DE7216864U - Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dglInfo
- Publication number
- DE7216864U DE7216864U DE7216864U DE7216864DU DE7216864U DE 7216864 U DE7216864 U DE 7216864U DE 7216864 U DE7216864 U DE 7216864U DE 7216864D U DE7216864D U DE 7216864DU DE 7216864 U DE7216864 U DE 7216864U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod material
- push
- stops
- storage box
- link chains
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Gebrauchsmusteranmeldung
Maschinenfabrik Hasenclever GmbH
4 Düsseldorf 1, Witzelstr. 55
Maschinenfabrik Hasenclever GmbH
4 Düsseldorf 1, Witzelstr. 55
Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial, insbes. von Stabmaterial runden Querschnitts,
zu Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer
Öffnung und aus einem aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl. mit Aufnähmefingern für das Stabmaterial aufgebauten, mit
einem Antrieb ausgerüsteten und zur Stauchmaschine geführtem Zuführförderer, wobei das Stabmaterial mit seinen Stirnflächen
den Seitenwänden des Vorratskastens zugeordnet ist.
Bel (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen
Gattung ist die öffnung eine in der Stirnwand vor dem Schrägboden
angeordnete Austrittsöffnung. Davor läuft der Zuführförderer. Das macht es erforderlich, die Vorrichtung insgesamt
zur Behandlung von Stabmaterial bestimmten Durchmessers auszulegen. Soll die Vorrichtung Stabmaterial manipulieren, welches
demgegenüber anderen Durchmesser aufweist, so müssen zumindest die Aufnahmefinger, häufig aber auch der Entnahmeöffnung zugeordnete
Bauteile, geändert werden, was aufwendig ist. Darüber hinaus kann nicht verhindert werden, daß sich im Vorratskasten
Brücken aus dem Stabmaterial bilden, so daß der kontinuierliche
Abzug von Stabmaterial nicht sichergestellt ist. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß in dem
Vorratskasten Brückenbildung des Stabmaterials nicht mehr auftreten kann und dadurch bedingte Punktionsstörungen folglich
eliminiert werden. Darüber hinaus soll nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten für die Manipulation
von Stabmaterial unterschiedlichen Durchmessers eingerichtet werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Stabmaterial, insbes. von Stabmaterial runden Querschnitts, zu
Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für
721886431.8.72
das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer öffnung und aus einem aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl.
mit Aufnahmefingern für das Stabmaterial aufgebauten, mit einem
Antrieb ausgerüsteten Zuführförderer, - wobei das Stabmaterial
mit seinen Stirnflächen den Seitenwänden des Vorratskastens zugeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die öffnung
als Bodenöffnung des Schrägbodens ausgeführt und der Zuführförderer
durch die Bodenöffnung nach oben geführt iet, und daß (in einer Projektion auf die Förderrichtung) im Bereich der
Aufnahmefinger der Laschenketten an den Seitenwänden des Vorratskastens Auslauf anschläge und in Auslfv;:; richtung vor den sowie oberhalb
der Auslaufanschlage Abdrückansouläge angeordnet sind.-In
dem Begriff Auslaufanschlage liegt, daß das Stabmaterial bis
gegen diese Auslaufanschlage läuft. In der Tatsache, daß zusätzlich
Abdrückanschläge vorgesehen sind, kommt zum Ausdruck, daß die Aufnahmefinger mehr als einen Stab des zu manipulierenden
Stabmaterials mitnehmen, daß ferner zumindest ein mitgenommener Stab wieder abgedrückt wird. Das hat zur Folge, daß das Stabmaterial
im Vorratskasten in mehr oder weniger intensiver Bewegung ist,, was ohne weiteres durch Bemessung der Länge der
Auslauffinger und Einrichtung der Anschläge so eingestellt werden kann, daß jede Brückenbildung verhindert wird.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich die Anordnung so getroffen, daß die Auslaufanschläge und/oder
Abdrückanschläge verstellbar sind. Eine Verstellung dieser
- 4 - i
Anschläge ermöglicht es, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf die Handhabung von dickem Stabmaterial oder die Handhabung
von dünnem Stabmaterial beliebig und auf einfache Weise umzurdsten.
