DE1642448C3 - Vorrichtung zum Überwachen des Erschöpfungsgrades von Ionenaustauschern für Wasserentmineralisierungsgeräte - Google Patents

Description

(48, Sofund zum anderen über einen elektrischen sehen Bauelementen, so daß schon hn

Widerstand (70, 72) an eine Stromzufühnmgslei- Störanfälligkeit gegenüber äußerenEmfhBsen te*,

tung (66, 68) angeschlossen ist und daß die gesetzt ist. Da di«,e Bauelemente z^a^ich durch

Widerstände (70, 72) mit der Kontroilampe (90) .5 Einbettung in einen Kapselkorper geschützt sind, ge-

in einen mindestens teilweise aus durchsichtigem währleistet die erfindungsgemaße Vorrichtung em_e

Material bestehenden Kapselkorper (52) dicht Betriebssicherheit bet hoher Anzeigegenauigkeit über

eingebettet sind, aus dem die Tauchelektroden eine sehr lange Zeit.

(48, 50) und die Stromzuführungsleitungen (66, Zweckmäßigerweiser bildet der Κψ i?korper emen

68) herausführt sind ^ao zur Längsachse der Kontrollampe im wesentlichen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- koaxialen dickwandigen Kegelstumpf dessen Basis kennzeichnet, daß der Kapselkörper (52) einen den Taucheiektroden zugewendet ist. Der Kapselkörzur Längsachse der Kontrollampe (90) im we- per kann einen mit ihm aus einem Stuck bestehenden sentlichen koaxialen dickwandigen Kegelstumpf Gewindesockel aufweisen, aus dem die Tauchelekbildet, dessen Basis den Taucheiektroden (48, 35 troden vorragen und der in eine Zugang zum ent-50) zugewendet ist. mineralisierten Wasser bietende Fassung am Ent-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- mineralisierungsgerat einschraubbar ist. Der Kapseldurch gekennzeichnet, daß der Kapselkörper (52) körper kann im Bereich des Gewindesockels durch einen mit ihm aus einem Stück bestehenden Ge- Faserstoffe verstärkt sein und im übrigen aus durchwindesock·:! (40) aufweist, aus dem die Tauch- 3° sichtigem Kunststoff bestehen.

elektroden (48, 50) vorragen und der in eine Zu- Die Anzeige, die die erfindungsgemäße Vorrich-

gang zum entmineralisier«en Wasser bietende tung liefert, ist gut sichtbar und deutlich. Solange das

Fassung (24) am Entmineraiisierungsgerät (16) lonenaustauschermaterial nicht erschöpft ist, wird

einschraubbar ist. die Betriebsbereitschaft durch Dauerlicht angezeigt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachkennzeichnet, daß der Kapselkorper (52) im Be- stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In reich des Gewindesockels (40) durch Faserstoffe der Zeichnung zeigt

verstärkt ist und im übrigen aus durchsichtigem Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des oberen

Kunststoff besteht. Teils an einer EntmincralisitAingsvorrichtung mit

40 aufgeschraubter Vorrichtung zum Prüfen der Leitfähigkeit des entmineralisierten Wassers,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch die

in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung und

Fig.3 einen Schnitt η ich der Linie 3-3 der Vor-

45 richtung nach F i g. 2.

Die Erfindung betrifft eine an einem Entminerali- In F i g. 1 bis 3 bezeichnet 10 allgemein den gekap-

sierungsgerät für Wasser befestigbare Vorrichtung selten Lichtstromkreis, der auf einem Auslaufrohr-

zum Überwachen des Erschöpfungsgrades von des- Aufsatz 12 angeordnet ist, welcher am oberen Ende

sen Ionenaustauscher durch Prüfen der Leitfähig- eines sich nach oben erstreckenden Austrittsrohres

keit des entmineralisierten Wassers mit Anzeige durch 5° 14 angebracht ist, das sich vom oberen Ende einer

eine Kontrollampe. Vorrichtungen dieser Art, die Wasserentmineralisierungsvorrichtung 16 aus er-

beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmuster- streckt. Die Vorrichtung 16 weist ferner einen Was-

schrift 1 934 986 bekannt sind, arbeiten üblicher- sereinlaß 18 an ihrem oberen Ende auf, der mit

weise unter Umgebungsbedingungen, die eine hohe einem von Hand bedienbaren Ventil 20 versehen ist.

