DE8136519U1

DE8136519U1 - Traggriff fuer einen handhabbaren Aufnahmebehaelter insbesondere fuer einen Kunststoffkorb

Info

Publication number: DE8136519U1
Application number: DE19818136519
Authority: DE
Original assignee: PANICK FA JOHANN
Current assignee: PANICK FA JOHANN
Priority date: 1981-12-15
Filing date: 1981-12-15
Publication date: 1982-03-18

Description

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Die Erfindung richtet sich auf einen Traggriff für einen handhabbaren Aufnahmebehälter, insbesondere für einen Kunststoffkorb, mit zwei Tragbügeln, die am Behälter verschwenkbar befestigt sind.

Derartige Aufnahmebehälter, z.B. die tragbaren Einkaufskörbe in Supermärkten oder auch für den Haushalt bestimmte Körbe, werden häufig mit zwei Tragbügeln ausgerüstet, die beiim Tragen des Behälters vom Benutzer in der Handfläche zusammegehalten werden. Dies kann insbesondere beim Tragen schwerer Lasten sehr unangenehm sein, da die Bügel sich entsprechend der Schwerkraft möglichst senkrecht zu stellen suchen und damit in der Handfläche auseinandertreiben.

Es ist auch bekannt, die beiden Bügel mit einem gemeinsamen Kunststofftraggriff zu umspritzen, so daß der oben beschriebene Nachteil vermieden wird. Diese Ausführungsform hat allerdings den Nachteil, daß diese Körbe dann, wenn sie mit den Tragbügeln versehen sind, nicht mehr stapelbar sind und für eine Vielzahl von Anwendungsfällen daher ausfallen, andererseits können diese Behälter während des Transportes vom Herstellungswerk zum Verbraucher aus diesem Grunde nicht vorher mit den Bügeln versehen werden. Dies muß vielmehr vom Verbraucher durch Einhängen der als Sonderelement angelieferten Tragbügel geschehen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung,

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mit der zu einem ein leichtes und sicheres Tragen der Behälter möglich wird, wobei gleichzeitig die Stapelbarkeit der Behälter, insbesondere beim Transport vom Werk bis zum Endverbraucher, gewährleistet ist und wobei gleichzeitig ein Vonexnanderlösen der Tragbügel auch später noch möglich ist.

Mit einem Traggriff der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Traggriff an einem Tragbügel verlierungssicher angeordnet ist und eine Klemmnut zur Aufnahme des zweiten Tragbügels in der Gebrauchslage aufweist.

Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Behälter werksseitig mit beiden Tragbügeln versehen werden können, die zum Stapeln und Transport seitlich ausklappbar sind, wobei an einem der beiden Tragbügel der Traggriff bereits angeordnet ist. Der Benutzer kann die beiden Tragbügel in die Tragposition verschwenken und klemmt durch Einrasten des zweiten Tragbügels in die Klemmnut am Traggriff die beiden Tragbügel zueinander fest, so daß eine unangenehme Rückstellkraft beim Tragen des Behälters in der Hand des Benutzers nicht mehr auftreten kann, da diese vom Traggriff aufgenommen wird.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Traggriff als querschnittlich im wesentlichen ovalförmiges

Kunststoffelement ausgebildet ist, mit randseitigen, im wesentlichen kreisringförmigen Aufnahmebereichen für die Tragbügel, wobei ein Aufnahmebereich geschlossen und ein Aufnahmebereich in Längsrichtung des Traggriffes geschlitzt ausgebildet ist.

Grundsätzlich sind nach der Erfindung auch weitere Lösungen möglich, z.B. den Traggriff selbst zweiteilig auszubilden, der dann vom Benutzer ineinandergehakt wird o. dgl., allerdings hat sich gezeigt, daß die oben angegebene erfindungsgemäße Ausgestaltung besonders zweckmäßig und einfach ist, insbesondere auch wirtschaftlich in der Herstellung.

Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß zur Bildung eines Klemmsitzes der Schlitz in einem Kreisringbereich schmaler ist als der Durchmesser des dort einklinkbaren Drahtbügels. In abgewandelter Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Randbereiche des Schlitzes zahnartig gegeneinander versetzt sind. Insbesondere mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Schlitz selbst breiter zu machen, als den Durchmesser des Drahtbügels, wobei dann der Klemmsitz durch die Abstände der wirksamen Zahnflanken erreichbar ist.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn, wie dies die Erfindung in wesentlicher Ausgestaltung auch vor-

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sieht, der Schlitz in der Gebrauchslage auf der Oberseite des Traggriffes angeordnet ist, da durch diese Ausgestaltung die dem Benutzer zugewandte Fläche des Traggriffes völlig glatt und kantenfrei ist, so daß es weder zu Verletzungen kommen kann, noch zu unangenehmen Druckstellen in der Handfläche des Benutzers.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmebehälters mit den Tragbügeln in der Gebrauchslage,

Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Behälter mit den Tragbügeln in der Transportlage,

Fig. 3 einen vergrößert wiedergegebenen Schnitt durch den Traggriff gemäß Linie III-III in Fig. 1 sowie in

Fig. 4 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 mit zwei Ausführungsformen der Erfindung.

