DE7217011U - Kombiniertes Saug- und Ablaßventil für hydraulische Teleskopstoßdämpfer - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein kombiniertes Saug- und Ablaßventil für hydraulische Teleskopstoßdämpfer.

Im besonderen ist die Neuerung auf eine Ventilbauform der erwähnten Art gerichtet, die einen ringförmigen Körper besitzt, dessen Mittelöffnung an einer der Flächen des Körpers von einer ringförmigen Erhöhung bzw. Rippe umgeben ist, welche den Sitz des Saugventils bildet, und durch welche Mittelöffnung sich ein Bolzen erstreckt, an dem das Verschlußorgan des Sausventils befestigt ist, das mit einem ringförmigen radialen Flansch versehen ist, der auf der ringförmigen Rippe zur Auf-

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lage gebracht werden kann, wobei ferner eine Qegendruckfeder in Form einer profilierten ringförmigen Scheibe vorgesehen ist, die zwischen einander gegsnüSerliegencisn Schultern ang»ordnet ist, welche am Körper des Ventils und einem Organ ausgebildet sind, welch letzteres mit der das Verschluß rgan bildenden Ringscheibe fest verbunden ist, so daß sie das Bestreben hat, das Saugventil in der Schließstellung zu halten und dem öffnen des Ventils mit progressiv zunehmendem Widerstand entgegenzuwirken, wobei das Ventil Mittel aufweist, welche den gedrosselten Durchtritt der Flüssigkeit durch sie während des Schließzustandes des Saugventils ermöglichen.

Durch Versuche wurde ermittelt, daß für ein einwandfreies Arbeiten eines Teleskopstoßdämpfers bzw. Einrohrdämpfers das am unteren Ende des jeweiligen Dekompressionszylinders angeordnete Saugventil sich allmählich öffnet.

Die bekannten Bauformen werden diesem Erfordernis nur teilweise gerecht, so daß die Hauptaufgabe der Neuerung u.a. darin besteht, ein Ventil der vorerwähnten Art anzugeben, dessen Teile so ausgebildet und angeordnet sind, daß eine stark abnehmende Flexibilität der Gegendruckfeder während der Öffnungsphase des Saugventils erhalten wird, das anfängliche öffnen jedoch auch bei sehr schwachen Belastungen stattfindet.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich der Außenrand der Ringfeder gegen eine kegelstumpfförmige Schulter abstützt, die an einer Fläche des ringförmigen Körpers des Ventils ausgebildet ist, welche der die ringförmige Rippe tragenden entgegengesetzt ist, die als Sitz des Saugventils dient, wobei die kleinere Basis des Kegelstumpfes diesem Sitz näher liegt als die größere Basis, die freien Enden der radialen Innenrippen bzw. Innenspeichen der Feder sich gegen die den Sitz zugekehrte Fläche des kegelstumpfförmigen Teils einer Ringscheibe abstützen, die mit dem Bolzen fest verbunden ist, der

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die das Verschlußorgan bildende Ringscheibe trägt, und wobei die Konizität des erwähnten kegelstumpfförmigen Teils der Ringscheibe stärker und der gleichen Richtung wie die Konizität der erwähnten Schulter zugekehrt ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, die eine praktische Ausführungsform der Neuerung darstellen und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht im Diametralschnitt der neuen Kombination wobei das Saug-und das Ablaßventil in der Schließstellung dargestellt sind;

Fig. 2 eine Draufsicht der Gegendruckfeder und

Fig. 3 eine Ansicht im Diametralschnitt der gleichen Kombination während der Saugphase.

In den Zeichnungen ist mit 1 der ringförmige feste Körper der Kombination bezeichnet, der mit einer äußeren Stufe zur Abstützung des unteren Endes des Arbeitszylinders 2 ausgebildet ist, in welchem der Kolben (nicht dargestellt) des Stoßdämpfers gleitbar angeordnet ist.

Die Innenöffnung 3 des Körpers 1 ist an der Fläche la, die uem Inneren des Zylinders 2 zugekehrt ist, von einer ringförmigen Rippe 4 umgeben. Gegen die letztere stützt sich normalerweise der Umfangsflansch 5a einer Scheibe 5 ab, die auf den zur öffnung 3 gleichachsigen Bolzen 6 aufgeschoben ist.

An die zylindrische Wand 3a der öffnung 3 schließt sich in einem bestimmten Abstand an der Fläche la des Körpers 1 eine kegelstumpfförmige Schulter 7 an, an deren Ende von größerem Durchmesser, das der Fläche la entgegengesetzt ist, sieh ein

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axialer zylindrischer Wandabschnitt 8 anschließt.

