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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme
eines Leuchtmittels gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Derartige
Gehäuse sind im Stand der Technik in verschiedenen Ausgestaltungen
bereits bekannt. So offenbart z. B.
DE-A 26 06 038 ein Leuchtmittelaufnahmegehäuse
mit einer Verbindungseinrichtung, die mit einer Verbindungseinrichtung
eines weiteren Gehäuses in Eingriff gebracht werden kann, um
zur Bildung einer Leuchtenkette eine elektrische und eine mechanische
Verbindung zwischen beiden Gehäusen zu erzeugen. Jede Verbindungseinrichtung
umfasst hierzu ein ortsfestes Steckerteil, das mehrere in einer
gemeinsamen Ebene angeordnete Vorsprünge aufweist, welche
die elektrischen Steckkontakte bilden, sowie ein axial entlang des
Gehäuses bewegbares Empfangsteil, das in einer gemeinsamen
Ebene angeordnete Aussparungen aufweist, die zur Aufnahme der jeweiligen
Vorsprünge des Steckerteils einer Verbindungseinrichtung
eines weiteren Gehäuses dienen. Zum Verbinden der Verbindungseinrichtungen
der beiden Gehäuse wird das axial bewegbar in dem einen
Gehäuse aufge nommene Steckerteil mit Hilfe eines außen
an dem Gehäuse angeordneten Bedienelements axial in Richtung
des Empfangsteils des anderen Gehäuses verschoben, bis
die Vorsprünge des Steckerteils fest in den entsprechenden
Aussparungen des Empfangsteils aufgenommen sind, wodurch die mechanische
und elektrische Verbindung erzielt wird. Indem eine Vielzahl von
Leichtmittelaufnahmegehäusen in der zuvor beschriebenen
Weise miteinander verbunden werden, kann eine Leuchtenkette erzeugt
werden. Die axiale Verschiebbarkeit des Steckerelementes ist dahingehend
von großem Vorteil, dass einzelne Gehäuse aus
einer solchen Leuchtenkette entnommen werden können, ohne
dass weitere Gehäuse der Leuchtenkette demontiert werden
müssen. Entsprechend kann ein einzelnes Gehäuse
einer Leuchtenkette zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken in einfacher Art
und Weise entnommen werden.
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Aufgrund
der axialen Verschiebbarkeit des Steckerelementes besteht jedoch
ein Problem dahingehend, das die bekannten Leuchtmittelaufnahmegehäuse
weder fluid- noch staubdicht ausgebildet sind. Sie genügen
insbesondere nicht den in der Schutzklasse IP 67 definierten Anforderungen
und können folglich nur beschränkt eingesetzt
werden. Die Schutzklasse IP 67 fordert, dass das Gehäuse vollständig
staubdicht ausgeführt ist und Schutz gegen temporäres
Eintauchen in Wasser bis zu einem Meter Tiefe gewährleistet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse
zur Aufnahme eines Leuchtmittels der eingangs genannten Art zu schaffen,
das einen alternativen Aufbau aufweist und die an das Gehäuse
gerichteten Anforderungen gemäß der Schutzklasse
IP 67 bei Aufrechterhaltung einer einfachen Konstruktion erfüllen
kann. Das Gehäuse soll ferner kostengünstig aufgebaut
und einfach zu handhaben sein.
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Hauptmerkmale
der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.
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Zur
Lösung der Aufgabe schafft die Erfindung ein Gehäuse
zur Aufnahme eines Leuchtmittels, mit einer Verbindungseinrichtung,
um das Gehäuse mit einer zugeordneten Verbindungseinrichtung
eines weiteren Gehäuses zur Erzeugung einer Leuchtenkette
elektrisch zu verbinden, wobei die Verbindungseinrichtung ein Steckkontakte
aufweisendes Steckerteil und ein Aussparungen zur Aufnahme von Steckkontakten
aufweisendes Empfangsteil umfasst, von denen zumindest eines zwischen
einer ersten Position, in der es in das Gehäuse zurückgezogen
ist, und einer zweiten Position, in der es auswärts von
diesem vorsteht, bewegbar ist, um mit einem zugeordneten Steckerteil
oder Empfangsteil eines weiteren Gehäuses in Eingriff zu
kommen. Erfindungsgemäß weißt das Steckerteil oder
das Empfangsteil einen im wesentlichen ringförmig ausgebildeten
Abschnitt auf, der in seinem bestimmungsgemäß angeordneten
Zustand um den Außenumfang eines entsprechend konturierten
Abschnittes des zugeordneten Empfangsteils oder Steckerteils der
Verbindungseinrichtung des weitern Gehäuses greift, wobei
zwischen diesen Abschnitten wenigstens ein Dichtungselement angeordnet
ist, um die zwischen dem Steckerteil und dem Empfangsteil erzeugte
elektrische Verbindung vor dem Eindringen von Staub oder einer Flüssigkeit
zu schützen.
