AT400488B - Montage- und kupplungsvorrichtung für einen an einer wand festlegbaren heizkörper - Google Patents

Description

AT 400 488 B

Die Erfindung betrifft eine Montage- und Kupplungsvorrichtung für einen an einer Gebäudewand festlegbaren Heizkörper, der mit zwei Anschlußöffnungen für jeweils ein Rohrstück versehen ist, mit einem in- einer Ausnehmung der Gebäudewand festlegbaren Gehäuse, in dessen Innenraum zwei winkelförmige Kuppiungsrohrstücke eingesetzt sind.

Es ist eine Montage- und Kupplungsvorrichtung dieser Art bekannt (AT-PS 287 981, Fig. 5 und 6), die ein Gehäuse aufweist, das in einer Ausnehmung einer Gebäudewand angeordnet wird und in dessen Innenraum zwei winkelförmige Kupplungsrohrstücke eingesetzt sind. Dieses Gehäuse ist auf der Vorderseite offen. Aus dieser offenen Vorderseite ragen die Enden der Kupplungsrohrstücke hervor. Die Kuppiungsrohrstücke werden mittels Schrauben auf die Enden von Anschlußrohren gepreßt. Diese Art der Verbindung der Kupplungsrohrstücke mit den Anschlußrohren ist störanfällig. Die Kupplungsrohrstücke werden nur durch die genannten Schrauben in ihrer Lage fixiert. Durch den fehlenden Deckel kann beim Verputzen der Gebäudewand Wandputz in das Innere des Gehäuses eindringen.

Es ist ferner eine an der Gebäudewand festlegbare Kuppiungsvorrichtung bekannnt, die ein Gehäuse mit einem abnehmbaren Deckei aufweist (CH-PS 571 680).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montage- und Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Kupplungsrohrstücke im Gehäuse in ihrer Lage arretiert sind und das Gehäuse bei den Putz- und Tapezierarbeiten gegen das Eindringen von Putz oder sonstigen Verunreinigungen geschützt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse, wie an sich bekannt, einen abnehmbaren Deckel aufweist, in dem zwei im Abstand zueinander liegende Bohrungen angeordnet sind, daß in jede Bohrung ein Ende eines Kuppiungsrohrstückes eingreift und daß an der dem Deckel' gegenüberliegenden Rückwand des Gehäuses mehrere im Abstand zueinander angeordnete Haltestege angeformt sind, die an Außenflächen der Kuppiungsrohrstücke anliegen.

Durch die im Deckel vorgesehenen Bohrungen wird die Lage der Kuppiungsrohrstücke fixiert. Diese Fixierung der Kuppiungsrohrstücke wird durch die Haltestege an der Rückwand des Gehäuses ergänzt. Zur Vereinfachung der Montage der Bauteile der Vorrichtung und der Verbindung der Anschlußleitungen mit den im Gehäuse vorgesehenen Kupplungsrohrstücken sind das Gehäuse und der Deckel als jeweils einstückiges Kunststoffteil ausgebildet, wobei im unteren Boden des Gehäuses zwei Öffnungen vorgesehen sind, die im-gleichen Abstand zueinander liegen, wie die Bohrungen des Deckels.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen an einer Wand festgelegten Heizkörper, der mittels der Montage- und Kupplungsvorrichtung mit der Zu- und Rücklaufleitung verbunden ist in einer Teilseitenansicht.

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechenden Vorderansicht,

Fig. 3 eine neuerungsgemäße Montage- und Kupplungsvorrichtung mit abgenommenem Deckel in Vorderansicht und

Fig. 4 eine neuerungsgemäße Montage und Kupplungsvorrichtung im Vertikalschnitt.

Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Montage- und Kupplungsvorrichtung weist ein noch näher erläutertes Gehäuse 10 auf, welches in eine Ausnehmung einer Gebäudewand 11 eingesetzt ist. An das Gehäuse 10 ist die Zulaufleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 in noch näher erläuterter Weise angeschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Zulaufleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 in einer Estrichschicht 14 des Fußbodens, die nach dem Verlegen der gesamten Rohrleitungen auf die nicht dargestellte Decke aufgebracht wird. Die Zulaufleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 sind in besonders vorteilhafter Weise aus flexiblen Kunststoffrohren gebildet. Oberhalb des Gehäuses 10 ist ein Heizkörper 15 an der Gebäudewand 11 befestigt. Der Heizkörper 15 ist durch zwei Rohrbogenstücke 16, 17 mit dem Gehäuse 10 verbunden. Wie noch anhand der Figur 4 erläutert wird, sind die Rohrbogenstücke 16,17 durch in dem Gehäuse 10 liegende Kuppiungsrohrstücke 18,19 mit der Zulaufleltung 12 bzw. der Rücklaufleitung 13 leitend verbunden.

Aus den Figuren 3 und 4 ist erkennbar, daß das Gehäuse 10 kastenförmig ausgebildet ist und frontseitig durch einen Deckel 20 verschlossen ist. Ferner ist erkennbar, daß in dem Deckel 20 zwei im Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 21 liegen. Im unteren Boden sind ebenfalls, zwei Bohrungen vorgesehen, durch die die Zulaufleitung 12 und die Rücklaufleitung 13 geführt sind. Die Abstände der Bohrungen sind gleich und entsprechen dem Abstand der Rohrbogenstücke 16,17 und somit auch dem Abstand der Anschlußöffnungen, die im Heizkörper 15 vorgesehen sind.

Die in jedem Gehäuseinneren liegenden Kuppiungsrohrstücke 18,19 sind winkelförmig ausgebildet und weisen an ihren Enden Anschlußstutzen für die Zulaufleitung 12 bzw. die Rückiaufleitung 13 und für die Rohrbogenstücke 16, 17 auf. Die Kuppiungsrohrstücke 18, 19 liegen mit einem zylindrischen Bund in den 2

Claims (2)

1. AT 400 488 B Bohrungen 21 des Deckels 20. Zum Anschluß des Rohrbogenstückes 16 bzw. 17 ist das jeweilige Kuppiungsrohrstück 18 bzw. 19 an der dem Deckel 20 zugeordneten Seite mit einer Klemmverschraubung versehen. Da eine derartige Verbindung allgemein bekannt ist, wird sie nicht näher erläutert. Das andere Ende weist ein Außengewinde auf, auf das zum Anschluß der Zulaufleitung 12 bzw. der Rücklaufieitung 13 5 eine Überwurfmutter 22 geschraubt ist. Ein solcher Anschluß ist allgemein bekannt und wird deshalb ebenfalls nicht näher erläutert. Wie die Figur 4 zeigt, liegt die Überwurfmutter 22 ebenfalls innerhalb des Gehäuse 10, mit dem Vorteil, daß bei Reparaturarbeiten bei abgenommenen Deckel 20 auch diese Verbindung gelöst werden kann. Die giattflächige Ausbildung des Kupplungsrohrstückes 18 bzw. 19 an der dem Heizkörper 15 zugeordneten Seite hat den Vorteil, daß die Lage bereits durch den Deckel 20 fixiert ist, io wenn das Ende schließend in die Bohrungen 21 liegt. Zusätzlich wird diese Lage noch stabilisiert, da an der dem Deckel 20 gegenüberliegenden Rückwand 23 des Gehäuses 10 innenseitig zwei Verrippungen 24, 25 angeformt sind, die zwei parallel und im Abstand zueinander liegende Haltestege 24a,25a aufweisen, die an Außenflächen der Kupplungsrohrstücke 18, 19 dicht anliegen, wie die Figur 4 besonders deutlich zeigt. Die Haltestege 24a,25a stehen mit ihren freien Kanten gegenüber den äußeren Kanten von Querstegen vor. is Während der Rohbauinstallation wird das Gehäuse 10 so in eine Ausnehmung der Gebäudewand 11 eingesetzt, daß nach dem Aufbringen des Putzes auf die Gebäudewand 11 die Außenseite des Deckels 20 gegenüber der geputzten Wand nicht vorsteht. Diese Wand kann sogar gestrichen oder tapeziert werden, da für den Anschluß der zum Heizkörper 15 führenden Rohrbogenstücke 16, 17 bekannte Anschlußteile in die Kupplungsrohrstücke 18, 19 eingedreht werden können. Das Gehäuse 10 sowie der Deckel 20 sind 20 vorzugweise einstückig aus Kunststoff gefertigt. Die Kuppiungsrohrstücke 18,19 bestehen aus einem korrisionsbeständigen Metall, wie z. B. Messing. Die Festlegung des Deckels 20 am Gehäuse 10 kann durch Schrauben oder auch durch Einrasten erfolgen. Patentansprüche 25 1. Montage- und Kupplungsvorrichtung für einen an einer Gebäudewand festlegbaren Heizkörper, der mit zwei Anschlußöffnungen für jeweils ein Rohrstück versehen ist, mit einem in einer Ausnehmung der Gebäudewand festlegbaren Gehäuse, in dessen Innenraum zwei winkelförmige Kupplungsrohrstücke eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) wie an sich bekannt einen 30 abnehmbaren Deckel (20) aufweist, in dem zwei im Abstand zueinander liegende Bohrungen (21) angeordnet sind, daß in jede Bohrung (21) ein Ende eines Kupplungsrohrstückes (18) bzw. (19) eingreift und daß an der dem Deckel (20) gegenüberliegenden Rückwand (23) des Gehäuses (10) mehrere im Abstaro zueinander angeordnete Haltestege (24a,25a) angeformt sind, die an Außenflächen der Kuppiungsrohrstücke (18,19) anliegen. 35
2. 2. Montage- und Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und der Deckel (20) als jeweils ein einstückiges Kunststoffteil ausgebildet sind, wobei im unteren Boden des Gehäuses (10) zwei Öffnungen vorgesehen sind, die im gleichen Abstand zueinander liegen, wie die Bohrungen (21) des Deckels (20). 40 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 3 55