CH345233A - Verfahren zur Herstellung einer wenigstens aus einem Faltbehälter bestehenden Packungshülle und nach dem Verfahren hergestellte Packungshülle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wenigstens aus einem Faltbehälter bestehenden Packungshülle und nach dem Verfahren hergestellte Packungshülle

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CH345233A
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Lange Ferdinand
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Bahlsen Werner
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung einer wenigstens aus einem Faltbehälter bestehenden Packungshülle und nach dem Verfahren hergestellte Packungshülle
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Packungshülle, welche wenigstens aus einem Faltbehälter besteht, der aus einem mit ringsum laufenden Randleisten versehenen Zuschnitt gebildet   wird    und bei dem im gefalteten Zustand die Randleisten auf der Aussenseite von Behälterwänden befindliche Verschlussleisten ergeben.



  Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine nach dem Verfahren hergestellte   Packungsh ülle.   



   Das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zuerst drei einteilige Behälterwände paarweise durch Abknicken gegeneinander unter Bildung je einer gemeinsamen Behälterkante erstellt und hernach zwei andere Behälterwände--unter Anwendung von Faltspickel ergebenden Knickfaltungen hinzugefaltet werden, wobei Randleisten paarweise zum Aufeinanderliegen gelangen, die von zwei der Behälterwände abstehen und durch Haftverbindung miteinander zu Verschlussleisten verbunden werden, welche alsdann flach an die Wände angefaltet werden.



   Die nach dem Verfahren hergestellte Packungshülle zeichnet sich dadurch aus, dass der geschlossene Faltbehälter an der Aussenseite von drei seiner Wände angefaltete Verschlussleisten aufweist, die durch Verbinden von Randleisten des Behälterzuschnittes beim Bilden und Schliessen des Behälters entstanden sind.



   Die Erfindung wird anschliessend an Verfahrensbeispielen anhand von auf den Zeichnungen dargestellter Herstellungsstadien näher erläutert.



   Fig. 1 zeigt einen zur Bildung eines beispielsweisen Faltbehälters bestimmten Zuschnitt.



   Fig. 2 bis 7a veranschaulichen in perspektivischen Ansichten einzelne Stadien des Herstellungsvorganges des Faltbehälters aus dem Zuschnitt nach Fig. 1.



   Fig. 8 zeigt einen gegenüber Fig. 1 abgeänderten Zuschnitt für einen nach einem zweiten Verfahrensbeispiel herstellbaren Faltbehälter.



   Fig. 9 bis 16 veranschaulichen in perspektivischen Ansichten einzelne Stadien des Herstellungsvorganges des Faltbehälters aus dem Zuschnitt nach Fig. 8.



   Fig. 17 zeigt einen Zuschnitt zur Herstellung eines trapezförmigen Faltbehälters entsprechend Fig. 18.



   Fig. 19 bis 23 zeigen ein Zuschnittfaltschema und Herstellungsstadien eines nach einem weiteren Verfahrensbeispiel herstellbaren Faltbehälters.



   Fig. 24 bis 28 zeigen ein Zuschnittfaltschema und Herstellungsstadien eines Faltbehälters, der modifiziert zum vorhergehenden Verfahrensbeispiel hergestellt wird.



   Fig. 29 bis 37 veranschaulichen die Herstellung einer Packungshülle aus Mantelteilen. einem Aufsteckdeckel und einem innern Faltbehälter.



   Fig. 38 und 39 veranschaulichen eine Variante zum Verfahrensbeispiel nach Fig. 29 bis 37, mit einem innern Faltbehälter nach Fig. 24 bis 27.



   Fig. 40 bis 44 veranschaulichen ein Verfahren, bei dem der äussere Behälter um den innern herumgefaltet wird, und
Fig. 45 bis 52 veranschaulichen ein Verfahrensbeispiel zum Schliessen eines Faltbehälters mit einem Aufsteckdeckel.



   Der rechteckige Zuschnitt nach Fig. 1 für die Herstellung des Faltbehälters nach Fig. 7a ist durch ein Faltschema in Wandflächen 1-9 zur Bildung von drei einteiligen und drei mehrteiligen Behälterwänden und in Randleisten 10-15, die rings um die vorgenannte Flächengruppe laufen, zur Bildung von Verschlussleisten auf der Aussenseite von Behälterwänden   untcrteilt,    wobei Teile von mehreren die  ser Wandflächen und Randleisten auf Faltdreiecke   und-vierecke    entfallen, die beim Faltvorgang Faltspickel ergeben und bei dessen Erläuterung noch näher bezeichnet werden.



