DE722129C - Druckluftmotor mit mehreren im Kreise und parallel zu einer Achse angeordneten Arbeitszylindern - Google Patents

Druckluftmotor mit mehreren im Kreise und parallel zu einer Achse angeordneten Arbeitszylindern

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Publication number
DE722129C
DE722129C DEC55755D DEC0055755D DE722129C DE 722129 C DE722129 C DE 722129C DE C55755 D DEC55755 D DE C55755D DE C0055755 D DEC0055755 D DE C0055755D DE 722129 C DE722129 C DE 722129C
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DE
Germany
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working cylinders
axis
circle
parallel
cylinders
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Expired
Application number
DEC55755D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Czerny
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HANS CZERNY
Original Assignee
HANS CZERNY
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722129C publication Critical patent/DE722129C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F01B3/0008Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders having self-acting distribution members, e.g. actuated by working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Druckluftmotor mit mehreren im Kreise und parallel zu einer Achse angeordneten Arbeitszylindern Es sind mit Druckluft betriebene X#raftmaschinen bekannt, die mehrere achsparallel angeordnete Arbeitszylinder mit einem nicht umlaufenden Taumnelscheib;enantrieb besitzen. Bei diesen bekannten Maschinen steuert ein einziger unmittelbar auf der Maschinenwelle befestigter und zwischen den Arbeitszylindern symmetrisch zur Achse angeordneter Drehschieber gemeinsam für alle Arbeitszylinder die Druckluft.
  • Dieser gemeinsame Drehschieber besitzt einen großen Durchmesser und unterliegt infolge seiner hohen Umfangsgeschwindigkeit nicht allein einer.erheblichen Abnutzung, sondern auch der Gefahr des Heißlaufens und der dadurch auftretenden Begleiberschenungen. Der im Durchmesser große Schieber ist .gegen unerwünschte Liütiibertritte schwer zu dichten und ergibt infolge seiner weiten Entfernung von den Arbeitszylindern lange Zuführungskanäle und damit große, schädliche Räume, was einen höheren Luftverbrauch des Motors zur Folge hat. Da bei dieser Schieberanordnung die Druckluft mit der Welle in Berührung kommt, ist für die Abdichtung nach ,außen hin eine Wellenstopfbüchse nötig. Allenfalls auftretende Schwingungen der Maschinenwelle werden hierbei unmittelbar auf den Drehschieber übertragen, beeinträchtigen dadurch dessen Dichthalben, sie beschleunigen seine-Abnutzung und bedingen seine baldige Erneuerung. Bei dem auf der Welle befestigten Schieber wird die Druckluft demselben voll der Stirnseite aus zugeleitet. Infolge der einseitigen Beaufschlagung durch die :eintretende Druckluft tritt -ein unerwünschter Axialschub auf, der sich auf den Taumeltrieb überträgt" und diesen damit zusätzlich belastet.
  • Der gemeinsame Drehschieber kann aus diesen Gründen nur bei Kraftmaschinen für kleinere Leistungen angewendet werden.
  • Die Erfindung besteht nun in der Aufteilung des einen großen, nicht entlasteten Drehschiebers in mehrere kleine zylindrische, z. B. mittels einer Stirnwand und -einer Zwischentvand, kammerartig ausgebildete und entlastete Steuerschieber und in dem Anordnen der drehbaren oder axial bewegten Steuerschieber, zwischen den Arbeitszylindern und parallel im Kreise um die Maschinenwelle sitzend, von welcher aus sie mittels üb.ertragI-tngSelementen, wie z. B. Zahnrädern oder einer Steuerscheibe, gesteuert werden. Was in beiden Fällen deren Anzahl anbelangt, so kann diese der Zahl der Arbeitszylinder entsprechen oder aber der halben Zahl der Zylinder; denn es kann jeweils ein Steuerschieber für zwei benachbarte Zylinder vorgesehen werden, der, seiner Stellung entsprechend, in zwangsläufiger Folge diese beiden Arbeitszylinder nacheinander steuert. Die Erfindung beseitigt die angeführten Mängel und bedeutet eine wesentliche Verbesserung solcher Motoren.
