DE1193753B - Ventil, insbesondere Pumpenventil - Google Patents

Ventil, insbesondere Pumpenventil

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DE1193753B
DE1193753B DEM33064A DEM0033064A DE1193753B DE 1193753 B DE1193753 B DE 1193753B DE M33064 A DEM33064 A DE M33064A DE M0033064 A DEM0033064 A DE M0033064A DE 1193753 B DE1193753 B DE 1193753B
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Germany
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valve
seat
sealing
sealing surface
cone
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Emmet T Roberts Jun
Henry B Young
Walter E Liljestrand
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Mission Manufacturing Co
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Mission Manufacturing Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/36Valve members
    • F16K1/38Valve members of conical shape
    • F16K1/385Valve members of conical shape contacting in the closed position, over a substantial axial length, a seat surface having the same inclination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Ventil, insbesondere Pumpenventil Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Pumpen, beispielsweise Schlammpumpen, bestimmtes Ventil mit einem Ventilkegel, dessen Sitzfläche sich beim Schließen des Ventils auf einen Ventilsitz auflegt und dessen Dichtungsfläche sich gleitend an einen biegsamen oder elastischen Dichtungsring anlegt, um mit diesem Dichtungsring eine Dichtung zu bilden, die ein Sickern im Ventil verhütet, wenn das Ventil durch Aufsetzen der Sitzfläche auf den Ventilsitz geschlossen ist.
  • Bekannt ist ein Ventil mit einer weichen, elastischen Umfangsdichtfläche, die eine harte, vorzugsweise metallische Sitzfläche umgibt und unter einem spitzeren Winkel angeordnet ist als diese. Hierbei trifft der Ventilkegel beim Schließen zunächst die obere, äußere Kante des weichen Dichtungsringes und drückt diesen etwas nach außen. Der weiche Dichtungsring ergibt eine erste anfängliche Abdichtung. Nach dem Schließen preßt der Druck auf die Außenseite des Dichtungsringes diesen gegen den Ventilkegel. Bei diesem bekannten Ventil beeinflußt ein Verschleiß der Metallflächen außerordentlich stark die Dichtungswirkung.
  • Um eine einwandfreie Dichtung auch bei einem stärkeren Verschleiß der metallischen Dichtflächen zu erzielen, ist bei dem erfindungsgemäßen Ventil auch der Winkel der Dichtfläche am Ventilkegel, die mit der weichen, elastischen Umfangsfläche zusammenwirkt, spitzer als die der harten Sitzflächen des Ventils.
  • In den Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungen dargestellt sind, ist F i g. 1 ein senkrechter Schnitt eines Ventils in Offenstellung, F i g. 2 ein der F i g. 1 entsprechender Schnitt durch das Ventil in Schließstellung, F i g. 3 ein senkrechter Teilschnitt des in F i g. 1 dargestellten Ventils, F i g. 3 A ein der F i g. 3 ähnlicher Schnitt einer Abänderung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils, F i g. 3 B eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht einer weiteren Abänderung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils, F i g. 4 ein Halbschnitt einer abgeänderten Ausführung mit dem Ventil in Offenstellung, F i g. 5 ein der F i g. 4 entsprechender Halbschnitt mit dem Ventil in Schließstellung, F i g. 6 ein Halbschnitt durch eine abgeänderte Form des Ventils, F i g. 7 A ein Teilschnitt eines Ventils in Offenstellung, wobei insbesondere die Sitzflächen des Ventils nach eingetretenem Verschleiß dargestellt sind, und F i g. 7 B ein der F i g. 7 A ähnlicher Schnitt, der das Ventil in Schließstellung nach dem Verschluß der Sitzflächen des Ventils zeigt.
