DE7227642U - Stromtrockner - Google Patents
StromtrocknerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
- F26B3/06—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
- F26B3/08—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed
- F26B3/092—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating
- F26B3/0923—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed agitating the fluidised bed, e.g. by vibrating or pulsating by mechanical means, e.g. vibrated plate, stirrer
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Description
Aktenzeichen: Π 72 27 64817
Stromtrockner
Die Neuerung betrifft einen Stromtrockner mit einem im wesentlichen senkrechten Trockenrohr, in welchem die
zu trocknenden Stoffteilchen durch einen Heissluftstrom aufsteigend geführt sind, und mit einer am unteren Ende
des Trockenrohres angebrachten Aufgabevorrichtung für die zu trocknenden Stoffteilchen.
Bei einem bekannten Stromtrockner wird für die Aufgabe der zu trocknenden Stoffteilchen in das Trockenrohr eine
Förderschnecke verwendet, deren Gewindegänge am Ende unterbrochen sind, um eine gewisse Abdichtung zu erzielen.
Der Stromtrockner mit einer solchen Aufgabevorrichtung eignet sich Jedoch nicht für Stoffteilchen, die zur
Bildung von Agglomeraten neigen, weil dann die zu trocknenden Stoffteilchen in Klumpen in das Trockenrohr aus- .
treten oder gar die Aufgabevorrichtung verstopfen.
In der GB-PS 1 116 786 ist ein Stromtrockner für Tabak gezeigt, dessen Aufgabevorrichtung für das zu trocknende
Gut aus einem Rütteltrog und einer diesem vorgeschalteten Schleuse besteht. Die Schleuse hat die geschilderten
Nachteile und der Rütteltrog beschickt den Stromtrockner mit einer Gutbahn, deren Einzelteilchen aufeinander
liegen, so dass diese erst während des Aufsteigens im Stromtockner voneinander getrennt werden. Im Strom-
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trockner sind die Gutteilchen dadurch ungleichmässig
verteilt und haben verschiedene Geschwindigkeiten, so dass sich ein sehr ungleichmässiges Trockengut ergibt.
Aus der CA-PS 5^5 532 ist eine Aufgabevorrichtung bekannt,
die als Fluidized Feeder bezeichnet ist·, diese Aufgabevorrichtung
ist jedoch als eine nach unten verlaufende Aufgabeleitung für ein pulverförmiges Gut ausgebildet,
in welcher dieses Gut einen Pfropfen zum Absperren der Aufgabeleitung bildet. Weiter hat diese Aufgabeleitung
unterhalb des Gutpfropfens eine perforierte Wand, durch
welche zusätzlich ein Sperrgas eingeführt werden kann. Das pulverförmige Gut bewegt sich in der Leitung durch
das Gewicht des jeweils nachgefüllten Guts. Durch das entsprechende Zusammenpressen des Guts entstehen Klumpen,·
wodurch die geschilderten Nachteile auftreten.
In der DT-PS 765 38k ist eine Aufgabevorrichtung für einen
Stromtrockner geschildert, die ein dem Trockenrohr vorgeschaltetes Drehrohr aufweist, das am Auslaufende mit
einer Stauvorrichtung versehen ist. Die in Drehrohr
durchmischten Gutteilchen gelangen über die Stauvorrichtung in einer schräg nach unten verlaufenden Leitung in das
Trockenrohr. In der Stauvorrichtung und in der genannten Leitung entstehen wieder die erwähnten Klumpen.
. Aufgabe der Neuerung ist daher die Ausbildung eines Stromtrockners
mit einer Aufgabevorrichtung, die auch bei feuchten zugeführten Stoffteilchen betriebssicher ist
und unter Schonung der Stoffteilchen ein gleichmässig
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behandeltes den Stromtrockner verlassendes Gut gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Stromtrockner der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Aufgabevorrichtung als Fliessbettvorrichtung mit einem im wesentlichen waagrechten Pliessbetttisch und
einer unter diesem angebrachten Heissluftzuführungskammer ausgebildet ist.
Hierdurch herrscht an der Stelle, wo das feuchte Gut eingebracht wird, Normaldruck, was die Verwendung von
Einrichtungen wie etwa Förderschnecken oder Drehschleusen mit ihren obenbeschriebenen Nachteilen überflüssig macht.
Die in die Wirbelschicht des Fliessbetts eingebrachten zu trocknenden Stoffteilchen sind alle getrennt voneinander
und werden von der Heizluft der Fliessbettvorrichtung im Schwebezustand gehalten und in diesem Zustand in das
Trockenrohr eingeführt. Dadurch ergibt sich einerseits eine sehr schonende Eingabe der Stoffteilchen und andererseits
eine vollkommen gleichmässige Behandlung der Stoffteilchen im Trockenrohr.
Ausserdem kann in der als Fliessbettvorrichtung ausgebildeten
Aufgabevorrichtung schon eine Vortrocknung der zu behandelnden Stoffteilchen erfolgen, oder zumindest eine Erwärmung
derselben, so dass die Stoffteilchen langsam auf die Trocknungstemperatur gebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile des neuerungsgemässen Stromtröckners
werden im' folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
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Pig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Stromtrockner,
und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines anderen Stromtrockners.
