DE4220716A1 - Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer LeitungenInfo
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Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln elek
trischer Leitungen mit einem vorzugsweise stationären,
Kontaktstifte enthaltenden Kupplungsteil und einem auf
dieses aufsteckbaren, Kontaktbuchsen enthaltenden Kupp
lungsteil und vorzugsweise mit einem entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder schwenkbaren Halteorgan, das am
einen Kupplungsteil gelagert und mit dem anderen Kupp
lungsteil in Halteeingriff bringbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
DE-U 87 02 391 bekannt. Anordnungen dieser Art dienen
häufig im Rahmen sogenannter Schalter-Stecker-Kombinatio
nen zur Stromversorgung elektrisch angetriebener Aggrega
te, wie Baustoffmischer etc . . Insbesondere bei Baumaschi
nen etc. kann es vorkommen, daß die elektrische Kupp
lungsverbindung einer Strahlwasserbeanspruchung ausge
setzt ist, beispielsweise bei der Durchführung von Reini
gungsarbeiten bei laufender Maschine. Die bekannten An
ordnungen sind jedoch nicht strahlwassersicher. Es be
steht daher die Gefahr, daß Wasser zu den elektrischen
Kontakten vordringen kann, was zu Kurzschlüssen führen
kann. Dasselbe gilt für das Eindringen von Verschmutzun
gen, insbesondere bei hoher Staubentwicklung. Die bekann
ten Anordnungen erweisen sich demnach als nicht sicher
und zuverlässig genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes
sern, daß auch bei vergleichsweise rauhen Betriebsbedingungen
eine hohe Sicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfa
cher Weise dadurch gelöst, daß wenigstens ein Kupplungs
teil wenigstens eine den Bereich der elektrischen Kon
taktelemente umfassende Dichtung enthält, mit welcher das
andere Kupplungsteil in Wirkverbindung bringbar ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß kein Wasser und/oder
keine Verunreinigungen von außen zu den elektrischen Kon
taktelementen vordringen können. Es ist daher in vorteil
hafter Weise auch im Falle einer Strahlwasserbeaufschla
gung bzw. hohen Staubentwicklung etc. die erforderliche
Sicherheit gewährleistet. Da die erfindungsgemäßen Maß
nahmen ohne Gefahr für die Sicherheit eine Strahlwasser
beanspruchung und damit eine Reinigung bei laufender Ma
schine zulassen, wird der Bedienungs- und Wartungskomfort
vieler Maschinen stark erhöht. Ein weiterer Vorteil ist
darin zu sehen, daß sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen
mit vergleichsweise geringem Aufwand verwirklichen lassen
und daß bei geeigneter Ausbildung der Dichtung ohne
weiteres auch eine Nachrüstung bereits bestehender Anord
nungen möglich ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen füh
ren dementsprechend mit geringem Aufwand zu einer nicht
unbeträchtlichen Verbesserung eines weitverbreiteten Mas
senartikels.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So kann die Dichtung zur Erzielung einer
besonders einfachen und kostengünstigen Ausführung zweck
mäßig als eingelegter, zumindest kontaktierbarer Dicht
ring ausgebildet sein.
