DE722319C - Reifenfuellung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Reifenfuellung fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE722319C
DE722319C DEH163084D DEH0163084D DE722319C DE 722319 C DE722319 C DE 722319C DE H163084 D DEH163084 D DE H163084D DE H0163084 D DEH0163084 D DE H0163084D DE 722319 C DE722319 C DE 722319C
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DE
Germany
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tire
vehicles
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tire inflation
rubber
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Expired
Application number
DEH163084D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
Original Assignee
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/001Inflatable pneumatic tyres or inner tubes filled with gas other than air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Reifenfüllung für Fahrzeuge Ohne Zweifel ist die primäre Ursache von Fahrzeug neifenbränden die durch die Walkarb;eit beim Fahnen verursachte Erwärmung. Das bei den Autobahnen mögliche stundenlange und pausenlose Fahnen begünstigt natürlich Beine Wärmeanhäufung, vermehrt noch durch die heute übliche hohe Reifenbelastung. Es ist damit zu rechnen, daß :diese Schwierigkeiten mit stärker werdendem Einsatz des Fernbetriebes sich zu einer Gefahr auswachsen, die noch dadurch vermehrt wird, daß sich ein. Reifenbrand erfahrungsgemäß: nicht mit den üblichen Löschmitteln eindämmen läßt.
  • Eine der Hauptursachen für die Brandneigung von Fahrzeugreifen, insbesondere von Riesenluftreifen, ist in der hohen .örtlichen Sauerstoffkonzentration zu suchen, die durch den hohen Reifendruck hervorgerufen wind. Dazu kommt die thermische Zersetzung des Gummis, die durch die dauernde Walkarbeit angestoßen wird und die durch die Gegenwart von, Luft unter hohem Druck zum Brand führt, Dies läßt sich daraus schließen, daß nicht selten Reifen erst nach Stillstand des Wagens zu brennen beginnen, und dann sofort auf dem ganzen Umfang.
  • Bei der bekannten Füllung der Reifen mit Stickstoff oder Kohlensäure ergibt sich natürlich eine Minderung der Brandgefahr, aber noch keine Sicherung gegen die primäre thermische Zersetzung des Gummis. Dieser vorzubeugen hat man sich bemüht, durch Kühleinrichtungen die dauernd entstehende Wärme entsprechend rasch abzuführen. Wie wenig befriedigend alle diese Mittel indessen sind, zeigen die immer wieder auftretenden Reifenbrände, die oft zur Vernichtung von Wagen und Last geführt haben.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe im. Kern selbst angegriffen, indem die Reifenfüllang so gestaltet wird, daß dauernd ,der Zersetzung entgegenarbeitende Stoffe vorhanden sind.
  • Geht m.an davon aus, daß bei der t°harmischen Zersetzung des Gummis einfachere Koh-' lenwasserstoffe niederen Molgewichtes entstehen, so ist auf Grund des Massenwirkungs ges:etzes der Weg zur Bekämpfung der Zersetzung gegeben: Es ist notwendig, Menge und Konzentration an Zersetzungsprodukten hoch zu halten, um so das Gleichgewicht nach der Seite des uniersetzten Moleküls hin zu verschieben.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, ein Gas in dem Reifen zu haben, das dem gleicht oder ähnlich ist, das bei der chemischen Zersetzung des Reifenwerkstoffes entsteht.
  • Zwei Wege kann man gehen: Entweder man füllt ein Gas entsprechender Zusammensetzung ein oder man füllt Stoffe, ein, die bei wachsender Temperatur oder mit der Zeit Gase.entsprechender Zusammensetzung ausscheiden, oder man wählt beide Wege gleichzeitig. Es ist z. B. möglich, die Oberflächen der Schläuche mit solchen Stoffen zu imprägnieren.
  • Als Beispiel sei Isop:ren, C5Hs, angeführt, das sich bei der Zersetzung des Kautschuks bildet, oder auch Stoffe, die von einer Gummiart bei :einer Temperatur abgegeben werden, bei der der Gutami von Schlauch und Reifen noch keinerlei Zersetzung zeigt.
  • Je nach der chemischen Struktur des Kautschuks werden sich als zweckmäßig andere Stoffe herausstellen.
  • Praktisch wird so verfahren, daß der Reifen mit einem Flaschengas aufgefüllt wird, dessen Zusammensetzung vom Reifenlieferanten bestimmt wird, oder daßwie -oben erwähnt, der Reifenwerkstoff mit einem entsprechenden überzag versehen ist, so daß zur Füllung wie bisher Kohlensäure, Luft oder Stickstoff genommen werden kann. Man kann auch einen Ring aus einer besonderen Kunstkautschuksorte zwischen Schlauch und Decke einlegen, deren Zersetzungsbeginn niedriger liegt als der des Reifens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reifenfüllung für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch ein Gas, dessen Zusammensetzung dem gleich oder ähnlich ist, das bei der thermischen Zersetzung des Reifenwerkstoffes entsteht. a. Reifenfüllung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reifen ,ein Stoff gegeben wird, der mit der Zeit oder bei erhöhter Temperatur Sauerstoff absorbiert bzw. Zersetzungsprodukte entsprechend Anspruch i abgibt.
DEH163084D 1940-09-03 1940-09-03 Reifenfuellung fuer Fahrzeuge Expired DE722319C (de)

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