Im allgemeinen ist es ausreichend, die Auslaufanschlage
so einzustellen, daß die Aufnahmefinger der Laschenketten
zumindest zwei Stäbe des Stabmaterials erfassen und die Abdrückanschläge so einzustellen, daß die aufgenommenen
Stäbe bis auf einen wieder abgedrückt werden. Das Abdrücken geschieht sehr einfach und ohne alle Funktionsstörungen dadurch,
daß die Auslaufanschlage oberhalb ihrer Anschlagfläche in
Förder^ichtung schräg auf die zugeordneten Laschenketten zu verlaufende schiefe Ebenen aufweisen^ während die Abdrückanschläge
mit einer Abdrückspitze mit anschließenden, von den schiefen Ebenen weg weisenden Schrägflächen versehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Zuführung von Stabmaterial 1, insbes. von Stabmaterial
runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl. In ihrem
grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung zunächst aus einem Vorratskasten 2 für das Sta.bmaterial 1 mit Schrägboden 3,
Seitenwänden 4 sowie unterer Öffnung 5 und aus einem Zuführförderer
mit im Ausführungsbeispiel zwei Laschenketten 6 mit Aufnahmefingern 7 für das Stabmaterial 1. Der Zuführförderer
6,7 führt zu der zugeordneten Stauchmaschine, die nicht gezeichnet ist. Im übrigen ist der Zuführförderer 6,7 mit einem ebenfalls
nicht gezeichneten Antrieb ausgerüstet. Das Stabmaterial 1 wird in den Vorratskasten 2 so eingelegt, daß seine Stirnflächen
den Seitenwänden 4 des Vorratskastens 2 zugeordnet sind.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt
man, daß die Öffnung 5 als Bodenöffnung des Schrägbodens 3 ausgeführt
ist. Si3 ist keine Entnahmeöffnung. Die Entnahme erfolgt
vielmehr oben aus dem Kasten 2 heraus, der dazu ohne Deckel oder mit einer entsprechenden zusätzlichen öffnung in einem evtl.
aufgesetzten Deckel versehen ist. Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei hler festgehalten, daß die in den Fig. rechtsseitige
Stirnwand 8 des Vorratskastens 2 auch fehlen kann. Der Zuführförderer 6, 7 ist durch die Bodenöffnung 5 nach oben
geführt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in einer Projektion auf die Förderrichtung, d.h. in einer Projektion
in Richtung des Pfeiles 9, im Bereich der Aufnahmefinger 7 der Laschenketten 6 an den Seitenwänden 4 des Vorratskastens 2
Auslaufanschlage 10, in Auslaufrichtung vor den und oberhalb der
Auslaufanschlage Abdrückanschläge 11 angeordnet sind. Das führt
zu einem weiter unten erläuterten Wechselspiel. Zunächst ist in den Fig. angedeutet, daß die Auslaufanschläge Io und
auch die Abdrückanschläge 11 zur Einstellung der Vorrichtung insgesamt auf Stabmaterial 1 unterschiedlichen Durchmessers
verstellbar sind. Die Verstellung kann mit Hilfe einfacher Verstellschrauben 12, 13 erfolgen, was in den Fig. angedeutet
worden ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Auslaufanschläge Io so
eingestellt, daß die Aufnahmefinger 7 der Laschenketten 6 zwei Stäbe 1 des Stabmaterials erfassen. Andererseits sind die Abdrückanschläge
'11 so eingestellt, daß von den aufgenommenen Stäben 1 einer wieder abgedrückt wird. Das gelingt im Ausführungsbeispiel
kinematisch und dynamisch ohne Schwierigkeiten, weil die Auslaufanschlage 10 oberhalb ihrer Anschlagfläche
in Förderrichtung schräg auf die zugeordneten Laschenketten zu verlaufende schiefe Ebenen 15 aufweisen. Die Abdrückanschläge
11 sind ihrerseits mit einer Abdrückspitze 16 versehen, wobei an die Abdrückspitze Abdrückflächen 17 anschließen,
die bei jeder Einstellung der Aus lauf anschlage Io bz->. der
Abdrückanschläge 11 von den vorerwähnten schiefen Ebenen 15
mehr oder weniger weg weisen.
Im Vorratskasten 2 liegen also auf dem Schrägboden 3 die
Stäbe 1 des Stabmaterials, die bis zu den Auslaufanschlagen
vorrollen oder vorrutschen können. Dann werden, im Ausführungsbeispiel, zwei Stäbe 1 des Stabmateriai -t von den Aufnahme-
fingern 7 nach oben gehoben. Dabei geraten die Stäbe 1 in den Bereich der Abdrückanschläge 11, die den zu den Laschenketten
β hinliegenden Stab i gleichsam in die Kette hineindrücken, während der andere Stab zunächst weiter nach oben
mitbewegt aber gleichzeitig in den Vorratskasten 2 zurückgedrückt wird, wobei er die in unmittelbarer Nähe befindlichen Stäbe 1
aufrührt und bewegt, um Klemmen, Kleben oder Brückenbildung zu verhindern.
Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, TheaterplatzSchutzansprüche1. Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial, insbesonderevon Stabmaterial runden Querschnitts, zu Stauchmaschinen u.dgl., bestehend aus einem Vorratskasten für das Stabmaterial mit Schrägboden, Seitenwänden sowie unterer öffnung und aus einem j aus zumindest zwei Laschenketten od.dgl. mit Aufnahmefingernfür das Sv,abmaterial aufgebautem, mit einem Antrieb ausgerüsteten Zufuhrförderer, - wobei das Stabmaterial mit seinen Stirn-j flächen den Seitenwinden des Vorratskastens zugeordnet ist,! dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungals Bodenöffnung (5) des Schrägbodens (3) ausgeführt und der Zuführförderer (6,7) durch diese Bodenöffnung (5) nach oben geführt ist, und daß im Bereich der Aufnahmefinger (7) der Laschenketten (6) an den Seitenwänden (4) des Vorratskastens (2) Auslaufanschlage (10) in Auslaufrichtung vor den und oberhalb der Auslaufanschlage (10) Abdrückanschläge (11) angeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Auslaufanschlage (10) und/oder die Abdrückanschläge (11) verstellbar sind.Andrejev/ski, Hotike & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3~5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus lauf ans chi äge (10) so ei-.,,^stellt sind, daß die Aufnahmefinger (7) der Laschenketten '"' zumindest zwei Stäbe (1) des Stabmateriais erfassen, u 3 die Abdrückanschläge (11) so eingestellt sind, da., alt aufgenommenen Stäbe (1) bis auf einen wieder abgedrückt werden.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufanschlage (10) oberhalb ihrer Anschlagfläche (l4) in Förderrichtung schräg a-f die zugeordneten Laschenketten (6' zu verlaufende schiefe Ebenen (15) aufweisen und die Abdrückanschläge (11) mit einer Abdrückspitze (l6) mit anschließenden Abdrückflächen (17) versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7216864U true DE7216864U (de) | 1972-08-31 |
Family
ID=1280411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7216864U Expired DE7216864U (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7216864U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0479220A2 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-08 | Heinz Ruhl | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von stabförmigen Materialien |
-
0
- DE DE7216864U patent/DE7216864U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0479220A2 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-08 | Heinz Ruhl | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten von stabförmigen Materialien |
EP0479220A3 (en) * | 1990-10-05 | 1992-06-03 | Heinz Ruhl | Method of and device for transporting and working rod-shaped materials |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2819512C2 (de) | Vorrichtung zum Portionieren von Teig | |
DE1761636B2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern | |
DE1277140B (de) | Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von flachen Gegenstaenden, insbesondere Papiertuechern | |
DE2742063B2 (de) | Filterplattenöffnungsmechanismus | |
DE2122518A1 (de) | Aufschuttvorrichtung fur Massengut, insbesondere für Drehkratzer | |
DE4314644B4 (de) | Vorrichtung zum Ablegen flacher Gegenstände in Hochkantlage auf einem Transportband oder dergleichen | |
DE7216864U (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Stabmaterial zu Stauchmaschinen u. dgl | |
EP0186731A2 (de) | Hilfseinrichtung zum Austragen von Verbrennungsrückständen bei Feuerungsanlagen, insbesondere Müllverbrennungsanlagen | |
DE1961061B2 (de) | Plattenfilterpresse mit haengevorrichtung fuer die filterplatten | |
DE2935555C2 (de) | Vorrichtung zum Lösen von Betondachsteinen, insbesondere Ortgangsteinen, von ihren Unterformen | |
AT401493B (de) | Verfahren und vorrichtung zum zusammenpressen einer aus teilchen bestehenden masse | |
CH432366A (de) | Speicheranordnung | |
DE2610658C3 (de) | Silo-Anlage, insbesondere für Ton und tonartige Massen | |
CH662708A5 (de) | Vorrichtung zum auflockern und ausgeben von blattfoermigem material. | |
DE676790C (de) | Vorrichtung zum Anfertigen von Reissverschluessen | |
DE3521781C1 (de) | Beschickungsvorrichtung | |
DE1431479A1 (de) | Wahl- und UEberfuehrungsvorrichtung fuer Foerderer | |
DE3219872C2 (de) | Vorrichtung zum geräuscharmen Ablegen von Stangenprofilen, insbesondere runden Stäben und Rohren | |
DE968657C (de) | Vorrichtung zum Verteilen und Auseinanderziehen von in Haufen anfallendem Blattgut, insbesondere Tabakblaettern | |
DE1635261B2 (de) | Vorrichtung zum Bleichkuchen offnen und Auflegen | |
DE1181721B (de) | Briefumwender fuer eine Stempelmaschine | |
DE2314468C3 (de) | Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl | |
DE1683936B2 (de) | Einrichtung zum Brikettieren von Metallspänen, insbesondere Spanlocken | |
DE1459301C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Abnehmen von Formhngen, insbesondere von Dachziegelformlingen von den Press formen von Revolverpressen | |
DE599997C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen |