DE722314C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE722314C
DE722314C DEF81266D DEF0081266D DE722314C DE 722314 C DE722314 C DE 722314C DE F81266 D DEF81266 D DE F81266D DE F0081266 D DEF0081266 D DE F0081266D DE 722314 C DE722314 C DE 722314C
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lever
shaft
shift lever
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ball
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DEF81266D
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/26Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device
    • G06C15/38Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device for pin-wheel computing mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, bei welcher jeder Zehnerschalthebel um eine Welle schwingbar gelagert ist, eine längliche Nut für den Durchgang der die Zwischenräder tragenden Welle besitzt und mit einer feststehenden Federsperre zusammenwirkt.
  • Es ist an sich bekannt, am Zehnerschalthebel von Sprossenradrechenmaschinen eine Federsperre anzuordnen. Bei den älteren Ausführungen war ein hammerartiger Zehnerschalthebel stehend angeordnet, und die Federsperre, mit der er zusammenarbeitet, weist als wirksames Element eine scharfe Spitze oder Schneide auf. Zur Sicherung der Endlagen sind feste Anschläge vorgesehen, die entweder die Weiterhewegung des zwischen ihnen beweglichen Schalthebels begrenzen, oder ein Fortsatz des Schalthebels ragt in einen engen Ausschnitt hinein. Dadurch wird der Ausschlag stets ruckartig aufgefangen und gewaltsam beendet.
  • Diesem Bekannten gegenüber ist der Zehnerschalthebel gemäß der Erfindung pendelnd senkrecht über einer eine Kugel enthaltenden Federsperre aufgehängt, die in zwei Aussparungen mit schrägen Anschlagflächen und dazwischenliegender stumpfwinkliger Erhebung im unteren Teil des Hebels eingreift, so daß dessen Schwungkraft bereits aufgefangen ist, wenn die Seiten des Langlochs an die Welle treffen. Durch diese besondere Ausgestaltung wird bewirkt, daß Sprossenradrechenmaschinen mit höheren - Drehzahlen arbeiten können, insbesondere beim elektrischen Betrieb.
  • Infolge der pendelnden Aufhängung entstehen bei der Lagenveränderung geringere Schwungkräfte als bei Anschlagen eines stehenden überhängenden Hammers, der mit seinem vollen Gewicht zur Wirkung kommt. Durch die schrägen Anschlagflächen mit der stumpfwinkligen Erhebung wird eine weitere Dämpfung erreicht, so daß ein schädlicher Einfluß auf die benachbarten Hebel selbst dann nicht eintreten kann, wenn beim Ausschwingen eines Zehnerhebels ein Ende des Langlochs an die Welle trifft. Zusätzliche Anschläge o. dgl. sind überflüssig. Diese Vorteile sind bei schnellaufenden Maschinen und solchen - zum Rechnen mit großstelligen Zahlen von besonderer Bedeutung, weil sich hier die von den Zehnerschalthebeln hervorgerufenen Schwungkräfte und Schwingungen addieren und das Arbeitsgeräusch wesentlich steigern.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Zehnerschalthebels gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Stirnansicht (Schnitt nach der Linie I-I in Fig.2). Fig.2 ist eine Vorderansicht.
  • In der Zeichnung ist i ein Zifferrad (Rechen- oder Zählwerksrad) in üblicher Weise durch eine Ankersperre 2 belastet, die mit einer Feder 3 versehen ist. Das Rad i ist in stetigem Eingriff mit einem Zwischenrad 4., welches stets in ein zweites Zwischen-oder Übertragungsrad 5 eingreift. Das Rad 5 ist um eine Zivischenräderwelle 6 drehbar gelagert. Um eine zu der Welle 6 parallele Welle 7 ist ein Zehnerschalthebel 8 drehbar gelagert, der eine längliche Nut 9 hat, durch die die Zwischenräderwelle hindurchgeführt ist.
  • Der Hebel 8 hat einen Stift io, welcher in der Bahn des am Rad 5 angebrachten Nockens i i liegt. Der Hebel 8 besitzt einen Nocken 12 zum Zusammenwirken mit einem oder mehreren Zehnerschaltzäbnen 13 einer Zehnerschalttrommel 14. Die Trommel 14 kann ein Teil des Einstellwerkes (z. B. des Odhner-Rotors oder der Sprossenradtrommel) sein oder es kann eine besondere Zehnerschalttrommel vorgesehen sein (s. z. B. die deutsche Patentschrift 535 576).
