DE7211235U - Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren - Google Patents
Kunststoffschachtel zum Verpacken von TabakwarenInfo
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Description
497 Bad Oeynhausen
Wilhelm Hüske jun., 4972 Löhne 4, Bergkirchener Straße 120
Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren
Die Neuerung "betrifft eine Kunst sxo ff schacht el zum Verpacken von
Zigarren, Zigarillos, Tabak oder Zigaretten, bestehend aus einem Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten,
in die Vorderwand des Schachtelbodens einrastenden Deckel. Es sind Schachteln dieser Art bekannt, deren Deckel an
hinteren Rana seitwärts angebrachte Laschen besitzt, die ihrerseits
mit in Ausnehmungen der Seitenwand eingreifenden Zapfen ausgestattet sind. Beim Öffnen des Deckels werden seine Laschen
in senkrechten Schlitzen der Schachtelrückwand geführt, und er schlägt nach Erreichen eines Öffnungswinkels von ca. 95° an die
Schachtelrückwand an. Dieser geringe Öffnungswinkel bereitet jedoch Schwierigkeiten bei der Verpackung, da es besonders für
den Einsatz von Verpackungsmaschinen weitaus zweckmäßiger ist, wenn sich der Deckel um mindestens 18O° verschwenken läßt. Deshalb
wurde schon eine diese Bedingung erfüllende Weiterentwicklung der bekannten Bauform geschaffen, die allerdings den Nachteil
mit sich bringt, daß sich der Deckel beim Öffnen mit seiner ! hinteren Kante unter den Schachtelboden schiebt, was jedoch
ebenfalls recht hinderlich ist, vor allem auch für den Ver-
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braucher.
Av.f GrTTind der unbefriedigenden Eigenschaften der bekannte!* Konstruktionen
hat die Neuerung das Ziel, eine Kunststoffschachtel
zum Verpacken von Tabakwaren verfügbar zu machen, deren Deckel ohne Auftreten der vorerwähnten Mangel voll zu öffnen ist und der
außerdem nur im geöffneten Zustand in einer "υβstimmten Stellung
zum Schachtelboden von diesem getrennt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Kunststoffschachtel
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß dis Schachtelrückwand an ihrem
oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil trägt, von dem aus sich beiderseits parallel zur Schachtelrückwand
gerichtete Zapfen erstrecken, die jeweils in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig mit dem mittleren
Scharnierteil angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen eingreifen, wobei die Ausnehmung eines
dieser deckelfesten Scharnierteile den ihr zugeordneten Zapfen des mittleren Scharnierteils allseitig umschließt, während die
andere einen U-förmigen Querschnitt besitzende Ausnehmung in Sichtung auf die Vorderkante des Deckels geöffnet ist, und daß
sich die deckelfesten Schamierteile in sie eng umgebenden Aussparungen
der Schachtelrückwand bewegen, die ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des Decicels nur gestatten,
wenn dieser mit dem Schachtelboden einen spitzen Winkel
bildet. Eine in der Wirkungsweise gleichwertige Abwandlung läßt
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sich erreichen, indem statt des mittleren Scharnierteils an der Schachtelrückwand zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete,
im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche, die deckelfesten Scharnierteile zwischen sich einschließende
Scharnierteile vorgesehen sind.
Naeh einer Weiterbildung der Neuerung soll ferner die den Deckel
im geschlossenen Zustand haltende Rastzunge in der eingerasteten Stellung mit Hilfe zweier seitwärts von ihr an der Vorderwand
des Schachteltodens angeordneter Begrenzungsnocken arretiert sein. Als Ergebnis dieser sich auf die zu beachtenden Zollbestisamungen
richtenden Maßnahme vermag man den geschlossenen Deckel nicht- nach der Seite zu verschieben, um dadurch seine
Scharniere aushängen zu können.
Der mit den anmeldungsgemäßen Merkmalen gegenüber dem eingangs erläuterten Stand der Technik in erster Linie erreichte Vorteil
besteht darin, daß sich der Deckel der neu entwickelten Kunststoffschachtel infolge seiner Anlenkung um mehr als 180° verschwenken
läßt und somit die Verpackung nicht behindert. Darüber hinaus ist die Scharnierbefestigung des Deckels weder im geschlossenen
Zuotand noch in der während des Verpackungsvorganges üblichen vollen Öffnung der Schachtel lösbar.
