DE4220716A1 - Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln elek­ trischer Leitungen mit einem vorzugsweise stationären, Kontaktstifte enthaltenden Kupplungsteil und einem auf dieses aufsteckbaren, Kontaktbuchsen enthaltenden Kupp­ lungsteil und vorzugsweise mit einem entgegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenkbaren Halteorgan, das am einen Kupplungsteil gelagert und mit dem anderen Kupp­ lungsteil in Halteeingriff bringbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-U 87 02 391 bekannt. Anordnungen dieser Art dienen häufig im Rahmen sogenannter Schalter-Stecker-Kombinatio­ nen zur Stromversorgung elektrisch angetriebener Aggrega­ te, wie Baustoffmischer etc . . Insbesondere bei Baumaschi­ nen etc. kann es vorkommen, daß die elektrische Kupp­ lungsverbindung einer Strahlwasserbeanspruchung ausge­ setzt ist, beispielsweise bei der Durchführung von Reini­ gungsarbeiten bei laufender Maschine. Die bekannten An­ ordnungen sind jedoch nicht strahlwassersicher. Es be­ steht daher die Gefahr, daß Wasser zu den elektrischen Kontakten vordringen kann, was zu Kurzschlüssen führen kann. Dasselbe gilt für das Eindringen von Verschmutzun­ gen, insbesondere bei hoher Staubentwicklung. Die bekann­ ten Anordnungen erweisen sich demnach als nicht sicher und zuverlässig genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes­ sern, daß auch bei vergleichsweise rauhen Betriebsbedingungen eine hohe Sicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfa­ cher Weise dadurch gelöst, daß wenigstens ein Kupplungs­ teil wenigstens eine den Bereich der elektrischen Kon­ taktelemente umfassende Dichtung enthält, mit welcher das andere Kupplungsteil in Wirkverbindung bringbar ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß kein Wasser und/oder keine Verunreinigungen von außen zu den elektrischen Kon­ taktelementen vordringen können. Es ist daher in vorteil­ hafter Weise auch im Falle einer Strahlwasserbeaufschla­ gung bzw. hohen Staubentwicklung etc. die erforderliche Sicherheit gewährleistet. Da die erfindungsgemäßen Maß­ nahmen ohne Gefahr für die Sicherheit eine Strahlwasser­ beanspruchung und damit eine Reinigung bei laufender Ma­ schine zulassen, wird der Bedienungs- und Wartungskomfort vieler Maschinen stark erhöht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit vergleichsweise geringem Aufwand verwirklichen lassen und daß bei geeigneter Ausbildung der Dichtung ohne weiteres auch eine Nachrüstung bereits bestehender Anord­ nungen möglich ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen füh­ ren dementsprechend mit geringem Aufwand zu einer nicht unbeträchtlichen Verbesserung eines weitverbreiteten Mas­ senartikels.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun­ gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen angegeben. So kann die Dichtung zur Erzielung einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführung zweck­ mäßig als eingelegter, zumindest kontaktierbarer Dicht­ ring ausgebildet sein.
Zweckmäßig kann wenigstens eine Dichtung als komprimier­ bare Dichtung ausgebildet sein. Hierbei lassen sich in vorteilhafter Weise große Dichtflächen erreichen. Zudem ermöglicht die Komprimierbarkeit einen zuverlässigen Aus­ gleich größerer Toleranzen, die bei Massenartikeln hier vorliegender Art nicht ausgeschlossen werden können. Das­ selbe gilt für fest anhaftende Verschmutzungen, was insbesondere bei Baumaschinen nicht ausschließbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß wenigstens eine Dichtung aus Moosgummi mit Außenhaut besteht. Hierbei handelt es sich um ein für den erfin­ dungsgemäßen Einsatzfall besonders geeignetes Dichtungs­ material, das einerseits eine ausreichend sanfte Kompri­ mierbarkeit gewährleistet und andererseits eine zuverläs­ sige Anpressung sicherstellt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann wenigstens eine Dichtung im Bereich einer quer zur Steck­ richtung verlaufenden Stirnfläche des einen Kupplungs­ teils angeordnet und mittels einer zugeordneten Stirnflä­ che des anderen Kupplungsteils zumindest kontaktierbar sein. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders zuverlässige Abdichtung und hohe Bedienungsfreundlichkeit. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, daß die hier in Fra­ ge stehenden Massenartikel in Steckrichtung nur ver­ gleichsweise kleine Toleranzen und Ungenauigkeiten auf­ weisen und daß die Stirnseiten erfahrungsgemäß sauberer gehalten werden können als die Umfangsflächen.
