DE968129C

DE968129C - Verriegelungsvorrichtung fuer den Schlauchanschlussstutzen von Staubsaugern

Info

Publication number: DE968129C
Application number: DEH167A
Authority: DE
Inventors: Jan Van Der Heem
Original assignee: Van Der Heem BV
Current assignee: Van Der Heem BV
Priority date: 1947-03-12
Filing date: 1949-10-21
Publication date: 1958-01-23
Also published as: GB659076A; BE478634A; FR959765A; CH271903A; US2522075A

Description

(WiGBL S. 175)

AUSGEGEBEN AM 23. JANUAE 1958

H167 X J 34 c

von Staubsaugern

ist in Anspruch genommen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für den Schlauchanschlußstutzen von Staubsaugern in dem Ansaugstutzen des Staubsaugers, die einen Riegel enthält, der entgegen der Wirkung einer Feder radial aus der Verriegelungsstellung bewegbar ist. Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind bekannt. So ist schon vorgeschlagen worden, den Riegel an dem einzuführenden Stutzen und die Rastöffnung in dem gehäusefesten Stutzen vorzusehen. Dabei ist der Riegel durch einen von außen ausgeübten Druck entgegen der Wirkung einer Feder lösbar.

Hiervon und von allen übrigen bisher bekannten Verriegelungsvorrichtungen für den Schlauchanschlußstutzen von Staubsaugern unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß der Riegel mittels einer Gleit-oder Schwenkführung außen an der mit dem Ansaugstutzen versehenen Stirnwand des Staubsaugergehäuses befestigt ist und daß der Schlauchstutzen eine Umfangsnut aufweist, in die der Riegel in Verriegelungsstellung einrastet, wobei er einen tangentialen Schlitz des Ansaugstutzens durchsetzt.

Eine derartig ausgebildete Verriegelungsvorrichtung hat den Vorteil, daß die Einzelteile außerhalb vom Stutzen bzw. Schlauch liegen und daher kräftiger ausgeführt werden können als bei der vorstehend genannten bekannten Bauart. Damit ist

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auch ein festeres Halten des Schlauches gegeben, ohne das Lösen zu erschweren. Die umlauf ende Nut des Schlauchstutzens macht das Einrasten der Verriegelung unabhängig von einer bestimmten Winkelstellung der zusammenzufügenden Teile. Ferner ermöglicht diese Nut auch ein Verdrehen des Schlauches, was bei der Benutzung vorkommen kann, ohne daß ein Entkuppeln eintritt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ίο aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig. ι eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine gleiche Ansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine der Fig. 2 entsprechenden Ausführungsform mit Abdeckkappe,

Fig. 4 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Teil der Abdeckkappe und durch die Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 4.

Die in der Fig. 1 dargestellte Verriegelungsvorrichtung enthält eine Gleitführung, welche von einer Platte4 gebildet wird, die mittels amDeckeli des Staubsaugergehäuses befindlicher Stifte 2 geführt ist, die in Längsschlitze 3 der Platte 4 eingreifen. Dadurch ist diese Platte in ihrer Längsrichtung verschiebbar. Ferner ist aus der Platte 4 eine Zunge 6 herausgebogen. Durch die dadurch entstandene öffnung ragt eine am Deckel sitzende Zunge 7. Zwischen den beiden Zungen 6, 7 liegt eine Schraubenfeder 5.

Die Platte 4 ist am unteren Ende U-förmig hochgebogen, wobei der freie U-Schenkel 8 mit seinem Rand 9 in einen tangentialen Schlitz 10 des Ansaugstutzens 11 einrastet, welcher am Deckel 1 sitzt. Am oberen Ende der Platte 4 befindet sich ein Druckknopf 12, mit dessen Hilfe die Platte entgegen dem Druck der Feder 5 nach unten verschoben werden kann, wenn der U-Schenkel 8 aus dem tangentialen Schlitz 10 des Ansaugstutzens 11 ausgerastet werden soll.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 ist statt einer Gleitführung eine Schwenkführung vorgesehen. Diese besteht aus einem Bügel 13, der am unteren Ende den Riegel 14 trägt, der hier als drehbare Rolle ausgebildet ist. Diese Rolle 14 ist an zwei Schwenkarmen 16 befestigt, welche durch Drehzapfen 15 verschwenkbar mit einem U-förmigen Tragstück verbunden sind, das am Deckel 1 befestigt ist. AmKopf des Bügels 13 ist ein Winkelarm befestigt, dessen freier Schenkel den Druckknopf 12 aufweist.

Unterhalb des den Druckknopf 12 tragenden Winkelarmes ist am Deckel 1 ein Winkelstück 7 befestigt. Zwischen dem freien nach vorn vorstehenden Arm des Winkelstückes 7 und dem darüberliegenden, den Druckknopf 12 aufweisenden Winkelarm befindet sich die Schraubenfeder 5. Durch Druck auf den Druckknopf 12 in Richtung des Pfeiles wird der Bügel 13 entgegen der Wirkung der Feder 5 nach unten bewegt, wodurch die Schwenkarme 16 um die Drehzapfen 15 ebenfalls nach unten verschwenkt und dadurch der Riegel 14 aus dem Tangentialschlitz 10 des Ansaugstutzens 11 ausgerastet werden.

Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist die ganze Anordnung noch durch eine Kappe 20 nach außen abgedeckt. Dabei verbindet dann der Ansaugstutzen 11 die Kappe 20 mit dem eigentlichen Deckel 1. Diese Figur zeigt außerdem das vordere Ende des Schlauchanschlußstutzens 17, das eine Umfangsnut 19 aufweist und dessen Mündung 18 außen konisch verläuft.

Dieser Anschluß stutzen wird mit der Mündung 18 in den Ansaugstutzen 11 eingeführt und drückt dabei den Riegel 14 nach unten bis die Nut 19 über dem Riegel liegt, worauf letzterer infolge der Wirkung der Feder 5 nach oben gezogen wird und in die Nut 19 einrastet. Dadurch ist der Ansaugstutzen 11 mit dem Schlauchanschlußstutzen 17 verriegelt.

Soll die Verriegelung gelöst werden, dann wird durch Druck auf den Knopf 12 nach unten der Bügel 13 entgegen der Wirkung der Feder 5 abwärts bewegt, wodurch die Arme 16 um die Drehzapfen 15 nach unten verschwenkt werden und den Riegel 14 aus der Nut 19 und dem Tangentialschlitz des Ansaugstutzens 11 herausziehen. Hört der Druck auf dem Druckknopf 12 auf, dann bewegt die Feder 5 den Bügel 13 wieder nach oben, wodurch die Arme 16 ebenfalls nach oben verschwenkt werden und der Riegel 14 in die Tangentialnut des Ansaugstutzens 11 einrastet.

Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 liegen Winkelhebel 16' über dem Ansaugstutzen 11, der den Deckel 1 mit der Abdeckkappe 20 verbindet. Der Tangentialschlitz ist jetzt statt unten oben im Ansaugstutzen 11 angebracht. Ferner befindet sich über dem Ansaugstutzen 11 der waagerecht liegende Druckknopf 12, der sich über die Feder 5 gegen den Deckel 1 abstützt und über den Querbolzen oder -stift 21 mit den Winkelhebeln i6' verbunden ist.

Durch Druck auf den Druckknopf 12 entgegen der Wirkung der Feder 5 wird er nach innen verschoben, wobei er über den Quer stift 21 die Winkelhebel i6' um ihre Drehzapfen 15 im Gegenuhrzeigersinne verschwenkt, so daß der Riegel 14 aus dem Tangentialschlitz des Ansaugstutzens 11 herausgehoben wird. Hört der Druck auf den Druckknopf 12 auf, dann wird er durch die Feder 5 nach außen geschoben und verschwenkt dabei die Winkelhebel 16' im Uhrzeigersinne, wodurch der Riegel 14 in dem Tangentialschlitz des Ansaugstutzens 11 einrastet. Die Winkelhebel 16' sind mit einem Querstück einteilig zu einem U-förmigen Winkelhebel verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

I. Verriegelungsvorrichtung für den Schlauchanschlußstutzen von Staubsaugern in dem Stutzen des Staubsaugergehäuses, bestehend aus einem Riegel, der entgegen der Wirkung einer

Feder radial aus der Verriegelungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8 bzw. 14) mittels einer Gleit- oder Schwenkführung (4 oder 13, 16 bzw. i6') außen an der mit dem Ansaugstutzen (11) versehenen Stirnwand (1) des Staubsaugergehäuses befestigt ist, und daß der Schlauchstutzen (17) eine Umfangsnut (19) aufweist, in die der Riegel (8 bzw. 14) in Verriegelungsstellung einrastet, wobei er einen tangentialen Schlitz (10) des Ansaugstutzens (11) durchsetzt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung aus einer außen auf dem Staubsaugerdeckel (1) sitzenden, entgegen der Wirkung einer Feder

(5) in Längsrichtung verschiebbaren Platte (4) besteht, die am oberen Ende einen Druckknopf

(12) zum Verschieben trägt und am unteren Ende U-förmig hochgebogen ist, wobei der freie U-Schenkel (8) mit seinem Rand (9) den in den Tangentialschlitz (10) des Ansaugstutzens (11) und dieUmfangsnut (19) des Schlauchanschlußstutzens (17) einrastenden Riegel bildet.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkführung aus einem U-förmigen, durch eine Feder (5) in Verriegelungsstellung gehaltenen Bügel

(13) besteht, der mit seinen Schenkeln seitlich

den Ansaugstutzen (11) umgibt und am oberen Teil den Druckknopf (12) sowie am unteren Ende den Riegel (14) trägt und hier über Schwenkarme (16) mit dem Deckel (1) schwenkbar verbunden ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel

(I) außen von einer Abdeckkappe (20) abgedeckt ist, die über den Ansaugstutzen (11) mit dem Deckel in Verbindung steht und daß zwischen der Abdeckkappe und dem Deckel die Verriegelungsvorrichtung liegt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1. 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (14) an einem oder einem Paar Winkelhebel (i6') sitzt, die mittels eines aus der Abdeckkappe (20) herausragenden Druckknopfes (12) gegen den Druck einer Feder (5) verschwenkbar sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, mit einem einzigen Winkelhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (i6') U-Form hat und oberhalb des Ansaugstutzens

(II) schwenkbar gelagert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 708 043.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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