DE6907672U

DE6907672U - Verpackungsfolie

Info

Publication number: DE6907672U
Application number: DE6907672U
Authority: DE
Original assignee: IMHOFF SCHOKOLADEN und PRALINE
Current assignee: IMHOFF SCHOKOLADEN und PRALINE
Priority date: 1969-02-26
Filing date: 1969-02-26
Publication date: 1969-09-18

Description

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Professor Dr. - Ing. I 18O Prof.M/L

Robert M e 1 d a u

Dipl.-Ing.

Gustav Me 1 d a u

- Patentanwälte -

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Carl-Bertelsmann-Str. 4

Firma I m h ο f f

Schokoladen- und Pralinenfabrik GmbH.

5584 B u 1 1 a y/Bz. Koblenz

Verpackungs folie

Das neue Gebrauchsmuster liegt auf dem Gebiet der Verpackungsfolien S für Schokoladenstäbchen. Zur Verpackung von Süßwaren aller Art und im besonderen auch für Schokoladenstäbchen sind sehr viele Arten von Metallfolien eingeführt, die sich sehr bewährt haben. Einerseits zur Schonung der Ware, indem sie eine gewisse Wärmedämmung ausüben, andererseits sind diese Metallfolien sehr sauber

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und lassen beim ersten Blick sicher erkennen, ob der Inhalt einer Packung sich in tadellos genußfähigem Zustand befindet.

Man hat bereits knickbare Schokoladenstäbchen mit Folien umhüllt, die ebenfalls ander Bruchstelle der Schokolade perforiert sind. Man hat auch bereits Schokoladenstäbchen von vornherein nur teilweise in einer Folie verpackt, so daß die eine Hälfte des unverpackten Stäbchens sogleich genußbereit war, während von der anderen Hälfte zunächst die Folie abgezogen werden mußte.

Das neue Muster geht hier einen neuen Weg. Es löst die Aufgabe, eine solche Verpackungsfolie zu schaffen, welche zunächst die ganzen Stäbchen umhüllt, dann aber die Hälften der Stäbchen derart zum Verzehr bereitstellt, als seien sie ursprünglich nur jeweils an einem Ende in einer Folie gehüllt gewesen.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach dem Gebrauchsmuster durch die Erkenntnis, daß ein Schokoladenstäbchen, daß eine Rille zur vorgegebenen mittleren Knickung trägt, sofern es von einer Verpackungsfolie eingehüllt ist, bei einer solchen Knickung innerhalb der Perforation auf diese einen derartig gleichmäßigen Zug ausübt, daß die Folie gleichmäßig und sauber an einer ganz anderen Stelle entfernt von der Knickung des Stäbchens zerreißt. Man kann also ein Schokoladenstäbchen nach dem neuen Muster derart verpacken, daß beim Knicken des Täfelchens bzw. des Stäbchens an einer Stelle die Perforation der Folie an zwe,i, voneinander entfernt liegenden Stellen gleichmäßig zerreißt,

Gestützt auf diese Beobachtung besteht das neue Gebrauchsmuster dadurch, daß Schokoladenstäbchen mit mittiger Querrille von einer Aluminiumfolie umhüllt sind, die zwei außerhalb der Mitte angeordnete Perforationen enthält.

Das neue Muster beruht auf der Erkenntnis, daß als Hülle für ein Schokoladenstäbchen mit mittleren Querrillen eine Aluminiumfolie dient, die zwei Perforationen symme^trisch auf je 1/3 ihrer Länge enthält, so daß beim Abknicken des Schokoladenstäbchens entlang der Rille der Mittelteil entfällt, während beide Teile des Stäbchens gleichmäßig noch von einem mundgerechten Teil der Perforation umfaßt sind.

Das neue Muster ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 ist die Draufsicht auf ein mit der neuen Folie verpacktes Stäbchen,

Fig. 2 zeigt das Stäbchen im Zeitpunkt des bestimmungsmäßigen Brauchens,

Fig. 3 zeigt die beiden Hälften des Stäbchens Jeweils teilweise verpackt.

Im einzelnen erkennt man in der Zeichnung ein Schokoladenstäbchen (1) mit einer mittleren Rille (2), dazu bestimmt, durch diesen Durchbruch längs dieser Rille 2 mundgerecht zu sein. Man erkenntin den Figuren die Aluminiumfolie 3» welche Perforationen 4 zeigt, die gegenüber der Rille 2 versetzt sind. Im Ausführungsbeispiel ist

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die Rille 2 in der Mitte des Stäbchens vorgesehen, während die Perforationen 4 der Hülle in Je 1/3 der Stäbchenlänge angeordnet sind. Knickt man das Schokoladenstäbchen 1 entsprechend der Fig. 2, so erkennt man, daß der Mitteilteil 6 der Hülle sich beiderseits aus der Perforation 4 löst. So bleiben dann noch endweise Hüllen 5 für jede Hälfte des Stäbchens 1 übrig. Mithin wird auf einfachste Weise erreicht, daß die beiden Stabhälften Jeweils sauber und gleichmäßig von einer Teilhülle 5 der gesamten Folie umschlossen sind.

Die Praxis hat erwiesen, daß die vorherige Perforation von Aluminiumhüllen keinen Einfluß auf die Sicherheit der Maschinellen Verpackung ausübt. Die Stäbchen lassen sich in perforierte Hüllen nach dem Gebrauchsmuster sicher verpacken, ohne daß diese Perforation zerreißt oder anreißt. Eine besondere Erhöhung des wirtschaftlichen Wertes liegt ferner darin, daß diese neuartige Perforation äußerlich von dem unbefangenen Benutzer gar nicht zu erkennen ist, besonders das Zerreißen der Aluminiumfolie 3 in die beiden Hüllen 5 unter Abfall des Mittelteils 6 bedeutet daher einen wesentlichen Überraschungseffekt und damit eine Erhöhung des Gebrauchswertes.

Claims

tff irr* ro Pro». Orpine, Robert Moldau euBtav MeldBü I 180 Prof .M/l *a aotereioh, Tel, 8404 mnBumemmniew. 4 Schut zansprüche

1.) Verpackungsfolie aus Aluminium für Schokoladenstäbchen, dadurch gekennzeichnet, daß Schokoladenstäbchen (1) mit mittiger Querrille (2) von einer Aluminiumfolie (3) umhüllt sind, die zwei außerhalb der Mitte angeordnete Perforationen (4) enthält.

2.) Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülle (5) für ein Schokoladenstäbchen (4) mit mittleren Querrillen (2) eine Aluminiumfolie dient, die zwei Perforationen (4) symmetrisch auf je 1/3 ihrer Länge enthält, so daß beim Abknicken des Schokoladenstäbchens (1) entlang der Rille (2) der Mittelteil (6) entfällt, während die beiden mundgerechten Teile (7) des Stäbchens (1) gleichmäßig noch je von einem Teil der Perforation (5) umfaßt sind.