DE722270C - Kegelfoermiger Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kegelfoermiger Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen

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DE722270C
DE722270C DEF88748D DEF0088748D DE722270C DE 722270 C DE722270 C DE 722270C DE F88748 D DEF88748 D DE F88748D DE F0088748 D DEF0088748 D DE F0088748D DE 722270 C DE722270 C DE 722270C
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rotary valve
valve
hollow cylinder
internal combustion
rotary
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Application number
DEF88748D
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English (en)
Inventor
Adalbert Freyler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/08Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with conically or frusto-conically shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Kegelförmiger Drehschieber für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht ,sich auf einen Drehschieber, welcher zum Ausgleich -der Wärmedehnung eingerichtet ist :und zu diesem Zweck eine kegelförmige Mantelfläche aufweist sowie mit einem Ausidehnungskörper zur Bewirkung der :zum Ausgleich der Wärmedehnung notwendigen Verschiebung ausgerüstet ist.
  • Bei Drehsohieberanordnungen für Verbrennungskraftmaschinen mit je einem besonderen Drehschieber für den Ein- und Auslaß, die auf einer gemeinsamen Achse sitzend gemeinsam betätigt werden, ist es bereits vorgeschlagen worden, den Drehschiebern die Form von zwei - sich mit ihren Spitzen zugewandten Kegelstümpfen zu geben und beide Schieber mit einem sie mit ihren Spitzen gegeneinander ziehenden federnden Organ zu versehen. Dieses Organ ist durch eine Zugstange gebildet, deren Kopf auf der Innenseite des Bodens des einen Drehschiebers angreift, während das. andere Ende der Stange sich über eine Feder rgegen ,eine die Stange lose umgebende Hülse lehnt; die sich ihrerseits auf der Innenseite des Bodens des anderen Drehschiebers über eine Muffe abstützt. Zwischen den Stangenkopf und der Innenseite des Bodens des anderen Drehschiebers sind Unterlegscheiben aus Werkstoff mit voneinander verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten. vorgesehen. Die Scheiben aus Werkstoff mit dem größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzen eine kreisrunde Vertiefung mit konisch verlaufender Randung. Bei kalten Schiebern greifen die Scheiben aus Werkstoff mit dem kleineren Ausrdehmungskoeffizienten nicht in die Vertiefung,der anderen Scheiben ein. Erhitzen sich die Sohei.ben, dann dringen -die einen Scheiben in die Vertiefung der anderen Scheiben ein, so daß der Abstand zwischen dem Bolzenkopf und der Innenseite ides, Bodens des einen Schiebers, geringer wird und sich demzufolge !die beide Schieber zusammenziehende Feder entspannt. Hierdurch soll eine Ausdehnung d er beiden Schieber bewirkt werden, die aber hierbei auf ihren Sitzen bleiben. Die Einrichtung ist verwickelt. Ihre Wirkung ist zweifelhaft.
  • Ein .anderer Vorschlag sieht bei der Anordnung eines Drehschiebers mit kegelförmiger Mantelfläche den Einbau eines besonderen Ausdehnungskörpers im Zylinderkopf vor, welcher die -durch seine Verlängerung bei einem Temperaturanstieg entstehende Bewegung über einen Schwenkhebel und ein sich nicht mit dem Schieber drehendes Zwischenstück auf den Drehschieber überträgt und diesen zum Ausgleich der Wärmedehnung axial verschiebt. Eine am anderen Ende des Schiebers angreifende Druckfeder ,gleicht den Wärmeschwund bei einer Abkühlung aus. An ,dem gleichen Ende findet der Antrieb des Schiebers über ein Zahnrad statt, das den Drehschieber zwar drehend mitnimmt, jedoch Maxiale Verschiebungen des letzteren zuläßt. Der Ausdehnungskörper ;besteht aus einem Werkstoff, der einen .anderen Ausdehnungskaeffizi:enten als der den Zylinderkopf bildende Werkstoff besitzt. Genannte Einrichtung, welche für Drehschiebersteuerungen mit besonderem Ein- und Auslaßschieber bestinvmt ist, ist gleichfalls verhältnismäßig verwickelt und erscheint bereits infolge der vielen Teile für den rauhen Dauerbetrieb wenig geeignet.
  • Nach her Erfindung sitzen der Drehschieber, ein kegelförmiges Verschluß.stück für,das Schiebergehäuse und eine Einstellmutter auf einem Hohlzylinder, der eine größere Wärmeausdehnungszahl .:als der Schieberbaustoff besitzt und dessen Verbindung mit dem Verschlußstück zwecks Zulassung von Axialverschiebungendurch eine Keilverzahnung bewirkt ist. Da der Hohlzylinder sich -mit dem Steigen der Temperatur dehnt, sorgt .er selbsttätig für eine .die Wärmneausdehnung ausgleichende Axialverschiebung des Drehschfebers. Es empfiehlt sich, hierbei den Hohlzylinder so lang zu halten, daß er vor der Stelle seiner Verschraubung mit dem Drehschieber auf eine gewisse Länge mit Spiel in :den Drehschieber hineinragt. Die hierdurch erzielte Länge des Hohlzylinders gewährleistet dessen notwendige Ausgleichsläng:un:g, während das Hineinragen in den Drehschieber besondere Lagerungen für den Hohl.zylin@der zwecks Vermeidung unnötiger Hohlräume überflüssig macht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an dem Zylinderkopf eines Sternmotors für Flugzeuge.
