DE10357104A1 - Medizinisches Instrument - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem Instrumenteneinsatz und einer Instrumentenhandhabe, welche über Rastelemente lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Rastelemente als elastische Zungen ausgebildet sind, welche an ihren freien Enden Eingriffselemente aufweisen, welche zur Verbindung von Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe mit korrespondierenden Ausnehmungen oder Vorsprüngen in Eingriff bringbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem Instrumenteneinsatz und einer Instrumentenhandhabe, welche über Rastelemente lösbar miteinander verbindbar sind, sowie einen Instrumenteneinsatz zur Verwendung mit einem solchen medizinischen Instrument.
- Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus
DE 198 09 120 C1 , sind medizinische Instrumente bekannt, bei welchen ein Instrumenteneinsatz lösbar mit einer Instrumentenhandhabe verbindbar ist. Bei dem ausDE 198 09 120 C1 offenbarten Instrument wird der Instrumenteneinsatz mit der Instrumentenhandhabe über eine Kugelrastverbindung verbunden. Die Kugelrastverbindung hat den Nachteil, dass sie sehr aufwendig und teuer in der Herstellung ist und eine komplizierte Montage des Instrumentes erfordert. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes medizinisches Instrument mit einem Instrumenteneinsatz und einer Instrumentenhandhabe, welche über Rastelemente lösbar miteinander verbindbar sind, zu schaffen, welche kostengünstiger herzustellen und einfacher zu montieren ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein medizinisches Instrument mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch einen zugehörigen Instrumenteneinsatz mit den im Anspruch 14 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Das erfindungsgemäße medizinische Instrument weist einen Instrumenteneinsatz und eine Instrumentenhandhabe auf. Der Instrumenteneinsatz kann beispielsweise in bekannter Weise an seinem distalen Ende ein bewegliches Zangenmaul aufweisen und die Instrumentenhandhabe kann in üblicher Weise mit einem beweglichen Handhabenteil zur Bewegung des Zangenmaules ausgestattet sein, wobei die Betätigung des Zangenmauls über eine im Inneren des Instrumenteneinsatzes angeordnete Betätigungsstange erfolgen kann. Der Instrumenteneinsatz ist an seinem proximalen Ende mit dem distalen Ende der Instrumentenhandhabe über Rastelemente lösbar verbindbar. Dies ermöglicht, verschiedene Instrumenteneinsätze mit ein und derselben Instrumentenhandhabe zu verwenden. Ferner kann das Instrument zu seiner Reinigung leicht zerlegt werden, indem der Instrumenteneinsatz von der Instrumentenhandhabe getrennt wird.
- Erfindungsgemäß sind die Rastelemente, welche den Instrumenteneinsatz an der Instrumentenhandhabe halten, als elastische Zungen ausgebildet. Die elastischen bzw. federnden Zungen weisen an ihren freien, elastisch beweglichen Enden Eingriffselemente auf, welche zur Verbindung von Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe mit korrespondierenden Ausnehmungen oder Vorsprüngen in Eingriff bringbar sind. Dabei sind die elastischen Zungen mit den Eingriffselementen an einem Teil des medizinischen Instrumentes und die Ausnehmungen bzw. Vorsprünge an dem anderen Teil des medizinischen Instrumentes vorgesehen. Wenn die Eingriffselemente die Ausnehmungen bzw. die Vorsprünge hintergreifen, sind die beiden Teile des medizinischen Instrumentes miteinander verbunden. Zum Lösen können die Eingriffselemente durch federnde Bewegung der elastischen Zungen von den Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen außer Eingriff gebracht werden, um die beiden Teile des medizinischen Instrumentes, d.h. den Instrumenteneinsatz und die Instrumentenhandhabe voneinander zu trennen.