Zweckmäßig kann wenigstens eine Dichtung als komprimier
bare Dichtung ausgebildet sein. Hierbei lassen sich in
vorteilhafter Weise große Dichtflächen erreichen. Zudem
ermöglicht die Komprimierbarkeit einen zuverlässigen Aus
gleich größerer Toleranzen, die bei Massenartikeln hier
vorliegender Art nicht ausgeschlossen werden können. Das
selbe gilt für fest anhaftende Verschmutzungen, was
insbesondere bei Baumaschinen nicht ausschließbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß wenigstens eine Dichtung aus Moosgummi mit Außenhaut
besteht. Hierbei handelt es sich um ein für den erfin
dungsgemäßen Einsatzfall besonders geeignetes Dichtungs
material, das einerseits eine ausreichend sanfte Kompri
mierbarkeit gewährleistet und andererseits eine zuverläs
sige Anpressung sicherstellt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
wenigstens eine Dichtung im Bereich einer quer zur Steck
richtung verlaufenden Stirnfläche des einen Kupplungs
teils angeordnet und mittels einer zugeordneten Stirnflä
che des anderen Kupplungsteils zumindest kontaktierbar
sein. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders zuverlässige
Abdichtung und hohe Bedienungsfreundlichkeit. In diesem
Zusammenhang ist zu berücksichtigen, daß die hier in Fra
ge stehenden Massenartikel in Steckrichtung nur ver
gleichsweise kleine Toleranzen und Ungenauigkeiten auf
weisen und daß die Stirnseiten erfahrungsgemäß sauberer
gehalten werden können als die Umfangsflächen.
Eine andere, zusätzlich oder alternativ zum Einsatz kom
mende Variante kann darin bestehen, daß wenigstens eine
Dichtung im Bereich einer parallel zur Steckrichtung ver
laufenden, inneren Umfangsfläche des einen Kupplungsteils
angeordnet und mittels einer zugeordneten, äußeren Kupp
lungsfläche des anderen Kupplungsteils zumindest kontak
tierbar ist. Die umfangsseitige Abdichtung hat den Vor
teil, daß die Abdichtung auch bereits wirksam ist, wenn
das bewegliche Kupplungselement noch nicht in seine end
gültige Einsteckstellung gebracht ist. Ein weiterer Vor
teil ist darin zu sehen, daß die umfangsseitig abdichten
de Dichtung mit wenigstens einer Dichtlippe bzw. -kante
versehen sein kann, was eine stramme, linienförmige Anla
ge ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den
restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Wechselstromkupplung mit zwei verschiedenen,
stirnseitig abdichtenden Dichtungsausführungen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Wechselstromkupplung mit zwei weiteren, stirn
seitig abdichtenden Dichtungsausführungen,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Wechselstromkupplung mit zwei umfangsseitig
abdichtenden Dichtungsausführungen und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Drehstromkupplung mit einer stirnseitig abdich
tenden Dichtungsanordnung.
Die den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegende Wechselstrom
kupplung enthält ein stationäres Kupplungsteil 1, hier in
Form eines auf dem Gehäuse einer Schalter-Stecker-Kombi
nation 2 aufgenommenen Aufsatzes mit einem mit elektri
schen Kontaktstiften 3 versehenen, etwa zylindrischen
Sockel 4 und ein bewegliches Kupplungsteil 5 mit einer
mit elektrischen Kontaktbuchsen 6 versehenen Einsteckmuf
fe 7. Die Einsteckmuffe 7 ist so auf den Sockel 4 auf
steckbar, daß die elektrischen Kontaktbuchsen 6 zum Ein
griff mit den zugeordneten Kontaktstiften 3 kommen. Der
auf dem Gehäuse 2 aufgenommene Aufsatz ist mit einer den
Sockel 4 mit Abstand umfassenden, durch einen ringförmi
gen Boden 8 hiermit verbundenen Kragen 9 versehen, an den
ein umlaufender Außenflansch 10 angeformt ist, der auf
einer zugeordneten, gehäuseseitigen Tragfläche anliegt
und hiermit im dargestellten Beispiel durch Schrauben
verbunden ist. Der lichte Abstand zwischen Sockel 4 und
Kragen 9 ist so bemessen, daß die Einsteckmuffe 6 mit
ausreichend Bewegungsspiel einsteckbar ist.