  • In den Zeichnungen ist ein Teil eines Pumpenkörpers P dargestellt, in den das erfindungsgemäße Ventil eingesetzt wird. Das Ventil besteht aus einer kreisringförmigen Ventilsitzbüchse A, auf der ein Dichtungsring B aus federnd nachgiebigem oder elastischem Material, z. B. Kautschuk, Kunststoff od. dgl., angebracht ist. Ein Ventilkegel C kann eine Längsbewegung in bezug auf den Ventilsitz A und den Dichtungsring B ausführen, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen. In der Oflenstellung des Ventils (F i g. 1) durchfließt die Flüssigkeit die Bohrung des Ventilsitzes A, während in der Schließstellung des Ventils (F i g. 2) ein Durchströmen des Ventilsitzes A verhindert wird. Bei allen hier dargestellten verschiedenen Formen des Ventils erfolgt ein Schließen des Ventils bei einer Berührung der metallischen Sitzflächen des Ventilsitzes A und des Ventilkegels C. Außerdem ist eine gleitende Dichtungsberührung einer Dichtungsfläche des Ventilkegels C mit der Bohrung des Dichtungsringes B vorhanden, wenn sich das Ventil in Schließstellung bewegt und wenn das Ventil seine Schließstellung erreicht hat.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist ein Ventil dargestellt, bei dem der Ventilsitz A in die Bohrung 10 des Pumpenkörpers P mit Reibungssitz oder durch Verwendung irgend anderer geeigneter Befestigungseinrichtungen eingesetzt ist. Die Bohrung 10 ist kegelförmig oder ist nach unten und innen schräg geneigt. Die Außenfläche 11 des Ventilsitzes A hat eine ähnliche Kegelneigung oder ist in ähnlicher Weise nach unten und innen geneigt, so daß sie dicht und fest in die Bohrung 10 paßt. In der Bohrung 16 des Ventilsitzes A befindet sich eine seitlich gerichtete Rippe oder befinden sich mehrere seitlich gerichtete Rippen 17.
  • Auf dem oberen Ende des Ventilsitzes A ist eine ringförmige Sitzfläche 15 vorhanden. Die obere Außenfläche des Ventilsitzes A weist eine ringförmige Vertiefung 20 auf, die eine ringförmige Seitenschulter 21 bildet. Der elastische Dichtungsring B umgibt den Ventilsitz A und paßt in die Ausnehmung 20, wobei das untere Stirnende 22 des Ringes B oberhalb der ringförmigen Seitenschulter 21 angeordnet ist. Die untere Innenwand oder Bohrung 23 des Ringes B liegt an der Längsfläche der Ausnehmung 20 an. Ring B ragt über die obere Kante des Ventilsitzes A hinaus. Von der oberen Wand oder der Bohrung 24 des Ringes B wird eine Dichtungsfläche gebildet. Die äußere Umfangskante 15a der Sitzfläche 15 befindet sich in der gleichen Seitenebene wie die ringförmige Ecke oder die Schnittstelle 24a der unteren Wand 23 und der oberen Wand oder der Dichtungsfläche 24. Ring B kann auf dem Ventilsitz A durch verschiedene Einrichtungen gehalten werden. In der dargestellten Ausführung wird der Ring Bin seiner Stellung von einem aus Metall, Kunststoff oder einem anderen zweckdienlichen Material bestehenden Halteband 27 gehalten, das den Ring B umgibt und dessen oberes Ende im wesentlichen in der gleichen Seitenebene liegt wie die obere Umfangskante 15a der Sitzfläche 15. Das Halteband 27 stört also nicht die Biegsamkeit des oberhalb der Sitzfläche 15 gelegenen oberen Abschnittes des Ringes B. Zur zusätzlichen Befestigung des Ringes B in seiner Stellung auf dem Ventilsitz A kann ein ringförmiger Vorsprung 28 auf der Längsfläche der ringförmigen Ausnehmung 20 vorhanden sein. Dieser Vorsprung 28 paßt in eine entsprechende Ringnut der inneren unteren Wand 23. Ringvorsprung 28 und Ringnut können natürlich auch in umgekehrter Aufstellung angeordnet sein, so daß die Ringnut in dem Ventilsitz A und der Vorsprung auf dem Ring B vorhanden ist. Hierdurch wird die gleiche Sicherung des Ringes B auf dem Ventilsitz A erreicht. Gewünschtenfalls kann auch das untere Ende 22 des Ringes B auf der Seitenschulter 21 aufruhen, wie in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Der Ventilteller 30 des Ventilkegels C hat eine untere Seitenfläche 34 und eine untere Sitzfläche 33, die sich auswärts der unteren Fläche 34 befindet und in diese Fläche 34 übergeht. Die Ventiltellersitzfläche 33 ist ringförmig und erstreckt sich nach unten und innen unter dem gleichen Neigungswinkel oder im wesentlichen dem gleichen Neigungswinkel wie die Sitzfläche 15 des Ventilsitzes A. Befindet sich also der Ventilkegel C in seiner Schließstellung (F i g. 2), dann liegt die Sitzfläche 33 des Ventilkegels C völlig auf der Sitzfläche 15 des Ventilsitzes A auf. Der Ventilteller 30 hat außerdem eine ringförmige Dichtungsfläche 35, die einen steilen Neigungswinkel hat, der aber ebenfalls nach unten und innen geneigt ist oder kegelförmig verläuft. Die Schnittstellen der Sitzfläche 33 und der Dichtungsfläche 35 bilden eine ringförmige Ecke oder Kante 36, die mit der Umfangskante 15a der Sitzfläche 15 zusammenfällt, wenn sich der Ventilkegel in seiner Schließstellung (F i g. 2) befindet.
