DE7223493U - Haltevorrichtung mit Halteklammern - Google Patents

Haltevorrichtung mit Halteklammern

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DE7223493U
DE7223493U DE7223493U DE7223493DU DE7223493U DE 7223493 U DE7223493 U DE 7223493U DE 7223493 U DE7223493 U DE 7223493U DE 7223493D U DE7223493D U DE 7223493DU DE 7223493 U DE7223493 U DE 7223493U
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Description

* I t I I I
· j
PAfENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . 56 WUPPERTAL-BARMEN
m/h
Firma Schönenbach oHG. , 563 Remscheid-lennep,
Talsperrenweg 3
Haltevorrichtung mit Halteklammern.
Die Neuerung bezieht sich, auf eine Haltevorrichtung mit Halteklammern für Geräte, Gerätschaften, Werkzeuge od. dgl., wobei die Halteklammern an einer Tragleiste vorgesehen sind.
Haltevorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis durch offenkundige "Vorbenutzung in mannigfaltiger Weise bekannt geworden. So kennt man beispielsweise Haltevorrichtungen, die unmittelbar an einem Arbeitsplatz vorgesehen sind und Werkzeuge aufnehmen; man kennt jedoch auch Haltsvorrichtungen, die in Werkzeugbehältnissen, wie Werkzeugtaschen od. dgl. angeordnet sind, um auch hier die Möglichkeit zu haben, Werkzeuge sortiert am Platze haltend unterbringen zu können.
Bei den Haltevorrichtungen der offenkundig vorbe-
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nutzten Ausführung handelt es sich um solche, die aus einer Tragleiste und einer Mehrzahl von einzelnen, darauf "befestigten Halteklammern bestehen» In der Praxis dienen dazu dreischenklige Klammern, die über einen Befestigungsschenkel an der Tragleiste z.B. durch Nieten befestigt sind und mit den beiden vom Befestigungsschenkel ausgehenden Halteklemme chenk ein in der Lage sind, ein Werkzeug zwischen sich klemmend zu halten. Dabei sind die Halteklemmschenkel so ausgeführt, daß sie jeweils nach außen hin gewölbt sind und zwischen sich eine Aufnahmeöffnung für Werkzeuge od. dgl. bilden.
Da es nun von der Praxis gefordert wird, daß man mit solchen Halteklammern auch Werkzeuge unterschiedlicher Größe und Type halten muß, ist es bei den offenkundig vorbenutzten Halteklammern unumgänglich, daß man sie in einer Vielzahl, d.h. in einem ganzen Sortiment von einzelnen Klammergrößen vorrätig halten muß. Es ist verständlich, daß durch diese Yielzahl von erforderliehen Klammergrößen eine beträchtliche Lagerhaltung von solchen Klammern erforderlich ist, um Tragleisten mit den jeweils werkzeuggerechten Halteklammergrößen bestücken zu können.
Da außerdem diese vorbekannten Halteklammern je
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über einen Befestigungsstift, -niet od. dgl. mit der Tragleiste verbunden werden müssen, ist nicht nur die Herstellung solcher vorbek-annten Klammern teuer, sondern auch deren Montage aufwendig. Überdies benötigen sie je einen nicht unerheblichen Montageraura an der Tragleiste selbst.
Da nun - wie bereits vorerwähnt - diese offenkundig vorbenutzten Halteklammern hinsichtlich ihrer Größentypen von Hause aus eine ganz bestimmte Öffnungsgröße besitzen, die in keiner Weise verändert werden kann, können solche Halteklammern auch immer nur für ganz bestimmte Werkzeuggriffgrößen benutzt werden, womit die vorbekannten Klammern als werkzeuggrößenabhängig anzusehen sind. Eine gewünscht universelle Anwendung ist mit den vorbekannten Halteklammern nicht möglich.
In Erkenntnis der den vorbekannten Halteklammern
'* anhaftenden Nachteile besteht nun die technische Auf
gabe der vorliegenden Heuerung darin, solche Halte-
\ klammern fertigungstechnisch wohlfeiler zu gestalten,
' ihre Montage zu vereinfachen und sie überdies universeller
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anwenden zu können, als dies bisher der Pail ist.