Eine andere, zusätzlich oder alternativ zum Einsatz kom­ mende Variante kann darin bestehen, daß wenigstens eine Dichtung im Bereich einer parallel zur Steckrichtung ver­ laufenden, inneren Umfangsfläche des einen Kupplungsteils angeordnet und mittels einer zugeordneten, äußeren Kupp­ lungsfläche des anderen Kupplungsteils zumindest kontak­ tierbar ist. Die umfangsseitige Abdichtung hat den Vor­ teil, daß die Abdichtung auch bereits wirksam ist, wenn das bewegliche Kupplungselement noch nicht in seine end­ gültige Einsteckstellung gebracht ist. Ein weiterer Vor­ teil ist darin zu sehen, daß die umfangsseitig abdichten­ de Dichtung mit wenigstens einer Dichtlippe bzw. -kante versehen sein kann, was eine stramme, linienförmige Anla­ ge ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungs­ beispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Wechselstromkupplung mit zwei verschiedenen, stirnseitig abdichtenden Dichtungsausführungen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Wechselstromkupplung mit zwei weiteren, stirn­ seitig abdichtenden Dichtungsausführungen,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Wechselstromkupplung mit zwei umfangsseitig abdichtenden Dichtungsausführungen und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Drehstromkupplung mit einer stirnseitig abdich­ tenden Dichtungsanordnung.
Die den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegende Wechselstrom­ kupplung enthält ein stationäres Kupplungsteil 1, hier in Form eines auf dem Gehäuse einer Schalter-Stecker-Kombi­ nation 2 aufgenommenen Aufsatzes mit einem mit elektri­ schen Kontaktstiften 3 versehenen, etwa zylindrischen Sockel 4 und ein bewegliches Kupplungsteil 5 mit einer mit elektrischen Kontaktbuchsen 6 versehenen Einsteckmuf­ fe 7. Die Einsteckmuffe 7 ist so auf den Sockel 4 auf­ steckbar, daß die elektrischen Kontaktbuchsen 6 zum Ein­ griff mit den zugeordneten Kontaktstiften 3 kommen. Der auf dem Gehäuse 2 aufgenommene Aufsatz ist mit einer den Sockel 4 mit Abstand umfassenden, durch einen ringförmi­ gen Boden 8 hiermit verbundenen Kragen 9 versehen, an den ein umlaufender Außenflansch 10 angeformt ist, der auf einer zugeordneten, gehäuseseitigen Tragfläche anliegt und hiermit im dargestellten Beispiel durch Schrauben verbunden ist. Der lichte Abstand zwischen Sockel 4 und Kragen 9 ist so bemessen, daß die Einsteckmuffe 6 mit ausreichend Bewegungsspiel einsteckbar ist.
Der auf dem Gehäuse 2 aufgenommene Aufsatz ist weiter mit einem umfangsseitigen Lagerbock 11 versehen, auf dem ein Schwenkdeckel 12 gelagert ist, der bei abgenommener Ein­ steckmuffe 7 den Kragen 9 an seiner dem Boden 8 gegen­ überliegenden, offenen Stirnseite abdeckt. Der Deckel 12 ist mit zinkenartigen Ansätzen 13 versehen, die bei ein­ gesteckter Einsteckmuffe 7 an dieser zur Anlage kommen und diese in Stellung halten. Der Deckel 12 wird durch eine in Schließrichtung wirksame Torsionsfeder in Schließrichtung beaufschlagt, so daß die Zinken 13 mit Vorspannung an der Einsteckmuffe 7 anliegen.
Um eine zuverlässige Abdichtung der elektrischen Kontakte gegen von außen eindringendes Wasser und von außen ein­ dringenden Schmutz zu gewährleisten, ist wenigstens ein Kupplungsteil, hier das stationäre Kupplungsteil 1, mit wenigstens einer den Bereich der elektrischen Kontakte umfassenden, in Fig. 1 allgemein mit 14 bezeichneten Dichtung versehen, mit welcher das andere Kupplungsteil, hier das bewegliche Kupplungsteil 5, in Wirkverbindung bringbar ist. Die Dichtung 14 ist hier im Bereich des zwischen dem Sockel 4 und dem Kragen 9 sich ergebenden Ringraums angeordnet und auf den den genannten Ringraum in Einsteckrichtung vorne abschließenden, quer zur Ein­ steckrichtung verlaufenden Boden 8 aufgelegt. Die Dich­ tung 14 wird dementsprechend in der eingekuppelten Stel­ lung durch die in Einsteckrichtung vordere, bodenparalle­ le Stirnseite der Einsteckmuffe 7 niedergedrückt. Die Hö­ he der praktisch ein kompressibles Polster bildenden Dichtung 14 im entlasteten Zustand ist 1-2 mm größer als der lichte Abstand zwischen dem Boden 8 und der in Ein­ steckrichtung vorderen Stirnseite der Einsteckmuffe 7.
