DE7211235U - Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren - Google Patents

Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren

Info

Publication number
DE7211235U
DE7211235U DE7211235U DE7211235DU DE7211235U DE 7211235 U DE7211235 U DE 7211235U DE 7211235 U DE7211235 U DE 7211235U DE 7211235D U DE7211235D U DE 7211235DU DE 7211235 U DE7211235 U DE 7211235U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
lid
hinge part
hinge parts
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7211235U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUESKE W
Original Assignee
HUESKE W
Publication date
Publication of DE7211235U publication Critical patent/DE7211235U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

DIPL.-ING. H.-I. HENTZSCHEL 73/193 Patentingenieur
497 Bad Oeynhausen
Dr.-Braun-Slraße 6 - Telefon 4952
Wilhelm Hüske jun., 4972 Löhne 4, Bergkirchener Straße 120
Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren
Die Neuerung "betrifft eine Kunst sxo ff schacht el zum Verpacken von Zigarren, Zigarillos, Tabak oder Zigaretten, bestehend aus einem Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten, in die Vorderwand des Schachtelbodens einrastenden Deckel. Es sind Schachteln dieser Art bekannt, deren Deckel an hinteren Rana seitwärts angebrachte Laschen besitzt, die ihrerseits mit in Ausnehmungen der Seitenwand eingreifenden Zapfen ausgestattet sind. Beim Öffnen des Deckels werden seine Laschen in senkrechten Schlitzen der Schachtelrückwand geführt, und er schlägt nach Erreichen eines Öffnungswinkels von ca. 95° an die Schachtelrückwand an. Dieser geringe Öffnungswinkel bereitet jedoch Schwierigkeiten bei der Verpackung, da es besonders für den Einsatz von Verpackungsmaschinen weitaus zweckmäßiger ist, wenn sich der Deckel um mindestens 18O° verschwenken läßt. Deshalb wurde schon eine diese Bedingung erfüllende Weiterentwicklung der bekannten Bauform geschaffen, die allerdings den Nachteil mit sich bringt, daß sich der Deckel beim Öffnen mit seiner ! hinteren Kante unter den Schachtelboden schiebt, was jedoch
ebenfalls recht hinderlich ist, vor allem auch für den Ver-
- 2 - 73/193
braucher.
Av.f GrTTind der unbefriedigenden Eigenschaften der bekannte!* Konstruktionen hat die Neuerung das Ziel, eine Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren verfügbar zu machen, deren Deckel ohne Auftreten der vorerwähnten Mangel voll zu öffnen ist und der außerdem nur im geöffneten Zustand in einer "υβstimmten Stellung zum Schachtelboden von diesem getrennt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Kunststoffschachtel der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß dis Schachtelrückwand an ihrem oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil trägt, von dem aus sich beiderseits parallel zur Schachtelrückwand gerichtete Zapfen erstrecken, die jeweils in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig mit dem mittleren Scharnierteil angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen eingreifen, wobei die Ausnehmung eines dieser deckelfesten Scharnierteile den ihr zugeordneten Zapfen des mittleren Scharnierteils allseitig umschließt, während die andere einen U-förmigen Querschnitt besitzende Ausnehmung in Sichtung auf die Vorderkante des Deckels geöffnet ist, und daß sich die deckelfesten Schamierteile in sie eng umgebenden Aussparungen der Schachtelrückwand bewegen, die ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des Decicels nur gestatten, wenn dieser mit dem Schachtelboden einen spitzen Winkel bildet. Eine in der Wirkungsweise gleichwertige Abwandlung läßt
- 3 - 73/193
sich erreichen, indem statt des mittleren Scharnierteils an der Schachtelrückwand zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete, im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche, die deckelfesten Scharnierteile zwischen sich einschließende Scharnierteile vorgesehen sind.
