DE7221830U

DE7221830U - Zuschnitt fuer eine durch formpressung herstellbare, stapelbare verpackung

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Publication number: DE7221830U
Application number: DE7221830U
Authority: DE
Original assignee: MO OCH DOMSJOE OERNSKOELDSVIK (SCHWEDEN) AB
Current assignee: MO OCH DOMSJOE OERNSKOELDSVIK (SCHWEDEN) AB
Priority date: 1971-07-09
Filing date: 1972-06-10
Publication date: 1976-06-10
Also published as: ZA724129B; IT964612B; DE2228396B2; FR2145936A5; AU476923B2; DE2228396A1; CH546176A; SE354033B; GB1402871A; NL7208016A; GB1402872A; JPS5211260B1; AU4427672A; DE2228396C3

Description

PATENTANWÄLTE ί

Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWABZI K Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

TELEFON <oe.i> ⁸"^{34 β} F^RANKFURT AM MA₁N C?.. ΐΞΓΗΕΝΗΕ'ΜΓΠ STnsSSE 3β

3. Dezember 1975 G 72 21 830.5

Mo och Domsjö AB

Fack, S-891 01 Örnsköldsvik 1

Schweden

Zuschnitt für eine durch Formpressung herstellbare, stapelbare Verpackung

Die Erfindung betrifft eii*e durch Formpressung, herstellbare, stapelbare Verpackung mit ununterbrochenem Randflansch. Solche Zuschnitte bestehen im allgemeinen aus kunststoffbeschichtetem Karton, und die daraus herstellbaren Verpackungen finden Verwendung beispielsweise zum Aufbewahren von Lebensmitteln in Verkaufsregalen, im Haushalt als Schüssel des Einwegtyps oder dergl. Solche Verpackungen, die nach Wunsch mit dekorativen Mustern bedruckt werden können, sind sehr nützlich, weil sie gute Möglichkeiten zum Ausstellen der Ware im Geschäft bieten und auch die Hausarbeit erleichtern, weil sie nicht gereinigt zu werden brauchen, sondern nach Gebrauch weggeworfen werden. Sie haben jedoch auch nicht annäherungsweise die Verbreitung gefunden, die im Hinblick auf ihre Vorteile erwartet werden kennten. Ein Grund hierfür ist, daß sie sich bisher in der Herstellung als relativ teuer erwiesen haben. Auch wenn sie in einem kontinuierlichen Prozeß hergestellt werden, sind dafür komplizierte teure Maschinen erforderlich, so daß die fertige Verpackung, gerade auch verglichen mit der darin verpackten Ware, einen

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unangemessen hohen Preis haben muß.

Inzwischen wurde eine neue Maschine für mit Randflansch versehene Verpackungen gemäß der DPS 2.223.396 geschaffen, die eine rasche und relativ einfache Herstellung ermöglicht. Dabei werden Zuschnitte aus kunststoffbeschichtetem Material in die gewünschte Form gepresst mit Hilfe von Heizmitteln und einem Formwerkzeug, wobei jedoch nur begrenzte Bereiche des Zuschnitts erwärmt und das anschließend betätigte Formwerkzeug gekühlt wird, um die Form zu stabilisieren.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zuschnitt, der beispielsweise zur Verwendung in dieser Maschine besonders geeignet ist und wobei der Zuschnitt in jedem seiner Eckbereiche ein durch Faltlinien begrenztes, im wesentlichen trapezförmiges, Mittelteil aufweist, an das beiderseits dreieckige Faltteile anschließen, welche durch Faltlinien seitlich begrenzt sind, die zu einem gemeinsamen Punkt konvergieren, und wobei weiter jeder Eckbereich mit einem Umfangflansch versehen ist, der von der Außenkante der Ecke und von Faltlinien innerhalb jedes der dreieckigen Faltteile sowie von dem Mittelteil begrenzt ist.

Der Zuschnitt ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der im wesentlichen trapezförmige Mittelteil gebogene, radial innen- und außenliegenie Faltlinien aufweist.