Zur Bewerkstelligung einer ausreichend weichen Kompressi­ bilität der Dichtung 14 bei gleichzeitig sich ergebender, ausreichender Anpreßkraft findet zur Bildung der Dichtung ein geschlossenporiges Material, wie beispielsweise Moos­ gummi, Verwendung, das eine Härte von 15-20°shore auf­ weist. Zur Erzielung einer besonders guten Dichtwirkung kann ein mit einer Außenhaut versehener Moosgummi Verwen­ dung finden, wodurch sich glatte, durchgehende Dichtflä­ chen ergeben. Die vordere Stirnseite der Einsteckmuffe 7 drückt sich in die Dichtung 14 ein. Zur Erhöhung der Ein­ drückwirkung könnte die vordere Stirnseite der Einsteck­ muffe 7 mit angeformten oder angesetzten, im Querschnitt v- oder u-förmigen Dichtkanten versehen sein.
Die Einsteckmuffe 7 wird bereits durch die im Bereich der Kontaktstifte 3 und Kontaktbuchsen 6 wirksamen Reibkräfte in Stellung gehalten. Aufgrund der obengenannten, ver­ gleichsweise geringen Härte des Dichtungsmaterials von 15-20°shore bleiben die von der Dichtung 14 ausgeübten Rückstellkräfte unterhalb der genannten Reibungskräfte. Eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Einsteckmuffe 7 bringt jedoch die mit Hilfe der an den Deckel 12 angeformten Zinken 13 bewirkte Halterung.
Die Dichtung 14 kann als einfacher Flachring 14a ausge­ bildet sein, wie in Fig. 1 links angedeutet ist. Ein Dichtelement dieser Art kann einfach als Stanzteil herge­ stellt werden, was auch bei kleineren Serien eine kosten­ günstige Herstellung ermöglicht. Es wäre aber auch denk­ bar, die Dichtung 14 als im Querschnitt etwa L-förmigen Profilring 14b auszubilden, wie in Fig. 1 rechts ange­ deutet ist. Bei einer Ausführung dieser Art läßt sich ein großflächiger Dichtkontakt mit stirnseitiger und umfangs­ seitiger Anlage erreichen. In jedem Fall kann die Drauf­ sichtskonfiguration der Dichtung 14 der Querschnittskon­ figuration des sie aufnehmenden Ringraums zwischen Sockel 4 und Kragen 9 entsprechen, wodurch sich eine Selbstfi­ xierung der Dichtung 4 ergibt. Bei einem Dichtring der der Fig. 1 zugrundeliegenden Art genügt daher in der Re­ gel der durch die Pressung sich ergebende Halt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2, deren grundsätzlicher Aufbau mit der Fig. 1 übereinstimmt, worauf Bezug genom­ men wird, ist die Dichtung als eingelegter O-Ring 14c bzw. 14d ausgebildet. Ein derartiger O-Ring kann einfach so angeordnet sein, daß er von der vorderen Stirnseite der Einsteckmuffe 7 niedergedrückt wird, wie in Fig. 2 rechts bei 14d angedeutet ist. Es wäre aber auch denk­ bar, einen die Dichtung 14 bildenden O-Ring so anzuord­ nen, daß sich die innere oder, wie in Fig. 2 links bei 14c angedeutet ist, die äußere, umlaufende Kante der vor­ deren Stirnseite der Einsteckmuffe 7 in den die Dichtung bildenden O-Ring eindrückt. Zur Aufnahme des die Dichtung bildenden O-Rings 14c bzw. 14d kann an den Boden 9 ein umlaufender Einlegkanal 15 angeformt sein. Diese Maßnahme erweist sich überall da zur Vermeidung einer seitlichen Verlagerung der Dichtung als vorteilhaft, wo ein die lichte Weite des Ringraums zwischen Sockel 4 und Kragen 9 nicht ganz ausfüllender Dichtring Verwendung findet. Ein derartiger Dichtring kann eingeklebt sein.
