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DE7213963U - Kostümierungsjacke aus Kunststoff für Kinder

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Publication number: DE7213963U
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Publication date: 1972-07-13

Description

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PATENTANWÄLTE DR.-ING. R. DDRIMQ DIPL.-PHYS. DR. u BRAUNSCHWEIG MÖNCHEN

Heinrich D e i k e, 3201 Sottrum üb.Hildesheim, Ziegelei "Kostümierungsjacke aus Kunststoff für Kinder"

Gegenstand der Neuerung ist eine Kostümierungsjacke aus Kunststoff für Kinder.

Es ist bekannt, daß Kinder zu Spielzwecken oftmals den Wunsch haben sich zu verkleiden, wobei sie hierzu vielfach zu sehr einfachen Hilfsmitteln greifen. Dabei macht ihnen das Seltjstbasteln von Bekleidungsstücken erhöhten Spaß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kostümierungsjacke für Kinder zu schaffen, deren Herstellung zu einer Erhöhung des Spieltriebes führt und die aus einem alltäglichen Verbrauchsgut zu fertigen ist, welches sonst üblicherweise nach seiner Zweckbenutzung weggeworfen wird.

Die Neuerung sieht nämlich eine Kostümierungsjacke aus Kunst

stoff für Kinder vor, welche sich dadurch kennzeichnet, daß

;> die Jacke aus einer Kunststofftragetasche durch Aus- und Ab-

ψ schneiden von Teilen der Tragetasche gefertigt ist.

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Tragetaschen werden als besonders einfaches und beliebtes Verpackungsmaterial in Form von Kunststofftaschen laufend benutzt und in Verkehr gebracht. Diese Tragetaschen lassen sich in einfacher Weise ggfs. zur Anregung der Benutzung in dem vorgenannten Sinne mit Hilfe eines Aufdruckes in eine KostUmierungsjacke umfunktionieren. *

Derartige Kostümierungebacken können dabei dem weiteren Zweck der Werbung für diejenigen Firmen dienen, welche die Tragetaschen in Verkehr bringen, indem entsprechende Auf· . drucke aufgebracht- werden _t die spätere Dekorationen der Kostümierungsjacke bilden. Auf diese Weise wird durch die Weiterverwendung von Kunststofftragetaschen auch ein erhöhter Werbeeffekt erzielt, ehe die Tasche bzw. die daraus hergestellte Jacke weggeworfen wird.

Zweckmäßig ist es, wenn zur Fertigung der Jacke die bodenseitigen Ecken der Tragetasche zur Bildung von Armlöchern und der Öffnungsrand abgeschnitten sind und wenn aus dem Mittelabschnitt des Bodens der Halsausschnitt herausgeschnitten ist. Auf diese Weise erhält man eine Oberschlupfjacke nach Art eines ärmellosen Pullovers.

Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Jacke durch eine entsprechende Auftrennung der Vorderseite durchgehend offen ist und/oder am unteren Rande durch Ein-

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schnitte gebildete Fransen aufweist.

Bei der Herstellung der Kostümierungsjacke aus Kunststoff sind der Phantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Die Abmessungen der üblichen Kunststofftragetaschen sind im allgemeinen so, daß auch unabhängig von der Ausbildung der Tragetaschen, z.B. mit oder ohne Boden- und Seitenfalten, Kostümierungsjacken der beschriebenen Art spielerisch gefertigt werden können. .

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

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Die Figur zeigt die Umrißlinien einer Tragetasche 1, wobei diese Umrißlinien, soweit sie Teile betreffen, die zur Bildung der Jacke 2 weggeschnitten werden, gestrichelt dargestellt sind.

Man erkennt, daß der auf der Zeichnung unten liegende Öffnungsrand 3 mit dem Griffeinschnitt 4 abgeschnitten ist,
daß durch Abschneiden der bodenseitigen Eckenteile 5 und 6 Armlöcher entstehen,und daß im Mittelabschnitt ein entsprechender Ausschnitt 7 als Halsausschnitt vorgesehen ist.

In dem dargestellten Beispiel sind auf der Vorderseite
Dekorationsaufdrucke 8,9 vorgesehen, die selbstverständlich auch Werbeaufdrucke oder dgl. sein können.

Der untere Rand der Jacke 2 ist durch Einschnitte als Fransenabschnitt 10 ausgeführt.

Durch einen Längsschnitt .11 auf der Frontseite der Jacke ist diese als westenförmige Jacke ausgebildet.

Claims

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- 5 Schutzansprüche

1, Kostümierungsjacke aus Kunststoff für Kinder, dadurch gekennzeichnet,·^ daß die Jacke (2) aus einer Kunststofftragetasche (1) durch Aus- und Abschneiden von Teilen (3,5,6,7) der Tragetasche hergestellt ist.

2, Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Abschneiden der bodenseitigen Ecken (5,6) der Tragetasche (1) zur Bildung von Armlöchern, durch Abschneiden des Öffnungsrandes (3) und durch Ausschneiden des mittleren Bodenabschnittes (7) als Kaisausschnitt hergestellt ist»

3, Jacke nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke frontseitig durchgehend offen ist und/oder am unteren Rande (10) durch Einschnitte gebildete Fransen aufweist.