  • Infolge des verhältnismäßig steilen Neigungswinkels der Dichtungsfläche 35 im Vergleich zur Sitzfläche 33 und infolge des verhältnismäßig steilen Neigungswinkels der oberen Wand 24 im Vergleich zur Sitzfläche 15 bewegt sich die Dichtungsfläche 35 bei der Schließbewegung des Ventilkegels C in gleitender Abschluß- oder Abdichtberührung mit der Wand oder Bohrung 24 des Dichtungsringes B, und zwar vor dem durch Aufsetzen der Sitzfläche 33 auf die Sitzfläche 15 erfolgenden Schließen des Ventils, so daß ein sehr geringer Verschleiß der oberen Wand 24 des Dichtungsringes B selbst nach langem Gebrauch erfolgt. Die Dichtung oder der Abschluß zwischen der Dichtungsfläche 35 und der Bohrung 24 des Dichtungsringes B besteht natürlich auch weiterhin, nachdem das Ventil durch Anlegen der Sitzfläche 33 an den Ventilsitz 35 geschlossen worden ist. Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführung ist der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 in bezug auf die Achse des Ventilkegels C vorzugsweise etwas größer als der Neigungswinkel der oberen Wand oder Bohrung 24 des Dichtungsringes B. In den F i g. 1 bis 3 beträgt beispielsweise der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 annähernd 15 Winkelgrade in bezug auf die Lotrechte oder die Achse des Ventilkegels C, während der Neigungswinkel der oberen Wand oder der Bohrung 24 etwa 10 Winkelgrade in bezug auf die Lotrechte oder die Achse des Ventilkegels C beträgt. Wenn die Dichtungsfläche 35 des Ventilkegels C einen etwas größeren Neigungswinkel hat als die obere Bohrung oder Wand 24 des Dichtungsringes B, dann erfolgt eine kleine radiale Auswärtsbewegung des oberen biegsamen Abschnittes des Dichtungsringes B. Durch eine derartige radiale Auswärtsbewegung oder Verformung wird der Dichtungsring B seitlich zusammengedrückt, so daß ein dichterer Abschluß erfolgt, als wenn der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 und der Bohrung 24 der gleiche wäre.
  • Beim Arbeiten der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventilform wird der Ventilkegel C in eine Offenstellung (F i g. 1) bewegt, wenn der auf das Ventil wirkende Differentialdruck der Flüssigkeit eine vorbestimmte Größe erreicht. Fällt derDifferentialdruck der Flüssigkeit unter den vorbestimmten Wert, dann wird der Ventilkegel C in seine Schließstellung nach unten gedrängt. Beim Einschieben der Dichtungsfläche 35 des Ventilkegels C in die Bohrung 24 des Dichtungsringel B legt sich die Dichtungsfläche 35 des Ventilkegels C gleitend und abdichtend an die obere Wand oder Bohrung 24 des Dichtungsringes B und bewirkt ein vorläufiges Schließen des Ventils bei der Bewegung des Ventilkegels C in seine Schließstellung. Die Abwärtsbewegung des Ventilkegels C wird durch Berührung der Sitzfläche 33 des Ventilkegels C mit der Sitzfläche 15 des Ventilsitzes A stillgesetzt. Das Ventil ist dann geschlossen, und es besteht ein Flüssigkeitsabschluß durch das Aufeinanderliegen der Flächen 35 und 24. Da der Ventilkegel C und der Ventilsitz A im allgemeinen aus Metall oder einem ähnlichen harten Material hergestellt werden, erfolgt eine Aufnahme des gesamten Schließdruckes oder im wesentlichen des gesamten Schließdruckes durch die Berührung der Metallflächen 15 und 33. Infolge des verhältnismäßig steilen Neigungswinkels der Dichtungsfläche 35 und der Bohrung oder Wand 24 erfolgt ein verhältnismäßig geringer Verschleiß an diesen Flächen 24 und 33, jedoch wird eine einwandfreie Abdichtwirkung erzielt. Da der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 etwas größer in bezug auf die Achse des Ventilkegels C ist als der Neigungswinkel der Wand 24, wird ein geringes radiales oder seitliches Zusammendrücken des Dichtungsringes B an seinem oberen biegsamen Abschnitt oberhalb der Sitzfläche 15 erhalten, so daß, wie erwähnt, ein verbesserter Abschlug oder eine verbesserte Dichtung erreicht wird.
