubenfeder 34 an dem äußeren Kolbenteil 32 abgestützt Weitere Schraubenfedern 28 sind zwischen einem Deckelabschnitt 51 des mittleren Kolbenteils 26 und dem Boden 48 des inneren Kolbenteils 27 eingespannt Das innere Kolbenteil 27 weist außerdem einen Führungszylinder 42 auf, welcher durch eine Öffnung des Deckelabschnittes 41 des mittleren Kolbenteils 26 hindurch in Richtung zum Heizkopf ragt In diesem Führungszylinder ist ein erster Stift 23 geführt der an der vom Heizkopf abgewandten Seite des Abziehkopfes aus dem Abziehkopf vorsteht und mittels eines an dem Drehkreuzarm 4 angelenkten Hebels 36 nach oben, <L h. in Richtung zum Heizkopf bewegt werden kann. Der erste Stift ist mit einer Eindrehung 43 versehen, in weiche hakenförmig ausgebildete Haltefedern 22, die an dem inneren Kolbenteil befestigt sind, und eine zum Erfassen eines Bauteils eingerichtete Greifklammer bilden, mit in fensterartsgen Ausbrechungen des Führungszylinders 42 geführten Nocken 24, die sich an dem ersten Stift 23 abstützen, einrasten können. Mit dem mittleren Kolbenteil 26 sind schließlich zur Abstützung einer Trägerplatte 15 vorgesehene zweite Stifte 25 verbunden, weiche parallel zum Führungszylinder 42 und zum ersten Stift 23 verlaufen.
Um nun ein Bauteil von einer Trägerplatte abzulösen, ist die Trägerplatte 15 mit zum Heizkopf gerichteten Lötstellen zwischen einen an den Arbeitsort geschwenkten, dem zu lösenden Bauteil entsprechend ausgewählten Hcizkopf und einen mit diesem gekoppelten Abziehkopf einzuschieben, wobei Heiz- und Abziehkopf sich in Ruhestellung befinden, wie in F i g. 2
dargestellt. Nun wird das Bauteil zwischen die Haltefedern 22 der Greifklammer gebracht und hierauf die Trägerplätte gegen den Abziehkopf gedrückt. Infolgedessen schiebt der Bauteilekörper den ersten Stift 23 nach unten und ermöglicht es dadurch, den Nocken 24 der Haltefedern 22 in die Eindrehung 43 des ersten Stiftes einzurasten. Die Haltefedern 22 verhaken sich demzufolge zwischen Trägerplatte und Bauteilkörper an diesem* !Hierbei drückt die Trägerplatte zugleich die zweiten Stifte 25 nach unten, wodurch die Federn 28 gespannt werden. Beim Spannen dieser Federn wird außerdem das mittlere Kolbenteil 26 gegen das innere Kolbenteil verschoben, wobei das innere Kolbenteil 27 über eine zur Führung des ersten Stiftes 23 vorgesehene und mit der Führungshülse 40 verbundene Buchse 29 an der Führungshülse 40 abgestützt ist. Bei dieser Bewegung des mittleren Kolbenteils 26 wird ein an diesem Kolbenteil angeordneter Schalter 30 geschlo'; sen. Ein über diesen Schalter ΐθ verlaufender Stromkreis ist auch über den Fußschalter 12 (vgl. Fig. 1) geführt Ist daher ein von einer Trägerplatte zu lösendes Bautei' ordnungsgemäß mit dem in Arbeitsstellung befindlichen Abziehkopf verrastet und wird nun der Fußschalter betätigt so ist der über die Schalter verlaufende Stromkreis geschlossen und bewirkt demzufolge z. B. über ein an diesen Stromkreis angeschlossenes Magnetver'il. daß in die Zylinder 9, 10 der VurricMung Preßluft in der Weise einströmen kann, daß die in diesen Zylinder sich befindenden Kolben aufeinander zu bewegt werden. Infolgedessen drückt der in dem Zylinder 10 nach unten gehende Kolben z. B. über eine Prallplatte 44 den Koib<?n 20 eines sich am Arbeitsort befindenden Heizkopfes 5 nach unten und spannt dadurch die Federn 35 und der in dem Zylinder 9 sich bewegende Kolben, welcher mittels einer Schnellkupplung 45 mit den Hubstangen 31 eines sich am Arbeitsort befindenden Abziehkopfes 6 verbunden ist, drückt über die Hubstangen 31 das äußere Kolbenteil 32 nach oben