Im dargestellten Beispiel ist der Aufnahmebehälter 1 als Kunststoffkorb ausgebildet, mit in angeformten Laschen 2 verschwenkbar gelagerten Tragbügeln 3 und h als Drahtbügel mit kreisringförmigem Querschnitt, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt.

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An einem Tragbügel 3 ist ein Traggriff 5 aus Kunststoff verlierungssicher angeordnet, während der andere Traggriff k mit einem mittigen Bereich 6 ausgerüstet ist, der zum Eingriff in den Traggriff gestaltet ist.

Zeigt Fig. 2 die Aufsicht auf den Aufnahmebehälter 1 in der Transport- bzw. Stapellage, d.h. die Traggriffe 3 und 4 sind seitlich abgeklappt, so zeigt Fig. 1 den Aufnahmebehälter 1 in der Gebrauchslage, d.h. die beiden Traggriffe 3 und 4 sind hochgeklappt und miteinander über den Traggriff 5 verbunden.

Der Traggriff 5 ist in den Fig. 3 und 4 vergrößert näher dargestellt. Er besteht aus einem im wesentlichen ovalförmigen Kunststoffelement, das zur Unterscheidung mit der Bezugsziffer 7 bezeichnet ist. Das Kunststoffelement 7 ist als Mehrkammerhohlkörper ausgebildet mit randseitigen, im wesentlichen kreisringförmigen Aufnahmebereichen 8 und 9 für die Traggriffe 3 bzw. 4 und einem mittigen materialfreien Bereich 10.

Der Aufnahmebereich 8 ist geschlossen ausgebildet, d.h. er umschließt den Tragbügel 3 vollständig, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, während der Aufnahmebereich 9 in Längsrichtung des Traggriffes 5 gesehen mit einem Schlitz 11 ausgerüstet ist, in den der Tragbügel 4 mit seinem entsprechend ausgebildeten Bereich 6 eingreifen kann.

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Zur Erzeugung eines Klemmsitzes ist es zweckmäßig, die | Breite des Schlitzes 11 geringer als den Durchmesser bzw. die Breite des Tragbügels ¹J zu wählen. Allerdings ist die Punktionsweise der Erfindung auch dann gewährleistet, wenn dies nicht der Fall ist, da entscheidend lediglich ein Abstützbereich für den Traggriff 4 der zur Aufnahme der Belastung die Tragbügel 3 und 4 auseinandertreibenden Kraft ist.

Die Wandbereiche 12 des Schlitzes 11 sind in der oberen Figurenhälfte gemäß Fig. 4 glatt ausgebildet, während sie bei der Ausführungsform nach der unteren Figurenhälfte, dort mit 12' bezeichnet, zahnartig ineinander versetzt sind. Die Zähne können nur ganz vereinzelt vorgesehen sein und ermöglichen es, den Schlitz als solchen breiter zu machen als den Durchmesser des Tragbügels, der dort eingelegt wird, da, wie oben bereits angesprochen, der ■ Klemmsitz im wesentlichen den Sinn hat, das Ausschwenken des Traggriffes in die Traglage nach unten zu verhindern. Die Aufbringung der Gegenkraft gegen die Zugkraft des Traggriffes wird von diesem Bereich unten nicht aufgebracht.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann der Traggriff in gleicher Weise auch für Behälter eingesetzt

werden, mit drei etwa viertelkreisförmigen Bügeln, wobei die jeweils am Traggriff selbbt enden. Hierzu ist der
Traggriff an einem Viertelkreisbügel angespritzt und weist entsprechende Aufnahme- und Klemmnuten für die freien Enden der weiteren viertelkreisförmigen Tragbügel auf.

Auch kann nach der Erfindung vorgesene ■ ·>- .:. an beiden Bügeln umschlagsyinmetrische Traggriff hälft en vorzusehen, die jeweils zahnartig mit Wulstbereichen in Nutbereiche der anderen Hälfte eingreifen u. dgl. mehr.

Claims

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BBM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEi DlPL-ING. J. MEINKE DIPL-INS. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, '^ WESTENHELLWEG 67 D/V TELEFON (02 31) 14 5810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TF' if: 822 7328 pat d 7/4018 Ansprüche :

1. Traggriff für einen handhabbaren Aufnahmebehälter, ins-

besondere für einen Kunststoffkorb, mit zwei Tragbügeln, die am Behälter verschwenkbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (5) an einem Tragbügel (3) verlierungssicher angeordnet ist und eine Klemmnut zur Aufnahme des zweiten Tragbügels (4) in der Gebrauchslage aufweist.

2. Traggriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

er als querschnittlich im wesentlichen ovalförmiges Kunststoffelement (7) ausgebildet ist mit randseitigen, im wesentlichen kreisringförmigen Aufnahmebereichen (8,9) für die Tragbügel (3 bzw. ¹O, wobei ein Aufnahmebereich (8) geschlossen und ein Aufnahmebereich (9) in Längsrichtung des Traggriffes (5) geschlitzt ausgebildet ist.

3. Traggriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Klemmsitzes der Schlitz (11) in einem Kreisringbereich (9) schmaler ist als der Durchmesser des dort einklinkbaren Drahtbügels (4).

4. Traggriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (12¹) des Schlitzes (11) zahnartig gegeneinander versetzt sind.

5. Traggriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) in der Gebrauchslage auf der Oberseite des Traggriffes (5) angeordnet ist.