   Zu Beginn des Faltvorganges werden die einteiligen Behälterwände 1-3 paarweise durch Abknikken gegeneinander unter Bildung je einer gemeinsamen Behälterkante erstellt (Fig. 2). Dann wird das seitlich an die mittlere Wand 2 angrenzende Faltdreieck 18 in Richtung des Pfeils A in Fig. 2 zur Wand 2 abgeknickt unter gleichzeitigem Abknicken der Wandteile 7 und 6 gegenüber der Wand 1 bzw.



  3 und der Randleiste 11 bzw. 10 sowie unter Einfalten der Faltdreiecke 16 und 17 zwischen den Wandteil 7 bzw. 6 und das Faltdreieck 18 und der Faltvierecke 19 und 20 zwischen die Randleisten 10 und 11 (Fig. 3 und   4).    Sobald die Wandteile 6 und 7 mit den Faltdreiecken   16-18    in die gleiche Flucht gebracht sind, bilden sie zusammen eine mehrteilige Behälterseitenwand, und die zugehörigen Randleisten 10 und 11 mit ihren Faltvierecken 19 und 20 gelangen zum Aufeinanderliegen und werden durch Verkleben oder Verschweissen dichtschliessend miteinander zu einer Verschlussleiste verbunden, welche in der Längsmitte der Seitenwand angesetzt ist und von dieser absteht (Fig. 5) und welche dann flach an diese Seitenwand angefaltet wird (Fig. 6).

   Dabei kommen die auf die Verschlussleiste entfallenden Teile des Zuschnittrandes an eine Behälterkante zu liegen.



   Die gleichen Verfahrensschritte werden auf der gegenüberliegenden Behälterseite mit den Wandteilen 8 und 9 und den Randleisten 12 und 13 durchgeführt, so dass der Faltbehälter nur noch eine vordere offene Seite aufweist.



   Zum Schliessen dieser letzten offenen Behälterseite mit einer mehrteiligen Wand erfolgt der genau gleiche Einfaltungsvorgang unter Bildung der beiden vordern Kanten an den Behälterseitenwänden (Fig. 7 und 7a) wie vorher zur Bildung der hintern Kanten dieser Wände mit der Wand 2. Dabei gelangen die Wandteile 4 und 5 mit den vordern Faltdreiecken 21, 22, 23 und   23' und    den dahinter anliegenden Falddreiecken   21 27    in eine gemeinsame Flucht, und die   Randlcisten    14 und 15 mit den Faltvierecken 28-31 kommen zum Aufeinanderliegen und werden durch Verleimen oder Verschweissen dichtschliessend miteinander zu einer Verschlussleiste verbunden, welche in der Längsmitte der   Vordenvand      angesetzt    ist und von dieser absteht.

   Diese Verschlussleiste wird dann flach an die Vorderwand des geschlossenen Faltbehälters   angefaltet,    wobei die restlichen Teile des Zuschnittrandes an drei der diese Wand begrenzenden   Behältcrkantcn    zu liegen kommen.



   Es sind somit an drei mehrteilige Behälterwände angefaltete Verschlussleisten vorhanden, die durch   paarwcises    Verbinden von   Randleistenstücken    des Behälterzuschnittes entstanden sind.



   Das Einbringen des inhaltes kann in einem beliebigen   Faltstaditim    des Behälters vor dessen Schlic ssung crfolgen.



   Ebensogut kann nach dem Erstellen der einteiligen Behälterwände 1, 2 und 3 die der mittleren Be  hältenvand      7    gegenüberliegende mehrteilige Behälterwand   4,    5 unter Bildung ihrer Verschlussleiste mittels der zugehörigen Randleisten 14, 15 als erste der drei mehrteiligen Behälterwände erstellt werden. Nach dem Anfalten der verklebten Verschlussleiste an ihre Wand werden dann beim Schliessen jeder der beiden noch offenen, einander gegenüber befindlichen Behälterseiten analog dem zuvor beschriebenen Schliessvorgang die verschiedenen Faltdreiecke eingefaltet und die Verschlussleiste gebildet und an ihre Wand angefaltet.