  • Abb. z läßteinen Längsschnitt .durch den für die Erfindung wesentlichen Zylinderteil erkennen.
  • Abb. 2 ist ein um 9o° zudem Schnitt nach Abb. z versetzter Längsschnitt durch den Zylinderkopf.
  • Der Zylinderkopf ist mit r bezeichnet. Er enthält den Drehschieber 2, ,dessen mit 3 bezeichneter Teil -dem Auspuff und dessen mit d bezeichneter Teil dem Einlaßdient. Wie die Zeichnung erkennen läßt, umspülen :die angesaugten Gase den Auspuffstutzen und erfahren hierbei bei gleichzeitiger Kühlung des Auspuffstutzens eine Vorwärmung. Der Auspuffstutzen ist durch die besondere Gestaltung seines Teiles 5 so ausgebildet, d@aß die heißen Auspuffgase mit keinem Drehschieberteil in Berührung kommen, dessen Außenfläche die Lauffläche bildet.
  • Die Mantelfläche des Drehschiebers 2 hat die Form eines Kegelstumpfes: Der den Drehschieber aufnehmende Gehäuseteil ist entsprechend gestaltet. Das Verschlußstück 6 hat gleichfalls die Form eines Kegelstumpfes, dessen Spitze der Spitze des von dem Drehschieber gebildeten Kegelstumpfes zugewandt ist. Die Konizität der beiden Kegelstumpfe ist voneinander verschieden. Das Verschlußstück bildet die Nabe des Kegelrades 7. Drehschieber und Verschlußstück werden beide von dein Hohlzylinder 8 getragen. Auf :diesem Hohlzylinder ist das Verschlußstück 6 über Nut und Feder befestigt, so daß eine axiale Verschiebung des Verschlußstückes gegenüber dem Drehschieber möglich ist. Der Hohlzylinder ist so lang gehalten, daß er vor der Stelle 9 seiner Verschraubung mit ,dem Drehschieber auf eine gewisse Länge mit Spiel ro in den Drehschieber hineinragt. Zur Einstellung des für ,den Betrieb not-,vendigen Spieles der Drehschieberanordnung ist der Hohlzylinder mit einer sich gegen das Verschlußstück 6 lehnenden Einstellmutter r z ausgerüstet, welche durch,die Gegenmutter 12 geigen ungewolltes Läsen gesichert ist. Mit seinem freien Ende greift der Hohlzylinder 8 in die im Lagergehäu.s@e 1d. auf den Ansaugestutzen 15 .aufgeschraubte Dichtungshülse 13. Der Hohlzylinder 8 besteht aus einem Werkstoff, der einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der den Drehschieber bildende Werkstoff besitzt. Die Lagerlauffläche 16 des Drehschiebers ist hart verchromt.
  • Der Antrieb des Drehschiebers erfolgt über ,das Kegelrad 17, welches auf der Königswelle 18 s-itzt und nn das Kegelrad 7 eingreift. Die Lagerung der Königswelle ist mit 19 bezeichnet, während ihre Schutzhülse die Kennziffer 2o trägt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Bei eintretendem Wärmewuchs des Drehschiebers während des Betriebes des Motors dehnt sich auch der Hohlzylinder 8 in seiner Länge. Dieser Hohlzylinder liegt an sich an einer kühleren Stelle des Motors wie der Drehschieber. Da jedoch der Hohlzylinder aus einem Werkstoff besteht, welcher eine größere Wärmeausdehnungszahl als der Schieberbaustoff besitzt, und auch hinreichend lang ist, um den Drehschieber so weit zu verschieben, daß das notwendige Betriebsspiel im Sitz des Drehschiebers aufrechterhalten bleibt, können sich Wärmedehnungen nicht nachteilig auswirken. Infolge ,der Befestigung des Verschlußstückes 6 über Keilverzahnung mit dem Hohlzylinder 8 braucht das Verschlußstück der Verschiebung nicht zu folgen, so daß auch der Eingriff des mit ihm einstückigen Wegelrad®s 7 in das Kegelrad 17 nicht gestört wird. Im Laufe der Zeit eingetretener Verschleiß der Lagerlauffläche des Drehschiebers oder der Miantelfläche des Drehschiebers läßt sich durch Nachstellen der Einstellmutter 7 leicht ausgleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelförmiger Drehschieber für Brennkraftmaschinen mit Einrichtung zum Ausgleich der Wärmedehnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (a); ein kegelförmiges Verschlußstück (6) für ,das Schiebergehäuse und eine Einstellmutter (io) auf einem Hohlzylinder (8) sitzen, der eine größere Wärmeausdehnungszahl als der Schieiberbaustoff besitzt und dessen Verbindung mit Odem Verschlußstück zwecks Zulassung von Axialverschiebungen durch eine Keilverzahnung erfolgt. a. Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Hohlzylinder (8) von der Stelle (9) seiner Verschraubung mit dem Drehschieber ,auf eine gewisse Länge mit Spiel (io) in den Drehschieber hineinragt.
DEF88748D 1940-08-23 1940-08-23 Kegelfoermiger Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen Expired DE722270C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924276A1 (de) * 1978-06-16 1980-01-03 Honda Motor Co Ltd Drehschieberventil fuer eine brennkraftmaschine
WO2006024082A2 (en) 2004-09-01 2006-03-09 Bishop Innovation Limited Internal combustion engine with rotary valve

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