DE7211946U

DE7211946U - Sprühvorrichtung

Info

Publication number: DE7211946U
Application number: DE7211946U
Authority: DE
Original assignee: BORGERS J KG
Current assignee: BORGERS J KG
Publication date: 1972-06-29

Description

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Sprühvorrichtung

Bei der chemischen Behandlung von Warenbahnen, z. B. von Vliesstoffen, insbesondere zur Verfestigung dieser Flächengebilde, wird immer dann das Sprühverfahren bevorzugt, wenn sins berührungslos? Aysrli^tynn vorgenommen werden soll.

Im Gegensatz zu den anderen Methoden, wie Tränken, Pflatschen, Streichen etc., nach denen ein flaches, dünnes Flächengebilde erhalten wird, resultiert hierbei ein voluminöses, lockeres, fUllkräftiges Material, das beispielsweise für die Fütterung von Anoraks, Steppdecken, für Polsterzwecke u. a. m. eingesetzt werden kann.

Die Sprühtechnik wurde Mitte der fünfziger Jahre bereits eingeführt und konnte sich mannigfaltig - freilich auch für andere Artikel, die in Bahnenform behandelt werden sollten - etablieren.

Am Anfang der Entwicklung, d. h. als einfachste Installation, wurden Sprühdüsen über die Breite der Warenbahn stationär so installiert, daß die wechselseitige Oberschneidung der Sprühkegel ein möglichst gleichmäßiges Verteilungsbild der Tröpfchen des Kunststoffbinders gewährleistete.

Später wurden sich senkrecht oder quer zum Lauf der Warenbahn bewegende Mehrfachdüsen eingesetzt. Im Gegensatz zu den feststehenden Düsen mußte hier die Sprühmittelzufuhr nach dem überstreichen der Warenbahn unterbrochen werden, um die Sprühverluste in Grenzen zu halten; bei der Rückfahrt setzte die Sprühung wieder ein usf.

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Die vorletzte Entwicklung solcher Sprühvorrichtungen ist ein sog. Rundläuferaggregat, bei dem die Düsen in Form eines Kreises angeordnet sind, das also permanent umläuft. Es zeichnet sich durch eine besonders ruhige Laufweise aus.

Die beschriebenen Stufen der Entwicklung der Sprühvorrichtungen zeigen mithin deutlich die Bemühungen der Maschinenfabriken, solche Geräte zu schaffen, die eine möglichst homogene, gut deckende Sprühung bei geringsten Sprühverlusten gewährleisten, Geräte, die mit niedrigem technischen Aufwand arbeiten.

Zur besseren Obersicht seien die einzelnen Stufen auf der beifolgenden Skizze noch einmal dargestellt:

Bild 1 stellt das erstbenannte Verfahren dar. das zwar schon recht gute Resultate zeitigte, bei dem aber die Schwierigkeit der Reinigung der Düsen während des Arbeitsprozesses bestand.

Bild 2 zeigt das changierende Sprühaggregat. Hier konnten die Sprühdüsen am Ende jeder Querbewegung leicht gesäubert werden.

Der wesentliche Nachteil dieser Technik bestand aber darin, daß sie nicht ausreichend laufruhig gebaut werden konnte, weil die Sprühdüsen, eben am Ende der Querbewegung, mit hoher Geschwindigkeit ankommend die V=O erreichten, um folgend wieder beschleunigt werden zu müssen.

Bild 3 ist ein Rundläufer-Gerät, welches sowohl den Vor-

Claims

teil der leichten Reinigungsmöglichkeit für die Düsen aufweist, gleichwie jenen des ruhigen Laufes. Als wesentlicher Nachteil muß hier allerdings der große Platzbedarf in Kauf genommen werden und ferner die Schwere der Ausführung, wenn man bedenkt; daß Warenbannen bis zu 4 m Breite, bei IO m/min., ausgerüstet werden müssen. Unter Berücksichtigung der aufgezeigten Nachteile der in Bild 1, 2 und 3 skizzierten Vorrichtungen und ferner der für eine einwandfreie Produktionsweise nötigen Erfordernisse hinsichtlich der leichten Reinigungsmöglichkeit der Düsen, der Laufweise, des möglichst geringen Platzbedarfes sowie des maschinellen Aufwandes geht demgegenüber die Neuerung einen anderen Weg= Sie stellt ein Sprühaggregat dar, das aΗ ellipse bzw. als Ellipsoid ausgebildet ist, bzw. das umlaufend im Bereich d<23 Oberstreichens der Warenbahn gegenläufig parallel arbeitet. Bild 4 und Bild 5 zeigen je eine derartige Maschine. Man erkennt deutlich ihre Arbeitsweise, und es ist leicht einzusehen, wie diese allen Anforderungen gerecht wird. Schutzansprüche

1. Sprühaggregat, zum Ausrüsten von Warenbahnen, wie

Schutzansprüche

1. Snrühaggregat, zum Ausrüsten von Warenbahnen, wie

ζ. B. Vliesstoffe ο. ä'., bestehend aus zwei oder mehreren Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen auf einer elliptisch bzw. el 1ipsoidisch umlaufenden Befestigungsvorrichtung angeordnet sind,

2. Sprühaggregat, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung im Bereich des öberstreichens der Warenbahn eine Parallelbewegung beschreibt.