- Die Ausbildung der Rastelemente als elastische Zungen vereinfacht den Aufbau der Verbindungselemente zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe gegenüber den bekannten Anordnungen erheblich. So können die elastischen Zungen beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteile sehr kostengünstig hergestellt werden. Dabei können die elastischen Zungen bevorzugt einstückig mit weiteren Bauteilen der Instrumentenhandhabe oder des Instrumenteneinsatzes ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Anzahl der erforderlichen und zu montierenden Einzelteile des medizinischen Instrumentes erheblich reduziert. Die verringerte Anzahl von Teilen vereinfacht nicht nur die Herstellung und Montage, sondern auch die Reinigung des Instrumentes bei der Benutzung. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung eine einfache und sichere Handhabung beim Zusammensetzen des medizinischen Instrumentes. Wenn Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe zusammengefügt werden, erkennt der Anwender an einem eindeutig fühl- und/oder hörbaren Einschnappen der Zungen mit den Eingriffselementen an den Ausnehmungen oder Vorsprüngen, dass die Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe ordnungsgemäß hergestellt ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die Rastelemente beispielsweise an der Instrumentenhandhabe und die korrespondierenden Vorsprünge oder Ausnehmungen an dem Instrumenteneinsatz ausgebildet sein. Wenn bei dieser Anordnung Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe zusammengeführt werden, werden die elastischen Zungen der Rastelemente zunächst elastisch ausgelenkt, bis die an den elastischen Zungen angeordneten Eingriffselemente an den Vorsprüngen oder Ausnehmungen des Instrumenteneinsatzes einschnappen. Dabei bewegen sich die Zungen aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft in ihre Ausgangslage zurück, so dass die Eingriffselemente die Vorsprünge hintergreifen bzw. in die Ausnehmungen eingreifen. Je nach Ausgestaltung der Eingriffselemente können an der Instrumentenhand habe Ausnehmungen und/oder Vorsprünge bzw. Schultern als korrespondierte Eingriffselemente zur Verbindung mit den Eingriffselementen der elastischen Zungen vorgesehen sein.
- Bevorzugt jedoch sind die Rastelemente an dem Instrumenteneinsatz und die korrespondierenden Vorsprünge und/oder Ausnehmungen an der Instrumentenhandhabe ausgebildet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass mögliche Verschleißteile wie die Rastelemente in dem leicht austauschbaren Instrumenteneinsatz angeordnet sind. So kann bei Defekt oder Beschädigung der elastischen Zungen leicht ein anderer Instrumenteneinsatz mit der Instrumentenhandhabe verbunden werden. Darüber hinaus können defekte Rastelemente an dem Instrumenteneinsatz leichter ersetzt werden, wobei die Instrumentenhandhabe gleichzeitig mit einem anderen Instrumenteneinsatz weiter verwendet werden kann. Gemäß spezieller Ausführungsformen wäre auch eine Anordnung von elastischen Zungen als Rastelemente sowohl an der Instrumentenhandhabe als auch am Instrumenteneinsatz denkbar, wobei dann jeweils entsprechende Ausnehmungen oder Vorsprünge als korrespondierende Eingriffselemente an dem jeweiligen anderen Teil des medizinischen Instrumentes ausgebildet sind.
- Vorzugsweise erstrecken sich die elastischen Zungen im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Instrumenteneinsatzes bzw. des Instrumentenschaftes. Die Längsrichtung des Instrumenteneinsatzes bzw. Instrumentenschaftes ist vorzugsweise auch die Fügerichtung, in der Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe miteinander verbunden und voneinander getrennt werden. Die elastischen Zungen erstrecken sich somit im Wesentlichen in Fügerichtung des Instrumentes. Dies ermöglicht bei kompakter bzw. schlanker Ausgestaltung des Verbindungsbereiches zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe ausreichend lange Zungen, um die erforderliche Elastizität und den erforderlichen Federweg sicherstellen zu können. Um mit den Vor sprüngen bzw. Ausnehmungen in Eingriff treten zu können, muss das freie Ende der elastischen Zunge in radialer Richtung ausgelenkt werden. Dabei muss die Auslenkung so groß sein, dass beim Zusammenfügen das Eingriffselement am freien Ende der elastischen Zunge über den Vorsprung hinwegbewegt bzw. in die Ausnehmung hineinbewegt werden kann. Wenn dann das Eingriffselement den Vorsprung hintergreift bzw. in die Ausnehmung eingreift, federt die elastische Zunge aufgrund der elastischen Rückstellkraft in ihre Ruhelage zurück, wodurch die Eingriffselemente in Eingriff mit den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen gehalten werden. Die beschriebene Anordnung hat somit den Vorteil, dass durch die als Federelemente wirkenden elastischen Zungen, welche sich in axialer Richtung des Instrumenteneinsatzes erstrecken, bei kleinem Durchmesser des Instrumentes ausreichend große radiale Rückstellkräfte erzeugt werden können, um die Eingriffselemente im Eingriff mit den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen zu halten.
