DE652811C - Steuerung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter - Google Patents

Steuerung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter

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DE652811C
DE652811C DER96669D DER0096669D DE652811C DE 652811 C DE652811 C DE 652811C DE R96669 D DER96669 D DE R96669D DE R0096669 D DER0096669 D DE R0096669D DE 652811 C DE652811 C DE 652811C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Steuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter. Regelungsvorrichtungen an Verbrennungsmotoren, deren Zylinder sich um ihre Achsen drehen und deren Zylinderköpfen der Brennstoff axial zugeführt wird, sind an sich bekannt. Auch sind Steuerungen für Kraftmaschinen, insbesondereDampfkraftmaschinen bekannt, die aus einer dauernd umlaufenden, die Aufgabe des Steuerorgans erfüllenden und mit gegeneinander versetzten Ein- und Auslässen der Durchströmkanäle versehenen Steuerscheibe und einer drehbaren, den Füllungsgrad der Zylinder regelnden Absperrscheibe bestehen. Alle diese bekannten Konstruktionen leiden an dem Mangel, daß sie, sofern sie Verbrennungsmotore betreffen, auf die verschiedene Dauer des Einlaß-, Verdichtungs- und Ausströmungsvorganges keine Rücksicht nehmen oder aber, sofern sie sich auf Dampfmaschinen beziehen, die Regulierung des Dampfeinlasses bzw. der Dampfausströmung durch überaus komplizierte Mechanismen zu bewerkstelligen versuchen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Steuerung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Ausbildung des Zylinderbodens als von der Kurbelwelle aus in stetige Drehung versetzten scheibenförmigen Drehschieben s, der innerhalb einer zweckmäßig feststehenden Kappe umläuft, ferner durch in den beiden Steuerscheiben angeordnete gesonderte Steueröffnungen für Ein- und Auslaß, die zweckmäßig in verschiedenen radialen Abständen von der Drehachse liegen. Die Steuerung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Diese Einfachheit in der Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die Steuerung im wesentlichen nur aus zwei Teilen besteht, und zwar einem rotierenden Teil, der vom Zylinderboden selbst gebildet ist, und einem feststehenden Teil, der von der Kappe gebildet ist, an welche man unmittelbar die Einlaß- und Auslaßleitungen anschließen kann.
  • Einen besonderen Vorteil bietet die erfin= dungsgemäße Steuerung für Kompressoren, da sie es ermöglicht, auf einfache Weise den Kompressionsgrad zu verändern, was insbesondere bei Kompressoren der Kältetechnik von Wichtigkeit ist, wo es erforderlich ist, das Kompressionsvolumen dem jeweiligen Kältebedarf anzupassen. Bei den üblichen Kompressoren behilft man sich, wenn der Kompressionsgrad verringert werden soll, mit der Einschaltung eines zusätzlichen schädlichen Raumes im Zylinder oder mit der Öffnung des Ansaugeventils während des Kompressionshubes. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, bei Verlegung der Steuerschlitze in den Zylinderkappenboden die wirksame Länge dieser Schlitze durch Einsetzen verschiebbarer Blenden zu verändern und damit das Kompressionsvolumen dem' jeweitigeü'_ Bedarf entsprechend zu regulieren.
  • Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß in der feststehenden Kappe mit den Öffnungen im Zylinderboden zeitweilig zur Deckung gelangende Steuerschlitze angeordnet sind, deren Bogenlängen zwecks gesonderter Veränderung der Öffnungsdauer von Auslaß und Einlaß durch Blenden oder ähnliche Mittel unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • Zweckmäßig ist eine Ausführungsform der Steuerung, bei welcher der Zylinder mit dem Böden fest verbunden ist und beide zugleich von der Kurbelwelle aus in Drehung versetzt werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein Teil der Steuerung unmittelbar vomZylinder selbst gebildetwird. Der Zylinder i ist um seine Achse drehbar in einer Kappe 2 und in einem Lager 3 gelagert und wird von der Kurbelwelle 4 über ein Kegelradgetriebe 5, 6 angetrieben. Der Boden des Zylinders i schließt dicht an den Boden der Kappe 2 an und ist mit Schlitzen .versehen, die bei der Rotation des Zylinders um seine Achse im Boden der Kappe :2 vorgesehene Öffnungen zeitweise freigeben.