in Richtung zum Heizkopf. Hierbei wird das mittlere Kolbenteil 26 über die Schraubenfeder 34 ebenfalls nach oben, also in Richtung zum Heizkopf gefahren, wobei die an den zweiten Stiften des mittleren Kolbenteiles sich abstützende Trägerplatte mitgenommen wird. Der Hubweg der in den Zylindern 9, 10 bewegbaren Kolben ist so bemessen, daß der im oberen Totpunkt angelangte Kolben des Zylinders 9 die Trägerplatte mit den Lötstellen des auszulötenden Bauteils über das äußere Kolbenteil 32, die Feder 34, das mittlere Kolbenteil 26 und die zweiten Stifte 25 elastisch gegen die Heizplatte 16 eines sich am Arbeitsort befindenden Heizkopfes 5 drückt (vgl. hierzr auch F i g. 3), wobei die mit den Anschlußelementen des zu lösenden Bauteils besetzten Bohrungen der Trägerplatte mit den Bohrungen 33 der Heizplatte 16 fluchten und der im unteren Totpunkt angelangte Kolben des oberen Zylinders 10 den Kolben 20 der Absaugeinrichtung des Heizkopfes 5 ebenfalls in seinem unteren Totpunkt hält Da die an einem Heizstromkreis liegende Heizwicklung 18 des Heizkopfes 5 die Heizplatte 16 auf einer zum Verflüssigen von Lötzinn optimalen Temperatur hält werden nun die der Heizplatte anliegenden Lötstellen des zu lösenden Bauteils sehr rasch so weit aufgeheizt, daß das die Anschlußelemente des Bauteils festhaltende Lot sich verflüssigt Demzufolge werden die Anschlußelemente des zu lösenden Bauteils in den Bohrungen der Trägerplatte «5 frei und das innere Kolbenteil 27 des Abziehkopfes kann von den Federn 28 nach unten gedruckt werden, wodurch das Bauteil mit den
Haltefedern 22 der Greifklammer von der Trägerplatte überzogen wird. Hierbei wird über den Schalter 30 der über die Schalter 30 und 12 verlaufende Stromkreis aufgetrennt. Infolgedessen kehrt das Magnetventil in seine Ruhelage zurück. In dieser wird PreÜIüft auf die andere Seite der in den Zylindern 9, 10 bewegbaren Kolben gegeben. Daher bewegen sich diese Kolben nun auseinander. Durch entsprechende Bemessung der Einünd Auslaßöffnungen an diesen Kolben kann erreicht werden, daß zunächst der in dem Zylinder 10 bewegbare Kolben mit ziemlich hoher Geschwindigkeit nach oben gefahren wird, infolgedessen können nun die Federn 35 auch den Kolben 20 im Absaugzylinder 17 nach oben reißen. Demzufolge entsteht im Absaugzylinder 17 ein Unterdruck, welcher bewirkt, daß der art den Bohrung gen der Trägerplatte wirksame Luftdruck das in diesen Bohrungen sich befindende verflüssigte Lot durch die Bohrungen 33 der Heizplatte 16 in den Absaugzylinder Ϊ7 drückt Und damit die TrägerpiaüenBö'rirungeFi νΰίΐί Lot frei macht. Etwa in dem Augenblick, in dem der irt dem oberen Zylinder 10 bewegbare Kolben wieder in seinen oberen Totpunkt und damit in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist, beginnt der in dem unteren Zylinder 9 bewegbare Kolben sich nach unten zu bewegen, wodurch1 auch das äußere Kölbenteil 32 und damit das mittlere und innere Kolbenteil 26,27 nach unten geführt wird. Infolgedessen geht aber auch die sich an den äußeren Stiften 25 abstützende Trägerplatte45 mit nach unten. Auf diese Weise wird nach dem Lösen eines Bauteils von der Trägerplatte sehr rasch eine Trennung zwischen Trägerplatte und Heizkopf bewirkt, so daß eine Hitzeeinwirkung auf die Trägerplatte lediglich auf
jö die Unbedingt zur Verflüssigkeit des Lotes erforderliche Zeitspanne beschränkt wird. Nun kann die Trägerplatte aus dem Raum zwischen Heiz- und Abziehköpf entfernt werden, worauf durch Betätigung des Hebels 36 und eine dadurch bewirkte Spreizung der Haltefedern 22 das Bauteil von diesen freigegeben wird.
