DE7227447U - Aufbewahrungsschale für Lebens- und/ oder Nahrungsmittel - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

24.7.1972 Sch/Sd

Silver-Plastics GmbH & Co. KG, 521 Troisdorf, Mendener Str.

Aufbewahrungsschale für Lebens- und/oder Nahrungsmittel

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufbewahrungsschale für Lebens- und/oder Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch, wobei die Schale aus Kunststoff, Karton od.dgl., vorzugsweise aus Hartschaumstoff auf Kunststoffbasis, besteht.

Aufbewahrungsschalen für Lebens- und/oder Nahrungsmittel sind bekannt. Sie sind im allgemeinen in der Weise ausgebildet, daß die Schale mit einem aufstehenden, den Schalenboden begrenzenden Rand versehen ist, wobei der Rand - im Querschnitt gesehen - etwas schräg auswärts gerichtet sein kann. Solche Schalen lassen sich insbesondere, wenn sich Gut in der Schale befindet, an dem Rand schlecht fassen und halten. Hierbei ist man vielfach dazu gezwungen, die Schale auf der flachen Handfläche zu halten und zu tragen. Der Rand ist nicht steif genug. Durch das Gewicht des Gutes besteht die Gefahr, daß beim Halten der Schale an dem Rand dieser mehr oder weniger einknickt oder sich verbeult. Außerdem ist es in vielen Fällen erforderlich,

daß man an dem Rand tief an der Innenseite zugreifen muß. Dadurch können die Finger unmittelbar mit dem Gut in Berührung kommen, was nicht hygienisch ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufbewahrungsschale für Lebens- und/oder Nahrungsmittel der genannten Art so zu gestalten, daß das Greifen und Halten der Schale verbessert und sicherer gestaltet ist und die genannten Nachteile vermieden werden. Die Aufbewahrungsschale für Lebens- und/ oder Nahrungsmittel mit einem aufstehenden, den Schalenboden begrenzenden Rand zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß eine Randpartie mit einer zum Innern der Schale gerichteten, als Griffteil dienenden Auswölbung versehen ist.

Durch eine solohe nach innen zeigende Auswölbung ist an der Schale auf einfache Weise ein Griffteil gesohaffen, an dem sich die Schale einwandfrei fassen und halten läßt. Die Aus·· wölbung führt zugleich dazu, daß der Schalenrand an der betreffenden Stelle eine Versteifung erfährt. Auf diese Weise 1st es ermöglicht, eine mit Gut gefüllte Sehale an der Randpartie sicher und einwandfrei fassen und halten zu können. Zugleich ist der Gefahr begegnet, daß die zum Halten der Schale verwendeten Finger od.dgl. mit dem Gut in Berührung kommen. Außerdem hat die Auswölbung auoh den weite- ! ren Vorteil, daß eine sichtbare Fläche geschaffen 1st, auf der eine Beschriftung od.dgl. leicht angebracht werden kann,

Wenn die Randpartie - im Querschnitt gesehen - sohräg ausvrärts verläuft, sind die Vorderfläche und/oder die Flankenflächen der Auswölbung vorzugsweise ebenfalls schräg verlaufend vorgesehen. Insbesondere sollen die die Auswölbung begrenzenden Flächen, vor allem die obere Fläehe, ebenflächig ausgebildet sein, um eine gute Siohtflache für das

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Aufbringen einer Beschriftung od.dgl. zu erhalten. Man kann die obere Fläohe der Auswölbung auch wellenförmig gestalten« um den Fingern noch einen besseren Halt gewähren zu können.

Die griffartige Auswölbung kann sich an einer Schmalseite oder auch an der Längsseite der Schale befinden. Die Bodenflache der Sehale weist zweokmäßig in sieh geschlossene Vertiefungen und eine ringsum laufende Rinne auf.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeiohnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt die Aufbewahrungsschale gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel und in Draufsicht.

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie T-II der Fig. 1.

Fig. 5 stellt einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 dar.

Flg. 4 und 5 veranschaulichen Schnitte duroh die Bodenfläche in Längs- und Querrichtung und im Ausschnitt.

Die Aufbewahrungsschale 1 besitzt eine Bodenfläche 2, an die sieh ringsherum ein Rand 3 anschließt« der aufwärts und etwas schräg auswärts gerichtet ist« wobei die obere Randpartie in einer Parallellage zur Bodenfläche abgebogen sein kann.

An einer Seite der Schale« vorzugsweise an einer Schmalseite derselben« ist t-ine Auswölbung 4 angebracht« die nach innen gerlohtet 1st und als Griffteil für die Schale 1 dient Die Auswölbung erhält zweckmäßig eine obere ebene Fläche 5« die als Siohtflache für eine Beschriftung od.dgl. geeignet

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ist. Die Auswölbung ist zweckmäßig so gestaltet, daß die Plankenflächen 6 und 7 der Auswölbung 4 in gleicher Weise schräg aufwärts verlaufen, wie dies bei dem übrigen Rand der Fall ist.

Die Bodenfläche 2 kann als Kapillarboden ausgebildet sein und weist einzelne in sich geschlossene Vertiefungen 8 auf, Am Rand der unteren Bodenfläche kann eine ringsum laufende Vertiefung 9, z.B. Rinne mit dreieckförmigem Querschnitt, vorgesehen sein.

Claims (6)

•tit ill· ti III Ansprüche

1. Aufbewahrungasehale für Lebens- und/oder Nahrungsmittel, mit einem aufstehenden, den Sohalenboden begrenzenden Rand, wobei die Schale aus Kunststoff, Karton u.dgl., vorzugsweise aus Hartschaumstoff auf KunstStoffbasis, bestehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randpartie der Schale (1) mit einer zum Innern der Schale gerichteten, als Griffteil dienenden Auswölbung (4) versehen ist.

2. Aufbewahrungsschale nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (6) und/oder Plankenflächen (7) der Auswölbung (4) für die sonstige Randpartie schräg auswärts verlaufend vorgesehen sind.

3. Aufbewahrungsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadwch gekennzeichnet, daß die die Auswölbung begrenzenden Flächen, insbesondere die obere Fläche (5), ebenfläc .ig gestaltet sind.

4. Aufbewahrungsschale nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswölbung begrenzende obere Fläche wellenförmig verlaufend ausgebildet ist.

5. Aufbewahrungsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Auswölbung (4) sich an einer Schmalseite der Schale (1) befindet.

6. Aufbewahrungssohale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- j durch gekennzeichnet, daß die Auswölbung sich an einer Längsseite der Sohale (1) befindet.

7c Aufbewahrungssohale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (2) in sich ge- ■

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schlossene Vertiefungen (8) und eine ringsum laufende Rinne (9) aufweist.