  • In den Abb. 2 bis 4 ist die Anordnung der im Zylinderboden und im Kappenboden vorgesehenen Schlitze bzw. Öffnungen für verschiedene Anwendungen der Kolbenmaschine schematisch dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung der Steuerung für eine im Zweitakt arbeitende Maschine, beispielsweise eine Dampfmaschine oder einen Preßluftrnotor. Der Boden des Zylinders trägt den Einlaßschlitz 7 und den Auslaßschlitz 8 und rotiert in der Pfeilrichtung; während der feststehende Boden der Kappet mit einer Einlaßöffnung 9 und einer Auslaßöffnung io ausgebildet ist. Die Steuerung ist in der Stellung gezeichnet, bei welcher die Einströmung beginnt, also der Kolben ungefähr seine oberste Totlage erreicht hat. Bei der Drehung des Zylinderbodens aus der gezeichneten Stellung in der Pfeilrichtung wird die Einlaßöffnung 9 durch den Schlitz 7 freigegeben und die Einströmung in den Zylinder erfolgt, solange der kreisbogenförmige Schlitz 7 über die Öffnung 9 gleitet, wobei die Länge des Schlitzes die Einströmdauer bestimmt. In gleicher Zeit bewegt sich aber auch der Auslaßschlitz 8 in der Pfeilrichtung weiter, wobei die Auslaßöffnung io des Kappenbodens an dem vollen Teil des Zylinderbodens anliegt und dadurch geschlossen gehalten wird. Wenn sich nun der Zylinderboden weiter-,'dreht, überschreitet das Ende des Schlitzes 7 die -.Einlaßöffnung 9 des Kappenbodens, so -däß. diese wieder durch den vollen Teil des #Kappenbodens abgeschlossen wird. Bei der weiteren Rotation gibt der Auslaßschlitz 8 die Auslaßöffnung io frei, wobei wieder die Dauer der Öffnung. durch die Länge des Schlitzes 8 bestimmt wird. Wie die Zeichnung zeigt, sind die den Einlaß steuernden Öffnungen auf einem anderen Radius angeordnet als die den Auslaß steuernden Öffnungen, so daß die den Einlaß und die den Auslaß steuernden Öffnungen sich gegenseitig nicht beeinflussen. Nach einer Umdrehung der Kurbelwelle beginnt das Arbeitsspiel im Zylinder wieder von neuem, da diese Maschine im Zweitakt arbeitet. Es rnuß daher bei dieser Maschine der rotierende Zylinder in einem Übersetzungsverhältnis i : z von der Kurbelwelle angetrieben werden.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung der die Steuerung bewirkenden Öffnungen für eine im Viertakt arbeitende Kolbenmaschine, z. B. einen Verbrennungsmotor: Der in dem rotierenden Zylinderboden vorgesehene Schlitz i i gibt bei der Rotation abwechselnd die Auspufföffnung 12 oder die Ansaugöffnung 13 des Bodens der feststehenden Kappe 2 frei. In der Zeichnung ist der Schlitz i i in der Stellung gezeigt, in welcher er eben die Auspufföffnung schließt und die Ansaugöffnung öffnet, also bei oberer Totlage des Kolbens. Bei Anordnung der Schlitze auf verschiedenen Rotationslinien ist es leicht möglich, eine verschieden lange Öffnungsdauer der Steuerung für Ansaugung und Auspuff zu erzielen.
  • Da diese Ausführungsform der Steuerung für eine dm Viertakt arbeitende Kolbenmaschinei verwendet wird, muß der rotierende Teil naturgemäß von der Kurbelwelle in einem Übersetzungsverhältnis von 2 : i angetrieben werden, das heißt, der rotierende Teil der Steuerung muß während zwei Umdrehungen der Kurbelwelle eine Umdrehung ausführen. An die Öffnungen 12, 13 in Abb. 3 bzw. 9, io in Abb. 2 können unmittelbar die Einlaß- und Auslaßleitungen angeschlossen sein.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform der in Abb.3 dargestellten Steuerung, bei welcher Eimaß- und Auslaßöffnung wesentlich vergrößert sind. Bei dieser Ausführungsform wirkt eine als radialer Schlitz 14 ausgebildete Einlaßöffnung und eine als radialer Schlitz 15 ausgebildete Auslaßöffnung der feststehenden Kappe 2 mit einer Öffnung 16 des rotierenden Zylinderbodens zusammen.
  • Die die Steuerung bewirkenden Öffnungen können auch an einem nach einem beliebigen Rotationskörper geformten Zylinderkopf bzw. Zylinderboden angeordnet sein und mit den Öffnungen der entsprechend geformten Kappe zusammenwirken.
