DE7228123U - Handspritzpistole fuer heisse, unter druck stehende medie - Google Patents
Handspritzpistole fuer heisse, unter druck stehende medieInfo
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- B05B9/01—Spray pistols, discharge devices
Description
HÖGER - STELLRECHT-- GRIESSBA .^H - HAECKER /.
A ·*α fin? m
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21. Juli 1972
Firma Alfred Kärcher
7057 Winnenden/Württ. Leutenbacher Str. 30 - 40
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Handspritzpistoie für heiße, unter Druck stehende Medien
Die Erfindung betrifft eine Handspritzpistole für heiße, unter Druck stehende Medien, insbesondere Dampf-Wasser-Gemisch,
mit einem metallischen, druckfesten, das Medium führenden, ein Ventil aufweisenden Gehäuse, einem Griff und
einem Betätigungsglied für das Ventil.
Bekannte Handspritzpistolen dieser Gattung haben den Nachteil, daß Griff- und Betätigungsglied für das Ventil gegenüber
dem das Medium führenden Gehäuse ungenügen wärneisoliert
sind, so daß bei Temperaturen ab etwa 100
eine Handhabung der Pistole ohne zusätzlichen Schutz nicht mehr möglich ist. Die Erfindung geht von der Aufgabe
aus, diesem Mangel abzuhelfen und eine Handspritzpistole für heiße, unter Druck stehende Medien vorzuschlagen, die
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derart wärmeisoliert ist, daß sie bei Temperatuxen von cd.
140 noch sicher in der Hand gehalten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das druckfeste, das heiße Medium führende Gehäuse unter Freilassung
eines wärmeisolierenden Zwischenraums von einer hohlen
Kunststoffschale umschlossen ist, die das Gehäuse nur
praktisch punkt- oder linienförmig berührt und daß der Griff der Pistole von dieser Schale gebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im ZusamiT3nhang mit der beiliegenden Zeichnung, auf der eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Die auf der Zeichnung dargt,ctllte Handspritzpistole ist zum
Verspritzen von Me .ien geeignet, die bis zu etwa 150 aufgeheizt/und
unter einem Druck bis zu etwa 80 atü stehen. In Frage kommen in erster Linie Gemische von Dampf und Wasser
zu Reinigungszwecken.
Die Pistole besitzt ein aus Metall gefertigtes, druckfestes Gehäuse 1 mit Austritts? ni^9für das heiße Medium. In das
Gehäuse 1 mündet schräg von unten her ein Medium-Zuführungsrohr 3, das an seinem unteren Ende mit einem Anschlußstück
4 für einen Druckschlauch oder dgl. versehen ist. Im Gehäuse 1 ist in der Nähe der uüse 2 austauschbar eine Dichtung 5
angeordnet. Ein in diese Dichtung 5 eingefügter Teflonring 6 dien<- als Ventilsitz für einen Ventilkörper 7, der mittels
eines Stiftes 8 auf einer Ventilstange 9 gehalten ist.
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Am rückwärtigen Ende des Gehäuses 1 wird durch eine Schraube
11 ein Einsatzstück 12 gehalten, das mit Dichtungen 13 und 14 versehen ist. Die Ventilstange 9 ist zwischen dem
Ventilkörprr 7 und dem Einsatzstück 12 von einer Schraubenfeder 15 umgeben, die den Ventilkörper 7 im Schließzustand
gegen die Dichtung 5 preßt.
Mittels Schrauben 16 ist am freien Ende der Ventilstange ein U-förmiges Zugstück 17 gehalten, an dem mittels eines
Gelenkbolzens 18 ein Betätigungsbügel 19 gelenkig gelagert ist. Der Betätigungsbügel 19 ist weiterhin mit einem Bolzen
21 an einem Vorsprung 22 des Gehäuses 1 drehbar gelagert. Der Betätigungsbügel 19 besteht aus wärmeisolierendem Material,
vorzugsweise Kunststoff. ν.±.τά der Betätigungsbügel
aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in
die strichlie: t gezeichnete Stellung verschwenkt, so wird
gegen die Wirkung der Feder 15 der Ventilkörper 7 von seinem Ventilsitz abgehoben, so daß das durch das Zuführungsrohr
unter Di.ack zugeführte, heiße Medium durch die öf fnun9 2 austreten
kann.