   Die   Faltung    kann auch so vorgesehen werden, dass die durch die Randleistenstücke gebildete Verschlussleiste nicht in der Mitte der Seitenwände angesetzt ist, sondern an deren oberem oder unterem Rand. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel ein Zuschnitt gemäss Fig. S vorgesehen. Dieser Zuschnitt ist durch ein Faltschema in die Wandflächen 1-5, 34 und 35 zur Bildung von fünf einteiligen Behälterwänden und einer mehrteiligen Behälterwand und in rings um diese Flächengruppe laufende Randleisten 14, 15,   32.    33. 36 und 37 zur Bildung von Verschlussleisten auf der Aussenseite von Behälterwänden unterteilt. wobei an den Aussenrand des Zuschnittes grenzende Faltdreiecke und   Faltmehrecke    diesen Randleisten und nicht an den Aussenrand grenzende Faltdreiecke den Wandflächen zuzurechnen sind.



   Zu Beginn des Faltvorganges werden die einteiligen   Behältenvände 3,    34 und 35 durch Abknicken erstellt und an den beiden letzteren die Randleiste 36 bzw. 37 nach aussen abgeknickt. Dann wird der die Wandflächen 1 und   2    aufweisende Teil des Zuschnittes um die zwischen den Wänden 2 und 3 befindliche Kantenlinie unter Anwendung von austretende Faltspickel zwischen den Wänden 2 und 34 bzw.   2    und 35 und an den Randleisten 32 und 36 ergebenden   Knickfaltungen    hochgeschwenkt (Fig. 9 und 10).



  Nun wird die Wand 1 mit den Randleistenstücken   32    und 33 auf die Randleistenstücke 36 und 37 niedergeklappt   (Fig.    11 und 12). Die Faltspickel werden nach dem Verkleben der zum Aufeinanderliegen gelangten Randleisten 32, 36 bzw. 33. 37 zu einer Verschlussleiste auf die Wand 34 bzw. 35 und auf die Randleisten eingeschwenkt (Fig. 12 und 13), so dass die von der   Behälterwand    34 bzw. 35 abstehende Verschlussleiste nur an deren oberer Kante angesetzt ist   (Fig.      I 1).    Diese Verschlussleiste wird durch Niederklappen an die Wand angefaltet und kommt dabei mit einem Teil des Zuschnittrandes an die   untcre    Kante der Wand zu liegen.

   Die letzte noch offene Behälterseite wird in genau entsprechender Weise geschlossen   wie    beim ersten Verfahrensbeispiel, wobei eine mehrteilige Wand mit einer   \'erschlul31ciste    ausgebildet   wird.   



   In den Fig. 17 und   1S    ist der Zuschnitt und die daraus herstellbare. trapezförmigc Packungshülle vcr  anschaulicht,      welche    durch einen   Faltbehlilter    gebildet wird. Die Bezugszeichen und der Faltvorgang  stimmen mit dem ersten   Vcrfahrcnsbeispiel    nach Fig. I bis   7a    überein.



   Damit beim gefalteten   Behälter    die   Grcnzlinicn    zwischen den Randleistenstücken 10 bzw. II und den   Faltspickeln    20 bzw. 19 sowie zwischen den Wandteilen 6 bzw. 7 und den Faltspickeln 17 bzw.



   16 auf die   Kante    zwischen der Wand 2 und dem    Faltspickcl      1S    und die Grenzlinien zwischen den Randleistenstücken 14 bzw. 15 und den   Faltspickeln    29 bzw.   3 1    auf die Kante zwischen den Teilen II und 24, 7 und 25 bzw. 10 und 23 sowie 6 und 23' zu liegen kommen. muss der Steigungswinkel   ct    der Trapezform bei der Ausbildung des Faltzuschnittes in dem in Fig. 17 veranschaulichten Faltschema bcrücksichtigt werden.



