CH307242A - Vorrichtung zur Befestigung von Scheiben an einem Profilträger. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Befestigung von Scheiben an einem Profilträger.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Vorrichtung für die Befestigung von  Scheiben, zum Beispiel Glasscheiben, an einem  Profilträger, die sich kennzeichnet durch zwei  auf der einen     .Seite    der     ,Scheiben    angeordnete,  profilierte Halteschienen, die mit dem einen  ihrer beiden Schenkel den Quersteg des Profil  trägers     hintergreifen    und an ihrem andern  Schenkel einen mit einer Dichtung versehenen  Ansatzteil aufweisen, mit dem sie gegen die  Scheibenenden anliegen, während auf der  andern :

  Seite der Scheiben ein federndes  Organ auf die Enden -der letzteren einwirkt,  das von Gewindebolzen durchsetzt     ist,    welche  in mit ihren Seitenrändern die Ansatzteile der  genannten Halteschienen hintergreifenden,       stegartigen        Anpressteilen    eingeschraubt sind,  das Ganze derart, dass mit Hilfe dieser Ge  windebolzen und von auf diesen vorgesehenen  Muttern einerseits die genannten Halte  schienen am Quersteg des Profilträgers und       anderseits    durch federnde Klemmwirkung die  Scheiben zwischen diesen Halteschienen     lind     dem federnden Organ gesichert werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind in  den     Pig.    1-3 drei Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes im Querschnitt ver  anschaulicht.  



  In     Fig.1    ist mit     a    ein T-Träger bezeichnet,  an dessen Quersteg die einander zugekehrten,  voneinander abstehenden Enden zweier Glas  scheiben b und c befestigt sind. Zu diesem  Zwecke sind auf der einen Seite der Glas-    Scheiben zwei     U-förmig    profilierte Halteschie  nen d und e vorgesehen, die mit dem einen  ihrer beiden     (Schenkel,    der etwas länger ist als  der andere, den Quersteg des     T-Trägers        a    hin  tergreifen.

   Der andere dieser beiden     ,Schenkel     ist mit     einem    seitlichen Ansatzteil     d1    bzw.     e1     versehen, der auf beiden Seiten, bezogen auf  die Glasscheiben, je eine Längsrille aufweist.  In der der betreffenden Glasscheibe zugekehr  ten Rille ist eine     Dichtung    f, zum     Beispiel    aus  Gummi, eingelegt, durch     Vermittlung    welcher  die Halteschienen an die Glasscheiben an  liegen. Auf der andern :Seite der Glasscheiben.  ist ein nach aussen gewölbtes Federband g  vorgesehen, das mit seinen beiden Längs  rändern auf die     Glasscheibenenden    aufliegt  und das in gewissen Abständen von Gewinde  bolzen h durchsetzt ist.

   Diese Gewindebolzen  h tragen am einen     Ende,    das geschlitzt ist,  eine Schraubenmutter h1 und sind mit ihrem       andern    Ende in das Gewindeloch von     steg-          artigen        Anpressteilen    i     eingeschraubt,    die       flanschförmige    Randteile aufweisen, mit denen  sie in den     Glasscheiben    abgewendeten Rillen  der Ansatzteile     d1    und ei eingreifen.

   Auf je  dem Gewindebolzen h ist zwischen der darauf  aufgeschraubten Mutter     hl-    und dem Feder  band     g    eine auf einer Seite abgesetzte     Unter-          lagscheibe        j    vorgesehen, über die eine U-för  mige     Deckschiene    k mit zwei einander gegen  überliegenden     Noekenteilen        kl    gesprengt ist.  Die     beiden'Schenkel    dieser Deckschiene weisen  seitlich vorstehende,     rillenförmige    Ansatz-      teile 1c2, die durch Vermittlung von Dichtun  gen m auf die Glasscheiben aufliegen, auf.  