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Dadurch
ist es möglich, das Gehäuse in schmutzigen oder
gar feuchten Arbeitsumgebungen einzusetzen, ohne das Innenleben
der Leuchte zu gefährden. Weil das Steckerteil des einen
Gehäuses und das Empfangsteil des anderen Gehäuses
einander abschnittsweise umfassen, ist im Regelfall lediglich eine
einzelne ringförmige Dichtung erforderlich, um die Staub-
und Fluiddichtheit zwischen diesen Bauteilen zu gewährleisten.
Entsprechend einfach gestaltet sich auch die Konstruktion.
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Die
Verbindungseinrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass das
bewegbare Steckerteil und/oder das Empfangsteil zwischen der ersten
und der zweiten Position verschiebbar ist, da sich eine solche Bewegung
normalerweise mit einfachen Mitteln realisieren und abdichten lässt.
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Um
das bewegbare Steckerteil und/oder das Aufnahmeteil zwischen der
ersten und der zweiten Position zu bewegen, ist bevorzugt zumindest
ein Bedienelement zur manuellen Handhabung an dem Gehäuse
vorgesehen, wobei das Bedienelement mit zumindest einem Dichtungselement
gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist. Bei diesem
Bedienelement handelt es sich vorteilhaft um einen Schieber.
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Die
Steckkontakte des Steckerteils sind bevorzugt in zumindest zwei
verschiedenen Ebenen vorgesehen. Auf diese Weise können
Kräfte, die beispielsweise aus einer Fehlausrichtung zweier
miteinander zu verbindender Gehäuse resultieren, in verschiedensten
Richtungen aufgenommen werden, ohne dass die elektrische Verbindung
oder die vorgesehenen Abdichtungen beeinträchtigt werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Verbindungseinrichtung
eine in dem Gehäuse verschiebbar angeordnete Buchse auf,
die gegenüber dem Gehäuse mit wenigstens einem
Dichtungselement abgedichtet ist, und das bewegbare Steckerteil
und/oder Aufnahmeteil ist lösbar in der Buchse gehalten,
wobei es mit wenigstens einem weiteren Dichtungselement gegenüber
der Buchse abgedichtet ist. Die lösbare Anordnung des Steckerteils
oder Aufnahmeteils an der Buchse erleichtert die Montage des Gehäuses.
Zudem können/kann das Steckerteil und/oder Aufnahmeteil
zur Reparatur- und/oder Wartungszwecken von der Buchse gelöst
werden.
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Die
Verbindung zwischen dem bewegbaren Steckerteil und/oder Aufnahmeteil
und der Buchse erfolgt vorteilhaft über eine Rastverbindung,
da diese mit einfachsten Mitteln erzeugt werden kann. So kann die
Rastverbindung beispielsweise durch elastische Hakenteile gebildet
werden, die hinter einer entsprechend ausgebildeten Kante in der
Buchse greifen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse
zwei Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme der freien Enden eines röhrenförmigen
Leuchtmittels auf, wie beispielsweise einer Neonröhre.
Jede Aufnahmeeinrichtung umfasst vorteilhaft ein im Wesentlichen
Hülsenförmig ausgebildetes Aufnahmeelement, das
im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand den Außenumfang
des aufgenommenen Leuchtmittels umgreift, wobei zwischen dem Aufnahmeelement
und dem Leuchtmittel zumindest ein Dichtungselement angeordnet ist.
Entsprechend wird auch das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit
zwischen den Aufnahmeelementen und dem Leuchtmittel verhindert.