- Besonders bevorzugt sind die Eingriffselemente als vorzugsweise radial nach innen gerichtete Vorsprünge ausgebildet. Diese Vorsprünge können Vorsprünge, welche am Außenumfang eines Verbindungsteiles der Instrumentenhandhabe ausgebildet sind, hintergreifen bzw. in am Außenumfang des Verbindungsteiles ausgebildete Ausnehmungen eingreifen. Beim Zusammenfügen werden die elastischen Zungen radial nach außen ausgelenkt, wobei die Vorsprünge über die Oberfläche des Verbindungselementes bewegt werden, bis die Vorsprünge die Schultern an den Verbindungselement hintergreifen bzw. in die Ausnehmungen eingreifen. Dabei bewegen sich die elastischen Zungen aufgrund ihrer elastischen Rückstellkraft wieder radial nach innen in ihre Ausgangslage zurück. Die nach innen gerichteten Vorsprünge und die radial nach außen gerichtete Auslenkung der elastischen Zungen hat den Vorteil, dass im Innenraum des Instrumentes kein Freiraum vorgesehen werden muss, um die radiale Bewegung der elastischen Zungen zu ermöglichen.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist eine ringförmige Nut vorgesehen, mit welcher die Eingriffselemente zur Verbindung von Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe in Eingriff bringbar sind. Diese rotationssymmetrische Ausgestaltung der Ausnehmungen als Nut hat den Vorteil, dass eine um die Längsachse des Instrumenteneinsatzes drehbare Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe geschaffen werden kann. Darüber hinaus muss bei der Montage nicht auf eine spezielle Winkellage geachtet werden.
- Weiter bevorzugt ist zumindest ein Sicherungselement vorgesehen, welches in einer gesicherten Position die elastischen Zungen im verbundenen Zustand von Instrumentenhandhabe und Instrumenteneinsatz gegen eine Bewegung aus ihrer Eingriffsposition sichert. Das Sicherungselement stellt somit sicher, dass sich die Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe, nachdem die Eingriffselemente der elastischen Zungen in ihrer Eingriffsposition in die Ausnehmungen am gegenüberliegenden Teil des Instrumentes eingetreten sind, nicht unbeabsichtigt lösen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Sicherungselement eine Bewegung der elastischen Zungen aus den Ausnehmungen bzw. von den Vorsprüngen blockiert. Zum Lösen der Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe kann das Sicherungselement von einem Anwender in eine entsicherte Position bewegt werden, in welcher es die Rastelemente, d.h. die elastischen Zungen freigibt. In dieser entsicherten Stellung des Sicherungselementes können sich die elastischen Zungen somit wieder bewegen und die Eingriffselemente von den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen außer Eingriff treten.
- Zweckmäßigerweise wird das Sicherungselement durch Federkraft in der gesicherten Position gehalten. Dies bewirkt eine selbsttätige Sicherung der Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumenten handhabe. Zum Lösen muss das Sicherungselement dann gegen die Federkraft von einem Anwender in die entsicherte Position bewegt werden.
- Bevorzugt ist das Sicherungselement als axial verschiebbare Sicherungshülse ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen schlanken Aufbau des medizinischen Instrumentes, wobei insbesondere der Verbindungsabschnitt zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe mit geringem Durchmesser ausgebildet werden kann. Die Sicherungshülse weist vorzugsweise einen Innendurchmesser auf, der so dimensioniert ist, dass die elastischen Zungen in ihrer Ruhelage am Innenumfang der Sicherungshülse anliegen. Dies verhindert, dass sich die elastischen Zungen in dieser gesicherten Position radial nach außen bewegen können. Auf diese Weise werden die radial nach innen gerichteten Vorsprünge der elastischen Zungen in den korrespondierenden Ausnehmungen gehalten. Wenn die Sicherungshülse in ihre entsicherte Position bewegt wird, wird sie axial soweit verschoben, dass sie die elastischen Zungen nicht mehr überdeckt. Dies ermöglicht, dass sich die elastischen Zungen über den Innendurchmesser der Sicherungshülse hinaus radial nach außen bewegen können. Die Zungen können radial nach außen ausgelenkt werden, so dass die Eingriffselemente, d. h. die Vorsprünge an den freien Enden der elastischen Zungen von den Ausnehmungen am gegenüberliegenden Teil des medizinischen Instrumentes außer Eingriff treten können.