Erreicht wird das Ziel der Neuerung in vorteilhafter Weise dadurch, daß jede Halteklammer als wenigstens einen zu ihrer Befestigung dienenden Befestigungsschenkel und einen im wesentlichen quer hierzu gerichteten federnden Klemmhalteschenkel aufweisende Zweischenkelklemme ausgeführt und in einer profilierten Tragleiste sowohl verschieblich positionsveränderbar, als auch klemmarretierbar vorgesehen sowie mit einer hinsichtlich ihres Aufbaues, ihrer Größe und ihrer tragleistenseitigen Lagerung gleichgestalteten Nachbarklemme zwischen den einander zugewandten Klemmhalteschenkeln eine aufnahmequerschnittsgrößenveränderbare Klemmhalteöffnung bildet.
Bei den neuerungsgeraäß vorgeschlagenen Halteklammern wird nun ein entscheidender Unterschied gegenüber den vorbekannten Halteklammern zunächst darin gesehen, daß die Haltefunktion der neuen Klammern immer nur in Verbindung mit einer Nachbarklammer zustande kommen kann d.h., daß eine Klemmhalteöffnung nicht von einer einzelnen Klammer allein, sondern immer nur in Verbindung mit einer Nachbarklamraer erzielt werden kann, worin
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aber gerade ein entscheidender Vorzug des Neuerungsgegenstandes insofern zu sehen ist, als es nur allein fjf dadurch möglich wird, gegenüber vorbekannten werkzeuggrößemabhängigen Halteklammern mit einer ganz bestimmten Öffnumgsgröße werkzeuggrößenunabhangxge bzw. -anpassbare Klammern mit aufnahmeQuerschnittskrößenveränderbaren Klemmhalteöffnungen bilden zu können, so daß damit die neue Haltevorrichtung den vorbekannten weit überlegen ist.
Es ist durch die Neuerung erstmalig gelungen, nit nur einer einzigen Klammertype und -größe verschiedengroße Klemmhalteöffnungen zu bilden, was im Hinblick auf eine rationelle Fertigung ebenso von entscheidender Bedeutung ist, als auch für die Lagerhaltung solcher Halteklammern. Jede Tragleiste kann somit lediglich mit einheitlichen Klammern ausgerüstet werden, die in der Lage sind, sich werkzeuggerecht anzupassen, d.h. man ist jederzeit in der Lage, ein© werkzeuggrößengerechte Klemrahalteöffnung zu schaffen. Außerdem kann jetzt der an der Tragleiste vorhandene Raum besser ausgenutzt werden, weil die neuen Klammern weniger Montageraum benötigen.
Die durch die Neuerung geschaffene Möglichkeit
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der Bildung von größenanpassbaren Aufnahmeöffnungen xst aber nicht nur allein bei der Anwendung solcher Halteklammern zur Unterbringung von Werkzeugen jedweder Art und Ausbildung vorteilhaft, sondern eben durch die Variationsmöglichkeit der Aufnahmeöffnungen bieten sich
gesetzt werden zu können. So soll die Anwendung demzufolge auch nicht auf Werkzeuge allein "beschränkt sein, vielmehr kann eine Tragleiste mit Halfcek3a.iU!£ern der Neuerung überall dort eingesetzt werden, wo e& darauf ankommt, Geräte, Gerätschaften, Haus- und Küchengeräte od. dgl. sortiert und übersichtlich geordnet aufzubewahren. Für jedes aufzubewahrende Gerät kann man sich individuell eine gerätegerechte Aufnahmeöffnung mit Klemmhaltewirkung schaffen, worin ein entscheidender Vorzug der Neuerung gesehen wird. Sie ist deshalb echt universell einsetzbar.
Zur Erreichung des Zieles der Neuerung,nämlich aufnahmequerschnittsgrößenveränderbare Klemmhalteöffnungen zu bilden, ist es wichtig, daß gemäß der Neuerung diese neuen Halteklammern nicht - wie dies bei vorbekannten Halteklammern der Fall ist, je für sich fest, d.h. un-
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verrückbar an der Tragleiste befestigt werden, im Gegenteil, jede einzelne Klammer ist verschieblieh positionsveränderbar an der Tragleiste gehalten. Hierdurch ist es möglich, die gewünscht große oder kleine Klemmhalteöffnung mit zwei benachbarten Halteklammern zu erzielen.