Betriebssicherheit über lange Zeit sicher erschweren. 55 Der Auslaufrohr-Aufsatz weist einen Körper 22 auf,

Die bekannten Geräte sind, insbesondere wenn sie der von zylindrischer Form sein kann, sowie eine

Zeigerinstrumente oder komplizierte Schaltanord- Längsbohrung, die mit einem eine Fassung 24 bil-

nungen aufweisen, gegen Feuchtigkeit, Dämpfe und denden Innengewinde versehen ist und sich von der

Salze sehr empfindlich, so daß bei ihnen häufige Oberseite des Körpers zu einer Stelle erstreckt, die

Ausfälle vorkommen. 60 sich im Abstand von seiner Unterseite befindet. Mit

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine dem Mittelteil der Fassung 24 steht eine seitliche

Vorrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand öffnung oder Bohrung 26 in Verbindung, in die ein

eine deutliche Anzeige einerseits des Zustandes der Auslaufrohr 28 eingesetzt ist, welches einen nach un-

Betriebsbereitschaft des Ionenaustauschers und an- ten gebogenen äußeren Endteil 30 aufweist, der ein

dererseits des Erschöpfungszustandes von diesem lie- 65 Ausmündungsende für die Entmineralisiemngsvof-

fert und die sich durch hohe Betriebssicherheit über richtung bildet. Der Körper 22 und das Auslaufrohr

eine lange Lebensdauer auszeichnet. 28 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff herge-

Erfindungsgemäß wird die^e Aufgabe bei einer stellt und durch ein geeignetes Bindemittel, beispiels·*

weise durch ein Harzbindemittel od. dgl., wasserdicht 40 und dessen Gewindebereich zusätzliche Festigkeit miteinander verbunden. Von dem unteren Ende des verleihen. Der Kapselkörper 52 bleibt klar, so daß Körpers 22 steht ein Rohr 32 mit einer Längsbob- das Ucht leicht beobachtet werden kann, rung 34 nach unten ab, welch letztere eine Fortset- Am Kapselkörper 52 erstreckt sich von dessen jnrag der kurzen Langsbohrung 36 des Körpers 22 5 Urofangswandtetl 58 eine elektrische Leitung 64, debildet und mit dem unteren Ende der Fassung 24 in ren eines Ende mit einem nicht gezeigten Stecker für

Verbindung steht. Die Bohrung 36 und die Bohrung - - - .· . ·

34 haben die gleiche Querschnittsfläche und das

3 g he und das

Rohr 32 kann aus einem Stück mit dem Körper 22 bth Das Rohr 32 ist b i d Rh 28

den Anschluß an eine geeignete Stromquelle beispielsweise zum Einsetzen in eine HaushaJt-Steck-

, dose für die Zufuhr elektrischer Energie zum Licbt-

bestehen. Das Rohr 32 ist ebenso wie das Rohr 28 ίο Stromkreis versehen ist, so daß die Lampe ständig aus einem starren Material und kann von einer Dich- glüht Die Leitung 64 umfaßt zwei elektrische Drähte tungs- und Sicberungsmutteranordnung 38 umgeben bzw. Leiter 66 und 68, die parallel zueinander gesein, durch welche das Rohr 32 lösbar am Austritts- führt und mit Widerstandselementen 70 und 72 verrohr 14 so befestigt ist, daß die Fassung 24 mit dem bunden sind. Diese Anordnung ist in F i g. 3 ersicht-Austrittsrohr 14 zur Aufnahme des entionisierten 15 lieh. Das Widerstandselement 70 ist mit der Tauch- und entmineralisierten Wassers aus der Vorrichtung elektrode 50 durch einen Leiter 74 verbunden, wäh-16 in Verbindung steht. _rend ^₉₅ Widerstandselement 72 mit der Tauchelek-

