DE1893605U

DE1893605U - Vorrichtung zur verbindung eines heizkabels mit einem nichtheizenden anschlusskabel.

Info

Publication number: DE1893605U
Application number: DEM47611U
Authority: DE
Original assignee: MONETTE ASBESTDRAHT GmbH
Current assignee: MONETTE ASBESTDRAHT GmbH
Priority date: 1964-03-11
Filing date: 1964-03-11
Publication date: 1964-05-27

Description

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PATENTANWALT DB.-ING. ALFREB SCHULZE, BEBLIN-WILMEBSBOBF, JENAEK STB. 13/14, TEL. 8T 25 4ίΓ

M ο η e t t e
Asbestdraht G.m.b.H»,

Marburg/Lahn

Vorrichtung zur Verbindung eines Heizkabels mit einem nichtheizenden Anschlußkabel.

Heizkabel finden Verwendung als Beetbeheizungen in „ Treibhäusern, Fußbodenbeheizungen, Beheizungen von Anfahrtwegen mit Steigung, Straßen, Garagen, Randbeheizungen in Badeanstalten, Beheizung von Brutkästen, Zwingern, Ställen, Frostfreihaltung von Dachrinnen und deren Abflußrohren, Stockrahmenbeheizungen für Kühlraumtüren, Entnahmeöffnungen in Kühlanlagen, Rohrbeheizungen in der Erdöl- und chemischen Industrie, Weichenbeheizungen und auf vielen anderen Gebieten.

Die Heizkabel kommen vielfach im Betrieb oder zumindest bei ihrer Installation mit Feuchtigkeit in Berührung. Ihre Enden werden daher in der Regel aus dem zu beheizenden Gebiet nach einem feuchtigkeitsgeschützten Anschlußkasten geführt und von da über eine geeignete Anschlußleitung am das Netz angeschlossen. !Die Anschlußkästen liegen somit meistens außerhalb der Heizeinheit. Dadurch werden Flächen beheizt, wo eine Heizung nicht erforderlioh oder unter Umständen nicht erwünscht ist. Als Abhilfe bedient man sich der sogenannten Kaltenden, welche aus einem Kabelstück mit einem Leiter höherer Leitfähigkeit gegenüber dem Heizdraht des Heizkabels bestehen und so an die Heizkabelenden angebracht werden, daß das Heizkabel in oder nur wenig außerhalb der beheizten Zone endet.

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PATENTANWALT DB.-ING. ALFRED SCHULZE, BEKLIN-WILMEBSDOKF₅JEBrAEK STK. 13/14, TEL. 812546

Schwierigkeiten bereitete die Verbindung! da sie im Ausmaß klein» wasserdicht und zugentlastet' sein muß. Es sind mitunter dünne Heizdrähte von 0,20 mm mit Massivdrähten zu verbinden, wobei bereits geringe Zugbeanspruchung auf den Heizdraht zum Bruch desselben führen kann. Bisher bekannte Verbindungen sind je nach Ausführung nicht genügend feuchtigkeitsgeschützt, zugentlastet oder wegen umständlicher Montage auf Baustellen nicht herzustellen·

Die nachstehend näher beschriebene und durch die Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft nun eine zur Verbindung eines Heizkabels mit einem nichtheizenden Anschlußkabel bestimmte Vorrichtung, die alle daran zu stellenden Anforderungen, insbesondere bezüglich Festigkeit, Wärmestabilität und feuchtigkeitsschutz, erfüllt und auch leicht an Baustellen ausgeführt werden kann.

Diese neue Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß

a) in einen zylindrischen Muffenkörper einerseits ein Heizkabel und andererseits ein nichtheizendes Kabel eingeschoben ist, daß

b) die abisolierten leiterenden beider Kabel, z.B. durch Verlötung oder mittels einer Kerbhülse, leitend zusammengefügt sind, daß

c) die längsgeschlitzten Schraubstutzen des Muffenkörpers durch aufgeschraubte, innen konisch geformte Kappen gegen den Mantel der hindurchgeführten Kabel verspannt sind und daß - 3 -

PATENTANWALT DB.-ING. AIKBED SCHTJXZE, BERLIN-WILMEBSDOBF, JENAEK STK. 13/14,TEIj. 8725

■ d) die freigebliebenen Innenraum-Teile des Muffenkörpers und der Kappen eine nichtleitende Füllmasse enthalten. Aus der Zeiohnung, welche die neue Vorrichtung teilweise im Längsschnitt» in einem Zwischenstadium ihres Zusammenbaues, zeigt, sind die hierfür auszuführenden Hantierungen für den Fachmann ohne weiteres erkennbar.