Durch die charakteristische Gestaltung der neuen Halteltlammern in Verbindung mit ihrer Verschieblichkeit in der Tragleiste zur Bildung der Klemmhalteöffnung durch zwei benachbarte Klammern ist man erstmalig in die Lage versetzt, mit völlig einheitlichen, d.h. identischen Halteklammern eine Leiste individuell den zu haltenden Werkzeugen anpassen zu können. Außerdem ist es möglioh, einzelne Klammern in der Halteleiste leicht und mühelos austauschen zu können. Damit ist es der Neuerung gelungen, Haltevorrichtungen in einem ganz entscheidenden Maße gegenüber vorbekannten zu verbessern.
Im Rahmen der Neuerung ist es weiterhin vorteilhaft, daß die neuen Halteklammern so ausgeführt sind, daß sie klemmarretierbar in einer profilierten Tragleiste gehalten werden können. Durch diese Klemmende Arre-
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tierungsmöglichkeit der Halteklammern werden "bisher unumgänglich erforderliche Befestigungsstifte od. dgl. ebenfalls entbehrlich, so daß von der Handhabung und der Montage aus gesehen ebenfalls eine Vereinfachung und Erleichterung zu verzeichnen ist.
Überhaupt ist es durch die Möglichkeiten der Neuerung gelungen, die Klammern an jeder beliebigen Stelle einer Tragleiste anzuordnen und sie auch an jeder beliebigen Stelle klemmend arretieren zu lassen. Hierdurch wird eine stufenlose Verstellung und die individuelle Anpassung der Klammern unter Bildung von aufnahmequerschnittsgrößenveränderbaren Klemmhalteöffnungen entscheidend gefördert, so daß der Neuerung damit ein hohes Maß an technischem Portschritt zugemessen werden kann.
Da es für die Punktion der neuerungsgemäßen Klammern lediglich notwendig ist, daß zwei Klemmhal'ieschenkel zweier benachbarter Halteklammern vorgesehen sind, so würde die Neuerung bereits schon dadurch verwirklicht werden können, wenn die Halteklammern eine im wesentlichen L- bzw. winkelförmige Gestalt besitzen würden,
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also als Zweischenkelklemmen ausgebildet wären, wobei jeweils der tragleistenaeitige Befestigungssohenkel verschieblich positionsveränderbar und klemmarretierbar in der profilierten Tragleiste gelagert ist, während der gegenüber Sera Kierafnächenkel abstehende Kleuiinxialteschenkel in der Lage ist, mit einer identischen Nachbarklammer die erforderliche aufnahmequerschnittsgrößenveränderbare Klemmhalteöffnung zu bilden*
Eine besonders vorteilhafte Lösung ist aber auch dann gegeben, wenn die Halteklemme als Dreischenkelklemme ausgebildet ist, indem sich beidendig an den geradlinig verlaufenden Befestigungsschenkel je ein federnder Halteklemmschenkel anschließt, die je auf Teilen ihrer Länge als mit Gegenführungen der Tragleiste zusammenwirkende, parallel zueinander verlaufende Führungsschenkel ausgeführt sind und im Anschluß daran je eine nach innen gewölbte Klemmrinne bilden.
Solche Dreischenkelklemmen lassen sich dann in hohem Maße wirtschaftlich und rationell herstellen, wenn sie Kürzungsabschnitte eines extrudierten im wesentlichen U-rinnenförmigen Kunststoffprofiles darstellen, das
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einen ebenen Rinnenboden mit sich daran anschließende nach innen gewölbte Rinnenwangen aufweist, wobei die Rinnenwangen sich zum freien Ende hin im Querschnitt verjüngen und in eine Endwulst übergehen.
Auf diese Weise werden für die Erstellung solcher Halteklammern teure Spritzgußwerkzeuge entbehrlich, man macht sich hier vielmehr die wohlfeilere Extrudierherstellung von stranggepreßten Profilen zunutze, wobei dann durch einen einfachen Trennschnitt die Klemme in ihrer Grundform gebildet werden kann. Es ist lediglich erforderlich, daß man noch Führungen anbringt, um die Führung der Klammer an der Tragleiste zu ermöglichen.
