DE7522621U

DE7522621U - Becher mit Form zur Wandverkleinerung und mit Portions-Trennwaenden

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Publication number: DE7522621U
Application number: DE19757522621
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-16
Filing date: 1975-07-16
Publication date: 1975-11-13

Description

BESCHREIBUNG: Erf indan Walter Aul in 6463 Freigericht 2, Surgstr. 5(BRD). Erfindüngsgegeimand: Becher mit Form zur Wandverkleinerung und mit Portions-Τι ennwänden. Stand der Technik:

Es sind Eisbecher bekannt, aus denen das Eis mit kleinen Plastiklöffeln verzehrt wird. Bei den Familienbechern wird der ganze Inhalt des Bechers durch einen Druck auf den Boden aus dem Becher geschoben. Außerdem sind Eisportionen am L-JeI und in hörnchenförmiger Verpackung bekannt.

Kritik des Standes:

Die Eisbecher der bekannten Ausführungsformen haben glatte bzw. starre Rumpfwände. Das in diesen Bechern befindliche Eis kann wegen der Tiefe der Becher nicht geschleckt sondern nur mit Löffeln verzehrt werden. Und bei den Familien- bzw. Großbechern wird die Eiskrem mit viel Mühe in Portionen geschnitten.

Die am Stiel befindlichen Eisportionen haben den Nachteil, daß das nach der Entfernung der ganzen Verpackung leicht auftauende Eis wegen der Gefahr des AbfaMens vom Stiel schnell verzehrt werden muß, was die Genußdauer verkürzt und zu Magen- und Darmbesenwerden führen kann.

Die hömchenförmigen Eisportionen haben schließlich den Nachteil, daß der aus dem Hörnchen herausragende Teil der Eiskrem wegen der Gefahr des Abfatiens ebenfalls schnell verzehrt werden muß, während die im unteren Teil des Hörnchens befindliche Eiskrem nur schwerlich von ier Zunge aufgenommen werden kann, wenn das Hörnchen aus Pappe oder aus Kunststoff besteht.

In den Großbechern fehlt außerdem eine Form, durch die die Eiskrem schon beim Einfüllen in Portionen aufgeteilt wird.

Neue technische Aufgabe und Lösung:

Die neuen Ausführungsformen sollen den Gebrauch von Löffeln und Stielen erübrigen. Ferner soll der als Verpackung dienende Becher so geformt sein, daß eine stufenweise Verkleinerung der Rumpf wand möglich ist.

Erfindungsgemäß ist, die Rumpfwand der kelch- oder tassenförmigen und der flachschachtelartigen bzw. tütenförmigen Becher und ähnlicher Behälter durch Rillen oder Furchen so vorzuform?n, daß sie beim Verzehr der Eiskrem mühelco stufenförmig in Richtung zum Becherboden oder wahlweise in Richtung zur Füllöffnung gedruckt werden können. Es liegt außerdem im Bereich des Erfindungsgedankens, den Becher so vorzuformen, daß zwar immer ein kleiner Teil der Portion für die Zunge erreichbar ist, der Großteil aber bedeckt bleibt. Diese Form der Packung ist hygienischer und kann das Auftauen der Eiskrem wesentlich verzögern, wodurch eine Verlängerung der Genußdauer erzielt wird.

Die hier beschriebene Vorrichtung zur stufenweisen Wandverkleinerung ist aber auch noch auf ^

viele andere Packungen, z. B. zwecks Raumersparung im Kühlschrank usw., anwendbar.

Die Zeichnungen A, B und C veranschaulichen drei Arten von Bechern, deren Rumpfwände in stufenförmige Rillen oder Furchen unterteilt sind. Die oberste Furche oder Rille jedes Bechers ist bei Figur A durch die 1, bei Figur B durch die J, bei Figur C durch rjie 5 angezeigt, während die unterste Furche oder Rille bei Figur A durch die 2, jei Figur B durch die 4 und bei Figur C durch die 6 angezeigt ist. Beim Verzehr der Eiskrem drückt der Verbraucher de . ßecherrand sukzessiv in die darunter befindlichen Furchen oder Rillen, bis der Becher leer und die ursprüngliche Höhe der Rumpfwand auf eine fast flache Form verkleinert ist.

Die Figur D veranschaulicht eine Anzahl miteinander verbundener Scheiben, die in einem kubischen Becher als Portions-Trennwände dienen. Diese Trennwände können entweder vor der Einfüllung der Eiskrem in einem Stück in den Becher gesteckt oder bereits bei der Herstellung des Bechers an dessen Boden oder an dessen Deckel oder an dessen Wänden durch Falzung und Klebung vorgefertigt werden. Auf dieselbe Art können auch Eiskremtorten schon beim Einfüllen in die Verpackung portioniert werden.