   Beim Verfahrensbeispiel nach Fig. 19 bis 23 ist der Zuschnitt nach Fig. 19 analog demjenigen nach Fig. 1   ausgebildet,    und es sind die gleichen Bezugszeichen 1-20 für entsprechende Zuschnitteile   wic    in Fig. 1 verwendet worden. Am Zuschnitt (Fig. 19) sind symmetrisch beidseitig der mittleren Wandfläche 2 die Faltspickel vorgesehen, nämlich der Wandfläche 2 benachbart das Faltdreieck 18 bzw. 123, das seinerseits wieder durch die Faltdreiecke 16 und 17 bzw. 121 und   122 flankiert    ist. Diesen Flächen sind in der Randleiste die Faltvierecke 19 und 20 bzw. 124 und 125 benachbart.



   Die Verfahrensschritte sind gleich   nie    im ersten Verfahrensbeispiel, nur mit dem Unterschied, dass bei der Bildung der Seitenwände 6, 7 bzw. 8, 9 und der Verschlussleisten 10, 11 bzw. 12, 13 die vorgenannten Faltspickel nicht eingefaltet, sondern nach aussen gefaltet werden, wie Fig. 20 zeigt. Nach Ausbildung der Behälterseitenwände ragen daher die Faltspickel 16-18 bzw. 121-123 und die Randleistenspickel 19, 20 bzw. 124, 125 über die Behälterwand 2 hinaus.



   Die paarweise aufeinanderliegenden Randleisten 10 und 11 bzw. 12 und 13 werden auch hier zu Verschlussleisten verleimt oder versiegelt. die je von der entsprechenden Seitenwand abstehen und an diese angefaltet werden. Diese Faltung kann gemäss Fig.21 beiderseits nach oben bzw. nach unten erfolgen, oder aber die eine Verschlussleiste wird nach oben und die andere nach unten geklappt, worauf die überstehenden Enden der Verschlussleisten mit den Faltspickeln an die Wand 2 angefaltet werden, wie Fig. 22 und 23 für die beiden vorgenannten Ausführungsarten zeigt. Die Wand 2 des Faltbehälters besteht also an den Stellen, auf die eine Anfaltung von Verschlussleisten erfolgt ist, aus mindestens drei Lagen, und an Stellen, an denen noch die Faltspickel 16-20 bzw. 121-125 angefaltet sind, aus bis zu fünf Lagen. Dies gibt dem Behälterrücken oder -boden eine besondere Stabilität.



   Beim Verfahrensbeispiel nach den Fig. 24 bis 28 sind die Verfahrensschritte zur Erstellung der einteiligen Behälterwände 1-3 und der zweiteiligen Seitenwände 6, 7 und 8, 9   (Fig.    25 und 26) gleich wie beim vorhergehenden bzw. ersten Beispiel, doch weicht der Zuschnitt nach Fig. 24 gegenüber demjenigen nach Fig. 19 in den Ecken ab, indem die Randleisten dort einspringende Ecken   begrenzen    und gegen  über den übrigen Randleistenstückcn verschmälert sind.



  Die Randleistenstücke 10 und 11 bzw. 12 und 13 werden beim Faltvorgang zur Bildung der Behälterseitenwand zu einer Verschlussleiste zusammengeklebt und die über die Wand 2 überstehenden Teile nach dem Anfalten der Verschlussleiste an die Seitenwand gemäss Fig. 26 an die Aussenseite der Wand 2 umgelegt.



  Zum Schliessen der letzten offenen Behälterseite sind die beiden Wandflächen 4 und 5 mit den Randleisten
14, 15 und 216-223 zur Bildung von drei Verschlussleisten vorgesehen. Der Faltvorgang ergibt sich eindeutig aus den Fig. 25-28.



   Sind die Wandflächen 4 und 5 auf die   Ictzte    offene Behälterseite gelegt, so werden die hochstehenden Randleistenstücke 14 und 15 verleimt bzw. vcrsiegelt und dann auf diejenige Hälfte der Deckwand 4, 5 heruntergefaltet, auf der die aus den Randleisten   21 8-221    bzw. 216, 217, 222 und 223 gebildeten seitlichen Verschlussleisten nur aus zwei Lagen bestehen. Auf diese Art werden bei dem dargestellten Beispiel die aus den Randleisten 216-223 durch Verleimung oder Versiegelung gebildeten seitlichen Verschlussleisten durchgehend aus vier Materiallagen gebildet.