Zusätzlich oder alternativ zu einer stirnseitig abdich­ tenden Dichtung der aus Fig. 1 und 2 entnehmbaren Art kann auch eine umfangsseitig abdichtende Dichtung der der Fig. 3 zugrundeliegenden Art vorgesehen sein. Die um­ fangsseitig abdichtende Dichtung hat den Vorteil, daß die Dichtwirkung auch schon dann eintritt, wenn die Einsteck­ muffe 7 noch nicht ganz eingesteckt ist. Bei der Anord­ nung gemäß Fig. 3, deren grundsätzlicher Aufbau den Fi­ guren 1 und 2 entspricht, ist das stationäre Kupplungs­ teil 1 mit einem im Bereich einer parallel zur Einsteck­ richtung der Einsteckmuffe 7 verlaufenden Umfangsfläche, hier der inneren Umfangsfläche des Kragens 9 angeordneten Dichtring 14e bzw. 14f versehen, der bei eingesteckter Einsteckmuffe 7 an einer zugeordneten Außenumfangsfläche dieser Einsteckmuffe 7 anliegt. Hierzu kann der Kragen 9, wie in Fig. 3 rechts angedeutet ist, mit einer etwa auf halber Höhe angeordneten Innenstufe 16 versehen sein, auf der ein zugeordneter, umlaufender Dichtring 14f aufgenom­ men ist. Dieser kann auf seiner ganzen Breite am Außenum­ fang der Einsteckmuffe 7 anliegen. Im dargestellten Beispiel ist der Dichtring 14f mit im Querschnitt v-för­ migen Dichtkanten 17 versehen, die eine linienförmige An­ lage ergeben. Der der Anordnung gemäß Fig. 3 links zu­ grundeliegende Dichtring 14e ist mit einem auf die offene Kragenstirnseite aufgesteckten Keder 18 versehen und hiermit am Kragen 9 gehaltert. Der Dichtring 14e ist ferner mit einer am Außenumfang der Einsteckmuffe 7 zur Anlage kommenden Dichtlippe 19 versehen, die ebenfalls eine linienförmige Anlage ergibt. Eine Lippenrichtung vorliegender Art kann zweckmäßig aus vergleichsweise har­ tem Material hergestellt werden und kann dementsprechend auch als Abstreiforgan fungieren, durch welches die zuge­ ordnete Dichtfläche der Einsteckmuffe 7 saubergehalten wird.
In der Regel genügt es, wenn ein Dichtelement der im Zu­ sammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art vor­ gesehen ist. Eine besonders hohe Sicherheit läßt sich je­ doch erreichen, wenn eine Kombination mehrerer Dichtele­ mente mit stirnseitiger und umfangsseitiger Abdichtung vorgesehen ist.
Bei einer Drehstromkupplung der der Fig. 4 zugrundelie­ genden Art lassen sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen in derselben Weise und mit denselben Vorteilen anwenden wie bei einer Wechselstromkupplung vorstehend geschilderter Art. Die der Fig. 4 zugrundeliegende Drehstromkupplung besitzt ebenfalls ein stationäres Kupplungsteil 1 und ein bewegliches Kupplungsteil 5. Das stationäre Kupplungsteil 1 besteht aus einem auf das Gehäuse einer Schalter- Stecker-Kombination 2 aufgesetzten Aufsatz mit einem von einem kurzen Kragen 22 umgebenen Sockel 20, der von sei­ ner oberen Stirnseite abstehende Kontaktstifte 3 trägt und eine diese umfassende Manschette 21 aufweist. Das be­ wegliche Kupplungsteil 5 enthält einen in die Manschette 21 einsteckbaren, Kontaktbuchsen 6 aufweisenden Vorsprung 23, der mit radialem Abstand von einer äußeren Glocke 24 umfaßt ist, welche im eingekuppelten Zustand die Man­ schette 21 umgreift. Die Glocke 24 ist mit einem Lager­ bock 25 für einen Schwenkdeckel 26 versehen, der eine Rastnase 27 aufweist, welche im eingekuppelten Zustand in eine zugeordnete Kerbe 28 des Gehäuses der Schalter- Stecker-Kombination 2 eingreift und so das bewegliche Kupplungsteil 5 gegen Abziehen sichert. Im ausgekuppelten Zustand kann der Schwenkdeckel 26 die Glocke 24 an ihrer vorderen Stirnseite verschließen. Hierzu ist eine den Schwenkdeckel 26 beaufschlagende, zweckmäßig als im Be­ reich der Schwenkachse angeordnete Torsionsfeder ausge­ bildete Schließfeder vorgesehen.