Der auf dem Gehäuse 2 aufgenommene Aufsatz ist weiter mit
einem umfangsseitigen Lagerbock 11 versehen, auf dem ein
Schwenkdeckel 12 gelagert ist, der bei abgenommener Ein
steckmuffe 7 den Kragen 9 an seiner dem Boden 8 gegen
überliegenden, offenen Stirnseite abdeckt. Der Deckel 12
ist mit zinkenartigen Ansätzen 13 versehen, die bei ein
gesteckter Einsteckmuffe 7 an dieser zur Anlage kommen
und diese in Stellung halten. Der Deckel 12 wird durch
eine in Schließrichtung wirksame Torsionsfeder in
Schließrichtung beaufschlagt, so daß die Zinken 13 mit
Vorspannung an der Einsteckmuffe 7 anliegen.
Um eine zuverlässige Abdichtung der elektrischen Kontakte
gegen von außen eindringendes Wasser und von außen ein
dringenden Schmutz zu gewährleisten, ist wenigstens ein
Kupplungsteil, hier das stationäre Kupplungsteil 1, mit
wenigstens einer den Bereich der elektrischen Kontakte
umfassenden, in Fig. 1 allgemein mit 14 bezeichneten
Dichtung versehen, mit welcher das andere Kupplungsteil,
hier das bewegliche Kupplungsteil 5, in Wirkverbindung
bringbar ist. Die Dichtung 14 ist hier im Bereich des
zwischen dem Sockel 4 und dem Kragen 9 sich ergebenden
Ringraums angeordnet und auf den den genannten Ringraum
in Einsteckrichtung vorne abschließenden, quer zur Ein
steckrichtung verlaufenden Boden 8 aufgelegt. Die Dich
tung 14 wird dementsprechend in der eingekuppelten Stel
lung durch die in Einsteckrichtung vordere, bodenparalle
le Stirnseite der Einsteckmuffe 7 niedergedrückt. Die Hö
he der praktisch ein kompressibles Polster bildenden
Dichtung 14 im entlasteten Zustand ist 1-2 mm größer als
der lichte Abstand zwischen dem Boden 8 und der in Ein
steckrichtung vorderen Stirnseite der Einsteckmuffe 7.
Zur Bewerkstelligung einer ausreichend weichen Kompressi
bilität der Dichtung 14 bei gleichzeitig sich ergebender,
ausreichender Anpreßkraft findet zur Bildung der Dichtung
ein geschlossenporiges Material, wie beispielsweise Moos
gummi, Verwendung, das eine Härte von 15-20°shore auf
weist. Zur Erzielung einer besonders guten Dichtwirkung
kann ein mit einer Außenhaut versehener Moosgummi Verwen
dung finden, wodurch sich glatte, durchgehende Dichtflä
chen ergeben. Die vordere Stirnseite der Einsteckmuffe 7
drückt sich in die Dichtung 14 ein. Zur Erhöhung der Ein
drückwirkung könnte die vordere Stirnseite der Einsteck
muffe 7 mit angeformten oder angesetzten, im Querschnitt
v- oder u-förmigen Dichtkanten versehen sein.
Die Einsteckmuffe 7 wird bereits durch die im Bereich der
Kontaktstifte 3 und Kontaktbuchsen 6 wirksamen Reibkräfte
in Stellung gehalten. Aufgrund der obengenannten, ver
gleichsweise geringen Härte des Dichtungsmaterials von
15-20°shore bleiben die von der Dichtung 14 ausgeübten
Rückstellkräfte unterhalb der genannten Reibungskräfte.
Eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen
der Einsteckmuffe 7 bringt jedoch die mit Hilfe der an
den Deckel 12 angeformten Zinken 13 bewirkte Halterung.