  • Die Anordnung der die Steuerung bewirkenden Öffnungen unmittelbar im Zylinderboden hat den Vorteil, daß der schädliche Raum auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung kann naturgemäß auch für doppeltwirkende Kolbenmaschinen angewandt werden, wobei beide Zvlinderenden bzw. Zylinderböden mit Schlitzen ausgebildet sein können, welche mit Kappen 2 zusammenwirken können.
  • Der Antrieb des rotierenden Steuerorgans bzw. des Zylinders kann beliebig. durch geeignete Übersetzungsglieder, wie Zahnräder (Abb. i ), Kette o. dgl. erfolgen.
  • Die Steuerung kann auch derart ausgebildet sein, daß die Öffnungszeiten der Steuerung dadurch verändert werden können, daß die wirksame Länge der Schlitze verändert wird, wobei zweckmäßig die veränderbaren Schlitze in dem feststehenden Teil der Steuerung angeordnet sind. Die Veränderung der wirksamen Länge der Steuerungsschlitzekann durch Einsetzen von Blenden oder durch kulissenartig verschiebbare Blenden erfolgen.
  • Abb. 5 zeigt eine derartige Ausbildung eines Steuerungsschlitzes 17 mit einer kulissenartig verschiebbaren Blende 18, welche von einer Stelle außerhalb der Einlaß- oder Auslaßleitung i9 betätigt werden kann und diese Leitung an derStelle 2o dichtend durchdringt. Diese in der Längsrichtung des Schlitzes verschiebbare Blende ist mit einer Zunge 21 ausgebildet, welche in den Schlitz 17 dichtend eingreift und auf dem anderen Steuerungsteil 22, z. B. dem Zylinderboden, dichtend gleitet. Da der Raum 23 unter der Blende 18 gegen den Innenraum 24 der Leitung i9 abgeschlossen ist, ist die Steuerung geschlossen, wenn die Öffnung 25 des Steuerungsteiles 22 von der Zunge 21 überdeckt wird. Die erfindungsgemäße Steuerung ist mit Vorteil auch für andere Arten von Kolbenmaschinen verwendbar, wie z. B. für Preßluftmotoren, Dampfmaschinen, Pumpen, Verbrennungsmotoren usf.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Zylinderbodens als eines von der Kurbelwelle aus in stetige Drehung versetzten scheibenförmigen, Drehschiebers, der innerhalb einer zweckmäßig feststehenden Kappe umläuft, ferner durch in den beiden Steuerscheiben angeordnete gesonderte Steueröffnungen fürEin- und Auslaß, die zweckmäßig in verschiedenen radialen Abständen von der Drehachse liegen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .Zylinder mit dem Boden fest verbunden ist und beide zugleich von derKurbelwelle aus iriDrehung versetzt werden.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der feststehenden Kappe mit den Öffnungen im Zylinderboden zeitweilig zur Deckung gelangende Steuerschlitze angeordnet sind, deren Bogenlängen zwecks gesonderter Veränderung der Öffnungsdauer von Auslaß und Einlaß durch Blenden oder ähnliche Mittel unabhängig voneinander einstellbar sind. q..
  4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Blenden mit Zungen in die Steuerschlitze der Kappe eingreifen, derart, daß sie am Zylinderboden dichtend gleiten.
  5. 5. Steuerung nach einem der Ansprüche i bis 4 für Mehrzylindermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jedes Zylinders mit einer eigenen Kappe versehen und so mit einer eigenen Steuerung ausgebildet ist.
DER96669D 1936-06-09 1936-06-27 Steuerung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Kolbenverdichter Expired DE652811C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014039213A1 (en) * 2012-09-04 2014-03-13 Stolle Machinery Company, Llc Rotary valve system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014039213A1 (en) * 2012-09-04 2014-03-13 Stolle Machinery Company, Llc Rotary valve system
CN104768670A (zh) * 2012-09-04 2015-07-08 斯多里机械有限责任公司 旋转阀系统
US9476512B2 (en) 2012-09-04 2016-10-25 Stolle Machinery Company, Llc Rotary valve system
CN104768670B (zh) * 2012-09-04 2017-05-31 斯多里机械有限责任公司 旋转阀系统
US9802239B2 (en) 2012-09-04 2017-10-31 Stolle Machinery Company, Llc Rotary valve system

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