   Die Höhe der Randleistenstücke 14 und 15 kann kleiner oder grösser als wie gezeichnet und gleich oder ungleich gehalten werden. Im Fall kleinerer Stücke würde die Deckwand nicht die ganze Öffnungsbreite überdecken, und im Fall grösserer Randleistenstücke würde ein Streifen der Verschlussleiste horizontal über eine obere Behälterkante vorstehen und kann dann zum Beispiel auf die Wand 1 heruntergefaltet werden. Der Behälter würde dann auf drei Oberkanten nach unten gefaltete kurze Ansatzstreifen aufweisen, wodurch der Eindruck eines mit Kappenrändern versehenen Deckels erzeugt wird. Es ist auch möglich, auf den verschlossenen Behälter einen Aufsteckdeckel 224 aufzusetzen.



   Beim Verfahrensbeispiel nach den Fig. 29 bis 37 wird aus dem Zuschnitt nach Fig. 29 ein Faltbehälter 301 nach Fig. 30 gefaltet, der an einer Packungshülle den Mantel bildet, in welchen gekreuzte und entsprechend gefaltete Pappverstärkungen 302 und 303 und in dieselben ein innerer Faltbehälter 305 von oben eingeschoben werden, der aus dem Zuschnitt der Fig. 1 gemäss dem beschriebenen Verfahren gefaltet wurde.



   In den Fig. 30 und 33 bis 37 sind an den Behälterwänden durch Kreuzschraffur die Flächen gekennzeichnet, auf denen durch Anlegen der auf Grund der Faltung entstehenden Verschlussleisten an die Seitenwände verstärkte. aus zwei bzw. vier Materiallagen der Zuschnitte gebildete Wände entstehen.



  Der Faltbehälter 305 wird nun so in den Behälter 301 und die Verstärkungspappen 302 und 303 eingeschoben, dass auf die beiden bisher nicht verstärkten Seitenwände des später fertigen Behälters die aus  mehreren Materiallagen bestehenden Verschlussleisten zu liegen kommen, so wie Fig. 34 veranschaulicht.



   Nach dem Zufalten der letzten offenen Seite des Behälters 305 in der in Fig. 35 und 36 gezeigten, bereits beim ersten Verfahrensbeispiel beschriebenen Weise wird zum Ausgleich der auf der Oberseite auf einer Hälfte vorhandenen Materiallagenhäufung. die durch die heruntergefaltete Verschlussleiste der Oberseite erzeugt wird, der Teil 304 der Verstärkungspappe 303 auf die Oberseite heruntergebogen, so wie Fig. 36 zeigt. Es entsteht dann eine gleichmässig durchgehende Oberfläche des Behälters ohne Absatz, auf welche entsprechend der Darstellung in Fig. 37 ein kappenförmiger Deckel 306 aufgesetzt werden kann.



   Nach den Fig. 38 und 39 wird die Packungshülle aus einem innern, gemäss dem Verfahrensbeispiel nach Fig. 24 bis 28 hergestellten Faltbehälter und einem äussern, mit Versteifungspappstücken 302 bis 304 ausgekleideten Behälter 301 gebildet, der mit einem Aufsteckdeckel verschliessbar ist.



   Bei den bisher veranschaulichten Ausführungsbeispielen wurde so vorgegangen, dass die ineinanderzuschachtelnden Teile der Packungshülle bis auf die obere Öffnung fertiggefaltet und dann ineinandergeschoben wurden. In den Fig. 40 bis 44 wird demgegenüber gezeigt, wie ein äusserer Behälter um den innern, bereits bis auf die obere Öffnung entsprechend dem Verfahrensbeispiel nach Fig. 24 bis 28 fertiggefalteten Behälter herumgefaltet werden kann.



   Durch Verwendung eines Zuschnittes nach Fig. 40 ist es möglich, den bei vorhergehenden Beispielen als selbständiges Element ausgebildeten kappenförmigen Deckel 306   durch-die    Verschlussleisten der Oberseiten der beiden ineinanderzuschachtelnden Behälter selbst auszubilden.