Weiter ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß die äußere Faltlinie des Mittelteils einen mittleren Abschnitt aufweist, der gegenüber den seitlichen Abschnitten radial vorspringt.

Vorzugsweise ist der Zuschnitt so ausgebildet, daß der Umfangsflansch radial auswärts von dem im wesentlichen trapezförmigen Mittelteil eine gebogene Peripherie parallel zu den gebogenen inneren und äußeren Faltlinien aufweist.

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Weiter sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß der

Umfangsflansch unterschiedliche Breite hat. wobei die schaalste

Stelle an den Faltlinien liegt, welche den Mittelteil mit den dreieckigen Faltteilen verbinden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. 1 in Draufsicht einen Zuschnitt gemäß der Erfindung;

Fig. 2 perspektivisch eine Teilansicht, nämlich eine Ecke des Zuschnitts der Fig. 1 nach dem Vorfalten;

Fig. 3 perspektivisch den Zuschnitt der Fig. 1, nachdem diesem nach dem Vorfalten seine endgültige, permanente Form gegeben wurde \ und.

Fig. 4 Die Oberseite und die Unterseite einer Ecke der ^un Fig.1,wobei Jeweils durch Erwärmung erzeugte kleinere Flächen aus geschmolzenem Kunststoff schraffiert angedeutet sind.

Fig. 1 zeigt den insgesamt mit 3 bezeichneten Zuschnitt. Die strichHerten Linien in der Figur geben geprägte Linien des Zuschnitts an, welche in einem besonderen Prägewerkzeug hergestellt worden sind und längs deren der Zuschnitt leicht gefaltet werden kann.

Aus Fig. 1 ist klar ersichtlich, daß der Zuschnitt 3 im ellgemeinen rechteckige Gestalt hat aber mit abgerundeten Ecken. Weiter zeigt Fig. 1,daß der Zuschnitt 3 an einen etwa·rechteckigen zentralen Teil 1oo anschließend vier Seitenklappen 1o1, 1o2, 1o3 und 1o4 aufweist,welche durch vorgeprägte Faltlinien 1o5, 1o6, 1o7 und 1o8 gegenüber dem Zentralteil 1oo abgegrenzt sind.

An jedem der vier Eckbereiche des Zuschnitts 3 befindet sich ein im wesentlichen trapezförmiges Mittelteil 1o9, an das

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beiderseits dreieckige Faltteile 11 ο bzw. 111 anchließen, wobei vorzugsweise sowohl die radial innere Seite 12 als auch die radial äußere Seite 113 des trapezförmigen Mittelteils 1o9 "bogenförmig begrenzt ist.

Weiter ist aus Fig.1 ersichtlich, daß die äußere bogenförmige Begrenzung bzw. Faltlinie 113 einen mittleren Abschnitt

114 aufweist, der gegenüber den beiden seitlichen Abschnitter.

115 radial vorspringt.

Ein ununterbrochener Randflansch erstreckt sich längs des Umfangs des Zuschnitts 3 und ist durch Linien begrenzt, die in wesentlichen parallel zur Außenkante des Zuschnitts verlaufen; so begrenzen Faltlinien 116 die Seitenklappen 1o2, 1o4 gegenüber Teilen 117 des Randflansches und Faltlinien 118 die Seitenklappen 1c1, 1o3 gegenüber Teilen 119 des Randflansches. Wie weiter aus dem linken unteren Eckbereich der Fig. 1 ersichtlich ist, trennt eine Faltlinie 113 den trapezförmigen Mittelteil 109 von einem bogenförmigen Teil 120 des Randflansches. Weiter ist zu beachten, daß die Faltlinien 121, welche den trapezförmigen Mittelteil 109 von den dreieckiger. Faltteilen 11o, 111 trennen, kürzer sina als die Faltlinien 122, welche die dreieckigen Faltteile von den Seitenklappen 1o1 bis 1o4 trennen. Dadurch ergibt sich zu beiden Seiten des Flanschteils 12o ein einwärts gerichteter Knick 123.