- Das proximate Ende des Instrumenteneinsatzes ist weiter bevorzugt als Lueranschluss ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass der Instrumenteneinsatz bzw. Instrumentenschaft zu seiner Reinigung leicht mit üblichen Schlauchleitungen verbunden werden kann. Es sind keine zusätzlichen Reinigungsadapter erforderlich, wie sie bei bekannten Instrumenten üblicherweise vorgesehen sind. Somit erfordert das erfin dungsgemäße Instrument keine losen Zusatzteile, welche lediglich zur Reinigung benötigt werden und leicht verloren gehen könnten: Korrespondierend weist die Instrumentenhandhabe distalseitig bevorzugt eine Aufnahme auf, an welcher der Lueranschluss bei Verbindung des Instrumenteneinsatzes mit der Instrumentenhandhabe zur Anlage kommt. Somit ist es zum einen möglich, eine dichte Verbindung zwischen dem Innenraum des Instrumenteneinsatzes und einem anschließenden Kanal der Instrumentenhandhabe zu bilden. Zum anderen kann die Aufnahme so ausgebildet sein, dass der Lueranschluss gleichzeitig zur Zentrierung des Instrumentenschaftes an der Instrumentenhandhabe dient. Dazu wird der Lueranschluss in eine zylindrische Ausnehmung an der Instrumentenhandhabe in Längsrichtung des Instrumentenschaftes bzw. Instrumenteneinsatzes eingesetzt, wobei der Außenumfang des Lueranschlusses an der Innenwandung der zylindrischen Ausnehmung zur Anlage kommt.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Instrumenteneinsatz mit den Rastelementen zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Eine solche Ausgestaltung ist erfindungsgemäß dadurch möglich, dass die Rastelemente kostengünstig als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet werden können. Vorzugsweise ist der gesamte Instrumenteneinsatz oder zumindest dessen proximaler Verbindungsabschnitt kostengünstig aus Kunststoff gefertigt. Dabei sind die elastischen Zungen vorzugsweise einstückig mit dem proximalen Bereich des Instrumenteneinsatzes ausgebildet. So kann der gesamte Instrumenteneinsatz sehr kostengünstig gefertigt werden, so dass eine Verwendung als Wegwerfteil möglich wird, wodurch die aufwendige Reinigung des Instrumenteneinsatzes überflüssig wird.
- Zur Erfindung gehört weiter ein Instrumenteneinsatz, welcher zur Verwendung mit einem medizinischen Instrument gemäß der vorangehen den Beschreibung ausgebildet ist. Dieser Instrumenteneinsatz weist an seinem proximalen Ende Rastelemente in Form elastischer Zungen auf. Dieser Instrumenteneinsatz und die elastischen Zungen können alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen aufweisen. Die elastischen Zungen sind an ihren freien Enden mit Eingriffselementen versehen, welche angepasst sind, um in korrespondierende Ausnehmungen an der Zangenhandhabe einzutreten bzw. korrespondierende Schultern bzw. Vorsprünge an der Zangenhandhabe zu hintergreifen, um den Instrumenteneinsatz an der Zangenhandhabe zu befestigen.
- Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
-
1 eine Schnittansicht des Verbindungsbereiches zwischen Instrumenteneinsatz und Instrumentenhandhabe im getrennten Zustand, -
2 eine Ansicht des proximalen Endes des Instrumenteneinsatzes entlang der Linie A – A in1 und -
3 eine Schnittansicht des distalen Endes der Instrumentenhandhabe sowie des proximalen Endes des Instrumenteneinsatzes im getrennten Zustand entlang der Linie B – B in2 . - Anhand der
1 bis3 wird beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen medizinischen Instrumentes beschrieben.1 zeigt eine Schnittansicht des distalen Endes der Instrumentenhandhabe2 sowie des proximalen Endes des Instrumenteneinsatzes4 im voneinander getrennten Zustand. Das distale Ende des Instrumenteneinsatzes4 sowie das proximale Ende der Instrumentenhandhabe2 können in üblicher Weise ausgestaltet sein, beispielsweise können am distalen En de des Instrumenteneinsatzes4 ein bewegliches Zangenmaul und am proximalen Ende der Instrumentenhandhabe2 eine Handhabe zur Betätigung des Zangenmauls angeordnet sein. Im Folgenden beschränkt sich die Beschreibung auf die erfindungsgemäße Kupplung bzw. Verbindung zwischen Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 . - Die Instrumentenhandhabe