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Jedes
Aufnahmeelement ist bevorzugt lösbar mit dem Gehäuse
verbunden, wobei zwischen jedem Aufnahmeelement und dem Gehäuse
zumindest ein weiteres Dichtungselement angeordnet ist. Eine derart
lösbare Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem
Gehäuse erleichtert die Aufnahme des Leuchtmittels in dem
Gehäuse. Dabei ist jedes Aufnahmeelement bevorzugt mit
Hilfe einer Schraubverbindung lösbar an dem Gehäuse
gehalten, da sich eine solche Schraubverbindung in einfacher Art
und Weise realisieren lässt.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Leuchtmittelgehäuses gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Längsschnittansicht des in 1 links
dargestellten Endes des Leuchtmittelgehäuses;
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3 eine
Längsschnittansicht des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelgehäuses in einer ersten
Position, in der ein Steckerteil in das Gehäuse zurückgezogen
ist;
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4 eine
Längsschnittansicht des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelgehäuses, die im Wesentlichen
der in 3 dargestellten Längsschnittansicht entspricht,
wobei sich das Steckerteil jedoch in einer zweiten Position befindet,
in der es auswärts von dem Gehäuse vorsteht;
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5 eine
Querschnittansicht des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelgehäuses und
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6 eine
Längsschnittansicht des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelgehäuses entlang der
Linie VI-VI in 5.
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Gleiche
Bezugsziffern bezeichnen nachfolgend gleiche Bauteile.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses zur Aufnahme
eines Leuchtmittels 14 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
ist. Das Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 umfasst
eine Aufnahmeeinrichtung 12, an der ein Leuchtmittel 14 in
Form einer Leuchtstoffröhre gehalten ist sowie ein Gehäusemittelteil 11,
das seitlich von zwei Seitenteilen 13, 15 eingefaßt
ist. In jedem Seitenteil 13, 15 ist je eine Aufnahmeeinrichtung 12 für
die Leuchtstoffröhre 14 vorgesehen.
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Um
mehrere der in 1 dargestellten Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 nach
Art einer Leuchtenkette miteinander verbinden zu können, umfasst
das Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 eine Verbindungseinrichtung
mit einem Steckerteil 16, das an der in 1 rechts
dargestellten Stirnseite 18 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 angeordnet
ist und Steckkontakte 19 aufweist, und ein in 1 nicht sichtbares
Empfangsteil 20, das an der in 1 links angeordneten
gegenüberliegenden Stirnseite 22 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 positioniert
ist und Aussparungen 21 zur Aufnahme von Steckkontakten 19 eines
Steckerteils 16 aufweist.
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Jedes
Steckerteil 16 eines Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 kann
mit dem Empfangsteil 20 eines weiteren Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 eine
Steckverbindung zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen
zwei Leuchtmittelaufnahmegehäusen 10 bilden. Hierzu
ist das Steckerteil 16 axial verschiebbar in dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 angeordnet,
so dass es zwischen einer ersten Position, in der es in das Gehäuse 10 zurückgezogen
ist, und einer zweiten Position, in der es auswärts von
diesem vorsteht, bewegt werden kann, indem Bedienelemente in Form
von beidseitig an dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 angeordneten
Schiebern 24 von einem Bediener betätigt werden. 1 zeigt
denjenigen Zustand, in dem sich das Steckerteil 16 in seiner
ersten Position befindet, in der es in das Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 zurückgezogen
ist.
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2 zeigt
eine Längsschnittansicht des in 1 links
dargestellten Endes des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10.