Die Dichtung 14 kann als einfacher Flachring 14a ausge
bildet sein, wie in Fig. 1 links angedeutet ist. Ein
Dichtelement dieser Art kann einfach als Stanzteil herge
stellt werden, was auch bei kleineren Serien eine kosten
günstige Herstellung ermöglicht. Es wäre aber auch denk
bar, die Dichtung 14 als im Querschnitt etwa L-förmigen
Profilring 14b auszubilden, wie in Fig. 1 rechts ange
deutet ist. Bei einer Ausführung dieser Art läßt sich ein
großflächiger Dichtkontakt mit stirnseitiger und umfangs
seitiger Anlage erreichen. In jedem Fall kann die Drauf
sichtskonfiguration der Dichtung 14 der Querschnittskon
figuration des sie aufnehmenden Ringraums zwischen Sockel
4 und Kragen 9 entsprechen, wodurch sich eine Selbstfi
xierung der Dichtung 4 ergibt. Bei einem Dichtring der
der Fig. 1 zugrundeliegenden Art genügt daher in der Re
gel der durch die Pressung sich ergebende Halt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2, deren grundsätzlicher
Aufbau mit der Fig. 1 übereinstimmt, worauf Bezug genom
men wird, ist die Dichtung als eingelegter O-Ring 14c
bzw. 14d ausgebildet. Ein derartiger O-Ring kann einfach
so angeordnet sein, daß er von der vorderen Stirnseite
der Einsteckmuffe 7 niedergedrückt wird, wie in Fig. 2
rechts bei 14d angedeutet ist. Es wäre aber auch denk
bar, einen die Dichtung 14 bildenden O-Ring so anzuord
nen, daß sich die innere oder, wie in Fig. 2 links bei
14c angedeutet ist, die äußere, umlaufende Kante der vor
deren Stirnseite der Einsteckmuffe 7 in den die Dichtung
bildenden O-Ring eindrückt. Zur Aufnahme des die Dichtung
bildenden O-Rings 14c bzw. 14d kann an den Boden 9 ein
umlaufender Einlegkanal 15 angeformt sein. Diese Maßnahme
erweist sich überall da zur Vermeidung einer seitlichen
Verlagerung der Dichtung als vorteilhaft, wo ein die
lichte Weite des Ringraums zwischen Sockel 4 und Kragen 9
nicht ganz ausfüllender Dichtring Verwendung findet. Ein
derartiger Dichtring kann eingeklebt sein.
Zusätzlich oder alternativ zu einer stirnseitig abdich
tenden Dichtung der aus Fig. 1 und 2 entnehmbaren Art
kann auch eine umfangsseitig abdichtende Dichtung der der
Fig. 3 zugrundeliegenden Art vorgesehen sein. Die um
fangsseitig abdichtende Dichtung hat den Vorteil, daß die
Dichtwirkung auch schon dann eintritt, wenn die Einsteck
muffe 7 noch nicht ganz eingesteckt ist. Bei der Anord
nung gemäß Fig. 3, deren grundsätzlicher Aufbau den Fi
guren 1 und 2 entspricht, ist das stationäre Kupplungs
teil 1 mit einem im Bereich einer parallel zur Einsteck
richtung der Einsteckmuffe 7 verlaufenden Umfangsfläche,
hier der inneren Umfangsfläche des Kragens 9 angeordneten
Dichtring 14e bzw. 14f versehen, der bei eingesteckter
Einsteckmuffe 7 an einer zugeordneten Außenumfangsfläche
dieser Einsteckmuffe 7 anliegt. Hierzu kann der Kragen 9,
wie in Fig. 3 rechts angedeutet ist, mit einer etwa auf
halber Höhe angeordneten Innenstufe 16 versehen sein, auf
der ein zugeordneter, umlaufender Dichtring 14f aufgenom
men ist. Dieser kann auf seiner ganzen Breite am Außenum
fang der Einsteckmuffe 7 anliegen. Im dargestellten
Beispiel ist der Dichtring 14f mit im Querschnitt v-för
migen Dichtkanten 17 versehen, die eine linienförmige An
lage ergeben. Der der Anordnung gemäß Fig. 3 links zu
grundeliegende Dichtring 14e ist mit einem auf die offene
Kragenstirnseite aufgesteckten Keder 18 versehen und
hiermit am Kragen 9 gehaltert. Der Dichtring 14e ist
ferner mit einer am Außenumfang der Einsteckmuffe 7 zur
Anlage kommenden Dichtlippe 19 versehen, die ebenfalls
eine linienförmige Anlage ergibt. Eine Lippenrichtung
vorliegender Art kann zweckmäßig aus vergleichsweise har
tem Material hergestellt werden und kann dementsprechend
auch als Abstreiforgan fungieren, durch welches die zuge
ordnete Dichtfläche der Einsteckmuffe 7 saubergehalten
wird.