2 weist eine Innenhülse6 auf, welche mit den hier nicht gezeigten, proximalseitig angeordneten Handhabenteilen verbunden ist. Die Innenhülse6 ist als im Wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil ausgebildet und erstreckt sich entlang der Längsachse X des Instrumentes. Das distale Ende der Innenhülse6 ist als Eingriffselement ausgebildet, um mit korrespondierenden Teilen des Instrumenteneinsatzes4 verriegelnd in Eingriff zu treten. Dazu ist am Außenumfang der Innenhülse6 eine ringförmige Aufnahmenut8 ausgebildet. Das Innere des distalen Endes der Innenhülse6 ist als kreiszylindrischer Aufnahmeraum10 ausgebildet, in welchen das als Lueranschluss12 ausgebildete proximate Ende der Instrumenteneinsatzes4 eingreifen kann. Am Außenumfang der Innenhülse6 sind ferner eine Sicherungshülse14 sowie eine Griffhülse16 in axialer Richtung X beweglich geführt. Die Griffhülse16 liegt mit einer hinteren bzw. proximalseitigen Lagerung18 am Außenumfang der Griffhülse6 an. Dabei hintergreift die Lagerung18 den am Außenumfang der Innenhülse6 ausgebildeten Anschlag20 . Der Anschlag20 ist als ringförmige Auskragung am Außenumfang der Innenhülse6 ausgebildet, so dass er proximalseitig und distalseitig jeweils eine Anlageschulter bildet. An der proximalseitigen Anlageschulter des Anschlages20 kommt die Lagerung18 der Griffhülse16 zur Anlage, wenn sich die Griffhülse16 in einer verriegelten, distalen Position befindet, wie in1 gezeigt. Mit Ausnahme des Anschlages18 ist die Griffhülse16 so ausgebildet, dass sie vom Außenumfang der Griffhülse6 beabstandet ist. In dem Zwischenraum zwischen Innenumfang der Griffhülse16 und Außenumfang der Innenhülse6 sind die Sicherungshülse14 sowie ein Federelement22 angeordnet. - Die Sicherungshülse
14 liegt am Innenumfang der Griffhülse16 an. Dabei weist die Griffhülse16 an ihrem proximalen Ende im Inneren eine Umfangserweiterung24 auf, in welche die Sicherungshülse14 mit einer an ihrem proximalen Ende ausgebildeten radialen Auskragung26 eingreift. Auf diese Weise wird bei Bewegung der Sicherungshülse14 in distaler Richtung die Griffhülse16 in distaler Richtung mitbewegt. Umgekehrt kann sich jedoch die Sicherungshülse14 proximalwärts bewegen, ohne dass die Griffhülse16 mitbewegt wird. Bei dieser Bewegung verlagert sich die Auskragung26 in der ringförmigen Erweiterung24 der Griffhülse16 proximalwärts. Die Sicherungshülse14 ist im Bereich ihres distalen Endes am Außenumfang des Anschlages20 und darüber hinaus über radial nach innen gerichtete Vorsprünge28 (siehe3 ) am Außenumfang der Innenhülse6 geführt. Zwischen den Vorsprüngen28 und der distalseitigen Anlageschulter des Anschlages20 ist ein als Druckfeder ausgebildete Federelement22 angeordnet. Dabei liegt die Schraubenfeder bzw. das Federelement22 zwischen dem Außenumfang der Innenhülse6 und dem Innenumfang der Sicherungshülse14 . Die Druckfeder22 hält somit die Sicherungshülse14 in ihrer gesicherten distalen Position, in welcher das distale Ende der Sicherungshülse14 die Aufnahmenut8 an der Innenhülse6 überdeckt. - Der Instrumenteneinsatz
4 weist eine Griffhülse30 auf, in welche vom distalen Ende her ein Instrumentenschaft32 eingreift. Der Instrumentenschaft32 erstreckt sich zum einen in das Innere der Griffhülse30 und zum anderen ausgehend von der Griffhülse30 distalwärts und weist an seinem distalen Ende beispielsweise ein hier nicht gezeigtes Zangenmaul auf. Der distale Bereich der Griffhülse30 ist verjüngt ausgebildet, so dass er am Außenumfang des Instrumentenschaftes32 anliegt. Der proximale Abschnitt der Griffhülse30 ist zylindrisch ausgebildet, radial von dem Instrumentenschaft32 beabstandet und zum proximalen Ende hin geöffnet. Im Inneren der Griffhülse30 sind ein Schnappelement34 sowie ein Ansatz36 angeordnet. Der Ansatz36 ist auf das proximale Ende des Instrumentenschaftes32 aufgesetzt, so dass der Instrumentenschaft32 dichtend in den Absatz36 eingreift. Das proximale Ende des Ansatzes36 ist als Lueranschluss12 ausgebildet, welcher das proximale Ende des Instrumentenschaftes32 bildet. Das Schnappelement34 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und umgibt als ringförmiges Element den Ansatz36 . Dabei ist das Schnappelement34 zwischen dem Innenumfang der Griffhülse30 sowie dem Außenumfang des Ansatzes36 angeordnet. Am proximalen Ende des