  • Am äußeren Ende, d. h. am weitesten von der Welle 7 entfernt, hat der Hebel 8 zwei Aussparungen 15, 16, die auf beiden Seiten von Ansätzen 17, 18 begrenzt werden. Mit diesem Ende greift der Hebel 8 in eine entsprechende Nut i9 eines im Verhältnis zum Rechenwerk feststehenden Teils 20. In eine Bohrung der Schiene 2o ist eine Kugel 2 i eingelegt, welche durch eine Feder 22 belastet ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise Wenn eine Zehnerschaltung ausgelöst werden soll, schlägt der Zehnerschaltnocken i i gegen den Stift io an, so daß der Zehnerschalthebel 8 in der Pfeilrichtung aus seiner gezeigten Ruhelage ausgeschwenkt wird. Der Nocken 12 kommt dann in die Bahn des Zahnes 13 der Zehnerschalttrommel 14 und schwenkt diesen Zahn 13 seitwärts (axial), so daß er mit dem Zwischenrad 5 der nächsthöheren Stelle in Eingriff kommt und bei der Drehung der Trommel 14 das Rad 5 mit den Rädern i und 4 um einen Schritt vorwärts bzw. rückwärts schaltet, wodurch die erforderliche Zehnerschaltung erfolgt.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, befindet sich der Zehnerschalthebel 8 in seinen beiden Endlagen mit den Enden der Nut 9 in einem kleinen Abstand von der Welle 6. Etwa vorkommende Schwingungen in dieser Welle können deshalb nicht auf den Hebel 8 übertragen werden. Wenn nun der Hebel in der Pfeilrichtung zwecks Zehnerschaltung geschwenkt wird, schlägt die Schrägfläche 23 des Vorsprunges 17 gegen die Kugel 2 i an und hemmt die Bewegung. Weil die Kugel 2 i in der Schiene 20 gelagert ist, die ohne Schwierigkeiten steif und stark ausgeführt werden kann, ohne daß deshalb die axiale Teilung der Rechenwerkzeuge vergrößert zu werden braucht, bildet diese Kugel eine wirksame, mit Federung arbeitende Hemmung (Puffer) für die Bewegung des Zehnerschalthebels io, wodurch letzterer auch am Zurückprallen gehindert wird. Weil die Schiene 2o steif ist, können wesentliche Schwingungen darin nicht entstehen, weshalb keine Gefahr für eine unrichtige Betätigung der danebenliegenden Zehnerschalthebel besteht. Eine sichere, starre Hemmung wird erzielt, wenn der `Hebel 8 so weit überschlägt, daß das entsprechende Ende der Nut 9 gegen die Zwischenräderwelle 6 anschlägt. Wie oben erwähnt, können dabei in der Welle 6 entstehende Schwingungen nicht auf die danebenliegenden Zehnerschalthebel übertragen werden. Unter allen Umständen wird deshalb gewährleistet, daß nebeneinanderliegende Zehnerschalthebel nicht unrichtig betätigt werden.
  • Der Zehnerschalthebel 8 wird deshalb mit abgepaßter Federung von der Kugelei gehemmt und auch starr von den Enden der Nut g zum Stillstehen gebracht. Wie aus Fig. i ersichtlich, wird dabei die Kugel 2 i die Bewegung des Hebels 8 schon federnd hemmen, bevor die Enden der Nut g gegen die Welle 6 anschlagen können. Die Schrägflächen 23 und 24 des Hebels 8 gestatten eine kleine Bewegung über die von der Kugel 2 i bestimmten, normalen Endlagen hinaus. Dadurch erhält die Kugel 2 i mehr Zeit zum Einschnappen und zum Sperren des Hebels 8, während gleichzeitig Zurückprallbewegungen dieses Hebels wirksam verhindert werden. Durch geeignete Wahl der Winkel in den Aussparungen 15, 16 und insbesondere der Winkel für die Schrägflächen 23 und 24 kann jede Neigung zum Zurückprallen beseitigt und eine schwingungsfreie und sichere Hemmung des Zehnerschalthebels in dessen normalen Endlagen erzielt werden. In axialer Richtung ist der Zehnerschalthebel 8 in der Nut 19 geführt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Federsperre im Hebe18 angebracht werden kann und mit entsprechenden Aussparungen in der feststehenden Schiene 2o zusammenwirken kann. Die gezeigte Anordnung ist doch in der Regel vorzuziehen.
  • Unter Zehnerschaltung ist hier auch eine entsprechende Schaltung in nichtdezimalen Systemen, z. B. im Duodezimal- und Vigesimalsystem, zu verstehen.

Claims (1)

  1. _PATENTANSPRUCH: Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen mit einem Zehnerschalthebel, der um eine Welle schwingbar gelagert ist, eine längliche Nut für den Durchgang der die Zwischenräder tragenden Welle besitzt und mit einer feststehenden Federsperre zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehnerschalthebel (8) pendelnd senkrecht über- einer eine Kugel (2r) enthaltenden Federsperre (2a) aufgehängt ist, die in zwei Aussparungen (15, 16) mit schrägen Anschlagflächen (a3, 2q.) und dazwischenliegender stumpfwinkliger Erhebung im unteren Teil des Hebels eingreift, so daß dessen Schwungkraft bereits aufgefangen ist, wenn die Seiten- des Langloches (9) an die Welle (6) treffen.
DEF81266D 1936-06-07 1936-06-07 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE722314C (de)

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