In der Regel genügt es, wenn ein Dichtelement der im Zu
sammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art vor
gesehen ist. Eine besonders hohe Sicherheit läßt sich je
doch erreichen, wenn eine Kombination mehrerer Dichtele
mente mit stirnseitiger und umfangsseitiger Abdichtung
vorgesehen ist.
Bei einer Drehstromkupplung der der Fig. 4 zugrundelie
genden Art lassen sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen in
derselben Weise und mit denselben Vorteilen anwenden wie
bei einer Wechselstromkupplung vorstehend geschilderter
Art. Die der Fig. 4 zugrundeliegende Drehstromkupplung
besitzt ebenfalls ein stationäres Kupplungsteil 1 und ein
bewegliches Kupplungsteil 5. Das stationäre Kupplungsteil
1 besteht aus einem auf das Gehäuse einer Schalter-
Stecker-Kombination 2 aufgesetzten Aufsatz mit einem von
einem kurzen Kragen 22 umgebenen Sockel 20, der von sei
ner oberen Stirnseite abstehende Kontaktstifte 3 trägt
und eine diese umfassende Manschette 21 aufweist. Das be
wegliche Kupplungsteil 5 enthält einen in die Manschette
21 einsteckbaren, Kontaktbuchsen 6 aufweisenden Vorsprung
23, der mit radialem Abstand von einer äußeren Glocke 24
umfaßt ist, welche im eingekuppelten Zustand die Man
schette 21 umgreift. Die Glocke 24 ist mit einem Lager
bock 25 für einen Schwenkdeckel 26 versehen, der eine
Rastnase 27 aufweist, welche im eingekuppelten Zustand in
eine zugeordnete Kerbe 28 des Gehäuses der Schalter-
Stecker-Kombination 2 eingreift und so das bewegliche
Kupplungsteil 5 gegen Abziehen sichert. Im ausgekuppelten
Zustand kann der Schwenkdeckel 26 die Glocke 24 an ihrer
vorderen Stirnseite verschließen. Hierzu ist eine den
Schwenkdeckel 26 beaufschlagende, zweckmäßig als im Be
reich der Schwenkachse angeordnete Torsionsfeder ausge
bildete Schließfeder vorgesehen.
Zur Bewerkstelligung der erwünschten Abdichtung im ein
gekuppelten Zustand ist hier der Sockel 20 des statio
nären Kupplungsteils 1 am unteren Ende der Manschette 21
mit einem umlaufenden Außenflansch 29 versehen, auf dem
eine umlaufende Dichtung 30 aufgenommen ist, an der die
Glocke 24 mit ihrer vorderen Stirnseite im eingekuppelten
Zustand zur Anlage und damit zu einem Dichteingriff
kommt. Die Dichtung 30 kann als auf den Außenflansch 29
aufgelegter Flachring ausgebildet sein. Ein Element die
ser Art kann einfach und kostengünstig als Stanzformling
hergestellt werden, so daß seine Randkonturen innen und
außen exakt den baulichen Gegebenheiten, d. h. den inneren
und äußeren Randkonturen des Flansches 29 angepaßt werden
können, so daß seitliche Verlagerungen ausgeschlossen
sind. Im dargestellten Beispiel sind diese dadurch ausge
schlossen, daß der Außenflansch 29 noch innerhalb des
Kragens 22 angeordnet ist, so daß der die Dichtung 30
bildende Dichtring mit seinem Außenumfang am Kragen 22
abgestützt sein kann. Die Dichtung 30 kann auch als vor
zugsweise einfach auf den Flansch 29 aufgelegter O-Ring
oder als Profilring oder als mit einem in Fig. 4 rechts
gestrichelt angedeuteten, am Flanschumfang festlegbaren
Keder 30a versehener Kederring ausgebildet sein. Ebenso
wäre es denkbar, zusätzlich oder alternativ zu einer
stirnseitig abdichtenden Dichtung auch eine umfangsseitig
abdichtende Dichtung vorzusehen. Hinsichtlich der Dich
tungskonfigurationen und -kombinationen und des Dichtmat
erials etc. wird daher auf Fig. 1 bis 3 Bezug genom
men.