  • Das Ventil nach F i g. 3 A unterscheidet sich von dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventil dadurch, daß die obere Bohrung oder obere Wand 124 des Dichtungsringes B lotrecht verläuft und parallel zur Längsachse des Ventilkegels C, also nicht geneigt zu dieser Achse gerichtet ist wie die obere Bohrung 24 des in F i g. 1 dargestellten Ventils. Die Dichtunasfläche 135 des Ventilkegels C ist nicht geneigt wie die Dichtungsfläche 35 des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils, sondern verläuft lotrecht und ist parallel zur Längsachse des Ventilkegels C gerichtet. Bei der Ausführung nach F i g. 3 A schiebt sich die Dichtungs9äche 135 gleitend und dichtend in die Bohrung oder Wand 124, jedoch erfolgt bei der Bewegung des Ventilkegels C in seine Schließstellung kein seitliches Verformen oder Zusammendrücken des Dichtungsringes B. Der übrige Teil des in F i g. 3 A teilweise dargestellten Ventils entspricht der Form des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils, so daß infolgedessen gleiche Teile der F i g. 3 A mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bis 3 bezeichnet sind.
  • F i g. 3 B zeigt im wesentlichen die gleichen Abschnitte des Ventils, wie sie in F i g. 3 dargestellt sind. Die in F i g. 3 B dargestellte Form unterscheidet sich von der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Form darin, daß die Bohrung oder Wand 224 lotrecht verläuft oder parallel zur Längsachse des Ventilkegels C gerichtet ist, also nicht geneigt liegt wie die Bohrung 24. Die Dichtungsfläche 235 hat einen steileren Neigungswinkel als die Dichtungsfläche 35 des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils. Beispielsweise hat die Dichtungsfläche 235 einen Neigungswinkel von 5 Winkelgraden in bezug auf die Lotrechte oder die Längsachse des Ventilkegels C. Der Neigungswinkel der Bohrung 224 ist kleiner als der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 235. Bei der in F i g. 3 B dargestellten Form des Ventils erfolgt ein ähnliches seitliches Zusammendrücken des Dichtungsringes B wie bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventilform. Der übrige Teil des in F i g. 3 B teilweise dargestellten Ventils gleicht der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventilform, so daß infolgedessen in F i g. 3 B und in den F i g. 1 bis 3 gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile verwendet worden sind.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Abänderung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils. Der Ventilteller 4.30 des Ventilkegels C ist im Vergleich zum Ventilteller 30 des Ventils nach F i g. 1 etwas geändert, so daß die Dichtungsfläche 435 lotrecht verläuft oder parallel zur Längsachse des Ventilkegels C gerichtet ist, @#@ährend die Sitzfläche 433 waagerecht oder senkrecht zur Längsachse des Ventilkegels C gerichtet ist. Auch die Bohrung der oberen Wand 424 des Dichtungsringes oder der Dichtungsbüchse B verläuft lotrecht oder ist parallel zur Achse des Ventilkegels C gerichtet, während die Sitzfläche 415 waagerecht oder senkrecht zur Achse des Ventilkegels C gerichtet ist. Die Übrigen Teile des in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ventils stimmen mit den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Teilen überein, so daß gleiche Teile in den F i g. 4 und 5 sowie in den F i g. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Bewegt sich beim Arbeiten des in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ventils der Ventilkegel C aus seiner Offenstellung (F i g. 4) in seine Schließstellung (F i g. 5), dann legt sich die Dichtungsfläche 435 gleitend an die obere Wand oder Bohrung 42,5 des Dichtungsringes B an, um mit dem Dichtungsring einen Abschlug zu bilden, jedoch erfolgt kein seitliches Zusammendrücken oder Verformen des Dichtungsringes B. Das Ventil ist geschlossen, wenn sich die Sitzfläche 433 an der Sitzfläche 415 anlegt.