Außerdem erhält man bei der vorgeschlagenen Verwirklichung völlig spiegelsymmetrische Halteklammern, bei denen es nunmehr möglich ist, beide Schenkel als Klemmthalteschenkel zu benutzen, wobei jeweils jeder Klemmhalteschenkel zusammen mit einem Klemmhalteschenkel einer identischen Nachbarklammer eine aufnahmequerschnittsgrößenveränderbare Klemmhalteöffnung bildet. Gerade darin ist aber ein entscheidender Unterschied gegenüber vorbe-
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kannten Halteklammern, "bei denen die Klemmhalteschenkel einer Klammer gemeinsam eine größenveränderbare Klemmhalteöffnung bilden, zu sehen.
Die vorerwähnte konstruktive Lösung einer Halteklammer ist insofern im entscheidenden Maße für die neue Halteklammer charakteristisch, als damit die Klemmhalte·· schenkel eine Mehrfachfunktion übernehmen, indem sie einerseits die bereits erwähnte Haltewirkung auf das zu haltende V/erkzeug ausüben, auf der anderen Seite dienen, sie jedoch auch zur Führung der Klammer an der Tragleiste, und zum dritten verhindern sie eine Verdrehung innerhalb der Tragleiste.
Ferner wird im Rahmen der konstruktiven Verwirklichung eine Lösung derart vorgeschlagen, daß zur Lagerung der Halteklammern in der Tragleiste diese mit einer j hinterschnittenen Lagerrinne zur Aufnahme der Halte-
klammer-Befestxgungsschenkel ausgerüstet ist, wobei
zur Erzielung einer Klemmhalterung im Boden der Lagerrinne vorstehende, in Längsrichtung der Lagerrinne im Abstand voneinander angeordnete, warzenförmige Klemmvorsprünge vorgesehen sind, die den Befestigungsschenkel
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gegen die Gegenführungen druckend uirterseit-ig an diesem abgestützt sind und wobei ferner die tragleistenseitigen Gegenführungen als Stege ausgebildet sind.
Durch diese praktische Verwirklichung der Neuerung wird es erreicht, da3 eine besonders sichere Lagerung der einzelnen verschieblich positionsveränder- und klemmarretierbaren Halteklammern zustande kommt. Die klemmende Arretierung wird durch das Zusammenwirken von KlemmvorSprüngen und Befestigungsschenkel herbeigeführt. Die Klemmvorsprünge sind dabei so ausgeführt, daß auf der einen Seite eine Verschiebung und auf der anderen Seite ein sicheres am Platze halten der Klammern gewährleistet werden kann.
Die zur Lagerung der Halteklammern dienende Tragleiste kann im wesentlichen derart gestaltet sein, daß sie lagerrinnenseitig eine im wesentlichen C-förmige Querschnittsgestalt aufweist, wobei die die Rinne öffnungsseitig begrenzenden Stege mit beidseitig in jedem Führungsschenkelteil der Klemmhalteschenkel vorgesehenen, je einseitig nach außen hin offenen, etwa U-förmig gestalteten Pührungsaussparungen zusammenwirken.
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Durch diese Maß-nahme wird auf der einen Seite die erforderliche hinterschnittene Lagerrinne zur Aufnahme der Befestigungsschenkel der Halteklammern gebildet, auf der anderen Seite werden durch diese Ausbildung zugleich leistenseitig Führungsstege gebildet, welche mit den fuhrungsschenkelteilseitigen Führungsaussparungen der Klemmhalteschenkel praktisch formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirken können. Damit werden zusätzliche Mittel zur Führung und Drehsicherung der Halteklammern entbehrlich.
Die neuen Halteklammern stellen damit nicht nur in ihrer völlig neuartigen Wirkung, sondern auch ir» ihrem konstruktiv technischen Aufbau eine bisher mit solchen Halteklammern nicht erreichte Optimallösung dar, die damit den vorbekannten weit überlegen ist. Diese neuen Halteklammern sind nämlich erstmalig in der Lage, neben ihrer klemmenden Arretierung in einer Leiste auf nahmequer schnittsgrößenvei-änd erbare Klemmhalteöffnungen zu bilden und sich damit individuell auf den zu haltenden Gegenstand anpassen zu können. Damit ist aber auch der Gebrauchs- und Anwendungswert des Neuerungsgegenstandes als besonders hoch anzusehen. Die neue Halteklammer ist erstmalig in der Lage, beidseitig im Vernein mit einer Nachbarklammer unterschiedlich^ 13 _ große Klemmhalteöffnungen zu bilden.
