DE7213520U

DE7213520U - Vorrichtung zur isolierten befestigung von sondenseilen fuer fuellstandsmessgeraete

Info

Publication number: DE7213520U
Application number: DE19727213520
Authority: DE
Original assignee: Endress and Hauser SE and Co KG
Current assignee: Endress and Hauser SE and Co KG
Priority date: 1972-04-11
Filing date: 1972-04-11
Publication date: 1972-09-28

Description

Endress & Hauser GmbH & Co,
7868 Maulburg
Hauptstraße 1

Unaer Zeichen: E 722

Vorrichtung zur isolierten Befestigung von Sondenseilen für Füllstandsmeßgeräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur isolierten Befestigung von Sondenseilen für Füllstandsmeßgeräte mit einem Anschlußstück, in dem das Ende des Sondenseils unter Einfügung einer Isolierbuchse eingespannt ist.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wurden die SondenseilbefestigUxigen in großen Planschen untergebracht, wo genügend Platz war, so daß die Befestigung auf einfache Weise mit„Drenteilen möglich war. In diesem Fall kann man die Auflagefläche auf den Isolationsbuchsen« die meistens aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, so groß machen, daß die spezifische Druckbeiast-ing die für den verwendeten Kunststoff zulässige Grenze nicht

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überschreitet. Wenn aber ein gleich dickes Seil in eintim AnsctiiUBStTiCK mix Einschraubgewinae von vorgeschriebenem kleinem Durchmesser montiert werden soll, reicht die Auflagefläche nicht aus, um auf eine entsprechend niedrige spezifische Druckbe]«istung zu kommen, bei der eine Zerstörung des Isolierstoffs an allen Stellen "it Sicherheit vermieden wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die eine Befestigung eines Sondenseilß in einsra Anschlußstück von kleinem Durchr-t«ser mit großer Festigkeit ohne Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung der Isolierung ermöglicht.

Nach der Erfindung wird dies erreicht durch eine in die trichterförmig ausgeweitete Isolierbpchse eingepaßte konische Blechhüise, die das aufgeweitete und in einen Konus aus Vergußmetali eingegossene Ende des Sondenoeils aufnimmt.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Zugkräfte, die am Sondensejl wirken können, von dem Konus aus Vergußmetall aufgenommen und auf die konische Blechhülse übertragen, die sich nach außen bin in dtm trichterförmig ausgeweiteten Isolierstoff der Isolierbuchse abstützt. Dadurch wird einerseits eine große Angriffsfläche für die Zugbelastung erhalten, und andererseits werden die Zugbelastungen auf die ganze verfügbare Auflagefläche gleicamäßig verteilt. Insbesondere v/ird die Gefahr ausgeschlossen, daß einzelne Drähte des Sondenseils unter der Zugbelastung austreten und das Isoliermaterial punktförmig oder linienförmig zerstören.

Es wurde festgestellt, daß eine Sondenseilbefestigung dieser Art ohne Schwierigkeit die maximale Bruchlast des Seiles aufnehmen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, ücrcü einzige Tigür cinsn Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung ßseigt.

Die Zeichnung zeigt das mit einem Außengewinde vereehene Anschlußstück 1, in dem das Sondenseil 2 aufgehängt ist, das aus einem Drahtseil 3 und einem Isoliermantel 4- besteht. Da das Sondenseil 2 von dem Anschlußstück 1 isoliert sein muß, ist in das Anschlußi'-N ßtück 1 eine Isolierbuchse 5 eingesetzt, die das obere

Ende des Sondenseils 2 aufnimmt. Diese Isolierbuchse hat einen oberen, dickeren Abschnitt 6, der außen zylindrisch ist und in. eine entsprechende zylindrische

g des AnBOhl'AÖBtUoke 1 eingesetzt ist. und einen sich daran anschließenden unteren Abschnitt 7 von kleinerem Außendurchmesser, der aus dem Anschlußstück 1 nach unten herausragt und das Sondenseil ? über ejne kurze Strecke umgibt. Die zwischen den beiden Abschnitten 6 und 7 bestehende Schulter liegt über einem Dichtungsring 8 auf dem ringförmigen Boden des des Anschlußstücks 1 auf.

C ) Die Innenwand des oberen Abschnitts 6 der Isolierbuchse

ist trichterförmig nach oben erweitert; er nimmt das konisch erweiterte obere Ende des Sondenseils auf. Zur Bildung dieser konischen Erweiterung wird vom oberen Ende des Sondenseils 2 der Isoliermantel 4 entfernt, und die Drähte des Drahtseils 2 werden nach außen umgebogen und in einen Konus 9 aus Lagermetall eingegossen, der von einer konischen Blechhülse 10 umgeben ist. Die konische Blechhülse 10 ist genau in die trichterförmige Ausweitung der Isolierbuchse 5 eingepaßt.

Zur Herstellung dee elektrischen Anschlusses an dem Sondenseil 2 ist in das obere Ende ein Konusstift 11

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ist. Ein am unteren Ende der Isolierbuchse 12 angefortnter Plansch 13 wird von einer in das obere Ende des AnschluPstücks 1 eingeschraubten Lochmutter H ftuf die obere Stirnfläche des Sondenseils 2 gedrückt.

Bei dieser Art der Befestigung des Sondenseils werden die vom Seil ausgeübten Zugkräfte durch den Konus 9

s~\ aua Vergußmetali integriert und über die ganze Mantel

fläche der konischen Blechhülse 10 auf die Isolierbuchse 5 übertragen, die sich ihrerseits nach außen Ik Anschlußstück 1 abstützt« Dadurch wird einerseits eine große Auflagefläche erhalten und andererseits eine völlig gleichmäßige Vp^ eilung der Kräfte auf fliese Auflagefläche gewährleisxet.

Es ist wichtig, daß die konische Blechhülse 10 ein vollkommen geschlossener Körper ist, also keinen längsepalt aufweist- Sie muß aus einem Material von genügender Festigkeit hergestellt sein, z.B. aus Stahlblech.

Claims

Schützansprüche

1. Vorrichtung zur isolierten Befestigung· von Sonderseilen für Füllstandsmeßgeräte, mit einem Anschlußstück, in dem das Ende des Sondenseils unter Einfügung einer Isolierbuchse eingespannt ist, gekennzeichnet durch eine in die trichterförmig ausgeweitete Isolierbuchse (5) eingepaßte konische Blechhülse (10), die das aufgeweitete und in einen Konus (9) aus Vergußmetali eingegossene Ende des Sondenseils (2) aufnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Blechhülse (10) ein geschlossener Körper aus Stahlblech ist.