DE596798C

DE596798C - Vorrichtung zum Anschliessen von Schlauchleitungen an Brunnenrohre

Info

Publication number: DE596798C
Application number: DEG85080D
Authority: DE
Original assignee: ERICH GERLACH
Current assignee: ERICH GERLACH
Priority date: 1933-03-16
Filing date: 1933-03-16
Publication date: 1934-05-11

Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung der Vorrichtung gemäß Patent 595 443 zum Anschließen von Schlauchleitungen, insbesondere von Feuerspritzen, an Brunnenrohre "init konisch ausgebildetem Anscnlußstutzen und radial beweglichen, unter Federwirkung hinter Ansätze des Anschlußstückes fassenden stangenförmigen Greifern. Bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent sind die

10- mit dem Anschlußstück des Schlauches in Eingriff gelangenden Greifer an einem axial verschiebKch gelagerten Ring gelenkig befestigt und werden in der einen Endstellung des Ringes durch:AufläuffLächen vom Schlajuchanschlußstück gelöst. Die axiale Verschiebung des Ringes erfolgt mittels eines Hebelgestänges, wobei zur Festlegung der jeweiligen Stellung Rastenschienen vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung ist am Anschlußstutzen des Rohrformstückes ein den Bewegungsbereich des Führungsringes der Greifer umschließender zyHnderformiger Außenring drehbeweglich angeordnet, der Schrägschlitze zum Eingriff von am Führungsring angeordneten Führungszapfen aufweist und der an der Innenfläche mit parallel mit den »Schrägschlitzen verlaufenden Führungsrippjh oder -nuten für die federnd nachgiebig^© Greife!?' versehen ist, so daß beim

ringes der Führungsrin^jSSTGreifer

wegt und das Kuppeln bzw. Entkuppeln des Schlauches mit dem Rohrformstück bewirkt wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlauchanschlusses ist eine Vereinfachung der Einrichtung nach dem Hauptpatent erreicht und gleichzeitig eine Schutzumkleidung für die Kuppiungsteile am Rohrformstück geschaffen. Auch die Bedienung der Einrichtung ist vereinfacht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausfühnungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar · zeigt:

Abb. ι das Rohrformstück, wobei der linke Anschlußteil in einem senkrechten Längsmittelschnitt dargestellt ist, während der rechte Anschlußteil teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt mit angeschlossenem Schlauchkörper gezeigt ist.

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1,

Abb. 3 eine Teilansicht des Führungsteiles zum Auslösen der Greifer.

Es bezeichnet 1 das Brunnenrohr und 2 das an diesem befestigte Rohrformstück. An letzterem sind zwei Rohrstutzen 3 vorgesehen, an äenen je ein sich konisch erweiternder Anschlußstutzen 4 befestigt ist. An dem Flansch 5 der Stutzen 4 sind axial verlaufende Führungsstangen 6 befestigt, auf denen der Führungs- 6q

ring 7 gleitbar gelagert ist. An dem Führungsring 7 sind die Greifer 8 um den Befestigungsbolzen 9 in radialer Richtung schwenkbar befestigt. Die Greifer 8 sind nachgiebig, nach außen federnd, angeordnet. Sie können vorzugsweise aus Stahldraht hergestellt sein, wobei ihre Enden schraub enfederartig um den Befestigungsbolzen 9 gewickelt sind. An den Enden der Führungsstangen 6 ist ein King 12 befestigt. Zwischen dem Flansch 5 und dem Ring 12 ist ein zylinderförmiger Außenring 23 angeordnet, der an den Enden in je einer Ringnut am Flansch 5 und Ring 12 drehbeweglich gelagert ist. Dieser Außenring 23 umschließt den Ring 7 mit den Greifern 8 und den Führungsstangen 6. In dem Ring 23 sind Schrägschlitze 24 vorgesehen, in die Führungszapfen 2 5 eingreifen, die am Ring 7 angeordnet sind. Auf der Innenfläche des Ringes 23 sind Führungsrippen 26 vorgesehen, die parallel zu den Schlitzen 24 verlaufen uiid am Ende einen Ablenkungsteil 27 mit größerer Steigung aufweisen. Gegen die Führungsrippen 26 legen sich die kurzen Schenkel der Greifer 8°. An Stelle von Rippen können auch Führungsnuten vorgesehen sein, in die die Enden der kurzen Greiferschenkel eingreifen. Ferner können Führungsrippen oder -nuten ganz in Fortfall kommen. In dem Fall können zum Spreizen der Greifer an dem Endring 12 Auflaufflächen für die Greifer vorgesehen sein. An dem Außenring 23 sind Handgriffe 28 vorgesehen.

Beim Drehen des Außenringes 23 gleiten die Stifte 25 in den Schrägschlitzen 24 und werden durch letztere in axialer Richtung des Anschlußstutzens bewegt, wobei der Ring 7 und die Greifer 8 mitgenommen werden. Die Greifer 8 erhalten durch die Führungsrippen eine dem kleinsten Durchmesser des Schlauchanschlußteiles 20 entsprechende Lage. Ist der Durchmesser des letzteren größer, so können die Greifer federnd nachgeben. Beim Drelien des Außenringes 23 in der Richtung, bei welcher das Lösen der Kupplung erfolgt, gelangen in der Endstellung die Greiferscbenkel 8^a an den Ablenkteil 27 der Führungsrippen 26 und werden durch, denselben derart bewegt, daß die Greifer 8 aus der Verengung oder Vertiefung des Schlauchstückes abgehoben werden, so daß letzteres herausgenommen werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Anschließen von Schlauchleitungen, insbesondere von Feuerspritzen, an Brunnenrohre mit konisch ausgebildetem Anschlußstützen und radial beweglichen, hinter Ansätze des Anschlußstückes fassenden, federnd nachgiebigen Greifern sowie einem Ringkörper zur Lagerung der Kupplungsmittel nach Patent 595 443? dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstutzen (4) des Brunnenrohres (1) ein den Bewegungsbereich des Führungsringes (7) der Greifer (8) umschließender zylinderförmiger Außenring (23) drehbeweglich angeordnet ist, der Schrägschlitze (24) zum Eingriff von am Führungsring (7) vorgesehenen Führungszapfen (25) aufweist und an der Innenmantelfläclie mit parallel zu. den Schrägschlitzen (24) verlaufenden Führungsrippen (26) oder -nuten versehen ist, die an einem Ende eine Ablenkfläche (27) größerer Steigung aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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