Schnappelementes34 ist ein Vorsprung38 ausgebildet, welcher sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse X erstreckt. Korrespondierend ist am distalen Ende der Innenhülse6 der Instrumentenhandhabe2 eine sich in axialer Richtung erstreckende Nut40 ausgebildet. In diese Nut40 greift der Vorsprung38 ein, wenn der Instrumenteneinsatz4 mit der Instrumentenhandhabe2 verbunden wird, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 geschaffen wird. Ferner sind am distalen Ende des Schnappelementes34 einstückig mit diesem zumindest zwei Schnapphaken42 (siehe2 und3 ) ausgebildet, welche zur festen Verbindung von Instrumentenhandhabe und Instrumenteneinsatz4 in die Aufnahmenut8 an der Instrumentenhandhabe2 eingreifen können. Aufbau und Funktion der Schnapphaken werden näher anhand von2 und4 beschrieben. -
2 zeigt eine Ansicht entlang der Linie A – A in1 . In2 ist der im Wesentlichen rotationssymmetrische Aufbau des proximalen Endes des Instrumenteneinsatzes4 zu erkennen. Zentral ist der mit dem proximalen Ende des Instrumentenschaftes32 verbundene Ansatz36 mit dem Lueranschluss12 angeordnet. Den Lueranschluss12 bzw. den Ansatz36 umgebend ist im Inneren der bezüglich der Achse X rotationssymmetrischen Griffhülse30 das Schnappelement34 angeordnet. Das Schnappelement34 ist im Wesentlichen ebenfalls als bezüglich der Längsachse X rotationssymmetrische Hülse ausgebildet. Vom Innenumfang des Schnappelementes34 erstreckt sich radial nach innen der Vorsprung38 . Der Vorsprung38 ist als längliches Eingriffselement ausgebildet, welches sich parallel zur Längsachse X erstreckt. Jeweils um 90° versetzt zu dem Vorsprung38 sind an zwei diametral entgegengesetzten Seiten des Schnappelementes34 Schnapphaken42 ausgebildet. Die Schnapphaken42 haben die Form von Rastzungen, welche sich in axialer Richtung parallel zur Längsachse X erstrecken und an ihren freien, d.h. im gezeigten Beispiel proximalen Enden radial nach innen gerichtete Rastvorsprünge44 aufweisen. -
3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B – B in2 , d.h. eine um 90° bezüglich der Ansicht in1 gedrehte Schnittansicht entlang der Längsachse X. Anhand von3 wird die Verbindung von Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 näher beschrieben. Zur Verbindung dieser beiden Teile des medizinischen Instrumentes werden die Instrumentenhandhabe und der Instrumenteneinsatz4 so aufeinander zu bewegt, dass das proximale Ende des Instrumentenschaftes32 , d.h. der Lueranschluss12 in den Aufnahmeraum10 im Inneren der Innenhülse6 der Instrumentenhandhabe2 eintritt. Dabei kommt der Außenumfang des Lueranschlusses12 am Innenumfang des Aufnahmeraumes10 zur Anlage und sorgt somit für eine Zentrierung des Instrumentenschaftes32 im Inneren der Innenhülse6 der Instrumentenhandhabe2 . Darüber hinaus wird eine dichte Verbindung zwischen Instrumentenschaft32 und Innenhülse6 der Instrumentenhandhabe2 durch die Anlage des Lueranschlusses12 geschaffen. Gleichzeitig tritt der Vorsprung38 (siehe1 und2 ) in die Längsnut40 am distalen Ende der Innenhülse6 ein und sorgt somit für eine vorgegebene Winkelpositionierung des Instrumenteneinsatzes4 bezüglich der Instrumentenhandhabe2 . Wenn Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 weiter aufeinander zu bewegt werden, stoßen die Stirnseiten der Schnapphaken42 an die distale Stirnkante der Sicherungshülse14 an und und bewegen diese proximalwärts gegen die Federkraft des Federelementes22 . Die Griffhülse16 verbleibt dabei in ihrer distalen Ruhelage. Die an den freien Enden der Schnapphaken42 ausgebildeten Rastvorsprünge44 kommen am Außenumfang der Innenhülse6 zur Anlage. Dies führt zunächst zu einer radialen Auslenkung der Schnapphaken42 nach außen. Bei weiterer Bewegung des Instrumenteneinsatzes4 in proximaler Richtung relativ zu der Instrumentenhandhabe2 treten dann die Rastvorsprünge44 in die Aufnahmenut8 an der Innenhülse6 des Instrumentenhandhabe2 ein. Dabei bewegen sich die Schnapphaken42 aufgrund ihrer elastischen Rückstellkräfte wieder radial nach innen in ihre Ruhelage zurück. Die Schnapphaken42 kommen von der Stirnseite der Sicherungshülse14 außer Eingriff, so dass diese über die gegen die Vorsprünge28 drückende Druckfeder22 wieder distalwärts bewegt wird. Dadurch