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Prüflampe
Bei elektrischen Mess- und Prüfgeräten, insbesondere Prüflampen mit zwei nebeneinander angeordneten Glühbirnen macht die Unterbringung der in Serie zu diesen geschalteten Sicherungen
Schwierigkeiten, wenn man eine handliche Grösse des Gehäuses nicht überschreiten will.
So sind z. B. elektrische Prüflampen bekannt, bei denen unterhalb der Glühlampen in das Gehäuse
Stöpselsicherungen eingeschraubt werden, deren Fusskontakte jene der Glühlampen berühren. An die
Sicherungen sind dann die Zuleitungsdrähte angeschlossen. Derartige Sicherungen erfordern aber nicht nur zu grosse Gehäuse, sondern sie gestatten auch keine einwandfreie Verbindung mit dm AnschlusskabeL
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Prüflampe, bei welcher diese Nachteile dadurch behoben werden, dass für jede Glühlampe eine Glasrohrsicherung vorgesehen ist, deren eines Ende in eine den Fusskontakt der Glühlampe bildende Hülse und deren anderes, aus dem Lampengehäuse herausragendes Ende in eine, im Kopf des Anschlusskabels vorgesehene Gegenhülse einsteckbar ist.
Durch die beiden Hülsen ist die Sicherung dann gleichachsig mit der betreffenden Glühlampe in einem nach aussen abgedichteten Raum gehalten.
Gegenstand der Erfindung ist weiters, dass der äussere Teil des im Kopf des Kabels eingegossenen Drahtankers als Gegenhülse ausgebildet ist.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, dass die Gegenhülse in einem eigenen, in das Lampengehäuse eingeschraubten Hohlstöpsel angeordnet ist.
Die Schraubverbindungen geben die Möglichkeit, verschieden lange Sicherungen fest einzuspannen, da ein Teil der Sicherung durch den Kabelkopf, den Drahtanker oder die Gegenhülse aufgenommen wird. Auf diese Weise könen ohne weiteres Sicherungen für Prüfspannungen von 110 bis 660 V eingebaut werden, wobei die Messdauer maximal zwei Minuten beträgt. Wenn nötig, können die Metallhülsen in ihrem Innendurchmesser den zur Verwendung kommenden Sicherungen angepasst werden, was leicht möglich ist, ohne dass es nötig wird, verschiedene Gehäusegrössen herzustellen, die teure Guss- bzw. Spritzformen erfordern.
Die Zeichnungen zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes, u. zw. veranschaulicht Fig. l ein Gehäuse im Längsschnitt samt zugehörigem, nach der ersten Ausführungsform ausgebildetem, in Aussenansicht dargestelltem Kabelkopf, während in Fig. 2 der letztere im Schnitt in grösserem Massstabe ersichtlich ist. Ebenfalls in grösserem Massstabe zeigt Fig. 3 die zweite Ausführungsform, wobei die Unterbringung der Sicherung selbst im Schnitt zur Darstellung gebracht ist.
In das Gehäuse-l-sind Gewinde-2-eingeschnitten, in welche die beiden Glühlampen - 3 und 4-- eingeschraubt werden. Das Gehäuse ist oben durch eine Kappe --5-- abgeschlossen, die mit Luftlöchern --6-- versehen ist. Die Kappe wird durch einen Bolzen-7-mit dem Gehäuse verbunden, der in eine Hülse --8-- desselben eingeschraubt wird. Gehäuse und Kappe werden zweckmässig aus Kunststoff (PVC) hergestellt.
Die Gewinde der Glühlampen stehen mit einem federnden Kontaktbügel-9-in Berührung, der durch Schrauben --10-- am Gehäuse befestigt ist. Die Fusskontakte-11-der Glühlampen ruhen auf MetaUhülsen-12-auf, die im Gehäuse sitzen. An diese schliessen zwei Ausnehmungen --13-- desselben an, die mit Gewinde --14-- versehen sind. In jede dieser Ausnehmungen wird ein Kabelkopf-15-eingeschoben und durch eine Überwurfmutter --16-- am Gewinde --14-gehalten.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist in dem Kabelkopf-15-der Drahtanker-17-für das Kabel-18- eingegossen. Die hohlzylindrische Wandung oberhalb des metallenen Drahtankers ist mit einer Isolierschicht-19--, z. B. Pertinax, versehen. Der äussere, in Fig. 2 obere Teil--20-des Drahtankers dient ebenso wie die Hülse--12-zur Aufnahme der Sicherung--21--.
Statt der in Fig. 2 dargestellten Ausführung kann in das Gewinde --14-- auch ein Hohlstöpsel - eingeschraubt werden, in den eine Metallhülse --23-- eingesetzt ist, die eine Gewindebohrung --24-- aufweist (Fig. 3). Die Wandung oberhalb der Hülse ist wieder mit einer Isolierschichte-19-ausgekleidet. In die Bohrung --24-- wird das Gewinde --25-- eines Kabelkopfes-26-eingeschraubt.
Unten ist im Gehäuse durch einen Deckel Raum-28-abschliessbar, der zur Unterbringung von einer oder zwei kleineren Reservesicherungen dienen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Prüflampe mit vor jeder Kontrollampe liegender Sicherung, die zwischen dem Fusskontakt der Glühlampe und dem Kopf des Anschlusskabels eingebaut ist und deren Achse in der Achse der
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4)Glasrohrsicherung (21) vorgesehen ist, deren eines Ende in eine den Fusskontakt (11) der Glühlampe bildende Hülse (12) und deren anderes, aus dem Lampengehäuse (1) herausragendes Ende in eine, im Kopf (15) des Anschlusskabels (18) vorgesehene Gegenhülse (20) einsteckbar ist.
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