DE722337C - Verfahren zur Darstellung von Estern - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Estern

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DE722337C
DE722337C DEI64155D DEI0064155D DE722337C DE 722337 C DE722337 C DE 722337C DE I64155 D DEI64155 D DE I64155D DE I0064155 D DEI0064155 D DE I0064155D DE 722337 C DE722337 C DE 722337C
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Germany
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esters
acid
hexyl
nitrobenzoic acid
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DEI64155D
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Dr Werner Meiser
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/12Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C327/00Thiocarboxylic acids
    • C07C327/20Esters of monothiocarboxylic acids
    • C07C327/26Esters of monothiocarboxylic acids having carbon atoms of esterified thiocarboxyl groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Estern Es ist bekannt, daß Ester der p-Nitrobenzoesäure mit gewissen cyclischen Hydroxylverbindungen, nämlich mit dem Cydohexanol und dem Guajakol, gegen Erreger bakteriePer Infektionskrankheiten, wie Streptokokken und Pneumokakken, wirksam sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu Verbindungen, die gegen bakterielle Infektionskrankheiten, im besonderen gegen die durch Pneumokokken verursachten Erkrankungen, hochwirksam sind, auch dann gelangt, wenn man die Ester der p-Nitrobenzoesäure oder der p-Nitrothiobetizoesäure bzw. ihrer Substitutionsprodukte mit eviem eine gerade )der verzweigte, jedoch offene Kohlenstoffkette enthaltendcn aliphatischen Alkohol oder Mercaptan mit sechs Kohlenstoffatornen darstellt. Der gerade oder verzweigte Hexylalkohol oder das Hexylmerc<<l)tan können primär, sekund:ir ocürr tertiär sein; es können auch Gemische der Alkohole oder Mercaptane verwendet werden. Da die neuen Ester flüssig und mit Ölen mischbar sind, lassen sich beliebig hoch konzentrierte Öllösungen herstellen, was für ihre therapeutische Anwendung besonders vorteilhaft ist.
  • Die Darstellung der neuen Ester erfolgt unter Anwendung an sich üblicher Esterifizierungsverfahren, z. B. in der Weise, daß man p-Nitrobenzoesäure mit einem HeNylalkohol vermittels einer Säure, wie Schwefelsäure oder Halogemvasserstoffsäuren, verestert oder daß man ein Halogenid der p-Nitrobenz-.esäure mit einem Hexylalkohol, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie organische Basen von der Art des Pyridins, Chinolins und Dimethylanilins, oder Alkalien von der Art der Alkali- oder Erdalkalicarbnnate oder -hydroxyde, in einem indifferenten oder @@:iflrigen Mittel umsetzt; <Lis Säurehalogenid kann man auch in der Reaktionsmischung intermediär entstehen lassen, indem man zu der Mischung von p-Nitr.obenzoesäure und einem Hexylalkohol Thiony 1-chlorid oder ein anderes Halogenierungsmittel hinzugibt, wobei zweckmäßig ein säurebindendes Mittel, wie Pyridin, in der Reaktionsmischung vorhanden ist. Man kann ferner Hexylalkoholate mit einem Halogenid der p-Nitrobenzoesäure oder umgekehrt Salze der p-Nitrobenzoesäuxe mit einem reaktionsfähigen Ester eines Hexylalkohols, z. B. mit Hexylhalogenid oder -sulfat, umsetzen. Weiterhin läßt sich p-Nitrobenzoesäureanhydrid mit einem Hexylalkohol zu den zugehörigen Estern umsetzen. Man erhält .die Ester auch, wenn man auf eine Hexylmagnesium-Sauerstoff-Verbindung, wie man sie durch Einwirken von Sauerstoff auf Hexylmagnesiumhalogenid erhält, ein Halogenid der p-Nitrobenzoesäure eimvirken läßt. Ferner können Ester der p-Nitrobenzoesäure mit anderen Alkoholen durch Umestern mit einem Hexylalkoh.ol in die gewünschten neuen Ester verwandelt werden. In analoger Weise erhält man die Thioester.
  • Die neuen Ester sind in Wasser unlöslich, hingegen leicht löslich in indifferenten organischen Lösungsmitteln.
  • Beispiel i Eine Mischung von 55,6g p-Nitrobenzoylchlorid, 31 g n-Hexylalkoh:)1 und 5o ccm Xylol wird allmählich mit 25g Pyridin versetzt. Nach Abklingen der heftigen Reaktion wird die Mischung i Stunde auf 12o bis i3o' erhitzt. Das Xylol wird danach unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit Wasser und Äther versetzt. Die ätherische Lösung wird mit n-Natronlauge und mit Wasser geschüttelt und dann mit Chlorcalcium getrocknet. Der Äther wird danach abdestilliert und der Rückstand rektifiziert. Man erhält p-Nitrobenzoesäure-n-hexylester als gelbliches Öl vom Siedepunkt 166 bis 167' unter 0,7 mm Druck.
  • Beispiel 2 55,6 g p-Nitrobenzoylchlorid werden mit 31 g 2-NIethylpentanol-i mehrere Stunden auf i2o bis 13o° bis zur Beendigung der Chlorwagserstoffentwicklung erhitzt. Nach dem Erkalten werden Wasser und Äther zur Mischung gegeben. Die ätherische Lösung wird mit n-Natronlauge und Wasser ausgezogen und dann mit Chlorcalcium getrocknet. Nach Abdestillieren des Äthers und Rektifizieren erhält man den p-Nitrobenzoesäureisihexylester als gelbliches Öl vom Siedepunkt _i52 bis 153° unter o,6 mm Druck.

Claims (1)

  1. PATR\TA\SYRUCH: Verfahren zur Herstellung von Estern, dadurch gekennzeichnet, daß p-Nitrobenzoesäure oder p-Nitrothiobenzaesäure bzw. ihre Substitutionsprodukte mit einem aliphatischen Alkohol oder Mercaptan von 6 Kohlenstoffatomen in üblicher Weise verestert werden.
DEI64155D 1939-03-22 1939-03-22 Verfahren zur Darstellung von Estern Expired DE722337C (de)

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