  • F i g. 6 zeigt eine andere Abänderung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils. Der Ventilteller 530 des Ventilkegels C hat eine Dichtungsfläche 535, die lotrecht gerichtet ist oder parallel zur Längsachse des Ventilkegels C verläuft. Außerdem hat der Ventilkegel C eine Sitzfläche 533, die im wesentlichen die gleiche Schräglage hat wie die in F i g. 1 dargestellte Sitzfläche 33, die aber etwas kürzer ist als die Sitzfläche 33. Bei der Ausführung nach F i g. 6 kann sich die untere Seitenfläche 534. des Ventilkegels 530 an die obere Kante 517a der Rippen 517 anlegen, die eine Verbindung zwischen Ventilsitz A und der Führungsbüchse 518 herstellen. Die obere Wand oder Bohrung 524 des Dichtungsringes B ist ebenfalls lotrecht gerichtet oder verläuft parallel zur Achse des Ventilkegels C. Beim Arbeiten des in F i g. 6 dargestellten Ventils besteht eine gleitende Abdichtungsberührung zwischen der Dichtungsfläche 535 und der Bohrung 524, jedoch erfolgt beim Schließen kein seitliches Zusammendrücken oder Verformen des Dichtungsringes B. Die Flächen 533 und 534 legen sich gleichzeitig an die oberen Kanten 517a der Rippen 517 bzw. an den Ventilsitz 15 und verteilen hierdurch den Schließdruck oder Schließstoß des Ventils über eine größere Berührungsfläche als bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventilform. Gleiche Teile in den F i g. 1. bis 6 sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die F i g. 7 A und 7 B zeigen eine andere Abänderung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils. Es sind Einrichtungen vorhanden, die den an den Sitzflächen des Ventilsitzes A und dem Ventilkegel C auftretenden Verschleiß kompensieren, so daß selbst bei abgenutzten Sitzflächen ein richtiger Sitz des Ventils erhalten wird und ein völliger Absehluß zwischen dem Dichtungsring B und dem Ventilkegel C erfolgt.
  • Zum Kompensieren des Verschließens der Sitzflächen 33 und 15 und zum Aufrechthalten der vollen Dichtungsberührung zwischen der Dichtungsfläche 35 und der oberen Wand oder Bohrung 24 ist die Längswand der ringförmigen Ausnrhmung 620 nach unten und außen erweitert oder unter einem Winkel in bezug auf die Achse des Ventilkegels C schräggestellt, wobei die untere Innenwand 623 des Dichtungsringes B an der Längswand der Ausnehmung 620 anliegt. Die untere Innenwand 623 kann in Wirklichkeit die gleiche Neigung haben wie die Längswand der Ausnehmung 620, oder die Innenwand 623 kann im wesentlichen lotrecht oder in Längsrichtung verlaufen und kann dann mit der Längswand der Ausnehmung 620 übereinstimmend gemacht werden, indem der Dichtungsring B auf seine Sitzstellung in der Ausnehmung 620 gestreckt wird. Der Neigungswinkel der Längswand der Ausnehmung 620 ist vorzugsweise gleich, aber entgegengesetzt dem Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 des Ventilkegels C, so daß die Längswand der Ausnehmung 620 (und die in die Ausnehmung 620 eingesetzte untere Innenwand 623 des Dichtungsringes B) unter einem Winkel von etwa 15 Winkelgraden in bezug auf die Lotrechte oder die Längsachse des Ventilkegels C zurückspringt. Vor jedem Verschleiß fällt in der Schließstellung die Ringkante 36 zwischen Dichtungsfläche 35 und Sitzfläche 33 mit der äußeren Umfangskante 15 a der Sitzfläche 15 zusammen. In den F i g. 7 A und 7 B zeigen die gestrichelten Linien die Ringkante 36, die Sitzflächen 33 und 15 und die äußere Umfangskante 15a der Sitzfläche 15 vor Vorhandensein irgendeines Verschleißes an diesen Stellen. Die in den F i g. 7A und 7 B dargestellten voll ausgezogenen Linien, die die gleichen Bezugszeichen wie die gestrichelten Linien haben, zeigen dieselben