Bei Figur B handelt es sich um einen Becher, der je nach seinem Umfang mit oder ohne Portions-Trennwände hergestellt werden kann. Zweckmäßigerweise wird man den kleinen Becher dieser Ausführungsform zwar mit Rillen oder Furchen zur Wandverkleinerung aber ohne Portions-Trennwände herstellen. Während man bei dem Großbecher dieser Ausführungsform keine Rillen oder Furchen anbringt, ihn aber mit Trennwänden für eine beliebige Anzahl von Portionen (Bezugszeichen 9 und 10) ausstattet.

Wegen der Vielfalt der bekannten Eiskrem- und Joghurt-Verpackungen, auf die diese Erfindung anwendbar ist, soll der hier gemachte Vorschlag als allgemeiner Erfindungsgedanke auch für die nicht aufgeführten Variationen gelten.

Erfindungsgemäß sind insbesondere noch die Figuren E, F, G, H, I, J und K. Figur E veranschaulicht zwischen den Ziffern 9 -10 scharfe Falzbrüche. Ebenso Figur F, die aber an den beiden Schmalseiten zwischen den Ziffern 11-12 noch zusätzlich dreieckige Falzbrüche aufweist. Bei Figur G handelt es sich um einen Becher, dessen Rumpfwand zwischen den Ziffern 13-14 ringförmige und dreieckige Profile aufweist, die im Zuge der stufenweisen Wandverkleinerung leicht aufeinander gedrückt werden können. Figur H veranschaulicht dagegen einen pokalförmigen Becher, dessen obere Stufen schräge Verlaufsformen aufweisen. Diese schrägen Verlaufsformen haben den Vorteil, daß das in diesen Stufen befindliche Füllgut während des Schleckens nicht abfallen kann. Gleiches gilt auch für die spiralförmig verlaufende Figur I. Die Figur J veranschaulicht eine auf bekannte Art am Stiel befindliche Portion Eiskrem, deren Schutzhülle durch Furchen oder durch Rillen oder durch Falzbrüche stufenförmig so unterteilt ist, daß sie nicht mehr wie bisher vor dem Verzehr der Eiskrem insgesamt entfernt sondern während des Verzehrs durch einen leichten Andruck sukzessiv verkleinert wird. Die folglich auch auf die Verpackung der Eiskrem an Stiel anwendbare stufenweise Wandvsrklsinerung dient dazu, die noch nicht verzehrte Eiskrem vor jeder Art schädlicher Umwelteinflüsse zu schützen. Die Figur K veranschaulicht schließlich noch eine Anzahl Trennwände für Dreieckportionen. Diese Portions-Trennwände können in großen Bechern und in noch größerer Ausführung auch für die Portionierung runder Eiskremtorten verwendet werden.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE:

ί 1. Becher und ähnliche Behälter bestehend aus elastischem Kunststoff oder aus anderen geeigneten Werkstoffen dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der Füllöffnung in Richtung zum Boden verjüngend· Rumpfwand in geringem Abstand nebeneinander befindliche nach außen oder nach innen profilierte Rillen, Furchen oder Falzbrüche (Figur A, B, C, E, F, G, H, I, J) von geringer Tiefe und Breite und bri Bedarf im Füllraum eine beliebige Anzahl wahlweise aus der Oberseite des Bodens oder aus der Unterseite des Deckels oder aus der Rumpfwand ragende oder nur unter sich miteinander verbundene Portions-Trennwande (Figur D 7 - 8, Figur B 9 -10 und Figur K) aufweist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in dar Rumpfwand befindlichen Rillen oder Furchen eine der stufenweisen Verkleinerung der Rumpfwand dienende leicht zusammendrückbar wellige Form aufweisen.
3. Gegenstand nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß er zur Erleichterung der stufenweisen Wandverkleinerung an den Furchen oder Rillen scharfe Falzbrüche aufweist.
4. Gegenstand nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Vene' r des Inhalts eine nahezu flache Form aufweist.
5. Gegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise aus der Oberseite des Bodens oder aus der Unterseite des Deckels cder aus der Rumpfwand in den Füllraum ragendon sowie die nur unter sich miteinander verbundenen Portions-Trennwande zu ihrer Versteifung durch Falzung und Klebung hergestellte DoppeC-winde aufweisen.
6. Gegenstand nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß er wahlweise quadratische, halbquadratische oder gerundete Portions-Trennwande aufweist.
7. Gegenstand nach den Ansprüchen 1, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß dessen oberster Rand und die an den Rumpfwänden befindlichen Furchen, Rillen oder Falzbrüche wahlweise ringförmig waagerechte (Figur A, B, G), spiralförmige (Figur I), dreieckige (Figur E, F, G) oder schräg abfallende (Figur H) Verlaufsformen aufweisen.
8. Gegenstand nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Stufen (Figur H) und die spiralförmigen Stufen (Figur I) das Abfallen des Füllguts verhindernde Erhöhungen aufweisen.

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