Das Gehäuse 1 einschließlich Zuführungsrohr 3 ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, von einer aus zwei spiegelbildlichen
Hälften 23, 24 bestehenden Schale 25 umgeben, tischen
dem Gehäuse 1 und dem Zuführungsrohr 3 einerseits und der Schale 25 andererseits ist ein wärmeisolierender, mit Luft
gefüllter Zwischenraum vorgesehen. Die Schale 25 liegt nur an wenigen Stellen an dem Gehäuse 1 und dem Zuführungsrohr
3 an. Eine erste'Aniagestelle wird von zwei Stegen 26, 27 in der Näne der /nun^ gebildet. Eine weitere, ebenso aus-
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gebildete Anlagestelle ist in der Nähe des Anschlußstückes 4 vorgesehen. Das Gehäuse 1 weist weiterhin eine Gewindebohrung
28 auf, die an der Außenseite des Gehäuses von einem vorspringenden Auge umgeben ist. An diesem Auge liegt die
Schale 25, vorzugsweise ebenfalls mit einem nach innen vorspringenden
Auge an. Solche Augen sind an beiden Seiten des Gehäuses 1 vorgesehen. Mit diesen Augen und den Stegen wird
erreicht, daß das Gehäuse 1 und das Zuführungsrohi.· 3 nur praktisch punkt- oder linienförmig vcn der Schale 25 berührt
werden, so daß inSweit praktisch Kein Wärmeübergang stattfindet.
Die Schale ist daher vom Gehäuse 1 und dem Zuführungsrohr 3 so isoliert, daß auch beim Arbeiten mit einem Medium
bei ca. 140° die Schi
ein Anfassen noch zuläßt.
ein Anfassen noch zuläßt.
dium bei ca. 140° die Schale eine Temperatur annimmt, die
Die Gewindebohrung 28 stellt die einzige Stelle dar, an weicher je eine Schalenhälfte 23, 24 mit dem Gehäuse 1 unmittelbar
durch eine Schraube verbunden wird. In der Nähe der Ringstege
26, 27 sind sowohl bei der / nura^Ls auch beim Anschlußstück
4 Bohrungen vorgesehen, die der Aufnahme von Schrauben 29, 20 dienen. Der Kopf dieser Schrauben liegt in einer
' Vertiefung der einen Schalenhälfte 24, während in einer entsprechenden
Vertiefung der anderen Schalenhälfte 23 eine mit der Schraube verbundene Mutter angeordnet ist. Entsprechende
Bohrungen und Schrauben sind an den Schalen 23, 24 auch noch an den in der Zeichnung mit 31 und 32 bezeichneten
Stellen vorgesehen. Es ist wichtig, daß sämtliche an der Schale 25 angeordneten Schrauben und Muttern derart
versenkt liegen, daß sie beim Anfassen der Schale nicht mit der Hand in Berührung kommen und keine Wärme übertragen
können.
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Die Schale 25 d:i.ent weiterhin der Ausbildung eines Griffes
33, der inwendig hohl und durch Öffnungen 34 belüftet ist.
Am Griff 33 ist ein Vorsprung 35 vorgesehen, an welchem der
nach hinten gezogene Betätigungsbügel 19 anschlägt. Hierdurch ist verhütet, daß sich der Betätigungsbügel 19 direkt
an den Griff anlegt und dabei Haut, von der air. Griff 33 anfassenden
Hand einklemmt. Der Eetätigungsbügel 19 ist durch eine öffnung 40 in der Schale 25 herausgeführt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der das Zuführungsrohr 3 umschließende Teil und der den Griff 33 bildende Teil der
Schale 25 durch zwei Stege 36 verbunden, zwischen denen schwenkbar bei 37 eine Sicherungsklinke 38 gelagert ist.
Wenn diese Sicherungskiinke 38 die auf der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt, kann der Betätigungsbügel 19
nicht betätigt werden. Dies ist erst möglich,- wenn die
Sicherungskiinke 38 nach unten ausgeschwenkt ist.
Durch den das Zuführungsrohr 3 umgebenden Teil der Schale 25s den Griff 33 und die Stege 36 ist der Betätigungsbügel
19 in der Ebene der Pistole ringsum von starren Teilen umgeben, so daß, z.B. beiia Herunterfallen der Pistole, der
Bügel nicht in unbeabsichtigter Weise betätigt werden kfrnn.
Die Schale 25 ist aus hitzebeständigem Kunststoff, z.B. glasfaserverstärktem Polyamid gefertigt. Der Betätigungsbügel
19 kann aus dem gleichen Material bestehen. Durch die Verwendung von Kunststoff wird iip übrigen das Gewicht der
gesamten Handspritzpistole erheblich reduziert.
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Ein wesentlicher Vorteil -ier Erfindung beruht auf dem Merkmal,
daß das das heiße Medium führende Gehäuse 1 nicht in den Griff 25 hineinragt. Auch hierdurch ist eine Erwärmung des
Griffes erschwert.
