DE8601331U1 - Ventil für die pneumatische Kammer eines hydropneumatischen Stossdämpfers - Google Patents
Ventil für die pneumatische Kammer eines hydropneumatischen StossdämpfersInfo
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Description
. Ventil für die pneumatische Kammer eines hvdrooneu-
matischen Stossdämpfers
t
t
Die Neuerung betrifft ein Ventil für die pneumatische Kammer eines hydropneumatischen Stossdämpfers als Ersatz
des ursprünglichen Verschlusses aus einem Gewindekörper mit einem runden Gewindekopf, auf dessen Unter
seite sich eine Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung befindet
und die beide einen axialen Durchgang mit einem Ventilkegel aufweisen.
Die Aufhängung mancher Kraftfahrzeuge besitzen hydropneumatische
Stossdämpfer aus einem metallischen Behälter, welcher zum Teil eine elastische, dichte Kammer
aufweist, die ein Gas unter Druck enthält. Dieser metallische Behälter ist mit einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung
in einer Wirkungsrichtung über eine Drossel verbunden. Die innere elastische Kamme τι
besteht teilweise aus einer elastischen Membran, die an ihrem oberen Teil eine von einem Stopfen verschlossene
Oeffnung aufweist. Dieser Stopfen dient gleichzeitig zur Befestigung der inneren Kammer mittels einer
metallischen Scheibe, Trotz aller Sorgfalt bei der Montage dieser Stossdämpfer sind immer Undichtigkeiton,
insbesondere in Höhe des Abdichtungsbereiches zwischen der Membran und der metallischen Scheibe sowie durch
die Membran möglich. 0:.e Tatsache, dass die
pneumatische Kammer mit einem Gas sehr hohen Druckes
gefüllt ist, begünstigt noch diese Undichtigkeiten. Der Druck in der pneumatischen Kammer verringert sich mit
der Zeit, insbesondere, wenn der Stossdämpfer grosse Stösse aufzunehmen hat, Auch eine vorher aufgeblasene
Kugel hat oft nach einer bestimmten Lagerzeit bei der
1 1 ·
Montage nicht mehr den ursprünglichen Druck. Dadurch kommt es bei der Montage oft vor, dass diese Kugeln,
die aus Gründen der Wirksamkeit und der Sicherheit paarweise montiert werden, nicht mehr denselben
Innendruck aufweisen. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Kugelpaar, von denen die eine unter
einem Druck von 50 bar und die andere unter 40 bar steht, eine Unstabilität des Fahrzeuges bewirken.
Ein Druckverlust kann aber auch schwerere Folgen haben, Wenn nämlich das Volumen der pneumatischen Kammer zu
klein wird, kann der untere Teil ihrer Membrane im Falle eines Stosses in Kontakt mit der metallischen
Haltescheibe kommen und möglicherweise durchbohrt werden. Wird die Membrane aber durchbohrt, mischen sich
das OeI der hydraulischen und das Gas der pneumatischen Kammer und der Stossdämpfer verliert jede Wirkung. In
jedem Fall musste bisher jede Stossdämpferkugel, die
einen merklichen Druckverlust aufwies, ersetzt werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man schon vorgeschlagen, den ursprünglichen Verschluss der Kugel durch
ein Kugelventil ^u ersetzen, jedoch das verwendete Ventil gewährleistet nur unzureichend eine Abdichtung
und Sicherheit. Es kann insbesondere ausserdem von einer nicht zuständigen Person demontiert oder betätigt
werden.
Die Neuerung hat zum Zweck, den ursprünglichen Verschluss einer pneumatischen Kammer eines hydropneumatischen
Stossdämpfers durch ein Ventil zu ersetzen, welches etwa denselben Raum einnimmt wie der ursprüngliche
Verschluss und auch eine etwa gleiche Abdichtung wie diejenige des ursprünglichen Verschlusses gewähr-
leistet, indem es eine grosse Sicherheit bietet.
Ein solches Ventil gemäss der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet,
d3ss der Ventilkörperkopf eine geringere Höhe als die Länge des Gewindekörpers aufweist und dass
der axiale Durchgang dieses Kopfes mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, welcher mit einem konischen
Sitz endet, gefolgt von einer Drosselung, welcher WiscisrUfii sin konischer VsnHti!k£?clo!.ci^::z f ο l □ t*.. dass
ferner der Ventilkegel aus einem zylindrischen Stopfen mit einem konischen Teil gleich demjenigen des Ventilkegelsitzes
besteht und andererseits von einem Gewinderohr gehalten wird, welches in das andere Ende des
Gewindekörpers eingeschraubt ist, und dass das Ventil bei Nichtbenutzung von einem Pfropfen verschlossen ist,
welcher in den axialen Gewindedurchgang des Kopfes eingeschraubt ist und ein konisches Ende aufweist, das
auf dem konischen Sitz am Ende des Gewindeabschnittes anliegt.
Der Ventilkörperkopf ist kaum höher als die Höhe des ursprünglichen Verschlusses, so dass er keinen unzulässigen
und gefährlichen Vorsprung über der Kugel bildet. Während der Zeit der Nichtbenutzung ist das
Ventil mittels eines in dem Kopf versenkten Pfropfens verschlossen, wodurch die ungewollte Benutzung des Ventiles
verhindert und gleichzeitig ein zweiter dichter Verschluss zusätzlich zu dem dichten Verschluss durch
den Ventilkegel gewährleistet ist.
Der Ventilkörperkopf ist darüberhinaus vorzugsweise mit
Einrichtungen zum Ansetzen eines SpezialWerkzeuges versehen, so dass das Ventil nur von einer zuständigen
Person betätigt werden kann.