Weitere Faltlinien 124 können jeweils zwischen den Faltlinien 122 und den benachbarten Seitenklappen 1o'l bis 1o4 vorgesehen werden, wobei diese Faltlinien 124 sich nicht über die den Randflansch begrenzenden Faltlinien 116, 118 hinaus erstrecken.

Die Art und Weise der Faltung ergibt sich aus Fig. 2 bis 5. Fig. 2 zeigt ein Zwischenstadium, wobei der Zuschnitt 3 längs der Faltlinien 1o5 bis 1o8 zum Hochstellen der Seitenklappen 1o1 bis 1o6, sowie längs der Faltlinien 121, 122 zum Bilden der Eckbereiche vorgefaltet wurde. Fig. 3 zeigt den fertig gefalteten Zuschnitt, wobei zusätzlich zu den Vorfaltungen der Fig. 2 der umlaufende Randflansch längs der Faltlinen 113, 116, 118 nach

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außen uragepresst wurde. Weil, wie oben erläutert, die Faltlinien 122 langer als die Faltlinien 121 sind, wird vermieden, daß letztere nach dem Umbiegen des Randflansches unter ersteren vorstehen. Fig. h und 5 zeigen den gleichen Eckbereich von oben bzw. unten gesehen. ⁿier sind auf„der Oberseite zwei in gewissen Abstand liegende Felder 127 des Randflanschs und auf der Unterseite zwei in etwas größerem Abstand liegende Felder 128 des Randflanschs schraffiert angedeutet. Der Grund für diesen Abstandsunterschied liegt darin, daß die Faltung einer Ecke in Form von zwei benachbarten Z erfolgt, von denen die vorgeprägten Linien, also die Faltlinien 121, 122 die Ecken der Z-Form bilden. Durch örtliche Erwärmung vor dem Faltvorgang w den die Oberflächen der Kunststoffbeschichtung des Zuschr 3 geschmolzen, und die schraffierten Felder 127, 128 geben d. ο erwärmten Flächen an. Beim Zusammenklemmen der Ecken während der Formpressung haften die geschmolzenen Oberflächen der Felder und 128 stark zusammen, und die zusammengeklemmten Oberflächen aus geschmolzenem Kunststoff werden dann schnell abgekühlt, wodurch sie erhärten. Dadurch behält der Zuschnitt nach dem Formpressen die ihm gegebene Form.

Claims

Dezember 1975 Mo och Domsjö AB -<

Da/f G 22 28396.1-09 ^

Schutzansprüche

1. Zuschnitt für eine mittels Formpressung herstellbare, stapelbare Verpackung mit ununterbrochenem Randflansch und abgerundeten Ecken, wobei der Zuschnitt (3) in Jedem seiner Eckbereiche ein durch Faltl.^inien (112, 113, 121} begrenztes im wesentlichen trapezförmiges, Mittelteil (109) aufweist, an das beiderseits dreieckige Faltteile (110, 111) anschließen, welche durch Faltlinien (121, 122) seitlich begrenzt sind, die zu einem gemeinsamen Punkt konvergieren, und wobei weiter Jeder Eckbereich mit einem Umfangsflansch (120) versehen ist, der von der Außenkante der Ecke und von Faltlinien innerhalb jedes der dreieckigen Faltteile (110, 111) sowie, von dem · Mittelteil (109) begrenzt ist.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen trapezförmige Mittelteil (109) gebogene, radial innen- und außenliegendd Faltlinien (112 bzw. 113) aufweist.

3. Zuschnitt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Faltlinie (113) des Mittelteils (109) einen mittleren Abschnitt (114) aufweist, der gegenüber den seitlichen Abschnitten (115) radial vorspringt.

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h. Zuschnitt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangflansch (120) radial auswärts von dem im wesentlichen trapezförmigen Mittelteil (^09) eine gebogene Peripherie parallel zu den gebogenen inneren und äußeren Faltlinien (112, 113) aufweist.

5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch (120) unterschiedliche Breite hat, wobei die schmälste Stelle &n den Faltlinien (121) liegt, welche den Mittelteil (109) mit der. dreieckigen Faltteilen (110, 111) verbinden.

Patentanwa

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