DE7216864U - Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl

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DE7216864U
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Maschinenfabrik Hasenclever GmbH
4 Düsseldorf 1, Witzelstr. 55
Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial, insbes. von Stabmaterial runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer Öffnung und aus einem aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl. mit Aufnähmefingern für das Stabmaterial aufgebauten, mit einem Antrieb ausgerüsteten und zur Stauchmaschine geführtem Zuführförderer, wobei das Stabmaterial mit seinen Stirnflächen den Seitenwänden des Vorratskastens zugeordnet ist.
Andrejewski, lionke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Bel (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gattung ist die öffnung eine in der Stirnwand vor dem Schrägboden angeordnete Austrittsöffnung. Davor läuft der Zuführförderer. Das macht es erforderlich, die Vorrichtung insgesamt zur Behandlung von Stabmaterial bestimmten Durchmessers auszulegen. Soll die Vorrichtung Stabmaterial manipulieren, welches demgegenüber anderen Durchmesser aufweist, so müssen zumindest die Aufnahmefinger, häufig aber auch der Entnahmeöffnung zugeordnete Bauteile, geändert werden, was aufwendig ist. Darüber hinaus kann nicht verhindert werden, daß sich im Vorratskasten Brücken aus dem Stabmaterial bilden, so daß der kontinuierliche Abzug von Stabmaterial nicht sichergestellt ist. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß in dem Vorratskasten Brückenbildung des Stabmaterials nicht mehr auftreten kann und dadurch bedingte Punktionsstörungen folglich eliminiert werden. Darüber hinaus soll nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten für die Manipulation von Stabmaterial unterschiedlichen Durchmessers eingerichtet werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Stabmaterial, insbes. von Stabmaterial runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte* 4300 Essen, Theaterplatz
das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer öffnung und aus einem aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl. mit Aufnahmefingern für das Stabmaterial aufgebauten, mit einem Antrieb ausgerüsteten Zuführförderer, - wobei das Stabmaterial mit seinen Stirnflächen den Seitenwänden des Vorratskastens zugeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die öffnung als Bodenöffnung des Schrägbodens ausgeführt und der Zuführförderer durch die Bodenöffnung nach oben geführt iet, und daß (in einer Projektion auf die Förderrichtung) im Bereich der Aufnahmefinger der Laschenketten an den Seitenwänden des Vorratskastens Auslauf anschläge und in Auslfv;:; richtung vor den sowie oberhalb der Auslaufanschlage Abdrückansouläge angeordnet sind.-In dem Begriff Auslaufanschlage liegt, daß das Stabmaterial bis gegen diese Auslaufanschlage läuft. In der Tatsache, daß zusätzlich Abdrückanschläge vorgesehen sind, kommt zum Ausdruck, daß die Aufnahmefinger mehr als einen Stab des zu manipulierenden Stabmaterials mitnehmen, daß ferner zumindest ein mitgenommener Stab wieder abgedrückt wird. Das hat zur Folge, daß das Stabmaterial im Vorratskasten in mehr oder weniger intensiver Bewegung ist,, was ohne weiteres durch Bemessung der Länge der Auslauffinger und Einrichtung der Anschläge so eingestellt werden kann, daß jede Brückenbildung verhindert wird.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich die Anordnung so getroffen, daß die Auslaufanschläge und/oder Abdrückanschläge verstellbar sind. Eine Verstellung dieser
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Anschläge ermöglicht es, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die Handhabung von dickem Stabmaterial oder die Handhabung von dünnem Stabmaterial beliebig und auf einfache Weise umzurdsten. Im allgemeinen ist es ausreichend, die Auslaufanschlage so einzustellen, daß die Aufnahmefinger der Laschenketten zumindest zwei Stäbe des Stabmaterials erfassen und die Abdrückanschläge so einzustellen, daß die aufgenommenen Stäbe bis auf einen wieder abgedrückt werden. Das Abdrücken geschieht sehr einfach und ohne alle Funktionsstörungen dadurch, daß die Auslaufanschlage oberhalb ihrer Anschlagfläche in Förder^ichtung schräg auf die zugeordneten Laschenketten zu verlaufende schiefe Ebenen aufweisen^ während die Abdrückanschläge mit einer Abdrückspitze mit anschließenden, von den schiefen Ebenen weg weisenden Schrägflächen versehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Zuführung von Stabmaterial 1, insbes. von Stabmaterial runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl. In ihrem
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grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung zunächst aus einem Vorratskasten 2 für das Sta.bmaterial 1 mit Schrägboden 3, Seitenwänden 4 sowie unterer Öffnung 5 und aus einem Zuführförderer mit im Ausführungsbeispiel zwei Laschenketten 6 mit Aufnahmefingern 7 für das Stabmaterial 1. Der Zuführförderer 6,7 führt zu der zugeordneten Stauchmaschine, die nicht gezeichnet ist. Im übrigen ist der Zuführförderer 6,7 mit einem ebenfalls nicht gezeichneten Antrieb ausgerüstet. Das Stabmaterial 1 wird in den Vorratskasten 2 so eingelegt, daß seine Stirnflächen den Seitenwänden 4 des Vorratskastens 2 zugeordnet sind.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Öffnung 5 als Bodenöffnung des Schrägbodens 3 ausgeführt ist. Si3 ist keine Entnahmeöffnung. Die Entnahme erfolgt vielmehr oben aus dem Kasten 2 heraus, der dazu ohne Deckel oder mit einer entsprechenden zusätzlichen öffnung in einem evtl. aufgesetzten Deckel versehen ist. Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei hler festgehalten, daß die in den Fig. rechtsseitige Stirnwand 8 des Vorratskastens 2 auch fehlen kann. Der Zuführförderer 6, 7 ist durch die Bodenöffnung 5 nach oben geführt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in einer Projektion auf die Förderrichtung, d.h. in einer Projektion in Richtung des Pfeiles 9, im Bereich der Aufnahmefinger 7 der Laschenketten 6 an den Seitenwänden 4 des Vorratskastens 2 Auslaufanschlage 10, in Auslaufrichtung vor den und oberhalb der Auslaufanschlage Abdrückanschläge 11 angeordnet sind. Das führt
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zu einem weiter unten erläuterten Wechselspiel. Zunächst ist in den Fig. angedeutet, daß die Auslaufanschläge Io und auch die Abdrückanschläge 11 zur Einstellung der Vorrichtung insgesamt auf Stabmaterial 1 unterschiedlichen Durchmessers verstellbar sind. Die Verstellung kann mit Hilfe einfacher Verstellschrauben 12, 13 erfolgen, was in den Fig. angedeutet worden ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Auslaufanschläge Io so eingestellt, daß die Aufnahmefinger 7 der Laschenketten 6 zwei Stäbe 1 des Stabmaterials erfassen. Andererseits sind die Abdrückanschläge '11 so eingestellt, daß von den aufgenommenen Stäben 1 einer wieder abgedrückt wird. Das gelingt im Ausführungsbeispiel kinematisch und dynamisch ohne Schwierigkeiten, weil die Auslaufanschlage 10 oberhalb ihrer Anschlagfläche in Förderrichtung schräg auf die zugeordneten Laschenketten zu verlaufende schiefe Ebenen 15 aufweisen. Die Abdrückanschläge 11 sind ihrerseits mit einer Abdrückspitze 16 versehen, wobei an die Abdrückspitze Abdrückflächen 17 anschließen, die bei jeder Einstellung der Aus lauf anschlage Io bz->. der Abdrückanschläge 11 von den vorerwähnten schiefen Ebenen 15 mehr oder weniger weg weisen.
Im Vorratskasten 2 liegen also auf dem Schrägboden 3 die Stäbe 1 des Stabmaterials, die bis zu den Auslaufanschlagen vorrollen oder vorrutschen können. Dann werden, im Ausführungsbeispiel, zwei Stäbe 1 des Stabmateriai -t von den Aufnahme-
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fingern 7 nach oben gehoben. Dabei geraten die Stäbe 1 in den Bereich der Abdrückanschläge 11, die den zu den Laschenketten β hinliegenden Stab i gleichsam in die Kette hineindrücken, während der andere Stab zunächst weiter nach oben mitbewegt aber gleichzeitig in den Vorratskasten 2 zurückgedrückt wird, wobei er die in unmittelbarer Nähe befindlichen Stäbe 1 aufrührt und bewegt, um Klemmen, Kleben oder Brückenbildung zu verhindern.

Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial, insbesondere
    von Stabmaterial runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer öffnung und aus einem j aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl. mit Aufnahmefingern
    für das Sv,abmaterial aufgebautem, mit einem Antrieb ausgerüsteten Zufuhrförderer, - wobei das Stabmaterial mit seinen Stirn-
    j flächen den Seitenwinden des Vorratskastens zugeordnet ist,
    ! dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung
    als Bodenöffnung (5) des Schrägbodens (3) ausgeführt und der Zuführförderer (6,7) durch diese Bodenöffnung (5) nach oben geführt ist, und daß im Bereich der Aufnahmefinger (7) der Laschenketten (6) an den Seitenwänden (4) des Vorratskastens (2) Auslaufanschlage (10) in Auslaufrichtung vor den und oberhalb der Auslaufanschlage (10) Abdrückanschläge (11) angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Auslaufanschlage (10) und/oder die Abdrückanschläge (11) verstellbar sind.
    Andrejev/ski, Hotike & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
    ~5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus lauf ans chi äge (10) so ei-.,,^stellt sind, daß die Aufnahmefinger (7) der Laschenketten '"' zumindest zwei Stäbe (1) des Stabmateriais erfassen, u 3 die Abdrückanschläge (11) so eingestellt sind, da., alt aufgenommenen Stäbe (1) bis auf einen wieder abgedrückt werden.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufanschlage (10) oberhalb ihrer Anschlagfläche (l4) in Förderrichtung schräg a-f die zugeordneten Laschenketten (6' zu verlaufende schiefe Ebenen (15) aufweisen und die Abdrückanschläge (11) mit einer Abdrückspitze (l6) mit anschließenden Abdrückflächen (17) versehen sind.
DE7216864U Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl Expired DE7216864U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479220A2 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 Heinz Ruhl Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von stabförmigen Materialien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0479220A2 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 Heinz Ruhl Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von stabförmigen Materialien
EP0479220A3 (en) * 1990-10-05 1992-06-03 Heinz Ruhl Method of and device for transporting and working rod-shaped materials

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