schiebt sich das distale Ende der Sicherungshülse14 über den Außenumfang der Schnapphaken42 . Dabei greifen das distale Ende der Sicherungshülse14 und das distale Ende der Griffhülse16 in die ringförmige Aufnahme46 zwischen Griffhülse30 und Schnappelement34 ein. Auf diese Weise wird eine Sicherung der Rastverbindung zwischen Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 geschaffen. Wenn die Sicherungshülse14 die Schnapphaken42 an ihrem Außenumfang überdeckt, werden die Schnapphaken42 daran gehindert, sich radial nach außen zu bewegen, so dass die Rastvorsprünge44 nicht aus der Aufnahmenut8 radial austreten können. Die Rastvorsprünge44 werden somit fest in der Aufnahmenut8 gehalten. - Zum Lösen der Rastverbindung wird die Griffhülse
16 proximalwärts bewegt. Dabei liegt die distalseitige Flanke der Erweiterung24 am Innenumfang der Griffhülse16 an der distalen Schulter der Auskragung26 der Sicherungshülse14 an. Auf diese Weise wird gemeinsam mit der Griffhülse16 die Sicherungshülse14 gegen die Federkraft des Federelementes22 proximalwärts bewegt. Dabei wird die Sicherungshülse14 soweit proximalwärts bewegt, dass sie von den Schnapphaken42 außer Ein griff kommt, d.h. die Schnapphaken42 umfänglich nicht mehr vom distalen Ende der Sicherungshülse14 überdeckt werden. Wenn nun der Instrumenteneinsatz4 relativ zu der Instrumentenhandhabe2 distalwärts bewegt wird, können die Schnapphaken42 radial nach außen ausgelenkt werden, so dass die Rastvorsprünge44 aus der Ausnahmenut8 nach außen austreten und Instrumentenhandhabe und Instrumenteneinsatz voneinander getrennt werden können. Das Austreten der Rastvorsprünge44 aus der Aufnahmenut8 kann durch entsprechende Fasen bzw. Rundungen erleichtert werden. - Die Trennung von Griffhülse
16 und Sicherungshülse14 ermöglicht eine teilweise Entkopplung dieser Elemente, so dass beim Zusammenfügen von Instrumentenhandhabe2 und Instrumenteneinsatz4 , wie beschrieben, nur die Sicherungshülse14 proximalwärts bewegt wird. Zum Zusammensetzen des Instrumentes kann somit die Instrumentenhandhabe2 an der Griffhülse16 ergriffen und distalwärts auf den Instrumenteneinsatz4 zu bewegt werden. Beim Zusammenfügen führen Griffhülse16 und Sicherungshülse14 Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen aus. Zum Lösen jedoch wird die Sicherungshülse14 gemeinsam mit der Griffhülse16 proximalwärts bewegt, so dass auch zum Lösen des Instrumentes die Instrumentenhandhabe2 leicht an der Griffhülse16 ergriffen werden kann. Die Trennung erfolgt dann durch Bewegung der Griffhülse16 gemeinsam mit der Instrumentenhandhabe2 in proximaler Richtung. Wenn die Griffhülse16 losgelassen wird, wird jedoch die Griffhülse16 aufgrund der Kopplung mit der Sicherungshülse14 über das Federelement22 wieder in die gesicherte distale Position bewegt. Griffhülse16 und Sicherungshülse14 sind somit teilweise entkoppelt, so dass das Zusammenfügen des Instrumentes ohne Bewegung der Griffhülse16 und das Lösen bzw. Entsichern des Instrumentes durch Bewegung der Griffhülse16 erfolgen kann. - Das Schnappelement
34 und der Ansatz36 sind vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet. Das Schnappelement34 weist auch an seinem distalen Ende Rastzungen48 mit radial nach außen gerichteten Rastvorsprüngen50 auf. Zur Verbindung von Schnappelement34 und Griffhülse30 kann das Schnappelement34 vom proximalen Ende her in die Griffhülse30 eingeschoben werden, wobei die Rastzungen48 mit den Rastvorsprüngen50 radial nach innen ausgelenkt werden, bis die Rastvorsprünge50 die Ausnehmungen52 erreichen. Aufgrund der elastischen Rückstellkräfte der Rastzungen48 treten dann die Rastvorsprünge50 in die Ausnehmungen52 ein, wobei die Rastzungen48 in ihre Ausgangslage zurückfedern. Auf diese Weise wird eine einfache Montage von Griffhülse30 und Schnappelement34 ermöglicht. Die Rastzungen48 sind wie die Schnapphaken42 am proximalen Ende des Schnappelementes34 als federnde Rastzungen ausgebildet, welche sich parallel zur Längsachse X erstrecken. Die Rastzungen48 erstrecken sich dabei ausgehend von ihrem Anlenkungs- bzw. Verbindungsbereich mit dem Schnappelement34 distalwärts, während sich die Schnapphaken42 entgegengesetzt in proximaler Richtung erstrecken. Die Rastzungen48 und die Schnapphaken42 sind einstückig mit dem gesamten Schnappelement34 aus Kunststoff ausgebildet. So wird eine kostengünstige Fertigung im Spritzgussverfahren ermöglicht. Auch die übrigen Teile des Instrumenteneinsatzes, wie beispielsweise die Griffhülse30 und insbesondere auch der Ansatz36 können ebenfalls kostengünstig als Kunststoff-Spritzgussteile gefertigt werden. Dies ermöglicht, den gesamten Instrumenteneinsatz4 äußerst kostengünstig herzustellen, so dass der Instrumenteneinsatz auch als Wegwerfteil angeboten werden kann. -