Der gekapselte Lichtstromkreis hat die Aufgabe trade 48 durch einen ähnlichen Leiter 76 verbunden die Leitfähigkeit des entmineralisierten Wassers zu ist. Die Leiter 74 und 76 befinden sich in einem bestimmen und die Bestimmung dieser Leitfähigkeit 20 Kunststoffeinsatz, der mit 78 bzw. 80 bezeichnet ist. geschieht in dem Wasser, das durch die Fassung 24 Durch die Einsätze 78 u^d 80 sind ferner Leiter 82 hindurch — und in das Auslaufrohr 28 eintritt. Der und 84 geführt, die an inrem oberen Ende mit Elekgekapselte Lichtstromkreis besit: i einen Gewinde- troden 86 und 88 versehen sind, welche sich in einer sockel 40, der mit einem Außengewinde 42 versehen Lampe 90 aus transparentem Glas befinden, die zur ist, welches in Gewindeeingriff mit der Fassung 24 25 Beleuchtung mit Neongas gefüllt ist. Wenn die Leitsteht. Die Länge des Gewindesockels 40 ist derart, fähigkeit des zwischen den Tauchelektroden 48 und daß dessen unteres Ende mit der Oberkante des Aus- 50 fließenden Wassers einen bestimmten Wert hat, laufrohres 28 im wesentlichen zusammenfällt, so daß der zum Entstehen eines elektrischen Potentials zwider Fußteil die Strömung des entmineralisierten sehen den Elektroden 86 und 88 fühlt, hört das Wassers zum Auslauf rohr 28 nicht beeinträchtigt. 30 Neonlicht bzw. die Neonlampe 90 zu glühen auf. Ein Dichtungsring 44 befindet sich in einer Ausneh- Die Lampe 90 befindet sich in dem Innenraum des

Kapselkörpers 52 der im wesentlichen konisch ist. Diese besondere Gestaltung ermöglicht das Schrumpfen des Kunststoffkapselungsmaterials beim Erhär-35 ten, ohne daß die Lampe beschädigt wird. Das untere Ende der Lampe 90 befindet sich oberhalb der Widerstandselemente 70 und 72, so daß die letzteren in dem Kunststoff des Körpers völlig eingekapselt sind, was auch für die Leiter 74 und 76 sowie für die

serströmungskanal zur Messung der Leitfähigkeit des 4° Leiter 82 und 84 bis zu dem Punkt zutrifft, an wel-Wassers ragen, das durch das Auslaufrohr 28 aus- ehern die letzteren in die Lampe 90 eintreten. Der tritt.

Oberhalb des Gewindesockels 40 und mit diesem aus einem Stück bestehend befindet sich ein transparenter Kapselkörper 52 aus Kunststoff, der mit einer 45 flachen Oberseite 54 und mit einem kegebtumpfförmigen Seitenwandteil 56 versehen ist, welcher in einen ziemlich schmalen senkrechten Band- oder Wandteil 58 endet, unterhalb welchem vertikalen

Umfangswandleil 58 sich ein kegelstumpfförmiger 50 fen läßt sich nur in einem geschlossenen System, wie Teil 60 befindet, dessen Durchmesser schmäler wird es beispielsweise erfindungsgemäß vorgeschlagen und der in einer flachen Unterseite 62 endet, welche wird, genau durchführen. Bekanntlich wird in der in den Gewindesockel 40 übergeht und auf der über- Luft enthaltenes Kohlendioxyd im Wasser ionisiert, seite de? Dichtungsringes 44 aufliegt, um eine Ab- wodurch der Widerstand herabgesetzt wird, womit dichtung zwischen dem Körper 22 und dem Kapsel- 35 jedoch noch nichts über andere Verunreinigungen körper 52 zu bilden. durch Schmutz, Staub u.dgl. gesagt ist. Durch das

