AT149468B - Auf der Schiffchenstickmaschine hergestellte Stickerei, insbesondere Tischdecken. - Google Patents

Auf der Schiffchenstickmaschine hergestellte Stickerei, insbesondere Tischdecken.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Auf der   Sehiffchenstickmaschine   hergestellte Stickerei, insbesondere Tischdecken. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden Tischdecken in quadratischer oder rechteckiger Form auf der Schiffchenstickmaschine hergestellt, u. zw. so, dass durch besondere Wahl und Ausfindigmachung einer speziellen Linienführung in der Stickerei der Eindruck erweckt wird, als bestünde in der Stickereifläche keine Rapportbegrenzung. Dadurch sollen schottische   Zeichnungseffekte,   wie sie bisher in der Weberei und Druckerei hergestellt wurden, auch mittels der Schiffchenstickmaschine möglich sein. Dies wird erreicht durch sinngemässe Linienführung mit in einem Zug hergestellten paarweisen oder mehrreihigen eingestickten Fadenlagen (ein-oder mehrfarbig), die an den Rapportgrenzen so angelegt sind, dass man den Eindruck bekommt, dieselben wären über die Rapportgrenzen hinweg über das ganze Muster durchgehend. 



   Bei benachbarten Rapport treffen die Linienführungen zusammen, ohne sich jedoch zu übergreifen, wodurch dann ein ununterbrochenes besticktes Bild erreicht wird. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine nach dem oben angedeuteten Verfahren bestickt Fläche, welche z. B. von sieben Nadeln erzeugt und somit durch sieben Rapporte in   derHöheB-B 7   und sieben Rapporte in der Breite   R 1-R 7   ein Quadrat von 7 x 7 Rapporten ergibt. (Ein Quadrat von   10-6 cm = 116/4 französische   Zoll). Der leere Stoffrand wird hier durch je drei leere Nadeln, auf der Zeichnung zwischen den Fig. 1 und 2 einerseits und den Fig. 1 und 3 anderseits durch die Zeichen N 1, N   2, N   3 bzw. N   4,     N     5,   N 6 angedeutet, erzielt. Der Rapport oder das bestickt Feld einer einzigen arbeitenden Nadel ist auf der Zeichnung Fig. 1 mit 1 bezeichnet. 



   Fig. 2 deutet die letzten Rapporte der links gearbeiteten Stickerei und Fig. 3 die ersten Rapporte der rechts gearbeiteten Stickerei an. Die punktierten Linien 2, 3,   4,   5 zeigen die Stellen an, wo die bestickten Tücher auseinandergeschnitten werden, nachdem sie von der Stickmaschine abgenommen worden sind. 



   Es ist selbstverständlich Aufgabe des Musterzeichners, das Muster und die Fahrweise mit dem Pantograph so herauszufinden, dass der   Stickvorgang   in einem Zug vor sich gehen kann, ohne dass Sprengfäden oder andere Übergänge, die ein nochmaliges Abschneiden bedingen, entstehen. 



   Durch Herausnehmen und Wiedereinsetzen einer oder mehrerer Nadeln innerhalb des Stiekfeldes der Fig. 1, z. B. der dritten Nadel, die die Rapporte   R 8, R 9, R 10,   der vierten Nadel, die die Rapporte R 11,   R     12,     R 13,   und der fünften Nadel, die die Rapporte R   14,   R 15, R 16 erzeugen würden, erhält man ein Kranzgebilde, das geeignet ist für   Tischtücher,   Decken u. dgl. Die Linien der einzelnen Rapporte sind aber stets so geführt, dass sie ein fortlaufendes, anscheinbar ungeteiltes Ganzes bilden. 



   So zeigt z. B. Fig. 4 einen Rapport, der sich fürs Auge gut an den Nachbarrapport anschmiegt, für sieh allein aber doch ein in einem Zuge zu stickendes, abgeschlossenes Muster bildet. Es wird z. B. bei Zahl 6 mit dem Sticken angefangen, dann in Reihenfolge mit 7, 8, 9, 10, 11 usw. bis auf 70 gefahren, wo der Rapport fertig ist und so nach sechsmaliger Wiederholung Fig. 1 entsteht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Auf der Schiffchenstickmaschine hergestellte Stickerei, insbesondere Tischdecken, dadurch gekennzeichnet, dass das pro Rapport hergestellte Muster aus paarweisen Stichreihen besteht, die an den Rapportgrenzen so angelegt sind, dass man den Eindruck bekommt, dieselben wären über die Rapportgrenzen hinweg über das ganze Muster durchgehend. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Stickerei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stichreihen geradlinig angeordnet sind, sieh bündelweise zu kreuzen scheinen und so den Eindruck eines schottischen Gewebemusters erwecken, in Wirklichkeit aber nur bis zu den Kreuzungsstellen geführt sind.
    3. Stickerei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stichreihen den Rapportgrenzen parallel laufen und die jenen entlang gehenden, zu einem Rapport gehörenden Fadenlagen zweimal paarweise, die im Rapportinnem verlaufenden aber viermal paarweise vorhanden sind.
    4. Stickerei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenlagen diagonal im Rapport verlaufen. EMI2.1
AT149468D 1935-07-26 1936-04-10 Auf der Schiffchenstickmaschine hergestellte Stickerei, insbesondere Tischdecken. AT149468B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3779190A (en) * 1972-06-14 1973-12-18 S Hower Method of working tartan or gingham on canvas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3779190A (en) * 1972-06-14 1973-12-18 S Hower Method of working tartan or gingham on canvas

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