Mittels eines Zeitschalters 11 (Flg. 1) läßt sich eine Zeitspanne einstellen, nach deren Ablauf irrt Falle eines vom Abziehkopf nicht von seiner Trägerplatte zu löScfiucTi LmüiGiiS üHu SGmIIi ΟίΓΐΟΓ ίΙ«2Γ uSi> uCnunSr vv
2ö nicht möglichen Auftrennung des Schalterstromkreises dieselben Vorgänge eingeleitet werden, die durch das Auftrennen des Stromkreises mit Hilfe des Schalters 30 Verursacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•09 627/161

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme eines mit einer Trägerplatte verbundenen Bauteils kleiner Abmessungen, wobei Anschlußelemente des Bauteils durch Öffnungen der Trägerplatte hindurchragen und auf deren anderer Seite mit Leitungszügen verlötet sind und wenigstens zwei das Bauteil zangenartig erfassende Greifarme vorgesehen sind und einem Greifarmpaar wenigstens ein unter Federwirkung zusammendrückbares und dabei sich zwischen Greifarmen und Trägerplatte abstützendes Federbein zugeordnet ist, bei welcher Vorrichtung Greifarme und zugeordnetes Federbein am freien Ende des einen Schenkels eines zangenartigen «5 Werkzeugs, bei welchem ein an dem anderen Schenkel fixierter, mit Bohrungen versehener Heizkopf beim Schließen der Schenkel den Lötstellen eines von Greifarmen erfaßten Bauteils anlegbar ist, derart befestigt sind, daß wenigstens zwei für BauteL'-r mit unterschiedlichen Abmessungen vorgesehene Greifarmpaare mit zugeordneten Federbeinen revolverartig in Arbeitsstellung drehbar angeordnet sind, und bei der ein in einem an die Bohrungen des Heizkopfes angeschlossenen Zylinder bewegbarer und <n seinem unteren Totpunkt gespannter Kolben mit den Federbeinen derart gekoppelt ist, daß die Entspannung eines Federbeins die Auslösung des Kolbens zur Folge hat, nach Anspruch 2 des Patents 22 46 732, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des zangenartig^n Werkzeuges derart als Arme eines in einer horizontalen Ebene drehbaren Drehkreuzes ausgebildet sind, daß ein einem Greifarmpaar zugeordneter Heizkopf zusammen mit diesem durch Drehen des Drehkreuzes an einen Arbeitsort schwenkbar ist, wobei in Richtung einer Schwerkraftlinie gesehen am Arbeitsort ein Heizkopf oberhalb und ein zugeordnetes Greifarmpaar unterhalb einer zwischen diesen Teilen eingeschobenen Trägerplatte angeordnet ist, daß jedes Greifarmpaar mit zugeordnetem Federbein an dem Drehkreuzarm von einer Ausgangsstellung gegen seinen Heizkopf bewegbar befestigt ist und daß eine Eur Bewegung des Greifarmpaares vorgesehene Transporteinrichtung am Arbeitsort fest angeordnet, mit dem zur Benutzung vorgesehenen Greifarmpaar koppelbar und derart ausgebildet ist, daß die Entspannung des Federbeines beim Lösen eines Bauteiles nach der Auslösung des Kolbens eine automatische Rückkehr des Greifarmpaares in die Ausgangsstellung bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Eeichnet, daß jeder Abziehkopf (6) mehrere gegen Federkraft eindrückbare Stifte aufweist, derart, daß ein mittels eines Bauteilekörpers eindrückbarer erster Stift (23) bei seiner Betätigung die Auslösung einer das Bauteil (21) erfassenden, in Ruhestellung federnd gespreizten Greifklammer und durch eine am Arbeitsort zwischen Heiz- und Abziehkopf eingeschobene Trägerplatte (15) eindrückbare zweite Stifte (25) bei ihrer Betätigung eine Verspannung der das Bauteil erfassenden Greifklammer gegen die Trägerplatte bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn^ zeichne^ daß jeder Abziehkopf (6) drei zueinander konzentrisch angeordnete, gegeneinander bewegbar re, topfartig ausgebildete Kolbenteüe aufweist, daß ein äußerer mit der Transporteinrichtung verbindbare1· Kolbenteil (32) in einer an einem Drehkreuzarm (4) befestigten Führungshülse (40) zwischen Anschlägen auf und ab bewegbar angeordnet ist, daß zwischen den Böden des mittleren und des äußeren Kolbenteils (26,32) sowie zwischen einem Deckelabschnitt (41) des mittleren uud dem Boden (48) des inneren Kolbenteils wenigstens je eine Druckfeder (26,34) eingespannt ist und daß die Greifklammer an dem inneren und die zweiten Stifte an dem mittleren Kolbenteil befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stift (23) im inneren Kolbenteil (27) verschiebbar gelagert ist und die Greifklammer bildende Federhaken (22) mit in eine Eindrehung (43) des ersten Stiftes (23) einrastbar ausgebildeten Nocken (24) an dem ersten Stift abgestützt sind und daß ein den ersten Stift entgegengesetzt zu seiner Eindrückrichtung betätigender Hebel (36) vorgesehen ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das mittlere Kolbenteil (26) mit einem Schalter (30) gekoppelt ist daß der Schalter durch eine Bewegung des Deckelabschnittes (41) des mittleren Kolbenteiles gegen den Boden (48) des inneren Kolbenteiles schließbar und durch eine entgegengesetzte Bewegung auftrennbar ausgebildet ist daß LX diesem Schalter ein weiterer Schalter (12) in Serie angeordnet ist. daß die Transporteinrichtung aus einem mittels Druckluft in einem Zylinder (9) bewegbaren Kolben besteht und daß das Schließen des Schalterstromkreises die Betätigung des Kolbens in Richtung zu einem am Arbeitsort befindlichen Heizkopf und das Öffnen die Betätigung des Kolbens in umgekehrter Richtung sowie die Auslösung der Absaugeinrichtung bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitschalter (11) vorgesehen ist, welcher nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne dieselben Vorgänge auslös* die durch Auftrennen des Schalterstromkreises bewirkt werden.
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