Teile bei einem Verschleiß an den Sitzflächen 33 und 15 an. Aus den F i g. 7 A und 7 B ergibt sich, daß sich bei einem Verschleiß der Sitzflächen 33 und 15 die auf dem Ventilkegel C befindliche Ringkante oder Ringecke 36 immer weiter von der Längsmittelachse des Ventilkegels C entfernt. Wenn Ventilkegel C und Ventilsitz A aus im wesentlichen dem gleichen Material bestehen, verschleißen die Sitzflächen 33 und 15 beim Gebrauch im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit, so daß bei einer nach außen sich erweiternden Längswand der Ausnehmung 620 und einer in gleicher Weise sich erweiternden unteren Wand 623 des Dichtungsringes B die äußere Umfangskante 15a beim Auftreten von Verschleiß ebenfalls nach außen verlagert wird, so daß die Ringkante 36 und die Umfangskante 15 a stets übereinanderfallen, selbst wenn die Sitzflächen 33 und 15 abgenutzt werden. Da die Kanten 36 und 15a beim Verschleiß der Sitzflächen 33 und 15 ständig zusammenfallen, wird die Sitzfläche 33 an einem völligen Aufsetzen auf die Sitzfläche 15 nicht gehindert, etwa durch eine Berührung der Ringkante 36 mit der unteren Wand 623 des Dichtungsringes B, wie sie stattfinden könnte, wenn die Innenwand 623 des Dichtungsringes B nicht nach außen erweitert wäre, wie in den F i g. 7 A und 7 B dargestellt. Wird beispielsweise angenommen, daß die Längswand der Ausnehmung 620 lotrecht ist und die untere Innenwand 623 des Dichtungsringes B ebenfalls lotrecht ist, dann würde die Ringkante 36, wenn bei einem Verschleiß die Ringkante 36 nach außen bis zu der in vollen Linien in F i g. 7 A dargestellten Stelle verlagert worden ist, den Kautschuk oder das andere Material der Innenwand 623 berühren, würde diese Innenwand beschädigen und würde möglicherweise ein volles Aufsetzen der Sitzfläche 33 auf der Sitzfläche 15 verhüten. Bei der in den F i g. 7A und 7B dargestellten Ausführung wird eine längere Verwendungsdauer erzielt als bei einem Ventil, dessen Innenwand 623 nicht nach außen unter im wesentlichen dem gleichen Winkel erweitert ist, den der Neigungswinkel der Dichtungsfläche 35 hat. Die Arbeitsweise des Ventils gleicht im wesentlichen der Arbeitsweise des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ventils, ausgenommen hinsichtlich der Verschleißkompensierung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil, insbesondere Pumpenventil mit einer weichen, elastischen Umfangsdichtungsfläche, die eine harte, vorzugsweise metallische Sitzfläche umgibt und unter einem spitzeren Winkel angeordnet ist als diese, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß auch der Winkel der Dichtfläche am Ventilkegel, die mit der weichen, elastischen Umfangsfläche zusammenwirkt, spitzer ist als die der harten Sitzflächen des Ventils.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Dichtfläche auf dem Ventilkegel in bezug auf die harte Sitzfläche so gewählt ist, daß beim Schließen des Ventils zuerst die Dichtfläche am Ventilkegel auf der weichen Umfangsdichtfläche gleitet, ehe die harten Sitzflächen in Berührung miteinander kommen.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche, elastische Umfangsdichtfläche von einem Dichtring (B) gebildet wird, der den die harte Sitzfläche (15) bildenden Teil umgibt, wobei sich die Innenwand des Dichtringes von der äußeren Umfangskante (15a) der harten Sitzfläche (15) aus nach beiden Seiten hin im wesentlichen unter dem gleichen Winkel relativ zur Mittelachse der Sitzfläche weg erstreckt (F i g. 7 A). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 790; USA.-Patentschriften Nr.1914 737, 1948 628, 2645449.
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