Wie in 2 zu erkennen ist, umfasst die Aufnahmeeinrichtung 12 ein
im wesentlich Hülsenförmig ausgebildetes Aufnahmeelement 26 das
seitlich um den Außenumfang des Leuchtmittels 14 greift,
wobei zwischen der Leuchtstoffröhre 14 und dem
Aufnahmeelement 26 eine ringförmige Dichtung 28 vorgesehen
ist, die ein Eintreten von Staub oder Feuchtigkeit verhindert. An
der dem Leuchtmittel 14 abgewandten Seite des Aufnahmeelementes 26 umfasst
dieses ein Außengewinde 30, das mit einem Innengewinde 32 eines
Einsatzelementes 34 in Eingriff ist. Das Einsatzelement 34 ist
in das Seitenteil 13 eingesetzt. Es umfasst die elektrischen
Kontakte, die mit denjenigen des Leuchtmittels 14 in Eingriff
sind, um das Leuchtmittel 14 mit elektrischer Energie zu
versorgen, wobei die elektrischen Kontakte in den beiliegenden Figuren
nicht dargestellt sind. Zwischen dem Aufnahmeelement 26 und dem
Einsatzelement 34 ist eine weitere ringförmige Dichtung 36 vorgesehen,
die ihre Dichtwirkung entfaltet, wenn das Außengewinde
des Aufnahmeelementes 26 weit genug auf das Innengewinde 32 des Einsatzelementes 34 geschraubt
wird. Das Einsatzelement 34 ist wiederum an dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 befestigt,
wobei auch zwischen dem Einsatzelementen 34 und dem Leuchtmittelaufnahmeelement 10 eine
ringförmige Dichtung 38 vorgesehen ist. Die Dichtungen 28, 36 und 38 verhindern, dass
Staub oder Feuchtigkeit von außen in das Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 eindringen
können. Die Gehäuseteile 11, 13 und 15 sind
mittels einer weiteren Dichtung 80 untereinander abgedichtet.
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In
gleicher Weise umfasst die Aufnahmeeinrichtung 12, wie
es in 3 gezeigt ist, auch auf der gegenüberliegenden
Seite des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 ein
Aufnahmeelement 26 sowie ein Einsatzelement 34 mit
identischem Aufbau, das in dem Seitenteil 15 eingesetzt
ist, wobei auch hier entsprechende ringförmige Dichtungen 28, 36, 38 und 80 vorgesehen
sind.
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Zum
Austauschen des Leuchtmittels 14 werden die beiden Aufnahmeelemente 26 der
Aufnahmeeinrichtung 12 schraubend von den entsprechenden
Einsatzelementen 34 gelöst, woraufhin sie axial entlang
des Außenumfangs des Leuchtmittels 14 aufeinander
zu bewegt werden können. Nunmehr kann das Leuchtmittel 14 zusammen
mit den Aufnahmeelementen 26 von dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 entfernt
werden. Daraufhin kann das Leuchtmittel 14 durch ein neues
Leuchtmittel 14 ausgetauscht werden, das dann zusammen
mit den Aufnahmeelementen 26 unter erneuter Erzeugung einer Schraubverbindung
zwischen den Aufnahmeelementen 26 und den zugeordneten
Einsatzelementen 34 an dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 befestigt werden
kann. Während die Außengewinde 30 der Aufnahmeelemente 26 auf
die Innengewinde 32 der Einsatzelemente 34 geschraubt
werden, drücken an dem Einsatzelement 34 vorgesehene
Stege 40 die entsprechenden Dichtungen 28 gegen
die konisch zulaufenden Abschnitte der jeweiligen Aufnahmenelemente 26,
die mit dem Außenumfang der Leuchtstoffröhre 14 in
Eingriff sind, so dass die Dichtungen 28 in vorbestimmter
Art und Weise positioniert werden. Zudem drücken die Aufnahmeelemente 26 die entsprechenden
Dichtungen 36 gegen die zugeordneten Einsatzelemente 34,
sodass auch hier die gewünschte Dichtwirkung erzielt wird.
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Das
Empfangsteil 20 ist in eine entsprechenden Aussparung 42 des
Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 eingesteckt und
mit Hilfe von elastischen Hakenteilen 44, die hinter entsprechende
Kanten 46 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 greifen,
rastend in dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 befestigt.
Zwischen dem Außenumfang des Empfangsteils 20 und
dem Innenumfang der Aussparung 42 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 ist
einer weitere ringförmige Dichtung 48 vorgesehen,
die den zwischen dem Empfangsteil 20 und der Wandung der Aussparung 42 vorhandenen
Zwischenraum staub- und feuchtigkeitsdicht abschließt.