  Aus den obigen Erläuterungen geht hervor,  dass durch Anziehen des am Steg des     T-          Trägers        a    ein     Widerlager    findenden     Gewinde-          bolzens        h    mit einem Schraubenzieher vor dem  Aufsetzen der Deckschiene     k    der     stegartige          Anpressteil        i.    in Richtung gegen die Glasschei  ben b, c bewegt wird und die den genannten  Steg hintergreifenden Schenkel der Halte  schienen d und e dadurch zwecks Sicherung  dieser letzteren am Träger an dessen Steg an  gedrückt werden.

   Durch Anziehen der Mutter       1r,1    auf dem Bolzen     16    werden anderseits durch  federnde Klemmwirkung die beiden Glasschei  ben<I>b,</I> c zwischen den Dichtungen<I>f</I> und dem  Federband g festgehalten. Als letzter Schritt  wird dann die Deckschiene k auf die Unter  lagscheiben j aufgesetzt, wodurch die beiden  Dichtungen der Deckschienen dank der Eigen  federung dieser letzteren gegen die Glas  scheiben     angepresst    werden.  



  Die Ausführungsbeispiele nach den     Fig.    9  und 3 weichen vom oben beschriebenen Aus  führungsbeispiel nach     Fig.1    nur in gewissen,  nachstehend aufgezeigten Einzelheiten ab, die  hauptsächlich die     Abdichtung    zwischen den  Deckschienen und den beiden Glasscheiben be  treffen. Aus diesen Gründen schien es zweck  mässig, nur diese Dichtungen mit andern  Buchstaben zu bezeichnen und sonst alle  Buchstaben aus der     Fig.1    zu übernehmen.  



  Gemäss     Fig.    2 hat die mit     o1    bezeichnete  Gummidichtung die Form eines flachen Strei  fens auf dem sowohl die Deckschiene     7c    als  auch das Federband g aufliegt. Letzteres gilt  auch für das Ausführungsbeispiel gemäss       Fig.    3, bei dem die mit o2 bezeichnete Dich  tung allerdings einen andern Querschnitt  aufweist.  



  In allen drei Ausführungsbeispielen ist an  genommen worden, dass die Glasscheiben     b,    c  unter dem Einfluss eines Federbandes  stehen. An Stelle dieses Federbandes     könnten     aber auch einzelne, im Abstand voneinander  angeordnete Federplättchen vorgesehen sein,  von denen jedes von einem Gewindebolzen g       durchsetzt    wäre.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung von Scheiben an einem Profilträger, gekennzeichnet durch zwei auf der einen Seite der Scheiben ange ordnete, profilierte Halteschienen, die mit dem einen ihrer beiden Schenkel den Quer steg des Profilträgers hintergreifen und an ihrem andern Schenkel einen mit einer Dich tung versehenen Ansatzteil aufweisen, mit dem sie gegen die 'Scheibenenden anliegen, während auf der andern Seite der Scheiben ein federndes Organ auf die Enden der letzte ren einwirkt, das von Gewindebolzen durch setzt ist, welche in mit ihren Seitenrändern die Ansatzteile der genannten Halteschienen hintergreifenden, stegartigen Anpressteilen eingeschraubt sind, das Ganze derart,

   dass mit Hilfe dieser Gewindebolzen und von auf die sen vorgesehenen Muttern einerseits die ge nannten Halteschienen am Quersteg des Pro filträgers und anderseits durch federnde Klemmwirkung die Scheiben zwischen diesen Halteschienen und dem federnden Organ ge sichert werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der auf das federnde Organ von der Schraubenmutter aus geübte Druck durch Vermittlung einer Unter lagsplatte auf dieses federnde Organ über tragen wird, und dass eine U-förmige Deck schiene mit zwei innern Rippenansätzen über diese Unterlagsplatte gesprengt ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschiene an ihren beiden Schen keln nach aussen vorstehende Rillenteile auf weist, in die je eine durch die Eigenfederung der Deckschiene gegen die 'Schiene angepresste Dichtung vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriieh 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Deckschiene zugekehrten Seite der Scheiben auf den einander benach barten Randteilen Dichtungsbänder vorge- sehen sind, gegen die sowohl die Deckschiene mit ihren .Schenkeln als auch das genannte federnde Organ angepresst wird. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass das genannte, federnde Organ in einem nach aussen gewölb ten Federband besteht.