Der Bolzen 6 endet mit einem Kopf 6a, gegen welchen sich der Mittelteil 9a einer kegelstumpf förinigsn Scheibe 9 abstützt* welche mit großen Offnungen 10 in ihrem mittleren Abschnitt versehen ist. Auf dem Mittelteil 9a der kegelstumpfförmigen Scheibe 9 stützt sich ein Abstandsring 11 ab und zwischen dem letzteren und dem Mittelteil der Ringscheibe 5 ist ein Paket aus Federringen 12 angeordnet. Der Umfang dieses Pakets stützt sich gegen eine Rippe 13 ab, die der Scheibe 9 zugekehrt ist und in der Fläche der Ringscheibe 5, die der Scheibe 9 zugekehrt ist, eine Ringnut 14 begrenzt, die mit einer Reihe von durchgehenden Bohrungen 15 in Verbindung steht, welche an der Fläche 5b der Ringscheibe 5 münden, die der Rippe 4 entgegengesetzt ist.

Die kegelstumpfförmige Seheibe 9. 9a, der Abstandsring 11, das Federringpaket 12 sowie die M^scheibe 5 sind gegen den Kopf 6a des Bolzens 6 dur?h eine Mutter 16 festgespannt, die auf den Gewindeabschnitt 6b des Bolzens aufgeschraubt ist.

Der Umfangsflansch 5a der Ringscheibe 5 wird gegen die Rippe 4 nicht nur durch das Gewicht des Bolzens 6 und aller von diesem getragenen Elemente, sondern auch durch die Wirkung einer Feder gehalten, von der nähere Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt sind. Diese Feder, die durch Ausstanzen aus einem Stahlblech erhalten worden ist, wird durch einen Ring 17 gebildet, der mit vier radialen Innenzungen 18 (deren Zahl von der angegebenen auch verschieden sein kann) verschieden ist. Die Feder stützt sich mit ihrem Außenumfang gegen die Schulter 7 ab und mit den freien Enden der Zungen 18 gegen die kegelstumpfförmige Scheibe 9 in der Nähe des Ringes 11.

Die Konizität der Schulter 9b der Scheibe 9, die dem Federringpaket 12 Bugekehrt ist, ist stärker als die Konizität der Schul-

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ter 7, so daß während der Anhebung der Ringscheibe 5» 5a unter der im Inneren des Zylinders 2 ausgeübten Saugwirkung die Feder 17, 18 dem öffnen des Ventils elastisch entgegenwirkt. Die Elastizität der Zungen 18 ist am größten, wenn das Saugventil 4, 5a geschlossen ist, da in diesem Falle die Zungen gegen den größten Hebelarm wirken.

In dem Maße, in welchem sich das Saugventil öffnet, legen sich die Zungen 18 fortschreitend gegen die einander gegenüberliegenden Schultern 7 und 9b an, wodurch die aktiven Hebelarme verkürzt werden, bis ihre volle Steifigkeit er reicht iet, wenn die Zungen 18 zwischen den Schultern 7 und 9b eingespannt sind.

SCHUTZANSPROCH;

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Claims (1)

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   SCHUTZANSFRUCH

   Saug- und Ablaßventil für hydraulische Teleskopstoßdämpfer, gekennzeichnet durch eine ringförmige profilierte Oegendruck-Scheibenfeder (17), deren Außenrand sich gegen eine kegelstumpfförmige Schulte? (7) einer Fläche des ringförmigen Vent-ilkörpers (I) abstützt-» welche Fläche der eine ringförmige Ventilsitzrippe W tragenden Fläche des Ventilkörpers (1) entgegengesetzt ist, wobei die kleinere Kegelstumpfbasis der Schulter (7) dem Sitz des Ventils näher liegt als die größere Kegelstumpfbasis, wobei ferner die freien Enden der radialen Innenzungen (18) der genannten Feder (17) sich gegen die dem Sitζ des Ventils abgekehrte Fläche (9b) des kegelstumpfförmigen Teile einer Scheibe (9) abstützen, die mit einem Bolzen (6) fest verbunden ist, welcher eine Ringscheibe (5) trägt, die das Verschlußorgan des Ventils bildet, und wobei die Konizität des kegelstumpfförmigen Teils der genannten Seheibe (9) größer ist als die Konizität der erwähnten kegelstumpfförmigen Schulter (7) und in der gleichen Richtung verläuft.

   PATENTANWALT·:

   DR.-INQ. H. FINCKE, DIPL.-INQ. H. BOHR MPU-INQ. S. STAfGBR, DR. rar. nat. R. KNEISSI