Der zur Stirnseite 22 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 weisende Abschnitt 50 und
der diesen Abschnitt 50 umgebende Bereich der Aussparung 42 sind
derart bemessen, dass diese einen Ringraum 52 definieren,
in den ein entsprechend ringförmig ausgebildeter Abschnitt 54 des
Steckerteils 16 greifen kann, wenn zwischen Steckerteil 16 und
Empfangsteil 20 eine elektrische Verbindung erzeugt werden
soll. An dem Außenumfang des Abschnittes 50 des
Empfangsteils 20 ist eine ringförmige Nut 56 vorgesehen,
in der eine ringförmige Dichtung 58 angeordnet
ist, um den Abschnitt 50 des Empfangsteils 20 gegenüber
dem in den Ringraum 52 eingesetzten ringförmigen
Abschnitt 54 des Steckerteils 16 abzudichten.
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Das
Steckerteil 16 des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 ist
in eine ringförmige Buchse 60 eingesetzt, wie
es insbesondere in den 3 und 4 gezeigt
ist, die Längsschnittansichten des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 zeigen.
Dabei ist das Steckerteil 16 lösbar mit Hilfe
einer Rastverbindung an der Buchse 60 gehalten, wobei elastische
Hakenteile 62 die von dem innen liegenden freien Ende des
Steckerteils 16 auswärts vorstehen, hinter entsprechend ausgebildete
Kanten 64 greifen, die an dem Umfang der Buchse 60 vorgesehen
sind. In einer ringförmigen Nut 66, die am Außenumfang
des Steckerteils 16 ausgebildet ist, ist eine ringförmige
Dichtung 68 eingesetzt, die das Steckerteil 16 gegenüber
der Buchse 60 staub- und flüssigkeitsdicht abdichtet.
Die Buchse 60 ist zwischen einer in 3 dargestellten
ersten Position, in der das Steckerteil 16 in dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 aufgenommen
ist, und einer in 4 dargestellten zweiten Position,
in der das Steckerteil 16 auswärts von dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 vorsteht,
axial verschiebbar in dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 aufgenommen. Zur
Abdichtung der Buchse 60 gegenüber dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 sind
am Außenumfang der Buchse 60 zwei ringförmigen
Nuten 70 ausgebildet, in denen jeweils eine entsprechend
ringförmig ausgebildete Dichtung 72 angeordnet
ist.
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Wie
es am besten in 5 zu erkennen ist, die eine
Querschnittansicht des in 1 rechts
dargestellten Endes des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 zeigt,
greifen einwärts vorstehende Vorsprünge 74 der
beidseitig an dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 ausgebildeten
Schieber 24 in entsprechende Aussparungen 76,
die am Außenumfang der Buchse 60 ausgebildet sind.
Werden die Schieber 24 aus der in 5 dargestellten
Stellung nach rechts bewegt, so wird die Buchse 64 samt
dem Steckerteil 16 aus der in 3 dargestellten
ersten Stellung, in der das Steckerteil 16 in das Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 zurückgezogen
ist, in die in 4 dargestellte Position überführt,
in der das Steckerteil 16 auswärts von dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 vorsteht.
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Werden
zwei Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 derart nebeneinander
angeordnet, dass die jeweiligen Stirnseiten 18 und 22 der
Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 einander berühren,
so wird das Steckerteil 16 des einen Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 mit
dem Empfangsteil 20 des anderen Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 während
der Überführung des Steckerteils 16 aus
der ersten Position in die zweite Position in Eingriff gebracht,
wodurch die elektrische Verbindung der Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 erzielt
wird, sobald die Steckkontakte 19 des Steckerelementes 16 vollständig
in den Aussparungen 21 des Empfangsteils 20 eingesetzt
sind. Dabei schiebt sich der ringförmige Abschnitt 54 des
Steckerteils 16 über den Außenumfang
des entsprechend ausgebildeten Abschnittes 50 des Empfangsteils,
wobei das Steckerteil 16 und das Empfangsteil 20 mit
Hilfe der Dichtung 58 abgedichtet werden. Auch die Schieber 24 sind
mit Hilfe einer ringförmig ausgebildeten Dichtung 78 gegenüber
dem Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 abgedichtet,
so dass ein Eindringen von Staub oder von Flüssigkeit über
den Schieber 24 ins Innere des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 nicht
möglich ist.
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Die
Steckkontakte 19 des Steckerteils 16 sind, wie
es in 1 gut zu erkennen ist, in mehreren Ebenen angeordnet.
