DE721805C - Dampfbeheizter Roehrentrockner mit angeschweissten Stirnwaenden - Google Patents

Description

• Dampfbeheizter Röhrentrockner mit angeschweißten Stirnwänden Die bekannten Röhrentrockner Schulzscher Bauweise, wie sie beispielsweise zur Trocknung von Braunkohle Verwendung finden, werden heute unter Anwendung der Schweißung hergestellt. Neben der Schweißung der Trocknertrommel ist es auch bekanntgeworden, die Stirnwand unmittelbar in das Innere der Trockentrommel einzuschweißen. Diese Bauart hat aber den Nachteil, daß beim Austausch einer Stirnwand keine zentrierten Flächen zum Wiedereinbau der neuen Stirnwand vorhanden sind. Ein Stirnwandaustausch ist bei den Trocknern mit derartig befestigten Stirnwänden zumindest sehr schwer möglich. Nun besitzt aber die Verwendung angeschweißter Stirnwände den Vorteil, daß der Trommelaußendurchmesser bis zu den größtzulässigen Maßen gesteigert werden kann, die die Reichsbahn für die Beförderung noch zuläßt. Der Trockner mit angeschweißten Stirnwänden ermöglicht somit die Unterbringung einer größeren Anzahl von Heizrohren bei Einhaltung eines gleichgrößtenDurchmessers gegenüber den Trocknern mit Winkelringvernietung zwischen Stirnwand und Mantel. Die seit vielen Jahrzehnten übliche Winkelringvernietung besteht in einem Winkelring, dessen einer Schenkel an der Stirnwand und dessen. anderer am Mantelblech vernietet ist. Zur Vergrößerung desTrommelinnendurchmessers wurde dabei bereits der Winkelring in das Innere der Trockentrommel eingezogen und mit dem Mantel vernietet.
• Diese bekannte Vernietung zwischen Winkelring und Trommelmantel, die sich jederzeit gut verstemmen läßt, soll bei dem Röhrentrockner nach der Erfindung beibehalten werden. Sie soll als lösbare Befestigung im Falle eines Stirnwandaustau.sches dienen. Die Befestigung des früher benutzten Winkelringes an der Stirnwand soll hingegen bei dem Trockner nach der Erfindung durch eine Schweißung ersetzt werden. Der neue Trockner benötigt daher nicht mehr einen Winkelring, sondern lediglich einen Flacheisenring, der stumpf oder in einer besonderen Vertiefung mit der Stirnwand verschweißt ist. Der über den Flacheisendurchmesser hinausragende Stirnwandteil dient zur Befestigung des Zahnkranzes. Es kann jedoch der Flacheisenring auch so ausgebildet werden, daß er über den Umfang der Stirnwand hinwegfaßt und an seinem Schweißende eine Verstärkung trägt, die in diesem Falle zur Befestigung des Zahnkranzes dient.
• Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. In Abb. z ist die grundsätzliche neue Befestigungsart der Stirnwand S am Mantel 31 des Röhrentrockners zu erkennen. An der Stirnwand ist der Flacheisenring F angeschweißt. Der Flacheisenring wird außen auf einen bestimmten Durchmesser abgedreht, so daß er genau in das Innere der Manteltrommel paßt. Zwischen Flacheisenring und Mantel findet sodann eine Vernietung statt. Diese kann im Falle eines Austausches der Stirnwand S leicht gelöst und erneuert werden. Die neue Stirnwand muß dann ebenfalls wieder mit demFlacheisenringFversehen sein. In derAbb. r ist die Verschweißung des Flacheisenringes mit der Stirnwand S in eine Ringnut der Stirnwand S gelegt worden. Die Stirnwand S ragt daher mit ihrem Außendurchmesser über den Flacheisenring hinaus. Der überstehende Teil der Stirnwand S dient zur Befestigung des Zahnkranzes. Es kann aber auch die Verschweißung, wie beispielsweise in Abb. a dargestellt, am äußeren Umfang der Stirnwand S erfolgen. In diesem Falle muß dann derFlacheisenringFamSchweißende mit einer Verstärkung versehen sein, an der sodann die Befestigung des Zahnkranzes erfolgen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dampfbeheizter Röhrentrockner mit angeschweißten Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnwänden Flacheisenringe aufgeschweißt sind, die in bekannter Weise mit dem Mantel der Trockentrommel vernietet sind.