   Durch entsprechende Aussparungen 307 ist im Zuschnitt des äussern Behälters die Anordnung so getroffen, dass bei Herunterklappen der Kanten des kappenförmigen Deckels diese nicht zu stark auftragen, sondern gerade die eingefalteten Randleisten 308 des innern Faltbehälters in die Aussparungen 307 des äussern Faltbehälters hineinpassen.



   Die Ansätze 309 des   Deckelstückes    können dabei, wie Fig. 43 zeigt, umgeklappt werden und bilden so eine Verstärkung des Randes des   Kappendeckels.   



   Die Packungshülle könnte in einem äussern Be  halter    oder Mantel mehrere innere, z. B. gleich grosse Faltbehälter umfassen.



   Der aus dem Zuschnitt nach Fig. 45 gemäss dem ersten   Verfahrensbeispiel    gefaltete   Behälter    zeigt an den Randleistenstücken 401,   402,    welche die Aussensciten der Verschlussleiste auf der Oberseite bilden, Zungen 403 und 404, die nach der Fertigfaltune des Behälters eine Lage   einnehmen    wie sie aus Fig. 46   ensichtlich    ist. Die Zunge 403 wird nun auf die Innenseite des Deckels 405 geklebt, und zwar auf eine Fläche, die in Fig. 47 schraffiert und mit 406 bezeichnet ist.

   Nach dem Füllen des Behälters wird dann die obere   Vcrschlussleistc    aus den   Randleisten-    stücken 401 und 402 sowie den eingefalteten Randleistenspickeln   407 110    ausgebildet, und zwar zweckmässig durch übliche Randverschweissung. Die Zunge 404 ist, wie veranschaulicht, durch einen Knick unterteilt und legt sich beim Zukleben des Deckels in eine Lage.   wic    sie aus den Fig. 50 und 51 ersichtlich ist.



