DE8709151U1

DE8709151U1 - Endoskopische Vorrichtung

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Publication number: DE8709151U1
Application number: DE8709151U
Authority: DE
Original assignee: Gip Gastrointestinale Produkte Vertriebs 8221 Grabenstaett De GmbH
Current assignee: Gip Gastrointestinale Produkte Vertriebs 8221 Grabenstaett De GmbH
Priority date: 1987-07-02
Filing date: 1987-07-02
Publication date: 1987-11-12

Description

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. Ehdöskopis&h& Vorrichtung

Dh iiflndühä betrifft eine endösköpische Vorrichtung 'tritt einem flexiblen Kätheteteöhti an dessen dlstalem Ende eine Öfähtahördhuhg, insbesondere eine Schlinge_t ausgebildet Ist, die an einem durch das Kätheterröhr htndutchgefühtten Strang befestigt ist, und einem GtiffstÜck, art welchem das Katheterrohr mittels einer lösbaren Kupplung befestigt Ist.

Bstsrtigs VcrriQht'jp.ijsn tvsrdsn in Verbindung mit Fndoskopen verwendet* wobei das flexible Katheterrohr durch den Arbeitskanäl des Endoskopes hindurchgeführt wird. Die Drahtanördnung an dessen dlstalem Ende kann eine Pölypektomie* schlinge, das Fangkörbchen eines mechanischen Lithotriptor, ein Diathermie-Messer, ein Fremdkörpergreifer und dergleichen sein* Die Drahtanordnung wird mittels des durch das Katheterrohr hindurchgeführten Stranges betätigt, dessen proxlmales Ende im GrlffstUck lösbar befestigt ist.

Für Reinigungszwecke und zum Auswechseln des Katheterrohres gegen ein anderes ist es wünschenswert, das Katheterrohr an dem Griffstück mittels einer j

lösbaren Kupplung anzuschließen. Die bekannten derartigen Kupplungen erfordern jedoch eine mehr oder weniger aufwendige Handhabung.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die lösbare Kupplung einer endos- kopischen Vorrichtung eingangs erwähnter Art so auszubilden, daß ein einfaches j

Lösen und Befestigen des Katheterrohres am Griffstück erreicht wird.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kupplung für das Katheterrohr als axiale Rastkupplung ausgebildet ist, in welche das Katheterrohr, welches «n seinem der Kupplung zugeordnetem Ende eine Schulter aufweist, axial |

einschiebbar ist und welche die Schulter übergreifende, federnde oder federnd abgestützte Rastglieder und eine an einer Rückstellfeder abgestützte, an den Rastgliedern angreifende Ausrückvorrichtung aufweist.

Durch die Erfindung ist das Kuppeln des Katheterrohres mit dem Griffstuck und das Entkuppeln des Katheterrohres vom Griffstück sehr einfach: Zum Kuppeln braucht das Katheterrohr lediglich axial in die Rastkupplung am Griffstück eingeschoben zu werden, bis die Rastglieder hinter der Schulter am proximalen

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Enc/e c/es Kathetetrohtes eintasten, und zum Entkuppeln btaUcht lediglich die fedetnd abgestützte AustückvottlGhtUhg betätigt zu werden, so daß die Rastglieder die Schulter freigeben, wodurch das Kath€tettohr aus det Kupplung axial herausgezogen Werden kann.

Die der ptoxlmalen Stirnfläche des Katheterrohres abgewendete Schulter ist vorzugsweise als Ringschulter ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, das Griff stück, In welchem der Strang gesondert befestigt Ist, relativ zu dem Katheter^ rohr zu drehen und dadurch beispielsweise eine Polypektomieschl'inge am distalen Ende des Stranges zu drehen.

Zur Ausbildung der Rastkupplung stehen an sich bekannte Gestältungsmöglichkelten zur Verfugung. Beispielsweise können die Rastglieder zwei das Griffstück quer durchlaufende Federdrähte sein, die in eine Nut am Katheterrohr, von deren einen Nutflanke die Schulter gebildet wird, einrasten können und mittels einer entsprechenden Ausrückvorrichtung federnd auseinandergespreizt werden können. Vorzugsweise jedoch sind die Rastglieder als axiale, radial nach außen aufspreizbare Federzungen mit die Schulter übergreifenden Rastnasen ausgebildet, deren der Schulter abgewandtes Ende an seiner Innenseite schräg verläuft, wobei die Ausrückvorrichtung als hohlzylindrischer Ansatz ausgebildet ist, der an den schrägen Innenseiten der Rastnasen angreift und axial verschiebbar ist. Der Schrägverlauf der Innenseiten der Rastnasen ist derart, daß diese durch das axiale Verschieben des hohlzylindrischen Ansatzes auf die Rast nasen zu radial auseinandergespreizt werden und sich von der Schulter des Katheterrohres lösen.

in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Katheterrohr in der Kupplung an einer gesonderten Rückstellfeder abgestützt. Hierdurch wird erreicht, daß das Katheterrohr, wenn es von den Rastgliedern freigegeben wird, unter dem Druck dieser Rückstellfeder aus der Kupplung herausgeschoben wird.

Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform der Rastkupplung erläutert, die aus der Zeichnung im Längsschnitt ersichtlich ist. In der Zeichnung ist das Katheterrohr in die Kupplung eingekuppelt gezeigt.
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&iacgr; Aus der Zeichnung Ssb eine Kupplung 1 ersichtlich, die im Wesentlichen aus einem Griffstück 2 und einem deten distales Ende übergreifende Schubhülse 3 besteht) die über eine zwischen der distalen Stirnfläche 4 des Griffstückes 2 und einem Absatz 5 in det Schubhülse 3 angeordnete Rückstellfeder 6 axial vefschiebbar abgestützt ist.

