DE7214337U - Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer - Google Patents

Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer

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DE7214337U
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Dr. Horst Schünemann, 2953 Westrhauderfehn, Untenende 56
»Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer"
Die Erfindung richtet sich auf einen Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer. Bei derartigen Abdrucklöffeln kommt es häufig vor, daß bei einem ausgeprägten tuber maxilaris oäer anderen erhabenen Stellen im Kieferkamm diese durch die Abdruckmasse flächenförmig auf den Abdrucklöffel durchgedrückt werden, wodurch eine erste Fehlerquelle für den zu erstellenden individuellen Abdrucklöffel entsteht. Ferner besteht bei Abdrucklöffeln dieser Art die Gefahr, daß sich der Abdrucklöffel nach dem Abdruck beim Herausnehmen aus dem Mund von der Abdruckmasse abzieht, da diese häufig infolge des erforderlichen festen Anpressens gegen den Kiefer an diesem haftet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche sicherstellt, daß der Kiefer in seiner gesamten Erstreckung naturgetreu abgebildet wird und ferner eine Trennung der Abdruckmasse von dem Abdrucklöffel beim Herausnehmen aus dem Mund des Patienten nach dem Abdruck vermeidet.
Bei einem Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer wird dies gemäß der Erfindung zunächst dadurch erreicht, daß der Abdrucklöffel an seinen mit dem Kiefer in Berührung kommenden Flächen mit Erhebungen versehen ist. Wie erkennbar ist, verhindern diese, daß der Kiefer sich an bestimmten Stellen unter völliger Wegdrückung der Abdruckmasse auf dem Abdrucklöffel flach- bzw. durchdrückt, so daß ein naturgetreuer Abdruck des Kiefers in dessen Normalzustand erreicht wird, wobei an den Stellen der Erhebungen, wie erkennbar ist, leicht die durch diese hervorgerufenen punktuellen Einkerbungen bzw. Vertiefungen korrigiert werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich, wenn die Erhebuligjaals quer zum Kieferkamm verlaufende Rippen ausgebildet sind, da hierdurch erreicht wird, daß über einen der Breite der Rippen entsprechenden Bereich das angestrebte Ziel einer Distanzbildung zwischen Abdrucklöffel und Kieferkamm gewährleistet ist.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, jeder Erhebung diametral gegenüberliegend zwd öffnungen zuzuordnen, sowie fernerhin zwischen den beiden öffnungen im Bereich der Erhebuimg den Löffel auf seiner Rückseite auszunehmen, wodurch erreicht wird, daß sich die Abdruckmasse beim festen Anpressen gegen den Kiefer duroh die den Erhebungen benachbarten öffnungen drückt und hinter diesen vereinigt, wozu naturgemäß die Ausnehmung auf der Rüokseite des löffeis sehr günstig beiträgt,
k _
welche wiederum nur dadurch möglich ist, daß der Löffel an der betreffenden Stelle durch die Erhebung eine ausreichende Stärke aufweist, Aufgrund dieser Ausbildung ist erkennbar, daß beim Abzieher des Abdrucklöffels nach dem Abdruck die durch die beiden öffnung» durchgedrückte Abdruckmasse eine sich über den Bereich der zugeordneten Erhebung erstreckende Brücke bildet, welche eine Lösung der Abdruckmasse vom Löffel verhindert bzw. dieser entgegenwirkt.
Um diese Wirkung zu verstärken, empfiehlt es sich weiterhin, die Ränder des Löffels wulstartig zu verbreitern, da hierdurch ebenfalls erkennbar beim Abziehen des Abdrucklöffels einer Trennung der Abdruckmasse vom Löffel entgegengewirkt wird. Außerdem wird durch diese Verbreiterung der Ränder des Löffels bewirkt, daß die Abdruckmasse beim Anpressen gegen den Kiefer eine bessere Abformung des Sublingual-Raumes und auch des Raumes in der Gegend der Zähne 5,4 I 4,5 ergibt.
Die Yerbundwirkung zwischen Abdruckmasse und Löffel kann im Bereich des wulstartigen Randes noch dadurch verbessert werden, daß parallel zu diesem schlitzartige öffnungen ausgebildet werden, durch die wiederum beim Anpressen der Abdruckmasse gegen den Kiefer Abdruckmasse durchgedrückt werden und sich mit der über den wulstartigen Rand quellenden Abdruckmasse brückenartig vereinigen kann..