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Claims (13)
1. Handspritzpistole für heiße? unter Druck stehende Medien, insbesondere
Dampf-Wasser-Gemisch, mit einem metallischen, druckfesten, das Medium führenden, ein Ventil aufweisenden Gehäuse,
eine.\i Griff und einem Betätigungsglied·.für das Ventil, dadurch
geKennzeicnnet, daß das Gehäuse (1) unter Freilassung eines wärmeisolierenuen Zwischenraumes (20) von einer hohlen Kunststoffschale
(25) umschlossen ist, die das Gehäuse (1) nur praktisch punkt- oder linienförmig berührt, und daß der Griff
(33) der Pistole von dieser Schale gebildet ist.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale
(25) auch ein Zuführungsrohr (3) zum Gehäuse (1) mitumschließt.
3. Pistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schale (25) in gegenseitigen Abständen Stege (26, 27) und/
oder Augen angeordnet sind, mit denen die Schale (25) am Gehäuse (1, 3) anliegt.
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4. Pistole narh Anspruch.1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (25), vorzugsweise im Bereich des Grefes (33),
Belüftur.gsöffnunge.T (34) aufweist.
5. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigangsglied für dad Ventil (7) ein Bügel
(19) aus Kunststoff vorgesehen ist»
6. Pistole nach einem ^r voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsbügel (19) schwenkbar am druckfesten Gehäuse (1) gelagert ist.
7. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schale (25) im Bereich des Griffes
(33) eir.3 Sicherung (38) zum Verriegeln des Betätigungsbügels
(19) in Schließstellung angeordnet ist.
8. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (38) als schwenkbare Klinke ausgebildet ist, die am freien Ende des Betätigungsbügels (19)
angreift.
9. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsbügel (19) zwischen dem das Zuführungsrohr (3) umschließenden Teil der Schale (25) und dem
" Griff (33) liegt und von diesem Teil tand dem Griff gegen unbeabsichtigte
Beta ti «rang geschützt ist.
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10. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (33) und der das Zuleitungsrohr
(3) umschließende Teil der Schale (25) unterhalb des Betätigungsbügels (19) durch wenigstens einen Steg (36) miteinander verbunden sind.
(3) umschließende Teil der Schale (25) unterhalb des Betätigungsbügels (19) durch wenigstens einen Steg (36) miteinander verbunden sind.
11» Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale (25) aus zwei im wesentlichen
spiegelbildlichen Hälften (23, 24) besteht, die zum Teil miteinander, zum Teil mit dem metallischen Gehäuse verschraubt
sind.
spiegelbildlichen Hälften (23, 24) besteht, die zum Teil miteinander, zum Teil mit dem metallischen Gehäuse verschraubt
sind.
12. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schale vorgesehene, metallische
Schrauben (28, 29) und Muttern versenkt angeordnet sind.
Schrauben (28, 29) und Muttern versenkt angeordnet sind.
13. Pistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) nicht in den Griff (25)
hineinragt.
hineinragt.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228123U DE7228123U (de) | 1972-07-29 | 1972-07-29 | Handspritzpistole fuer heisse, unter druck stehende medie |
FR7317153A FR2195168A5 (de) | 1972-07-29 | 1973-05-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228123U DE7228123U (de) | 1972-07-29 | 1972-07-29 | Handspritzpistole fuer heisse, unter druck stehende medie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7228123U true DE7228123U (de) | 1972-11-30 |
Family
ID=6631795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727228123U Expired DE7228123U (de) | 1972-07-29 | 1972-07-29 | Handspritzpistole fuer heisse, unter druck stehende medie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7228123U (de) |
FR (1) | FR2195168A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2345504A1 (de) * | 1973-09-08 | 1975-03-13 | Josef Kraenzle | Sperrbares griffrohr fuer hochleistungsreinigungsgeraete |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005011557U1 (de) * | 2005-07-22 | 2005-09-29 | Hammelmann Maschinenfabrik Gmbh | Hochdruckspritzpistole |
-
1972
- 1972-07-29 DE DE19727228123U patent/DE7228123U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-11 FR FR7317153A patent/FR2195168A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2345504A1 (de) * | 1973-09-08 | 1975-03-13 | Josef Kraenzle | Sperrbares griffrohr fuer hochleistungsreinigungsgeraete |
DE2345504C3 (de) * | 1973-09-08 | 1981-12-03 | Kränzle, Josef, 7918 Illertissen | Halte- und Betätigungsvorrichtung für Spritzeinrichtungen für Waschanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2195168A5 (de) | 1974-03-01 |
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