Die praktische Einbaulage von Anordnungen vorliegender
Art ist abweichend von der gezeichneten Position in der
Regel so, daß sich eine liegende oder vorzugsweise nach
unten geneigte Anordnung des stationären Kupplungsteils
ergibt. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich keine
Wasserrückstände bilden können, was insbesondere im vor
liegenden Fall mit strahlwassersicherer Abdichtung beson
ders wichtig ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen mit
einem vorzugsweise stationären, Kontaktstifte (3)
enthaltenden Kupplungsteil (1) und einem auf dieses
aufsteckbaren, Kontaktbuchsen (6) enthaltenden
Kupplungsteil (5) und vorzugsweise mit einem ent
gegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenkbaren
Halteorgan, das am einen Kupplungsteil gelagert und
mit dem anderen Kupplungsteil in Halteeingriff
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Kupplungsteil (1 bzw. 5) wenigstens eine den Be
reich der elektrischen Kontaktelemente umfassende
Dichtung (14 bzw. 30) enthält, mit der das andere
Kupplungsteil (5 bzw. 1) in Wirkverbindung bringbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (14 bzw. 30) als eingelegter, zu
mindest kontaktierbarer Dichtring ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw.
30) komprimierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw.
30) aus einem Material der Härte 15-20°shore be
steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw.
30) aus Moosgummi mit Außenhaut besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dichtung
(14 bzw. 30) im Bereich einer quer zur Steckrichtung
verlaufenden Stirnfläche des einen Kupplungsteils
angeordnet und mittels einer zugeordneten Stirnflä
che des anderen Kupplungsteils zumindest kontaktier
bar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wechselstrom
kupplung, deren stationäres Kupplungsteil (1) mit
einem einen die Kontaktstifte (3) tragenden Sockel
(4) mit Abstand umfassenden Kragen (9) versehen ist,
zumindest eine im Bereich des Kragenbodens (8) ange
ordnete Dichtung (14) vorgesehen ist, an der die
Stirnseite einer zwischen Kragen (9) und Sockel (4)
einsteckbaren, die Kontaktbuchsen (6) enthaltenden
Einsteckmuffe (7) des beweglichen Kupplungselements
(5) zur Anlage bringbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Dreh
stromkupplung mit einem stationären Kupplungsteil
(1) mit einer die Kontaktstifte (3) umfassenden
Manschette (21) und mit einem beweglichen Kupplungs
teil (5) mit einem die Kontaktbuchsen (6) enthal
tenden Vorsprung (23) und einer diesen umfassenden
Glocke (24) die Manschette (21) einen umlaufenden
Außenflansch (29) aufweist, auf dem wenigstens eine
Dichtung (30) aufgenommen ist, an der die Stirnseite
der Glocke (24) zur Anlage bringbar ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Dichtung (14e, 14f) im Bereich einer parallel
zur Steckrichtung verlaufenden, inneren Umfangsflä
che des einen Kupplungselements angeordnet und mit
tels einer zugeordneten, äußeren Umfangsfläche des
anderen Kupplungselements zumindest kontaktierbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung wenigstens eine Dichtkante (17)
bzw. Dichtlippe (19) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4220716A DE4220716A1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4220716A DE4220716A1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220716A1 true DE4220716A1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6461737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4220716A Ceased DE4220716A1 (de) | 1992-06-24 | 1992-06-24 | Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen |
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