Entsprechend können äußere Kräfte,
die beispielsweise aus einer Fehlausrichtung zweier Gehäuse 10 resultieren,
in verschiedenen Richtungen aufgenommen werden, sobald die Steckkontakte 19 eines
Steckerteils 16 in die zugehörigen Aussparungen 21 eines
Empfangsteils 20 eingesetzt wurden.
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Insgesamt
schafft die vorliegende Erfindung einen Aufbau, der ein Eindringen
von Staub und/oder von Flüssigkeiten ins Innere des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 mit
Hilfe der Dichtungen 28, 38, 48, 58, 68, 72 und 78 vollständig
unterbindet. Entsprechend erfüllt das in den 1 bis 6 dargestellte Leuchtmittelaufnahmegehäuse 10 die
Anforderung der IP 76, wobei ein einfacher Aufbau des Leuchtmittelaufnahmegehäuses 10 mit
nur wenigen Bauteilen beibehalten bleibt.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
So kann man das Leuchtmittel 14 auch in einem (nicht dargestellten)
Schutzrohr anordnen, das zusammen mit dem Leuchtmittel 14 in
die Aufnahmeeinrichtung 12 des Gehäuses 10 eingesetzt
wird. Die Abdichtung erfolgt mittels der Dichtung 28, die
sich innerhalb des dem Aufnahmeelements 26 dichtend um
das Schutzrohr legt. Zwischen dem Leuchtmittel 14 und dem
Schutzrohr verbleibt ein Luftspalt von etwa 3 mm.
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Man
erkennt, dass das Gehäuse 10 zur Aufnahme eines
Leuchtmittels ausgebildet ist. Es hat eine Verbindungseinrichtung,
um das Gehäuse 10 mit einer zugeordneten Verbindungseinrichtung
eines weiteren Gehäuses 10 zur Erzeugung einer Leuchtenkette
elektrisch zu verbinden. Die Verbindungseinrichtung besitzt ein
Steckkontakte 19 aufweisendes Steckerteil 16 und
ein Aussparungen 21 zur Aufnahme von Steckkontakten 19 aufweisendes Empfangsteil 20,
von denen zumindest eines zwischen einer ersten Position, in der
es in das Gehäuse 10 zurückgezogen ist,
und einer zweiten Position, in der es auswärts von diesem
vorsteht, bewegbar ist, um mit einem zugeordneten Steckerteil 16 oder
Empfangsteil 20 eines weiteren Gehäuses 10 in
Eingriff zu kommen. Das Steckerteil 16 oder das Empfangsteil 20 haben
einen im Wesentlichen ringförmig ausgebildeten Abschnitt 54,
der im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand um
den Außenumfang eines Abschnittes 50 des zugeordneten
Empfangsteils 20 oder Steckerteils 16 der Verbindungseinrichtung
des weiteren Gehäuses 10 greift, wobei zwischen
diesen Abschnitten zumindest ein Dichtungselement 58 angeordnet
ist Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als
auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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- 10
- Gehäuse
- 11
- Gehäusemittelteil
- 12
- Aufnahmeeinrichtung
- 13
- Seitenteil
- 14
- Leuchtmittel
- 15
- Seitenteil
- 16
- Steckerteil
- 18
- Stirnseite
- 19
- Steckerkontakt
- 20
- Empfangsteil
- 21
- Aussparung
- 22
- Stirnseite
- 24
- Bedienelement
- 26
- Aufnahmeelemente
- 28
- Dichtung
- 30
- Außengewinde
- 32
- Innengewinde
- 34
- Einsatzelement
- 36
- Dichtung
- 38
- Dichtung
- 40
- Stege
- 42
- Aussparung
- 44
- Hakenteil
- 46
- Kante
- 48
- Dichtung
- 50
- Abschnitt
- 52
- Innenraum/Ringraum
- 54
- Abschnitt
- 56
- Nut
- 58
- Dichtung
- 60
- Buchse
- 62
- Hakenteil
- 64
- Kante
- 66
- Nut
- 68
- Dichtung
- 70
- Nut
- 72
- Dichtung
- 74
- Vorsprung
- 76
- Aussparung
- 78
- Dichtung
- 80
- Dichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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