Person betätigt werden kann.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Neuerung.
Die Figur 1 ist eine Schnittänsicht durch einen bekannten hydropneumätischen Stossdämpfer mit einem
Ventil gemäss der Neuerung.
Die Figur 2 ist eine axiale Schnittanöicht des Ventiles.
Die Figur 3 ist eine Draufsicht auf das Ventil.
Der bekannte hydropneumatische Stossdämpfer, wie er in
Figur 1 dargestellt ist, besteht aus einem metallischen Behälter 1, welcher einerseits eine hydraulische Kammer
2 enthält, die über eine Drosselung 3 mit einer nicht dargestellten Kolben-Zylinder-Anordnung mit einer
Wirkungsrichtung in Verbindung steht, sowie andererseits eine pneumatische Kammer 4, die von ei.ier
elastischen, geschlossenen Membran 5 begrenzt wird, die gegen die Wandung des Behälters 1 von einer metallischen
Haltescheibe 6 gehalten wird. Diese Haltescheibe 6 wird ihrerseits gehalten durch den Gewindeab-
«chnitt eines Ventiles 7, welcher durch den metallischen
Behälter 1 durch eine Oeffnung 8 geht.
Der Körper des Ventiles 7 besteht nun aus einem runden Gewindekopf 9 und einem Gewindekörper 10, welcher in
die Haltescheibe 6 eingeschraubt ist. Die Höhe des Kopfes 9 ist geringer als die Länge des Gewindekörpers
10. Der Ventilkörper 7, 9 wird durchquert von einem axialen Durchgang, dessen Abschnitt 11 in dem Kopf 9
• · ■ * · If
mit einem Gewinde versehen ist, um einen metallischen
! Pfropfen 12 mit einem inneren Sechskant 13 aufzunehmen.
Dieser Gewindeabschnitt 11 endet innen mit einem
konischen Sitz 14, dessen Oberfläche polieft ist. Auf
γ diesem Sitz 14 liegt das konische Ende 15 des Pfropfens
12 an, um einen zusätzlichen dichten Verschluss zu
;' gewährleisten. Unterhalb des Sitzes 14 besteht der
ι DuTcngang aus einer Drosselung ib, gefolgt von einem
'.' weiteren konischen polierten Sitz 1?, gegen welchen die
„ stumpfkonische Anlagefläche mit demselben Winkel wie
ψ derjenige des Sitzes 17 eines Ventilkegels 18 anliegt,
', der aus einem zylindrischen Stopfen aus Kunststoff
besteht, beispielsweise aus dem unter dem Handelsnamen TEFLON brannten Kunststoff. Dieser Ventilkegel 18 wird
in seiner Bohrung 19 von einem Gewinderohr 20 gehalten, welche in den Ventilkörper eingeschraubt und mit einer
weiteren Drosselung 21 versehen ist.
Der Umfang des Ventilkörperkopfes 9 ist mit einem Gewinde
versehen, um hier die Befestigung durch Aufschrauben eines Füllstutzens einer Druckluftleitung zu
ermöglichen. Dieser Kopf ist ferner mit zwei einander gegenüberliegenden Kerben 22 und 23 (Figur 3) versehen
zum Ansetzen eines besonderen Werkzeuges für das Aufschrauben bzw. Abschrauben.
In der Zeit der Nichtbenutzung wird der Kopf 9 geschützt durch eine Kappe 24 aus Kunststoff in Form
einer zylindrischen Haube.
Die Abdichtung zwischen dem Ventilkörperkopf 9 und dem metallischen Behälter 1 ist darüberhinaus gewährleistet
durch einen Dichtungsring 25 in einer Nut auf der Unterseite des Ventilkörperkopfes 9.
Das Ventil ist auf diese Weise doppelt geschützt, nämlich
einmal durch den Pfropfen 12. welcher eine zusätzliche
Abdichtung gewährleistet, und zum anderen durch die Kappe 24. Es ist daher notwendig, diese
beiden Teile zu entfernen, um Druckgas in den Behälter einzuführen.
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Claims (2)
- SCHUTZANSPRUECHE1 . Ventil für die pneumatische Kammer eines hydroprieu
matischen Stossdämpfers als Ersatz des ursprünglichen Verschlusses aus einem Gewindekörper (10) mit einem runden Gewindekopf (9), auf dessen Unterseite sich eine Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung (25) befindet und die beide einen axialen Durchgang mit einem Ventilkegel (18) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörperkopf (9) eine geringere Höhe als die Länge des Gewindekörpers (10) aufweist und dass der axiale Durchgang dieses Kopfes mit einem Gewindeabschnitt (11) versehen ist, welcher mit einem konischen Sitz 4 14) endet, gefolgt von einer Drosselung (16), welcher wiederum ein konischer Ventilkegelsitz (17) folgt, dass ferner der Ventilkegel (18) aus einem zylindrischen Stopfen mi einem konischen Teil gleich demjenigen des Ventilkegcls^tzes (17) besteht und andererseits von einem Gewinderohr (20) gehalten wird, welches in das andere Ende des Gewindekörpers (10) eingeschraubt ist. und dass das Ventil bei Nichtbenutzung vou einem Pfropfen (12) verschlossen ist, welcher in den axialer, Gewindedurchgang des Kopfes (9) eingeschraubt ist und ein konisches Ende (15) aufweist, das auf dem konischen Sitz (14) am Ende des Gewindeabschnittes (11) anliegt. - 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel (18) aus einem zylindrischen Stopfen aus Kunststoff besteht.
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1986
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