Zur Bewerkstelligung der erwünschten Abdichtung im ein­ gekuppelten Zustand ist hier der Sockel 20 des statio­ nären Kupplungsteils 1 am unteren Ende der Manschette 21 mit einem umlaufenden Außenflansch 29 versehen, auf dem eine umlaufende Dichtung 30 aufgenommen ist, an der die Glocke 24 mit ihrer vorderen Stirnseite im eingekuppelten Zustand zur Anlage und damit zu einem Dichteingriff kommt. Die Dichtung 30 kann als auf den Außenflansch 29 aufgelegter Flachring ausgebildet sein. Ein Element die­ ser Art kann einfach und kostengünstig als Stanzformling hergestellt werden, so daß seine Randkonturen innen und außen exakt den baulichen Gegebenheiten, d. h. den inneren und äußeren Randkonturen des Flansches 29 angepaßt werden können, so daß seitliche Verlagerungen ausgeschlossen sind. Im dargestellten Beispiel sind diese dadurch ausge­ schlossen, daß der Außenflansch 29 noch innerhalb des Kragens 22 angeordnet ist, so daß der die Dichtung 30 bildende Dichtring mit seinem Außenumfang am Kragen 22 abgestützt sein kann. Die Dichtung 30 kann auch als vor­ zugsweise einfach auf den Flansch 29 aufgelegter O-Ring oder als Profilring oder als mit einem in Fig. 4 rechts gestrichelt angedeuteten, am Flanschumfang festlegbaren Keder 30a versehener Kederring ausgebildet sein. Ebenso wäre es denkbar, zusätzlich oder alternativ zu einer stirnseitig abdichtenden Dichtung auch eine umfangsseitig abdichtende Dichtung vorzusehen. Hinsichtlich der Dich­ tungskonfigurationen und -kombinationen und des Dichtmat­ erials etc. wird daher auf Fig. 1 bis 3 Bezug genom­ men.
Die praktische Einbaulage von Anordnungen vorliegender Art ist abweichend von der gezeichneten Position in der Regel so, daß sich eine liegende oder vorzugsweise nach unten geneigte Anordnung des stationären Kupplungsteils ergibt. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich keine Wasserrückstände bilden können, was insbesondere im vor­ liegenden Fall mit strahlwassersicherer Abdichtung beson­ ders wichtig ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen mit einem vorzugsweise stationären, Kontaktstifte (3) enthaltenden Kupplungsteil (1) und einem auf dieses aufsteckbaren, Kontaktbuchsen (6) enthaltenden Kupplungsteil (5) und vorzugsweise mit einem ent­ gegen der Kraft einer Rückstellfeder schwenkbaren Halteorgan, das am einen Kupplungsteil gelagert und mit dem anderen Kupplungsteil in Halteeingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kupplungsteil (1 bzw. 5) wenigstens eine den Be­ reich der elektrischen Kontaktelemente umfassende Dichtung (14 bzw. 30) enthält, mit der das andere Kupplungsteil (5 bzw. 1) in Wirkverbindung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw. 30) als eingelegter, zu­ mindest kontaktierbarer Dichtring ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw. 30) komprimierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw. 30) aus einem Material der Härte 15-20°shore be­ steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14 bzw. 30) aus Moosgummi mit Außenhaut besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dichtung (14 bzw. 30) im Bereich einer quer zur Steckrichtung verlaufenden Stirnfläche des einen Kupplungsteils angeordnet und mittels einer zugeordneten Stirnflä­ che des anderen Kupplungsteils zumindest kontaktier­ bar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wechselstrom­ kupplung, deren stationäres Kupplungsteil (1) mit einem einen die Kontaktstifte (3) tragenden Sockel (4) mit Abstand umfassenden Kragen (9) versehen ist, zumindest eine im Bereich des Kragenbodens (8) ange­ ordnete Dichtung (14) vorgesehen ist, an der die Stirnseite einer zwischen Kragen (9) und Sockel (4) einsteckbaren, die Kontaktbuchsen (6) enthaltenden Einsteckmuffe (7) des beweglichen Kupplungselements (5) zur Anlage bringbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Dreh­ stromkupplung mit einem stationären Kupplungsteil (1) mit einer die Kontaktstifte (3) umfassenden Manschette (21) und mit einem beweglichen Kupplungs­ teil (5) mit einem die Kontaktbuchsen (6) enthal­ tenden Vorsprung (23) und einer diesen umfassenden Glocke (24) die Manschette (21) einen umlaufenden Außenflansch (29) aufweist, auf dem wenigstens eine Dichtung (30) aufgenommen ist, an der die Stirnseite der Glocke (24) zur Anlage bringbar ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dichtung (14e, 14f) im Bereich einer parallel zur Steckrichtung verlaufenden, inneren Umfangsflä­ che des einen Kupplungselements angeordnet und mit­ tels einer zugeordneten, äußeren Umfangsfläche des anderen Kupplungselements zumindest kontaktierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung wenigstens eine Dichtkante (17) bzw. Dichtlippe (19) aufweist.
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