Der Stromtrockner nach Fig. .1 besitzt ein Trockenrohr 1, welches eine Aufgabevorrichtung für die zu trocknenden
Stoffteilchen aufweist, die als eine eine Haube 2, einen Fliessbetttisch 3 und eine Heissluftzuführungskammer
aufweisende Fliessbettvorrichtung ausgebildet ist. Am Ende des Fliessbetttisches 3 befindet sich eine Austrittsöffnung
5 für die in das Trockenrohr 1 einzuführenden zu trocknenden Stoffteilchen« An die Kammer 4 ist eine
Zuführungsleitung 6 angeschlossen, welche Heissluft aus einem Druckgebläse 7 und einem Lufterhitzer 8 in die
Kammer 4 einführt.
Die Heissluft strömt durch die Löcher des Fliessbetttisches 3 und bildet zusammen mit den zu trocknenden
Stoffteilchen auf dem Fliessbetttisch 3 eine Wirbelschicht.
An dem der Austrittsoffnung 5 entgegengesetzten Ende
des Fliessbetttisches 3 befindet sich eine Eintrittsschure 9 für die zu trocknenden Stoffteilchen.
Beim Aüsführungsbeispiel ist der Fliessbetttisch 3 als
Rütteltisch ausgebildet, der mittels Blattfedern 10 gelagert ist und über Stossstangen 11 durch einen Motor
in Schwingungen versetzt werden kann. Durch die Schwingbewegung wird die Bewegung der*' zu trocknenden Stoffteilchen
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von der Stelle der Eintrittsschure 9 bis zur Austrittsoffnung
5 unterstützt. Zum Portbewegen der Wirbelschicht, und auch zum besseren Durchwirbeln der zu trocknenden
Stoffteilchen können aber die Löcher des Fliessbetttisches 3 geneigt ausgebildet werden. Dabei kann der
Fliessbetttisch aus mehreren Einzelteilen bestehen, deren jeder anderes geneigte Löcher aufweist.
Zur Regulierung der in das Trockenrohr 1 eintretenden Menge Stoffteilchen ist in die Austrittsoffnung 5 eine
Drosselklappe 13 eingebaut. Weiter ist eine Heissluftleitung
14 vorgesehen, die vorzugsweise in den unteren Teil des Trockenrohrs 1 mündet. Ueber einen Lufterhitzer
15 fördert ein Gebläse 16 frische Heissluft in die Leitung 14 und damit in das Trockenrohr 1. Der
Innenraum der Haube 2 ist mit einem Abzugskanal 17 für den Austritt von staubförmigen Stoffteilchen versehen.
Dieser Abzugskanal 17 ist durch eine Leitung 18 an den oberen Teil des Trockenrohr 1 angeschlossen. Dabei
ist eine Drosselklappe 19 in der Leitung 18 angeordnet.
Normalerweise herrscht im Innenraum der Haube 2 oberhalb des Pliessbetttisches 3 normaler atmosphärischer Druck.
Dies bietet den Vorteil, dass die zu trocknenden Stoffteilchen ohne jegliche Schleuse durch die Schure 9 eingebracht
werden können. Gewünschtenfalls kann der Innenraum der Haube 2 unter leichtem Unterdruck gehalten
werden, um ein Austreten von Staub oder von Lösungsmitteln zu vermeiden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt
die mit 14a bezeichnete zusätzliche, in das Trockenrohr
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• e · 4 * · ■
mündende Heissluftl&itung nur einen Lufterhitzer 15a,
jedoch kein Luftgebläse. Das Trockenrohr 1 vielst jedoch eine Drosselstelle 20 auf, In welche eine Drosselklappe
eingebaut ist.
Weiter muss der Abzugskanal 17 der Haube 2, wie im Ausführungsbeispiel
nach Pig. 2 gezeigt ist, nicht an eine in das Trockenrohr 1 mündende Leitung angeschlossen werden.
Die Verbindungen der Haube 2 mit dem Trockenrohr 1 und mit der Leitung 18 können flexibel ausgeführt werden,
damit das Trockenrohr 1 und die Leitung 18 die Schwingungen des Pliessbetttisches 3 nicht mitmachen
müssen.
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Claims (4)
1. Stromtrockner mit einem im wesentlichen senkrechten Trockenrohr, in welchem die zu trocknenden Stoffteilchen
durch einen Helssluftstrom aufsteigend geführt, sind, und mit einer am unteren Ende des
Trockenrohrs angebrachten Aufgabevorrichtung für die zu trocknenden Stoffteilchen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufgabevorrichtung als Pliessbettvorrichtung (2, 3>
4) mit einem im wesentlichen waagrechten Fliessbetttisch (J) und ■
einer unter diesem angebrachten Heissluftzuführungskammer(4) ausgebildet ist.
2. Stromtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pliessbettvorrichtung (2, 3*4) eine an sich bekannte Schwingvorrichtung
(12) aufweist.
3. Stromtrockner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass eine zusätzliche in das Trockenrohr (1) mündende Heissluftleitung (14,
14a) vorgesehen ist.
4. Stromtrockner, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Staubabzugskanal (17). der Pliessbettvorrichtung (2, 3, 4) mit einer Leitung (18)
verbunden ist, die in den oberen Teil des Trockenrohrs (1) mündet.
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7?-?7642 22.07.76
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Publications (1)
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DE19722236614 Pending DE2236614A1 (de) | 1971-07-27 | 1972-07-26 | Stromtrockner |
Country Status (3)
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FR2178410A5 (de) * | 1972-03-28 | 1973-11-09 | Ibm France |
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1971
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1972
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- 1972-07-26 DE DE19722236614 patent/DE2236614A1/de active Pending
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Also Published As
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