Bei der Herstellung wird ein einteiliges Stück ge- erfindungsgemäße völlig abgeschlossene System werbildet, welches den Kapselkörper 52 und den Gewin- den d.ese Probleme daher ausgeschaltet und wird ein deSQckel 40 umfaßt. In die Formlösung werden zer- dauerhaftes und wartungsfähiges Gerät zur Verwen- kleinerte Glasfasern eingebracht und der Boden der 60 dung für verschiedene Druckwasserleitungssysteme Form wird teilweise mit diesem Gemisch gefüllt. Un- u. dgl. geschaffen. Die besondere Form und Gestal- mittelbar darauf wird eine klare, d. h. nicht mit Glas- tung des Kapselkörpers 52 ermöglicht ferner, daß fasern versetzte Lösung in die Form gegeben, worauf das Kapselungsmaterial beim Erhärten schrumpfen die Erstarrung stattfindet. Natürlich v^erden die Tauch- kann, ohne daß die Lampe dadurch beschädigt wird, elektroden, die Lampe und die Widerstandsele- 65 und ergibt gleichzeitig einen Schutz um die Neon- mente beim Formen des Gebildes ebenfalls einge- lampe herum. Außerdem ist es sehr einfach, den setzt. Der Gewindesockel 40 wird durch die Giasfa- Kapselungskörper 52 vom Körper 22 zu schrauben, scm undurchsichtig gemacht, die dem Gewindesockel um den Lichtstromkreis in der Weise zu verändern,

mung 46 in der Oberseite des Körpers Tl, welche Ausnehmung die Dichtung hält und eine bessere Abdichtung gewährleistet, die hierdurch völlig wasserdicht und feuchtigkeitsundurchlässig wird.

Von dem unteren Ende des Gewindesockels 40 stehen zwei Tauchelektroden 48 und 50 nach unten ab. die einen bestimmten Abstand voneinander und eine bestimmte Länge haben, damit sie in den Was-

Eintrittspunkt der Leiter 82 und 84 ist natürlich abgedichtet, damit das Neongas innerhalb der Lampe am Austreten gehindert wird.

Der Kapselkörper 52 bildet eine völlig eingeschlossene mißbrauchsichere Anordnung, welche ein sehr wichtiges Sicherheitsmerkmal darstellt und maximalen Schutz gewährt. Der Nachweis von Spuren von in Wasser von hoher Qualität gelösten Feststof-

daß Widerstandselcmente mit anderen Eigenschaften verwendet werden, damit die Vorrichtung mit Geräten verwendet werden kann, die eine abweichende Endpunkt-Wasserqiialität erfordern.

Bei dem erfindungsgemäßen Lampenstromkreis befindet sich die Lampe in Parallelschaltung zur Flüssigkeit und zu den Tauchelektroden, so daß die Lampe brennt, wenn das Wasser mineralfrei ist. Bei der beschriebenen Anordnung erfordert daher das Erlöschen der Lampe die Durchführung einer Maßnahme. Während im Vorangehenden die Endpunktlampe in unmittelbarer Verbindung mit der Mischbett-Entmineralisierungsvorrichtung beschrieben wurde, kann die gekapselte Endpunktlampe auch an einer Stelle verwendet werden, die von der Entionisiervorrichtung entfernt in einer Leitung vorgesehen ist, welche mit dem Abfluß der Entionisiervorrichtung verbunden ist. Dies läßt sich leicht dadurch erreichen, daß ein T-Stück in das Kunststoffablaufrohr eingesetzt wird, welches mit einer öffnung ähnlich der im Körper 22 verwendeten versehen ist. Ferner kann das Endpunkt-Licht in einer Entmineralisierungsvorrichtuing mit einem gesonderten Bett ver-

o wendet werden, wenn ein T-Stück ähnlich dem vorerwähnten benutzt wird, welches T-Stück unmittelbar an den Auslaß der Anionenaustauschereinheit oder an einer Stelle des Austrittsrohres an oder in der Nähe der Verwendungsstelle angeschlossen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

4382

Claims (1)

1. ι *

   Vorrichtung der Eingangs beschriebenen Art da-

   PatentansDriiche- durch gelöst, daß jede der beiden Elektroden dor

   Patentansprüche. Kontrollampe zum einen an eine Tauchelektrode und

   für Was- zum anderen über einen elektrischen Widerstand an

   scher durch Prüfen der Leitfähigkeit des entmine- mmdestens teüweise aus