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Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen :
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der neuen Haltevorrichtung als v/erkzeugleiste,
Pig. 2 eine Längsschnittdarstellung durch eine mit einer Halteklammer besetzte Tragleiste, und
Fig. 3 eine weitere schaubildliche Darstellung einer einzelnen Klammer sowie eines Abschnittes der Tragleiste, wobei die Einzelk ammer im unmontif-'rten Zustand vor dieser Leiste gezeichnet ist.
Bei der auf den Zeichnungen wiedergegebenen Haltevorrichtung ist mit 10 eine z.B. aus Kunststoff hergestelle Tragleiste bezeichnet, die zur Aufnahme von Halteklammern 11, 12 dient. Diese Tragleiste ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als profilierte Leiste ausgebildet, indem sie auf der die Klammern 11, 12 aufnehmenden Seite eine hinterschnittene Lagerrinne 13
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■bildet. Im Bereiche dieser Lagerrinne besitzt die Tragleiste eine im wesentlichen C-förmige Querschnittsgestalt.
Innerhalb dieser Lagerrinne 13 "befinden sich a.m Boden der Lagerrinne 15 warzenförmige Torsptünge 13a» die als Klemmvorsprünge in !Funktion treten, wenn eine Klammer 11, 12 gehalten werden soll. In einem solchen Falle untergreift ein solcher Klemmvorsprung den Eefestigungsschenkel 11 und drückt ihn dabei von hinten gegen die Stege 14, so daß eine klemmende Halterung zustande kommt.
Die mit einer solchen Tragleiste 10 zusammenwirkenden Halteklammern 11, 12 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Dreischenkelklammem ausgeführt. Sie besitzen einen geradlinig verlaufenden Befestigungsschenkel 11, an dem sich an beiden Seiten federnde Klemmhalteschenkel anschließen. Die Klemmhalteschenkel 12 sind auf Teilen ihrer Länge parallel zueinander verlaufend ausgeführt und dienen als Pührungsschenkelteile 12a-> Diese Führungsschenkelteile 12a Mind an gegenüberliegenden Seiten mit Aussparungen 15 ausgerüstet, die mit den Leistentftilen
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der Tragleiste 10 führend zusammenwirken. Von den Führungsschenkelteilen 12a aus sind beide Klemmhalteschenkel nach innen gewölbt gestaltet. Die Halteklammern selbst bestehen aus Kürzungsabschnitten eines extrudierten Kunststoffprofiles.
Eine Anwendungsmöglichkeit mit solchen neuen Halteklammern ist aus Pig. 1 ersichtlich. Die Halte-.klammern 11, 12,die innerhalb der hinterschnittenen Lagerrinne 13 sowohl verschieblich positionsveränderbar als auch klemmarretierbar sind, bilden jeweils zwischen zwei benachbarten Halteklammern eine Klemmhalteöffnung Diese Klemmhaiteöffnung 16 ist aufnahmequerschnittsgrößenveränderbar, indem man eine der beiden Halteklammern 11, 12 gegenüber der anderen verschiebt. Je näher oder je weiter zwei Nachbarklammem voneinander entfernt sind, umso größer bzw. kleiner wird die Klemmhalteöffnung Somit kann die Öffnung 16 den Werkzeugen 17 oder sonstigen Gegenständen individuell angepaßt werden.
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktiseh-3
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Verwirklichung der Neuerung anzusehen ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll. Vielmehr sind im Rahmen der Neuerung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
So könnten die in einer in der Tragleiste eingreifenden Ausführung vorgesehenen Halteklammern möglicherweise mit dem gleichen Effekt auch in einer auf der !Tragleiste aufsitzenden Weise verwirklicht werden. Wenn jedoch auch "bei solchen Halteklammern die Aufnahmeöffnungsbildung und der Halteeffekt durch zwei "benachbarte Klammern entsteht, die vollkommen identisch sind, so werden auch diese Lösungen als mit zur Neuerung gehörig angesehen.