Naeh einer Weiterbildung der Neuerung soll ferner die den Deckel im geschlossenen Zustand haltende Rastzunge in der eingerasteten Stellung mit Hilfe zweier seitwärts von ihr an der Vorderwand des Schachteltodens angeordneter Begrenzungsnocken arretiert sein. Als Ergebnis dieser sich auf die zu beachtenden Zollbestisamungen richtenden Maßnahme vermag man den geschlossenen Deckel nicht- nach der Seite zu verschieben, um dadurch seine Scharniere aushängen zu können.
Der mit den anmeldungsgemäßen Merkmalen gegenüber dem eingangs erläuterten Stand der Technik in erster Linie erreichte Vorteil besteht darin, daß sich der Deckel der neu entwickelten Kunststoffschachtel infolge seiner Anlenkung um mehr als 180° verschwenken läßt und somit die Verpackung nicht behindert. Darüber hinaus ist die Scharnierbefestigung des Deckels weder im geschlossenen Zuotand noch in der während des Verpackungsvorganges üblichen vollen Öffnung der Schachtel lösbar.
Sin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend an Hand eines Musters erläutert.
r -
- 4 - 73/193
Die als Modell eingereichte Kunststoffschachtel zum Verpacken von Zigarren, Zigarillos, Tabak oder Zigaretten besteht aus einem πάΐ umlaufenden Wänden ausgestatteten Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten Deckel, der seinerseits einen zur Auflage auf dem Schachtelboden bestimmten allseitigen Rand besitzt. Die Rückwand des Schachtelbodens trägt an ihrem oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil, von dem aus sich beiderseits parallel zu ihr gerichtete Zapfen erstrecken. Diese Zapfen greifen in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig mit den mittleren Scharnierteilen angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen ein. Hierbei wird einer der dem mittleren Scharnierteil zugehörigen Zapfen von der entsprechenden Ausnehmung des deckelfesten Scharnier te ils :;llseitig umschlossen, während die Ausnehmung des anderen deckelfesten Scharnierteils einen U-förmigen Querschnitt besitzt und in Richtung auf die Vorderkante des Deckels geöffnet ist. Weiterhin bewegen sich die deckelfesten Scharnierteile in sie eng umgebenden Aussparungen der Schachtelrückwand, womit ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des Schachteldeckels nur möglich ist, wenn dieser mit dem Sehachtelboden einen spitzen Winkel bildet. Nimmt der Deckel hingegen eine Stellung von 45° oder mehr ein, so ist sein Aushängen verhindert, weil das die U-förmig geöffnete Ausnehmung aufweisende deckelfeste Scharnierteil gegen den Rand der Aussparung stößt.
An seiner Vorderkante ist der Deckel der zur Beschreibung
- 5 - 73/193
gelangenden Schachtel mit einer Rastzunge versehen, welche beim Schließen einen länglichen Vorsprung der Schachtelvorderwand federnd übergreift und damit den Deckel festhält. Mit Hilfe zweier seitwärts von dem länglichen Vorsprung an der Voiaerwand des Schachtelbodens angeordneter Begrenzungsnocken wird die Rastzunge gleichzeitig in seitlicher Richtung arretiert, damit sich der Deckel im geschlossenen Zustand gegenüber dem Schachtelboden nicht nach der Seite verschieben und gegebenenfalls sein U-förmig geöffnetes Scharnierteil aushängen läßt. Diese Möglichkeit muß insbesondere wegen der gültigen Zollbestimmungen ausgeschlossen sein.
Eine bauliche Abwandlung könnte die beschriebene Kunststoffschachtel erfahren, falls statt des mittleren Sc-ftamisrteils an der Schachtalrückwand zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete, im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche, die deckelfesten Scharnierteile zwischen sich einschließende Scharnierteile vorgesehen würden. Ebenso wäre es trotz der damit verbundenen leichteren Lösbarkeit des Deckels denkbar, den Ausnehmungen beider deckelfesten Scharnierteile einen in Richtung auf die vordere Deckelkante geöffneten U-förmigen Querschnitt zu verleihen.