   Beim Wiederöffnen des Faltbehälters nehmen die einzelnen Teile Positionen ein, wie sie bei rückläufiger Reihenfolge der Betrachtung der Fig. 52 bis 48 ersichtlich sind.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Packungshülle, welche wenigstens aus einem Faltbehälter besteht, der aus einem mit ringsumlaufenden Randleisten versehenen Zuschnitt gebildet wird und bei dem im gefalteten Zustand die Randleisten auf der Aussenseite von Behälterwänden befindliche Verschlussleisten ergeben. dadurch gekennzeichnet, dass zuerst drei einteilige Behälterwände paarweise durch Abknicken gegeneinander unter Bildung je einer gemeinsamen Behälterkante erstellt und hernach zwei andere Behälterwände unter Anwendung von Faltspickel ergebenden Knickfaltungen hinzugefaltet werden, wobei Randleisten paarweise zum Aufeinanderliegen gelangen, die von zwei der Behälterwände abstehen und durch Haftverbindung miteinander zu Verschlussleisten verbunden werden. welche alsdann flach an die Wände angefaltet werden.
    II. Packungshülle, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Faltbehälter an der Aussenseite von drei seiner Wände angefaltete Verschlussleisten aufweist, die durch Verbinden von Randleisten des Behälterzuschnittes beim Bilden und Schliessen des Behälters entstanden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst von den einteiligen Behälterwänden die drei nicht unmittelbar an Randleisten angrenzenden Wände aus dem Zuschnitt gefaltet werden (Fig. 1 bis 7, 17 bis 2S).
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Hinzufalten der zwei andern Behälterwände (6, 7 und S.9) die der mittleren (2) der drei einteiligen Behälterwände (1, 2, 3) gegenüber befindliche Wand (4, 5) durch Knickfaltung von Randleisten (14, 15) aufweisenden Teilen (14, 15, 28-31) des Zuschnittes gebildet wird, wobei die davon abstehenden Randleisten (14, 15) zum Aufeinanderliegen gelangen und durch Haftverbindung miteinander zu einer Verschlullleiste verbunden werden, die flach an die Behälterwand (4, 5) angefaltet wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Hinzufalten der zwei andern Behälterwände (6, 7 und S, 9) die letzte offene Bchältcrscitc (4. 5) durch Knickfaltung von Randleisten (14. 15) aufweisenden Teilen des Zuschnittes unter Bildung einer mehrteiligen Behälterwand mit davon abstehenden Randleisten geschlossen wird, wobei die letzteren ebenfalls zum Aufeinanderliegen gelangen und durch Haftverbindung miteinander zu einer Verschlussleiste verbunden werden. die flach an diese Behälterwand angcfaltet wird (Fig. 1 bis 28).
    4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Hinzufalten der zwei andern Behälterwände (6. 7 und 8, 9) die der mittleren (2) der drei einteiligen Behälterwände (1, 2, 3) benachbarten Faltspickel (18 und 123) über diese Wand (2) hinaus zum Abstehen und nachher an zu der zugehörigen der erstgenannten Behälterwände (6, 7 und 8, 9) benachbarten Faltspickeln (16, 17 bzw. 121, 122) zum Anliegen gebracht werden (Fig. 20), worauf nach der Bildung der Verschlussleisten (10, 11 und 12, 13) und dem Anfalten derselben (Fig. 21) an die betreffende Behälterwand (6. 7 bzw. 8, 9) die mit den genannten Faltspickeln (16-18 bzw. 121-123) abstehenden Verschlussleistenteile (19, 20 bzw. 124, 125) zusammen mit denselben an die Aussenseite der mittleren einteiligen Wand (2) angefaltet werden (Fig.
    19 bis 23).
    5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss der der mittleren der drei einteiligen Behälterwände gegenüberliegenden Behälterseite mittels zweier Wandteile erfolgt, die Je an eine der beiden andern der drei einteiligen Wände angrenzen und diesen in der Breite entsprechen, wobei diese Wandteile mit seitlichen Randleisten (217, 218. 221. 222) nach dem Zufalten der betreffenden Behälterwand auf entsprechenden Randleisten (216, 219, 220. 223) an den beiden übrigen, mit angefalteten Verschlussleisten versehenen Behälterwänden zum Anliegen gebracht und mit denselben durch¯Haftverbindung zu Verschlussleisten verbunden werden, die an die letztgenannten Behälterwände angefaltet werden (Fig. 24 bis 28).
    6. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um den Faltbehälter herum ein äusserer Behälter angeordnet wird (Fig. 29 bis 44).
    7. Packungshülle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass beim geschlossenen Behälter wenigstens eine der Verschlussleisten auf der Mittellinie einer mehrteiligen Behälterwand angesetzt ist, längs welcher zwei Wandteile aneinandergrenzen (Fig. 1 bis 7 und 17 bis 52).
    8. Packungshülle nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussleisten an zwei sich gegenüberstehenden einteiligen Behälterwänden längs jc einer Behälterkante angesetzt sind (Fig. 8 bis 16).
    9. Packungshülle nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der mittleren (2) von drei nicht unmittelbar an Randleisten angrenzenden, einteiligen Behälterwänden beim Erstellen benachbarter Behälterwände durch Knickfaltung entstandene Faltspickel zusammen mit Teilen von Verschlussleisten der letztgenannten Wände angefaltet sind (Fig. 19 bis 26).
    10. Packungshülle nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Knickfaltung bei der Bildung von Verschlussleisten entstandenen Faltspickel in die Flucht der die Verschlussleiste tragenden Behälterwand eingefaltet sind (Fig. 1 bis 18).
    11. Packungshülle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltbehälter an der Verschlussleiste einer Wand einen Aufsteckdeckel trägt, der innenseitig an einer solchen Stelle befestigt ist, dass beim Lüften desselben die Verschlussleiste aufgesprengt wird (Fig. 48 bis 52).
    12. Packungshülle nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle am Deckel nahe längs einer Deckelkante angeordnet ist, die beim Lüften desselben zuerst angehoben wird.
    13. Packungshülle nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch eine an der Verschlussleiste vorstehende Zunge am Faltbehälter befestigt ist.
    14. Packungshülle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass um den Faltbehälter herum ein äusserer Behälter angeordnet ist (Fig. 29 bis 44).
    15. Packungshülle nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Behälter mehrere Faltbehälter umgibt.
    16. Packungshülle nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auch der äussere Behälter ein Faltbehälter mit an Behälterwände angefalteten Verschlussleisten ist, wobei die ineinandergeschachtelten Faltbehälter mit ihren Verschlussleisten so angeordnet sind, dass an jeder Seitenwand der Packungs- hülle eine Verschlussleiste anliegt.
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