Das dtstale Ende der Schubhülse 3 weist einen hohlzylindrischen Ansatz 7 mit einer zentralen Öffnung 8 auf, durch die ein Katheterrohr 9 hindurchgeführt ist, dessen proximales Ende in einer zylinderförmigen Vetdickung 1Ö mündet. Die proxifiiale Stirnfläche Il der Verdickung 10 liegt auf einer Ringscheibe 12 auf, die ihrerseits über eine auf einer Schulter 13 am Griffstück 2 aufliegende Feder Ib gegenüber dem Griffstück 2 axial verschiebbar abgestützt ist.

In dem Katheterrohr 9 liegt ein Zugstrang 15, dessen ptoximales Ende an dem Griffstück 2 drehfest befestigt ist (nicht dargestellt) und dessen distales Ende mit einer Polypektomieschlinge, einem Fangkorbchen eines mechanischen Lithotriptors, einem Diathermie-Messer, einem Fremdkörpergreifer oder dergleichen - ebenfalls nicht dargestellt - versehen sein kann.

Die der proximalen Stirnfläche der Verdickung 10 abgewendete Stirnfläche ist als Rihgschulter 16 ausgebildet, auf der Rastnasen 17 von als axiale, radial nach außen aufspreizbare Federzungen ausgebildeten Rastgliedern 18 aufliegen. Durch die die R'mgschulter 16 übergreifenden Rastnasen 17 1st im eingekuppelten Zu stand das proximate, mit der Verdickung 10 versehene Ende des Katheterrohres

\ .25 9 in der gezeigten Stellung verriegelt.

j Die Rast<glieder 18 besitzen eine derart quer zum Katheterrohr 9 verlaufende

' Innenseite 19, daß deren distales Ende einen größeren Abstand vom Katheterrohr

S 9 hat, als deren proximales Ende. Das distaie Ende der Innenseite 19 steht im

30 Eingriff mit dem freien Ende des höhlzylindrisches Ansatzes 7, so daß bei einer iti Richtung zum Griffstück 2 erfolgenden Verschiebung der Schubhülse 3 ein Nach-Außen-Aufspreizen der Rastglieder 18 erfolgt, wodurch die Rastnasen 17

j die R'mgschulter 16 freigeben und durch die Kraft der Feder 14 ein Heravsschie-

öen des proximalen Endes des Katheterrohres 9 aus der Kupplung 1 erreicht

) 35 wird.

Beim Einkuppeln des katheiettohces 9 wtt'd die Schubhülse 3 gegen die Kraft der Rückstellfeder 6 gegenübet dem Gtiffstück 2 akial verschöben* Der l/erschiebeweg wird dabei dutch einen Zapfen 20 akia! begtenztj det In ein Langloch 21 eingreift} das in axialet Richtung in der Schubhülse 3 ausgebildet ist. Um eine Montage, das heißt ein Aufschieben der Schubhülse 3 auf das Gtiffstück 2 zu erleichtetn, ist es Vorteilhaft, wenn der Zapfen 20 in radialer Richtung federnd in dem Griffstück 2 gelagert ist.

Claims

VIERING & JENTSCHURA

zugelassen beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys — Mandataires en Brevets Europeens

DipNng. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München ' Anwaltsakte 5637

GIP Gastrointestinale Produkte Vertriebs GmbH

Ringstr. 19 B 8221 Grabenstätt

Endoskopische Vorrichtung

ANSPRÜCHE

1. Endoskopische Vorrichtung mit einem flexiblen Katheterrohr, an dessen distalem End*j eine Drahtanordnung, insbesondere eine Schlinge, ausgebildet ist, die an einem durch das Katheterrohr hindurchgeführtem Strang

befestigt ist, und einem Griffstück, an welchem das Katheterrohr mittels einer lösbaren Kupplung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplung (1) für das Katheterrohr (9) als axiale Rastkupplung susgebildet ist, in weiche das Katheterrohr <,9), welches an seinem der Kupplung (1) zugeordneten Ende eine Schulter (16) aufweist, axial einschiebbar ist und welche die Schulter (16) übergreifende, federnde oder federnd abgestützte Rasiglieder (18) und eine an einer Rückstellfeder (6) abgestützte, an den Rastgliedern (18) angreifende Ausrückvorrichtung (7) aufweist.
2. Endoskopische Vorrichtung nach Ansptuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Schulter (16) als Ringschulter ausgebildet ist.
3. Endoskopische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (18) als axiale, radial nach außen auf-Spreizbare Federzungen mit die Schulter (16) übergreifenden Räsbnasen (17) ausgebildet sind, deren der Schulter (16) abgesandtes Ende an seinet Innenseite (19) schräg verläuft, und daß die Ausrückvorrichtung (7) als hohlzylin·' ddschet Ansatz ausgebildet ist, der an den schrägen Innenseiten (19) der

Töieföri (Ö 8Ö) 29 3413 und 29 34 14' Telefax (0 89) §2 839 20 · Telex 17 898 404+ · Telegramm Sfelnpat München

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2 1 . Rastnasen (17) angreift und axial verschiebbar ist.
4. Endoskopische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Katheterrohr O) in der Kupplung (1) an einer ge-5 sonderten Rückstellfeder (14-) abgestützt ist.

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