Auch soll die Möglichkeit der neuartigen Klemmhalteöffnungsbildung nicht allein auf Halterungen für Werkzeuge beschränkt sein, man könnte sie vielmehr auch bei anderen Gegenständen, z.B. bei Haushaltsartikeln od. dgl. anwenden.
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Claims (5)

Schutzansprüche :
1. Haltevorrichtung mit Halteklammern für Geräte, Gerätschaften, Werkzeuge od. dgl», wobei die Halteklammern an einer Tragleiste vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteklammer (11, 12) als wenigstens einen zu ihrer Befesti^ang dienenden Befestigungsschenkel (11) und einen im wesentlichen quer hierzu gerichteten, federnden Klemmhalteschenkel (12) aufweisende Zweischenkelkl^mme ausgeführt und in einer profilierten Tragleiste (10) sowohl verschieblich positionsveränderbar, als auch klemmarretierbar vorgesehen sowie mit einer hinsichtlich ihres Aufbaues, ihrer Größe und ihrer tragleistenseitigen Lagerung gleichgestalteten Nachbarklemme zwischen den einander zugewandten Klemmhalteschenkeln (12) eine aufnahmequerschnittsgrößenveränderbare Klemmhalteöffnung (16) bildet.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (11, 12) als Dreischenkelklemme ausgebildet ist, indem sich beidendig
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an den geradlinig verlaufenden Befestigungsschenkel (11) je ein federnder Halteklemmschenkel (12) anschließt, die je auf Teilen ihrer Länge als mit Gegenführungen (14) der Tragleisten (10) zusammenwirkende, parallel zueinander verlaufende Führungsschenkel (12a) ausgeführt sind und im Anschluß daran je eine nach innen gewölbte Flemmrinne bilden.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Halteklamm&rn (11, 12) in der Tragleiste (10) diese mit einer hinterschnittenen Lagerrinne (13) zur Aufnahme der Halteklammer-Befestigungsschenkel (11) ausgerüstet ist, wobei zur Erzielung einer Klemmhalterung im Boden der Lagerrinne vorstehende, in Längsrichtung d-:,r Lagerrinne im Abstand voneinander angeordnete, warzenförmige Klemmvorsprimge (13a) vorgeseLen sind, die den Befestigungsschenkel (11) gegen die Gegenführungen (14) drückend unterseitig an diesem abgestützt sind, und wobei ferner die tragleistenseitigen Gegenführungen als Stege (14) ausgebildet sind.
4. Haltevorrichtung der narch Anspruch 3, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Tragleiste (10) lagerrinnenseitig eine im wesentlichen C-förmige Querschnittsgestalt aufweist, wobei die die Rinne öffnungsseitig begrenzenden Stege (H) mit beidseitig in jedem Pührungs schenkelteil (12a) der Klemmhalteschenkel (12) vorgesehenen, je einseitig nach außen hin offenen, etwa U-förmig gestalteten Führungsaussparungen (15) zusammenwirken.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (11, 12) Kürzungsabschnitte eines extrudierten im wesentlichen U-rinnenförmigen Kunststoffprofiles darstellen, das einen ebenen Rinnenboden mit sich daran anschließende, nach innen gewölbte Rinnenwangen aufweist, wobei die Rinnenwangen sich zum freien Ende hin im Querschnitt verjüngen und in eine Endwulst übergehen.
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DE7223493U Haltevorrichtung mit Halteklammern Expired DE7223493U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3511635A1 (de) * 1985-03-29 1986-10-09 HO-ME Industri, Strengnäs Halteleiste
FR2648723A1 (fr) * 1989-06-26 1990-12-28 Gabriel Robez Daniele Dispositif pour le rangement de skis
FR2886192A1 (fr) * 2005-05-26 2006-12-01 Jui Chien Kao Dispositif de suspension d'outils
DE202015105215U1 (de) 2015-10-02 2015-10-14 Josef Koch Gmbh Trägersystem für Werkzeuge
DE102007056740B4 (de) * 2007-11-26 2015-12-24 Jui-Chien Kao Vorrichtung zum Aufhängen von Werkzeugen
DE102016105944B4 (de) 2016-03-31 2021-09-02 Jui-Chien Kao Handwerkzeughalterung
DE102014109455B4 (de) 2014-05-20 2021-12-09 Jui-Chien Kao Hülsenhalteranordnung

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