  • Die in ihren Abmessungen kleinen zylindrischen Steuerschieber haben bei drehbarer Ausführung eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit und unterliegen daher nur einergeringen Abnutzung und nicht der Gefahr des Heißlaufens. Sie sind leicht einzuschleifen und gewährleisten eitle Abdichtung gegen unerwünschte Luftübertritte. Da die Schieber in unmittelbarer Nähe der zu steuernden Zylinder untergebracht sind, ergeben die kurzen Luftzuführungs.tvege nur kleine schädliche Räume und damit einen geringen Luftverbrauch und somit einen günstigeren Wirkungsgrad der Maschine. Bei der Anordnung der Schieber gemäß der Erfindung kommt die Druckluft mit der Welle des Motors nicht in Berührung, wgdurch keine Wellenstopfbüchse nötig ist. Allenfalls auftretende Schwingungen der Maschinenwelle werden bei dieser Anordnung nicht auf die Schieber übertragen, wodurch diese einer Abnutzung kaum ausgesetzt sind und daher zuverlässig dicht halten, was ihre Lebensdauer verlängert, die Instandsetzungskostenverringeru und die Betriebssicherheit der Maschine @erhöht. Bei den im Kreise um die Maschinenwelle untergebrachten Steuerschiebern tritt die Druckluft nicht an den Stirnseiten derselben, sondern durch mehrere am Umfang befindliche öffnungen, in die z. B. mittels Wände kammerartig ausgebildeten und damit entlasteten Schieber :ein. Unerwünschte Axialschiibe sind somit nicht vorhanden und können daher weder die Antriebselemente noch den Taumeltrieb ungünstig belasten. Schließlich ermöglicht die Ausführung gemäß der Erfindung den Bau von sicher anspringenden, rasch laufenden und betriebstüchtigen Druckluftmotoren mit nicht umlaufendem Taumelscheibenantrieb auch für mittlere und größere Leistungen.
  • Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und es zeigt Abb. i den Längsschnitt eines Druckluftmotors mit drehbaren Steuerschiebern, Abb.2 einen solchen mit axial bewegten Steuerschiebern, Abb. 3 einen Querschnitt durch einen Motor mit z. B. sechs Arbeitszylindern und sechs Steuerschiebern und die Abu. 4. einen solchen durch einen Motor mit z. B. sechs Arbeitszylindern und nur drei Steuerschiebern.
  • Nach der Abb. i tritt die Druckluft durch mehrere am Umfang befindliche Öffnungen in die zylindrischen, z. B. mittels einer Stirnwand und einer Zwischenwand kammerartig ausgebildeten entlasteten Schieber 2 ein, die in Laufbüchsen i eingeschliffen sind. Die Schieber 2 werden durch Zahnräder 3 gleicher Zähtlezahl von der Maschinenwelle 4. aus in Drehung versetzt. Am Umfange der Steuerschieber 2 befinden. sich H=eitere Aussparun--en 5, über welche die Druckluft durch an den Zylinderenden vorgesehene Eintrittskanäle 6 in die Arbeitszylinder 7 übertritt, und zwar in mindestens zwei aufeinanderfolgende Zylinder gleichzeitig, wodurch ein sicheres Anspringen des Motors in jeder Kolbenstellung gewährleistet ist. Die in den Zylindern 7 entspannte Druckluft strömt beim Rücklauf der Kolben 3 durch die Austrittskanäle 9 und hierauf durch am Umfang der Schieber 2 befindliche Aussparungen io ins Freie.
  • Bei dem in Abb.2 im Längsschnitt dar-. gestellten Motor sind ebenfalls eingeschliffene, kammerartig ausgebildete, entlastete und zylindrische Steuerschieber vorhanden, die mittels einer Steuerscheibe 3a von der Maschinenwelle .i aus in axiale Bewegung versetzt werden.
  • Die Abb. 3 und 4. zeigen Anordnungen der Steuerschieber zwischen den Arbeitszylindern 7, parallel im Kreise um die Maschinenwelle 4, und es entspricht bei der Abb. 3 die Zahl der Schieber 2 der Anzahl der Zylinder 7 und bei der Abb. q. die Zahl der Steuersch,ieber 2 der halben Zahl der Zylinder 7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I: Druckluftmotor mit mehreren im Kreise und parallel zu einer Achse angeordneten Arbeitszylindern, einem nicht tonlaufenden Taumelscheibenantrieb und einer von der Maschirvenwelle aus betätigten und zwischen. den Arbeitszylindern symmetrisch 'zur Achsre angeordneten Schiebersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch mehrere zylindrische, z. B. mittels einer Stirnwand und einer Zwischenwand, kammerartig ausgebildete und entlastete Schieber (2) gesteuert wird, die im Kreise um die Maschinenwelle (q.) angeordnet sind und von dieser aus mittels Übertragungselementen, wie z. B. Zahnrädern (3) oder einer Steuerscheibe (3a), in drehende bzw. axiale Bewegung versetzt werden und daß die Zahl der Steuerschieber (2) entweder der vollen oder der halben Anzahl der Zylinder (7) der Maschine entspricht.
DEC55755D 1940-04-18 1940-04-18 Druckluftmotor mit mehreren im Kreise und parallel zu einer Achse angeordneten Arbeitszylindern Expired DE722129C (de)

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