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Pig. 1 eine Draufsicht auf einen Abdrucklöffel gemäß der
Erfindung und in
Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Pig. 1.
Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Abdrucklöffel für einen Oberkiefer mit Haltegriff 2 ist, wie bekannt, im wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgebildet und weist hoch^;ezogene Ränder 3 auf, die in einem Wulst 4 enden.
Auf der Innenseite des Löffels sind in einem vertieften, dem Kieferkamm entsprechenden Bereich Querrippen 5 ausgebildet, wobei jeder Rippe auf jeder Seite benachbart eine schlitzartige öffnung· 6 zugeordnet ist und die Unterseite des Löffels gegenüber der Rippe 5 ausgenommen ist, wie bei 7 in Fig. 2 angedeutet ist.
Ferner sind im Rand 3 parallel zu dessen Endwulst 4 gleichmäßig über dessen Erstreckung verteilt schlitzartige Öffnungen 8 ausgebildet.
Es ist erkennbar, daß aufgrund dieser Ausbildung nach dem Aufbringen von Abdruckmasse auf die Innenseite des Abdrucklöffels und dem Anpressen gegen einen zahnlosen Kiefer sich dieser auf die Rippen 5 aufsetzt und dadurch daran gehindert wird, sich an bestimmten vorstehenden Stellen flächig unter völliger Wegdrückung der Abdruokmasse auf die Innenseite des löffeis aufzu-
setzen. Gleichzeitig ist erkennbar, daß beim festen Anpressen des Löffels gegen den Kiefer sich Abdruckmasse sowohl durch die den Rippen 5 benachbarte Öffnungen 6 als auch durch die Öffnungen 8 im Rand des Löffels drückt und brückenartige Verbindungen bzw. Verzahnungen zwischen Abdruckmasse und Abdrucklöffel 1 schafft, die beim Abziehen des Löffels vom Kiefer eine Lösung des Löffels von der Abdruckmasse verhindern, so daß die Abdruckmasse sauber aus dem Mund des Patienten herausgenommen werden kann, und zwar ohne, daß sich hierbei Deformationen ergeben, die auftreten können, wenn die Abdruckmasse nicht mehr vom Abdrucklöffel allflächig abgestützt wird. Ferner ist erkennbar, daß durch die wulstartige Ausbildung des Randes des Abdrucklöffels eine entsprechende Verbreiterung entsteht, durch die sich eine bessere Abformung des Sublingual-Raumes und auch des Raumes in der Gegend der 5,4| 4,5 - Zähne ergibt.
Es empfiehlt eictrfc den Löffel aus bekannten, für derartige Zwecke geeigneten Kunststoffen zu bilden, dn mittels solcher die beschriebenen Formen des Löffels in einfachster Weise erzielbar sind.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnten anstelle der rippenförmigen Erhebungen 5 auch nach einem bestimmten gleichmäßigen Raster verteilt angeordnete etwa punktförmige Erhebungen angeordnet sein, jedoch ist die Querrippen-
ausbildung wie beschrieben und gezeigt deshalb besonders günstig, wdl hierdurch über die Erstreckung dieser Rippen ein entsprechend großer Bereich verschiedener Kieferabmessungen zuverlässig erfaßt wird.
ANSPRÜCHEg

Claims (6)

Anaprüohe:
1. Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrucklöffel (1) an seinen mit dem Kiefer in Berührung kommenden Flächen mit Erhebungen (5) versehen ist.
2. Abdrucklöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen als quer zum_JKieferkamm verlaufende Rippen (5) ausgebildet sind.
3. Abdrucklöffel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Erhebung (5) diametral gegenüberliegend zwei Öffnungen (6) zugeordnet sind.
4· Abdrucklöffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Öffnungen (6) im Bereich der Erhebung (5) der löffel (1) auf seiner Rückseite ausgenommen (7) ist.
5. Abdrucklöffel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (3) des Löffels (1) wulstartig (4) verbreitert sind.
6. Abdrucklöffel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des wulstartigen Randes (4) parallel zu diesem schlitzartige Öffnungen (8) ausgebildet sind.
DE7214337U Abdrucklöffel für zahnlose Kiefer Expired DE7214337U (de)

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DE7214337U true DE7214337U (de) 1972-07-27

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