Claims (3)

DlPL-ING. H.-I. HENTZSCHEL ^ Patentingenieur Ύβ /193 Bad Oeynhausen Dr.-Braon-Straße 6 - Telefon 4952 Wilhelm Hüske jun., 4972 Löhne 4, Eergkirchener Straße 120 Schutzansprüche
1.) Kunststoffschachtel zum Verpacken von Zigarren, Zigarillos, Tabak oder Zigaretten, bestehend aus einem Schachtelboden und einem an der Schachtelrückwand schwenkbar angelenkten, in die Vorde^wand des Schachtelbodens einrastenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtelrückwand an ihrem oberen Rand ein nach hinten überstehendes mittleres Scharnierteil trägt, von dem aus sich beiderseits parallel zur Schachtelrückwand gerichtete Zapfen erstrecken, die jeweils in Ausnehmungen von am hinteren Rand des Deckels gleichachsig mit dem mittleren Scharnierteil angebrachten, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Scharnierteilen eingreifen, wobei die Ausnehmung eines dieser deckelfesten Scharnierteile den ihr zugeordneten Zapfen des mittleren Scharnierteils allseitig umschließt, während die andere einen U-förmigen Querschnitt besitzende Ausnehmung in Richtung auf die Vorderkante des Deckels geöffnet ist, und daß sich die deckelfesten Scharnierteile in sie eng umgebenden Aussparungen der Schachtelrückwand bewegen, die ein Aushängen des U-förmig geöffneten Scharnierteils und somit des
- A2 - 73/193
Deckels nur gestatten, wenn dieser mit dem Schachtelboden einen spitzen Winkel bildet.
2.) Kunststoffschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des mittleren Scharnierteils an der Schachtelrückwand zwei mit gegeneinander zeigenden Zapfen ausgerüstete, im Bereich der Ecken des Schachtelbodens befindliche, die dev/jcelf esten Scharnierteile zwischen sich einschließende Scharnierteile vorgesehen sind.
3.) Kunststoffschachtel nach Anspruch 1 odb-r 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckel im geschlossenen Zustand haltende Rastzunge in der eingerasteten Stellung mit Hilfe zweier seitwärts von ihr an der Vorderwand des Schachtelbodens angeordnete Begrenzungsnocken arretiert wird.
DE7211235U Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren Expired DE7211235U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7211235U true DE7211235U (de) 1972-08-03

Family

ID=1278957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7211235U Expired DE7211235U (de) Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7211235U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2366195C3 (de) Aufklappbarer Aufbewahrungsbehälter für eine Bandkassette
DE765633C (de)
DE69904052T2 (de) Verpackung für rauchartikel
DE1761041B1 (de) Formschachtel
CH534616A (de) Schachtel mit Klappdeckel
DE60111750T2 (de) Verpackung für tabakwaren
DE7211235U (de) Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren
AT294675B (de) Behälterverschluß
EP0086870B1 (de) Geldkassette mit Zähleinsatz
DE665575C (de) Schachtel fuer Zigarren, Zigaretten o. dgl. mit Klappdeckel
DE837299C (de) Kofferverschluss
DE1142545B (de) Pappschachtel
DE7830253U1 (de) Kunststoffschachtel zum Verpacken von Tabakwaren
DE7324848U (de) Schachtel mit Klappdeckel
DE7726470U1 (de) Malkasten mit unter einem deckel untergebrachten farbsaetzen
DE2920878A1 (de) Spannverschluss fuer koffer, taschen u.dgl. behaelter
DE1586025C (de) Formschachtel aus flexiblem Werkstoff, insbesondere Zellenschachtel zum Verpacken von Eiern
DE2223694C3 (de) Kästchen
DE634630C (de) Unter Federspannung selbstschliessender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbuegel fuer Handtaschen u. dgl.
DE4139182A1 (de) Scharnierverschluss
DE647327C (de) Fernrohrartig ausziehbare Kofferschliesse
DE956297C (de) Verpackungsschachtel
DE802480C (de) Behaelter mit Deckel
DE850265C (de) Bereitschaftstasche fuer Photoapparate
DE822671C (de) Gehaenge fuer Kisten mit Klappdeckel