Sin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend an Hand
eines Musters erläutert.
r -
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Die als Modell eingereichte Kunststoffschachtel zum Verpacken von Zigarren, Zigarillos, Tabak oder Zigaretten besteht aus einem πάΐ
umlaufenden Wänden ausgestatteten Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten Deckel, der seinerseits
einen zur Auflage auf dem Schachtelboden bestimmten allseitigen Rand besitzt. Die Rückwand des Schachtelbodens trägt an ihrem
oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil, von dem aus sich beiderseits parallel zu ihr gerichtete
Zapfen erstrecken. Diese Zapfen greifen in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig mit den mittleren Scharnierteilen
angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen ein. Hierbei wird einer der dem mittleren
Scharnierteil zugehörigen Zapfen von der entsprechenden Ausnehmung
des deckelfesten Scharnier te ils :;llseitig umschlossen,
während die Ausnehmung des anderen deckelfesten Scharnierteils einen U-förmigen Querschnitt besitzt und in Richtung auf die
Vorderkante des Deckels geöffnet ist. Weiterhin bewegen sich die deckelfesten Scharnierteile in sie eng umgebenden Aussparungen
der Schachtelrückwand, womit ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des Schachteldeckels nur möglich
ist, wenn dieser mit dem Sehachtelboden einen spitzen Winkel bildet. Nimmt der Deckel hingegen eine Stellung von 45° oder
mehr ein, so ist sein Aushängen verhindert, weil das die U-förmig geöffnete Ausnehmung aufweisende deckelfeste Scharnierteil
gegen den Rand der Aussparung stößt.
An seiner Vorderkante ist der Deckel der zur Beschreibung
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gelangenden Schachtel mit einer Rastzunge versehen, welche beim Schließen einen länglichen Vorsprung der Schachtelvorderwand
federnd übergreift und damit den Deckel festhält. Mit Hilfe zweier seitwärts von dem länglichen Vorsprung an der Voiaerwand
des Schachtelbodens angeordneter Begrenzungsnocken wird die Rastzunge
gleichzeitig in seitlicher Richtung arretiert, damit sich der Deckel im geschlossenen Zustand gegenüber dem Schachtelboden
nicht nach der Seite verschieben und gegebenenfalls sein U-förmig geöffnetes Scharnierteil aushängen läßt. Diese Möglichkeit muß
insbesondere wegen der gültigen Zollbestimmungen ausgeschlossen sein.
Eine bauliche Abwandlung könnte die beschriebene Kunststoffschachtel
erfahren, falls statt des mittleren Sc-ftamisrteils an
der Schachtalrückwand zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete, im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche,
die deckelfesten Scharnierteile zwischen sich einschließende Scharnierteile vorgesehen würden. Ebenso wäre es trotz
der damit verbundenen leichteren Lösbarkeit des Deckels denkbar, den Ausnehmungen beider deckelfesten Scharnierteile einen in
Richtung auf die vordere Deckelkante geöffneten U-förmigen Querschnitt zu verleihen.
Claims (3)
1.) Kunststoffschachtel zum Verpacken von Zigarren, Zigarillos,
Tabak oder Zigaretten, bestehend aus einem Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten,
in die Vorde^wand des Schachtelbodens einrastenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelrückwand an ihrem
oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil trägt, von dem aus sich beiderseits parallel zur
Schachtelrückwand gerichtete Zapfen erstrecken, die jeweils in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig
mit dem mittleren Scharnierteil angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen eingreifen,
wobei die Ausnehmung eines dieser deckelfesten Scharnierteile den ihr zugeordneten Zapfen des mittleren
Scharnierteils allseitig umschließt, während die andere einen U-förmigen Querschnitt besitzende Ausnehmung in Richtung
auf die Vorderkante des Deckels geöffnet ist, und daß sich die deckelfesten Scharnierteile in sie eng umgebenden
Aussparungen der Schachtelrückwand bewegen, die ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des
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Deckels nur gestatten, wenn dieser mit dem Schachtelboden
einen spitzen Winkel bildet.
2.) Kunststoffschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des mittleren Scharnierteils an der Schachtelrückwand
zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete, im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche, die
dev/jcelf esten Scharnierteile zwischen sich einschließende
Scharnierteile vorgesehen sind.
3.) Kunststoffschachtel nach Anspruch 1 odb-r 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Deckel im geschlossenen Zustand haltende Rastzunge in der eingerasteten Stellung mit Hilfe
zweier seitwärts von ihr an der Vorderwand des Schachtelbodens angeordnete Begrenzungsnocken arretiert wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7211235U true DE7211235U (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=1278957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7211235U Expired DE7211235U (de) | Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7211235U (de) |
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0
- DE DE7211235U patent/DE7211235U/de not_active Expired
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