Die abisolierten und leitend miteinander, z.B. durch die Kerbhülse 0, verbundenen Enden des Heizkabels H und des nichtheizenden Kaltkabels K befinden sich, eingebettet in Füllmasse B, in dem zylindrischen Muffenkörper 2, der sich an beiden Enden in je einen längsgeschlitzten Schraubstutzen 21 bzw. 23 fortsetzt. Auf den linken Schraubstutzen 21 ist bereits die zuvor auf das Heizkabel H aufgeschobene, innen konisch gestaltete Schraubkappe 1 so fest aufgeschraubt, daß das hierbei leicht nach innen gedrückte Kabelende wirklich zugentlastet ist«

Im rechten Teil der Zeichnung ist dargestellt, wie an der Stelle, wo das Kaltkabel K in den Schraubstutzen 23 einmündet, Füllmasse B aus einer Tube T aufgetragen wird, und zwar im Überschuß_>s so daß/leim dann folgenden Aufschieben und Festschrauben einer der Schraubkappe 1 entsprechenden weiteren Sehraubkappe 3 *&·= hervorquillt und das Gewinde sowie den ringförmigen Einführungsspalt abdichtet. Zweckmäßig werden auch noch die zwischen den Schulterkanten des Muffenkörpers 2 und den Kappen auftretenden ringförmigen Stoßfugen mit Füllmasse ausgestrichen.

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.-ING. AIiBEED SCHULZE, BEBIiIN-WIIiMEKSDOBF, JENAEB STB. 13/14, TEL. 8725 46'

Die Auswahl einer geeigneten füllmasse, welche selbstverständlich in keinem Falle leitend sein darf, richtet sich nach den vorliegenden sonstigen Umständen. Grundsätzlich sind daher auch die z.B. in der Pental-Technik bekannten Zementpasten geeignet, jedoch sind in den meisten Fällen selbstvulkanisierende Pasten, insbesondere Silicon-Pasten, zu bevorzugen, die nach ihrer Verfestigung eine gewisse kautschukartige Elastizität beibehalten, so daß u.a. die Kabel bei Biegung an den Einführungsstellen wie durch einen Gummiring geschützt sind.

Da die Muffenkörper und die Kappen aus einem Werkstoff von hoher mechanischer Festigkeit und Wärmestabilität bestehen müssen, könnte man diese Seile aus Metall herstellen, das jedoch wiederum für lange Gebrauchszeit in feuchter Umgebung korrosionsbeständig sein muß. Es ist daher vorzuziehen, einen diesen Anforderungen entsprechenden Kunststoff zu verwenden, zum minfesten für den Muffenkörper, während die Kappen, damit sie bei starkem Anspannen nicht platzen, gegebenenfalls aus Metall bestehen könnten.

Schntzansprüohe

Claims

RA.-B028928-11.3.64 PATENTANWALT DB.-ING. AXMiED SCHTJI1ZE, BEBIiISr-WILMEBSDOBF, JENAER STB. 13/14, TEL·. 87 25 46 M ο η e t t e Asbestdraht Gr.m.b,H., Marburg/Iahn Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zur Verbindung eines Heizkabels mit einem nichtheizenden Anschlußkabel, dadurch gekennzeichnet, daß

a) in einen zylindrischen Muffenkörper (2) einerseits «. ein Heizkabel (H) und andererseits ein nichtheizendes Kabel (K) eingeschoben ist, daß

b) die abisolierten leiterenden beider Kabel, z.B. durch Verlötung oder mittels einer Kerbhülse (O), leitend zusammengefügt sind, daß

c) die längsgeschlitzten Schraubstutzen (21,23) des Muffenkörpers duroh aufgeschraubte, innen konisch geformte Kappen (1,3) gegen den Mantel der hindurchgeführten Kabel verspannt sind und daß

d) die freigebliebenen Innenraum-Teile des Muffenkörpers und der Kappen eine nichtlleitende Füllmasse (B) enthalten.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenkörper (2) und gegebenenfalls die Kappen (1,3) aus Kunststoff von hoher mechanischer Festigkeit und Wärmestabilität bestehen.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvor pastenförmige Füllmasse (B) nach ihrer Anwendung durch Selbsterhärtung oder Vulkanisation, zweckmäßig unter Aufrechterhaltung einer gewissen kautschukartigen Elastizität, verfestigt ist. /%