- 2
- Instrumentenhandhabe
- 4
- Instrumenteneinsatz
- 6
- Innenhülse
- 8
- Aufnahmenut
- 10
- Aufnahmeraum
- 12
- Lueranschluss
- 14
- Sicherungshülse
- 16
- Griffhülse
- 18
- Lagerung
- 20
- Anschlag
- 22
- Federelement
- 24
- Erweiterung
- 26
- Auskragung
- 28
- Vorsprung
- 30
- Griffhülse des Instrumenteneinsatzes
- 32
- Instrumentenschaft
- 34
- Schnappelement
- 36
- Ansatz
- 38
- Vorsprung
- 40
- Nut
- 42
- Schnapphaken
- 44
- Rastvorsprünge
- 46
- Aufnahme
- 48
- Rastzungen
- 50
- Rastvorsprünge
- 52
- Ausnehmungen
- X
- Längsachse
Claims (14)
- Medizinisches Instrument mit einem Instrumenteneinsatz (
4 ) und einer Instrumentenhandhabe (2 ), welche über Rastelemente (42 ) lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente als elastische Zungen (42 ) ausgebildet sind, welche an ihren freien Enden Eingriffselemente (44 ) aufweisen, welche zur Verbindung von Instrumenteneinsatz (4 ) und Instrumentenhandhabe (2 ) mit korrespondierenden Ausnehmungen oder Vorsprüngen (8 ) in Eingriff bringbar sind. - Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (
42 ) an der Instrumentenhandhabe (2 ) und die korrespondierenden Vorsprünge oder Ausnehmungen (8 ) an dem Instrumenteneinsatz (4 ) ausgebildet sind. - Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (
42 ) an dem Instrumenteneinsatz (4 ) und die korrespondierenden Vorsprüngen oder Ausnehmungen (8 ) an der Instrumentenhandhabe (2 ) ausgebildet sind. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elastischen Zungen (
42 ) im Wesentlichen parallel zur Längsachse (X) des Instrumenteneinsatzes (4 ) erstrecken. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (
44 ) als vorzugsweise radial nach innen gerichtete Vorsprünge ausgebildet sind. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Nut (
8 ) vorgesehen ist, mit welcher die Eingriffselemente (44 ) zur Verbindung von Instrumenteneinsatz (2 ) und Instrumentenhandhabe (4 ) in Eingriff bringbar sind. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sicherungselement (
14 ) vorgesehen ist, welches in einer gesicherten Position die elastischen Zungen (42 ) im verbunden Zustand von Instrumentenhandhabe (2 ) und Instrumenteneinsatz (4 ) gegen eine Bewegung aus einer Eingriffsposition sichert. - Medizinisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
14 ) zum Lösen der Verbindung zwischen Instrumenteneinsatz (2 ) und Instrumentenhandhabe (4 ) in eine entsicherte Position bewegbar ist, in welcher sich die elastischen Zungen (42 ) aus der Eingriffsposition bewegen können. - Medizinisches Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
14 ) durch Federkraft in der gesicherten Position gehalten wird. - Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
14 ) als axial verschiebbare Sicherungshülse ausgebildet ist. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Instrumenteneinsatzes (
4 ) als Lueranschluss (12 ) ausgebildet ist. - Medizinisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenhandhabe (
2 ) distalseitig eine Aufnahme (10 ) aufweist, an welcher der Lueranschluss (12 ) bei Verbindung des Instrumenteneinsatzes (4 ) mit der Instrumentenhandhabe (2 ) zur Anlage kommt. - Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumenteneinsatz (
4 ) mit den Rastelementen (42 ) zum einmaligen Gebrauch bestimmt ist. - Instrumenteneinsatz zur Verwendung mit einem medizinischen Instrument gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende des Instrumenteneinsatzes (
4 ) Rastelemente in Form elastischer Zungen (42 ) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE2003157104 DE10357104A1 (de) | 2003-12-06 | 2003-12-06 | Medizinisches Instrument |
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